01.03.2024 Aufrufe

dihw MAGAZIN 1/2024

Die Fachpublikation dihw MAGAZIN berichtet in vierteljährlichem Turnus über Werkzeuge und Prozesse zur Bearbeitung von Metallen, Metalllegierungen, Verbundwerkstoffen, Naturstein, Beton, Holz- und Holzprodukten, Glas sowie von sonstigen Produkten. Was lesen Sie im dihw MAGAZIN? Branchenübergreifende Berichte im Sinne der spezifischen Nutzung und Anwendung von Werkzeugen mit superharten Schneid-stoffen aus Diamant, PKD, CVD, CBN, oder aus Werkstoffen wie Keramik und Hartmetall. Ergänzt um fundierte Fachartikel aus Wissenschaft, Forschung und Industrie. Wer liest das dihw MAGAZIN? Entscheidungsträger im Einsatzbereich der Industriediamanten, Leser aus der internationalen Automobilindustrie sowie aus hochspezialisierten Zulieferunternehmen für die innovative Luft- und Raumfahrt. Ebenso Spezialisten aus dem Getriebebau, aus der holzverarbeitenden Industrie und Anwender von Hochleistungswerkzeugen in der Metallverarbeitung, bei der Bearbeitung von Naturstein, Beton und Glas sowie in der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie.

Die Fachpublikation dihw MAGAZIN berichtet in vierteljährlichem Turnus über Werkzeuge und Prozesse zur Bearbeitung von Metallen, Metalllegierungen, Verbundwerkstoffen, Naturstein, Beton, Holz- und Holzprodukten, Glas sowie von sonstigen Produkten. Was lesen Sie im dihw MAGAZIN? Branchenübergreifende Berichte im Sinne der spezifischen Nutzung und Anwendung von Werkzeugen mit superharten Schneid-stoffen aus Diamant, PKD, CVD, CBN, oder aus Werkstoffen wie Keramik und Hartmetall. Ergänzt um fundierte Fachartikel aus Wissenschaft, Forschung und Industrie. Wer liest das dihw MAGAZIN? Entscheidungsträger im Einsatzbereich der Industriediamanten, Leser aus der internationalen Automobilindustrie sowie aus hochspezialisierten Zulieferunternehmen für die innovative Luft- und Raumfahrt. Ebenso Spezialisten aus dem Getriebebau, aus der holzverarbeitenden Industrie und Anwender von Hochleistungswerkzeugen in der Metallverarbeitung, bei der Bearbeitung von Naturstein, Beton und Glas sowie in der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Werkzeuge & Werkstoffe<br />

Unsere Frau Stein-Junkuhn – nach einem Drachenboot-Rennen der „Diamond Dragon" Hanau<br />

2013 – auch hier mit dem richtigen Takt zum gemeinsamen Erfolg.<br />

Vereinigung aller ausgelagerten Betriebsteile<br />

erfolgen sollte?<br />

Alle Voraussetzungen für dieses große Vorhaben<br />

waren geschaffen. Beide Unternehmen,<br />

sowohl die Jakob Lach GmbH & Co.<br />

KG und besonders die durch die rasante<br />

Entwicklung und Verbreitung des Dia-<br />

Werkzeuges für alle Holz- und Composite-<br />

Werkstoffe aufstrebende LACH-SPEZIAL-<br />

WERKZEUGE GMBH standen mit ihren Ressourcen<br />

bereit.<br />

Im neuen Industriegebiet Hanau Nord<br />

konnte ein noch unbebautes Grundstück<br />

mit der Größe von 24.000 qm erworben<br />

werden. Der geplante erste Bauabschnitt<br />

sah eine große Halle für die Betriebsteile<br />

Natur-Diamantschleiferei, Fertigung polykristalliner<br />

Diamant- und CBN-Werkzeuge<br />

sowie für die Herstellung von Diamant- und<br />

CBN-Schleifscheiben vor – inklusive eines<br />

großzügig mit eigener Küche integrierten<br />

Kasinos. Das alleinstehende Verwaltungsgebäude<br />

für die inzwischen aus allen Nähten<br />

platzenden Räume der Verkaufsabteilungen<br />

und Buchhaltung sollten zügig folgen.<br />

Einweihung und Bezug waren für das<br />

Frühjahr 1984 geplant.<br />

Entwicklungsarbeiten tragen Früchte<br />

1969 hergestellten (Borazon TM )-CBN-Scheifscheiben,<br />

dann 1973 – Präsentation der ersten<br />

PKD-dreborid®-Zerspanungswerkzeuge<br />

und 1974/75 die sich anschließende Vorstellung<br />

der polykristallinen dreborid-G-CBN-<br />

Werkzeuge, Im Jahr 1977 die wiederum<br />

erste Vorführung von umlaufenden PKD-<br />

Werkzeugen – Fräsern zur Kantenbearbeitung,<br />

Ritzern und Sägen für zum Beispiel<br />

Glasfaser-Materialien zur Leiterplatten-Herstellung<br />

und natürlich 1979 nach der Entdeckung<br />

der Funkenerosion (LACH EDG-Verfahren<br />

beispielsweise), die eine Art „industrielle<br />

Revolution“ in der serienherstellenden<br />

Holz- und Möbel-Industrie und in der<br />

Aluminium verarbeitenden Automobil- und<br />

-Zubehör-Industrie auslöste. Und aus heutiger<br />

Sicht (<strong>2024</strong>) noch mehr auslösen sollte.<br />

Kurzum, die Entwicklung der „LACH-<br />

Firmen“ gedieh.<br />

Neue Mitarbeiter wurden aufgenommen.<br />

Neue Ideen und Gedanken konnten aufgenommen<br />

und weiter vervollständigt werden.<br />

Der Erfolg der Lizenz- und Know-how-<br />

Verkäufe hatten quasi im Hause dazu eine<br />

neue Verkaufsabteilung entstehen lassen;<br />

ab sofort wurden wir internationaler. Die<br />

Anfragen aus dem Ausland häuften sich.<br />

Vertretungen wurden nachgefragt. Gespräche<br />

mussten geführt werden.<br />

Junkuhn. Ihr Arbeitsplatz – damals noch<br />

im Bürotrakt der Bruchköbeler Landstraße<br />

– war mit dem neuesten automatischen<br />

Schreibgerät namens „Teletex“ ausgestattet.<br />

Mit „Teletex“ wurde es erstmals möglich,<br />

auf gleicher Maschine eingegebene<br />

Texte und Briefe digital zu versenden – vorausgesetzt<br />

der Empfänger verfügte über<br />

ein gleich taugliches Endgerät. Ursprünglich<br />

sollte „Teletex“ den so genannten Fernschreiber<br />

(mit Lochstreifen) einmal ablösen<br />

– bis der „Teletex“-Dienst selbst Anfang der<br />

1990er Jahre eingestellt wurde. Fax-Geräte<br />

und die aufkommende Daten-Technologie<br />

– sprich Computer – sollten danach den Büroalltag<br />

mehr und mehr bestimmen.<br />

Mit „Teletex“ als direkt Versand oder Brief<br />

als Original vervielfältigt konnten wir nun<br />

den Kontakt zu den Know-how- und Lizenz-<br />

Interessierten in aller Welt aufnehmen.<br />

Das Geschäftsleitungssekretariat unter Leitung<br />

von Frau Stein-Junkuhn wurde im<br />

Hause LACH zu einer Institution, die sie<br />

bis zu ihrem Ausscheiden – nach über 40<br />

Dienstjahren als meine Assistentin beibehalten<br />

sollte.<br />

Ja – jetzt ging’s international richtig los.<br />

Und der nächste Meilenstein für die weitere<br />

Entwicklung der LACH DIAMANT-<br />

Unternehmungen bis zum 100jährigen Jubiläum<br />

im Jahre 2022 sollte auch mit einer<br />

Anzeige im „The Wall Street Journal“ vom<br />

15. Juli 1982 zu tun haben.<br />

Mehr dazu im nächsten Artikel – Serie 10. Teil<br />

„100 Jahre LACH DIAMANT“ von Horst Lach.<br />

<br />

weitere Infos: www.lach-diamant.de<br />

Zwar will ich nicht unbedingt von einer<br />

„Goldgräberstimmung“ sprechen, die uns<br />

in diesen Jahren 1981-1982 erfasst hatte;<br />

das Wort trifft es aber ganz gut. Wir alle,<br />

Mitarbeiter inklusive der Verkaufs-Außendienst<br />

waren von dieser „Motivationswelle“<br />

erfasst. Unsere vielseitigen Entwicklungsarbeiten<br />

des letzten Jahrzehnts trugen Früchte<br />

– beispielhaft begonnen mit den seit<br />

„Geschäftsleitungssekretariat Lach<br />

Diamant, Stein-Junkuhn“<br />

Abgesehen vom steigenden Werkzeuggeschäft,<br />

verlangte das Projekt „Neubau Donaustraße“<br />

volle Aufmerksamkeit. