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dihw MAGAZIN 1/2024

Die Fachpublikation dihw MAGAZIN berichtet in vierteljährlichem Turnus über Werkzeuge und Prozesse zur Bearbeitung von Metallen, Metalllegierungen, Verbundwerkstoffen, Naturstein, Beton, Holz- und Holzprodukten, Glas sowie von sonstigen Produkten. Was lesen Sie im dihw MAGAZIN? Branchenübergreifende Berichte im Sinne der spezifischen Nutzung und Anwendung von Werkzeugen mit superharten Schneid-stoffen aus Diamant, PKD, CVD, CBN, oder aus Werkstoffen wie Keramik und Hartmetall. Ergänzt um fundierte Fachartikel aus Wissenschaft, Forschung und Industrie. Wer liest das dihw MAGAZIN? Entscheidungsträger im Einsatzbereich der Industriediamanten, Leser aus der internationalen Automobilindustrie sowie aus hochspezialisierten Zulieferunternehmen für die innovative Luft- und Raumfahrt. Ebenso Spezialisten aus dem Getriebebau, aus der holzverarbeitenden Industrie und Anwender von Hochleistungswerkzeugen in der Metallverarbeitung, bei der Bearbeitung von Naturstein, Beton und Glas sowie in der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie.

Die Fachpublikation dihw MAGAZIN berichtet in vierteljährlichem Turnus über Werkzeuge und Prozesse zur Bearbeitung von Metallen, Metalllegierungen, Verbundwerkstoffen, Naturstein, Beton, Holz- und Holzprodukten, Glas sowie von sonstigen Produkten. Was lesen Sie im dihw MAGAZIN? Branchenübergreifende Berichte im Sinne der spezifischen Nutzung und Anwendung von Werkzeugen mit superharten Schneid-stoffen aus Diamant, PKD, CVD, CBN, oder aus Werkstoffen wie Keramik und Hartmetall. Ergänzt um fundierte Fachartikel aus Wissenschaft, Forschung und Industrie. Wer liest das dihw MAGAZIN? Entscheidungsträger im Einsatzbereich der Industriediamanten, Leser aus der internationalen Automobilindustrie sowie aus hochspezialisierten Zulieferunternehmen für die innovative Luft- und Raumfahrt. Ebenso Spezialisten aus dem Getriebebau, aus der holzverarbeitenden Industrie und Anwender von Hochleistungswerkzeugen in der Metallverarbeitung, bei der Bearbeitung von Naturstein, Beton und Glas sowie in der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie.

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News & Facts<br />

HELLER wird 130 Jahre alt<br />

Vor 130 Jahren eröffnete Hermann Heller<br />

in Nürtingen ein Handelsgeschäft und eine<br />

Fabrikation für geschützte Artikel und Uhrmacherwerkzeuge.<br />

Mit dem Vertrieb von<br />

Werkzeugen aller Art legte der Techniker<br />

den Grundstein für den langfristigen Erfolg.<br />

Der Einstieg in den Maschinenbau<br />

gelang 1898 mit der Produktion von Kaltkreissägen<br />

zum Sägen von Metallen sowie<br />

der Fertigung von Sägeblattschärfmaschinen<br />

und Gewindeschneidapparaten.<br />

Im Jahr 1900 stieg Hermann Hellers Bruder<br />

Ernst als gelernter Kaufmann ins Unternehmen<br />

ein. Das war die Geburtsstunde der<br />

„Gebr. Heller Werkzeug- und Maschinenfabrik“<br />

in Nürtingen.<br />

Hubert und Berndt Heller als<br />

Geschäftsführer der Maschinenfabrik<br />

In den 1960er Jahren übernahmen Hubert<br />

und Berndt Heller die Geschäftsführung<br />

der Maschinenfabrik und entwickelten<br />

die Firma zu einer international erfolgreichen<br />

Unternehmensgruppe mit zahlreichen<br />

Standorten in allen wichtigen Märkten<br />

– darunter auch die Produktionswerke<br />

in England (Redditch) und Brasilien<br />

(Sorocaba), die in diesem Jahr ihr 50-jähriges<br />

Jubiläum begehen.<br />

Doch nicht immer war es einfach für<br />

HELLER. „Die Zeit des Wirtschaftswunders<br />

war vorüber und wir mussten uns nun<br />

im Spannungsfeld zwischen Konjunkturschwankungen<br />

und einem verschärften<br />

Wettbewerb behaupten“, erinnert sich der<br />

langjährige HELLER Geschäftsführer und<br />

ehemalige Aufsichtsratvorsitzende Berndt<br />

Heller an den Beginn seiner Führungslaufbahn<br />

im Familienunternehmen. Ein gutes<br />

Gespür für Innovationen half den Brüdern<br />

dabei, schwierige Zeiten und Krisen zu managen.<br />

Mit der Entwicklung von modularen<br />

Bearbeitungszentren sowie Flexiblen<br />

System-Transferstraßen (FST) in den 1990er<br />

Jahren führten sie das Unternehmen aus einer<br />

der schlimmsten Krisen seit seinem Bestehen<br />

und brachten es wieder auf Kurs.<br />

„Dies gelang uns insbesondere aufgrund<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die<br />

