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Chor im Gespräch (c) FOLGE 48

Chor im Gespräch (c) Walter Dohr - alle Rechte vorbehalten; Vervielfältigung oder auszugsweise Wiedergabe nur nach Autorisierung des Autors gestattet

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25 CHOR IM GESPRÄCH<br />

FULMINANTES RESULTAT<br />

Fotos: privat<br />

Wie der von <strong>Chor</strong>direktor (ADC) Artur Rivo dirigierte<br />

preisgekrönte Frauenchor „Cantus Cantabilis Rhein<br />

Sieg“ voller Enthusiasmus berichtet, sind die ambitionierten<br />

Sängerinnen und ihre engagierte Vorsitzende<br />

Brigitte Half <strong>im</strong> September 2023 vom Meisterchorsingen<br />

in Witten (Ruhr) ins Siebengebirge zurückgekehrt.<br />

Im Reisegepäck hatte man die wertvolle<br />

und begehrte Urkunde des <strong>Chor</strong>verbandes NRW, die<br />

man sage und schreibe, zum achten Mal (!) entgegennehmen<br />

konnte, wozu auch „<strong>Chor</strong> <strong>im</strong> <strong>Gespräch</strong>“ herzlich<br />

gratuliert. Natürlich war man be<strong>im</strong> erfolgreichen<br />

Bundesleistungssingen angespannt. Umso größer waren<br />

dann auch der berechtigte der Jubel und die<br />

Freude, die st<strong>im</strong>mlichen Hürden in buchstäblich meisterlicher<br />

Manier absolviert hat. Die Sängerinnen und<br />

ihr sympathischer und gewiefter Dirigent dürfen nun<br />

den Titel eines Meisterchores der <strong>Chor</strong>verbandes<br />

NRW führen. Und das wirklich zurecht! Im Saalbau in<br />

Witten hatten an zwei Tagen 40 Chöre um den Meisterchortitel<br />

gestritten, nachdem sich alle auf das<br />

schwierige Unterfangen vorbereitet hatten. Da ist auf<br />

den <strong>Chor</strong>proben und in <strong>Chor</strong>seminaren mit aller Sorgfalt<br />

gesungen worden, um für den entscheidenden<br />

Auftritt bestens präpariert zu sein. Artur Rivo und seinen<br />

Mitstreiterinnen hatten sich dabei offensichtlich<br />

besonders angestrengt. Die hochkarätige Jury unter<br />

Leitung von Landeschorleiter Helmut Pieper war von<br />

der überragenden Leistung des Frauenchores überzeugt,<br />

dass man ihn als besten Meisterchor in Witten<br />

bewertete. Wie der Frauenchor selbst berichtet, waren<br />

vier ausgesuchte <strong>Chor</strong>werke mit unterschiedlichen<br />

Anforderungen zu interpretieren, darunter ein<br />

vom <strong>Chor</strong>verband vorgegebenes Pflichtchorwerk. Zu<br />

Aufführung gelangte zunächst das traditionelle Volkslied<br />

„Kein Feuer, keine Kohle“ nach einem Satz von<br />

Max Beckschäfer, das von der Jury mit 22,5 von 25<br />

möglichen Punkten bewertet wurde. Für das als<br />

Pflichtchorwerk geforderte französische Chanson „Il<br />

est bel et bon“ aus der Renaissancezeit von Pierre<br />

Passereau, das in altfranzösischer Sprache und in rasanten<br />

Tempi vorgetragen wurde, erhielten die motivierten<br />

Sängerinnen aus dem Siebengebirge 24,0<br />

Punkte. Das furiose, kuriose, originelle und zungenbrecherische<br />

<strong>Chor</strong>stück „Bitte Betti“ nach einem österreichischen<br />

Text der bekannten Autorin Christine<br />

Nöstlinger und Musik von Herwig Reiter wurde von<br />

den Singst<strong>im</strong>men choreografisch inszeniert. Die komisch<br />

und verzweifelt anmutende und höchst

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