CDUintern Rottweil Ausgabe 1/2024
Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Rottweil
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<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND ROTTWEIL | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
6<br />
Solidarität mit den Landwirten<br />
Solidarität<br />
Stefan teufel steht zu den landwirtinnen und landwirten<br />
Landwirtschaft benötigt Planungssicherheit unter gerechten Bedingungen<br />
Die Landwirtinnen und Landwirte im Südwesten wehren<br />
sich gegen die massiven Sparpläne der Bundesregierung, die<br />
sie vollkommen unerwartet kurz vor Weihnachten getroffen<br />
haben. „Wir als CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg<br />
stehen dabei an der Seite unserer Bauernfamilien. Das Ende<br />
der Steuervergünstigungen beim ‚Agrardiesel‘ und die Streichung<br />
der Kfz-Steuerbefreiung werden zu massiven Einbußen<br />
bei den Höfen führen. Sie werden Betriebe in ihrer Existenz<br />
bedrohen und damit eine sichere, regionale und verbrauchernahe<br />
Lebensmittelversorgung erschweren“, sagt der<br />
<strong>Rottweil</strong>er Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende<br />
der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Teufel.<br />
Stefan Teufel: Wir stehen an der Seite unserer Landwirte!<br />
Die geplanten Maßnahmen benachteiligen unsere landwirtschaftlichen<br />
Betriebe im EU-weiten Wettbewerb, gefährden<br />
die bäuerliche Landwirtschaft und schwächen unsere ländlichen<br />
Räume massiv. „Unsere Landwirtschaft produziert<br />
hochwertige Lebensmittel und nachwachsende Rohstoffe,<br />
pflegt unsere Kulturlandschaft und schützt Ressourcen, Natur<br />
und Klima. Unsere Bäuerinnen und Bauern sind zugleich Garanten<br />
der Biodiversität, Artenvielfalt und des Tierwohls“ so<br />
Stefan Teufel. Der agrarpolitische Kahlschlag dieser Bundesregierung<br />
würde unser Land zum Schlechten verändern. Diese<br />
Politik ist daher für uns als CDU-Landtagsfraktion nicht akzeptabel!<br />
Wir stehen hinter unseren Landwirtinnen und Landwirten.<br />
Die Bundesregierung kann und darf keine Berufsgruppe so<br />
einseitig belasten. Unsere Landwirte sind keine „Bauernopfer“.<br />
Es genügt daher auch nicht, wenn die massiven Einschnitte<br />
nun lediglich in Teilen überdacht werden sollen. Vielmehr<br />
muss die heimische Landwirtschaft von der langen Liste an<br />
gesammelten Vorgaben und Belastungen entlastet werden.<br />
„Wenn unsere Landwirtinnen und Landwirte weiter sichere,<br />
gesunde Lebensmittel produzieren und die hohen Ansprüche<br />
an deren Erzeugung in Bezug auf Klima-, Umweltschutz und<br />
Tierwohl erfüllen sollen, muss die Politik sie unterstützen und<br />
darf ihnen nicht in den Rücken fallen“ so Teufel weiter.<br />
Was Landwirte brauchen, ist Planungssicherheit -<br />
rechtlich und finanziell!<br />
Dies betrifft auch die noch immer geplanten Kürzungen in<br />
der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz<br />
(GAK). Sollten diese Einschnitte Wirklichkeit werden, hätte<br />
dies spürbare finanzielle Auswirkungen auf die Umsetzung<br />
von zahlreichen Förderprogrammen im ländlichen Raum.<br />
Das Ziel gleichwertiger Lebensbedingungen in Stadt und Land<br />
würde unnötig erschwert. „Wir erwarten deshalb, dass die<br />
GAK-Mittel in bisheriger Höhe erhalten bleiben“ konstatiert<br />
Teufel.<br />
Dies gilt umso mehr, als viele und gerade junge<br />
Bäuerinnen und Bauern überlegen, ob sie ihre Betriebe<br />
überhaupt fortführen sollen. Die Pläne der Regierung<br />
werden viele Landwirtinnen und Landwirte zur<br />
Aufgabe zwingen. Die Bundesregierung beschleunigt<br />
das Hofsterben in ganz Deutschland.<br />
„Stoppen Sie die Angriffe auf unsere Landwirtschaft<br />
und geben Sie ihr wieder eine echte Perspektive: im<br />
Interesse unserer Bäuerinnen und Bauern, im Interesse<br />
der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie<br />
im Interesse unserer ländlichen Räume insgesamt“,<br />
so Teufel abschließend. «