Notiert_Jubilaeumsausgabe_Nr 50 Magazin der Chorgemeinschaft Germania Siegburg

Romantischer Duktus
SERENADE DER GERMANIA IM ALTENZENTRUM „AM KLEIBERG“
Die traditionelle und seit vielen Jahren
recht beliebte Serenade der Chorgemeinschaft
GERMANIA Siegburg
im evangelischen Altenzentrum „Am
Kleiberg in der Kreisstadt fand auch im
Jahre 2019 aufmerksame Seniorinnen
und Senioren, die den Sängern und
Chorleiter Stefan Wurm aufmerksam
zuhörten und — vom romantischen
Duktus der Chorwerke und Liedsätze
bewegt — hin und wieder innerlich
mitsangen. Doch sie durften auch
einige vertraute Volksweisen mit den
Sängern zusammen singen! Der Chorleiter,
der am Klavier begleitete und sich
auch in mehreren a-cappella-Sätzen
mit ausdrucksvollen und beherrschten
Gesten in Positur stellte, hatte ein
schönes Programm konzipiert, das den
romantischen Duktus in vielen Facetten
und Nuancen betonte und regelrecht
beschwor! Chorvorsitzender Hans-Josef
Bargon moderierte das berührende
und beschwingte Programm, das einmal
mehr das glückliche Händchen des
Dirigenten bewies.
Die schönen und behutsam intonierten
und klar artikulierten Chorlieder und
Chorarrangements „Unter der Linde“
(Mathieu Neumann), „Wisst ihr, wo ich
gerne weil´?“ (Ludwig Erk), „Blüte“ des
japanischen Komponisten Rentaro Taki,
„Loreley“ (Friedrich Silcher) und „Die
Rose“ (Amanda Mc Broom/Wolfgang
Tropf) ließen in Erinnerungen schwelgen
und gingen unmittelbar in die Herzen.
Chorbariton Klaus Lüdke präsentierte
die nostalgischen Ohrwürmer „Warum
ist es am Rhein so schön?“ (Adolf
von Bergsattel) und das Edelweiß-Lied
(Richard Rodgers) mit deutlicher Diktion
und sonorer Stimme. Vor dem Finale
der wirklich gelungenen Serenade hatte
Bargon ganz herzlich im Kreis der Senioren
den ehemaligen GERMANIA-Sänger
Johannes Müller begrüßt, um dann
Margret Schmitz und ihrem Gatten
Karl (Sänger Im Bass) zur Diamantenen
Hochzeit zu gratulieren. Natürlich ließen
es sich die Troubadoure nicht nehmen,
die Jubilare mit Blumen (wie danach
auch die Heimbewohner) und einem
Ständchen zu überraschen. Der bezaubernde
Liedzyklus „Marina“ (Arnold
Kempkens) und das neapolitanische
Chianti-Lied (Friedrich Zimmer) setzten
den liebenswerten Schlusspunkt!
– Walter Dohr
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