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WLZ 112 März 2024

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Regionales<br />

Aspang mit scharfer Munition<br />

fünf bis sieben Minuten dauert,<br />

setzt sich der Zugskommandant<br />

mit seinem Zug ab, bezieht in<br />

circa zwei Kilometern Entfernung<br />

einen Sammelpunkt und<br />

führt seine geplante Einsatzführung<br />

weiter durch. Die Dauer<br />

von maximal sieben Minuten<br />

ist wichtig, da die Gegenangriffe<br />

der Feinde – sei es über Luft<br />

oder die Straße – maximal zehn<br />

bis 15 Minuten nach dem Angriff<br />

beginnen.<br />

Wir als Interessierte erhielten<br />

einen guten und informativen<br />

Einblick in einen solchen<br />

Übungsangriff. Nach dem ersten<br />

Knall, der uns trotz Gehörschutz<br />

aufschrecken ließ, waren die<br />

Feuerkraft und die Organisation<br />

Beim Bergbau- und Mineralwerk<br />

führte das Bundesheer eine<br />

Übung mit scharfer Munition<br />

durch.<br />

des Einsatzes sehr spannend zu<br />

beobachten. Dennoch wäre ich<br />

froh, wenn es auch künftig bei<br />

Übungen bliebe und solche Einsätze<br />

keine Widerspiegelung in<br />

der Realität fänden.<br />

Aspang als Übungsgelände<br />

Für Aspang hat man sich heuer<br />

wieder entschieden, da es laut<br />

Übungsleiterin Hauptmann Julia<br />

Wenninger ein „tolles Übungsgelände“<br />

sei: Neben standardisierten<br />

Übungsflächen wie jenen in<br />

Allentsteig nutze das Bundesheer<br />

auch gerne freies Gelände wie<br />

hier in Aspang. Die unterschiedlichen<br />

Geländeformen würden<br />

unterschiedliche Schussweiten<br />

bieten, sodass die Einsatzschussweiten<br />

der Waffen gut ausgenutzt<br />

werden könnten. Die Ziele würden<br />

vor dem Gelände aufgestellt,<br />

sodass ein natürlicher Kugelfang<br />

bestehe, wodurch die größtmögliche<br />

Sicherheit geboten sei.<br />

Die Teilnehmer an der Übung<br />

befinden sich mitten in ihrer<br />

Ausbildung und werden in unterschiedlichen<br />

Einsatzarten ausgebildet,<br />

um als reguläre Streitkräfte<br />

Österreich bestmöglich<br />

schützen zu können. Das Schießen<br />

mit scharfer Munition wird<br />

dabei regelmäßig geübt: „Die<br />

Krönung einer Ausbildung ist es,<br />

Zum Einsatz kamen auch<br />

Panzerabwehrrohre, die gegen<br />

gepanzerte Fahrzeuge zum<br />

Einsatz kommen.<br />

das Geübte im scharfen Schuss<br />

anzuwenden“, so Fleischmann.<br />

Nur so würden die Offiziere mit<br />

ihrer Ausbildung bestmöglich auf<br />

ihre Einsätze vorbereitet.<br />

Die Ausbildung zum Offizier<br />

dauert 48 Monate und schließt<br />

mit einem „Bachelor of Arts in<br />

Military Leadership“ und der<br />

Verleihung des Dienstgrades<br />

Leutnant ab. Die Teilnehmer<br />

dieser Übung werden bis 2025<br />

ausgebildete Leutnants und Offiziere<br />

des Bundesheeres sein. ❏<br />

Stefanie Schadler<br />

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Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>112</strong> März <strong>2024</strong><br />

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