jederzeit vollen Einsatz brachten – auch unter<br />

teilweise schwierigen Rahmenbedingungen.<br />

Sie verdienen meinen höchsten<br />

Respekt und haben einen erheblichen Anteil<br />

an der 130-jährigen Firmengeschichte“,<br />

so Heller weiter.<br />

Traditionsbewusst und innovativ in die<br />

Zukunft<br />

Bis heute pflegt die Familie Heller den Geist<br />

eines traditionsbewussten Familienunternehmens.<br />

Seit 2016 liegen alle Anteile der<br />

Gruppe zu 100 Prozent in Familienhand.<br />

Als Gesellschafter sind Nicole Pfleiderer<br />

und Marc Heller, die Kinder von Berndt<br />

Heller, am Unternehmen beteiligt. Geleitet<br />

wird die Unternehmensgruppe aktuell<br />

von Dr. Thorsten Schmidt (CEO), Andreas<br />

Müßigmann (CFO), Dieter Drechsler (COO)<br />

und Peter Weber (CSO).<br />

<br />

weitere Infos: www.heller.biz<br />

Marktbelebung im zweiten Halbjahr <strong>2024</strong> erwartet<br />

Im vergangenen Jahr erzielten die Hersteller<br />

von Präzisionswerkzeugen einen Umsatz<br />

von knapp zehn Milliarden Euro. „Nominal<br />

stieg der Umsatz der Präzisionswerkzeug-Hersteller<br />

2023 um drei Prozent.“, sagte<br />

Stefan Zecha, Vorsitzender des Fachverbands<br />

Präzisionswerkzeuge im VDMA, auf der Jahres-Pressekonferenz<br />

in Frankfurt. „Das wäre<br />

eine positive Nachricht, wenn Inflation, Kostensteigerungen,<br />

Steuerlast und steigende<br />

Bürokratieaufwände den Gewinn nicht auffressen<br />

würden. Denn zu den bereits bestehenden<br />

wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

durch die Transformation und den Strukturwandel<br />

in den wichtigen Abnehmerbranchen<br />

kommen immer neue Krisen und nachteilige<br />

Rahmenbedingungen, die für viele<br />

Unternehmen mittlerweile existenzbedrohende<br />

Ausmaße angenommen haben“, ergänzte<br />

Zecha.<br />

Der Inlandsmarkt für Werkzeuge setzte mit<br />

plus vier Prozent trotz des schwachen gesamtwirtschaftlichen<br />

Umfelds positive Akzente.<br />

Insbesondere die wieder funktionierenden<br />

Lieferketten und die dadurch<br />

stark gestiegene Inlandsproduktion der<br />

deutschen Autoindustrie sowie die hohe<br />

Produktionsauslastung und Auslieferungen<br />

im Maschinenbau machten sich hier<br />

bemerkbar.<br />

Der Export legte 2023 insgesamt um zwei<br />

Prozent zu. Allerdings – wie schon im vergangenen<br />

Jahr - mit deutlich unterschiedlicher<br />

Entwicklung in den einzelnen Branchen<br />

und Zielländern. Einheitlich und hartnäckig<br />

hielt sich für alle die Schwäche im<br />

Chinageschäft.<br />

Aktuell weltweit rückläufige Wirtschaftsindikatoren<br />

in den Einkaufsmanagerindizes<br />

und Investitionserwartungen führen dazu,<br />

dass die Branche mit einer Belebung des<br />

Marktes erst ab der zweiten Jahreshälfte<br />

<strong>2024</strong> rechnet. Zecha: „Was die Unternehmen<br />

dringend brauchen, sind bessere Rahmenbedingungen:<br />

Schneller Bürokratieabbau,<br />

offene Märkte, neue Freihandelsabkommen,<br />

der Abbau von Handelshemmnissen,<br />

bezahlbare Energie, ein investitionsfreundliches<br />

Steuersystem mit niedrigeren<br />

Unternehmenssteuern und besseren<br />

Abschreibungsbedingungen!“<br />

Von der wichtigsten europäischen Messe in<br />

diesem Jahr, der AMB in Stuttgart vom 10.<br />

bis 14. September <strong>2024</strong>, erwarten die ausstellenden<br />

Branchen Zerspanwerkzeuge<br />

und Spanntechnik nachhaltige Konjunkturimpulse,<br />

denn innovative Produktionstechnologie<br />

wird immer gebraucht – insbesondere<br />

jetzt, weil Präzisionswerkzeuge<br />

beim Umbau zur klimaneutralen Produktion<br />

eine Schlüsselrolle spielen.<br />

<br />

weitere Infos: www.vdma.org<br />

14 <strong>dihw</strong> 16 1 · <strong>2024</strong>

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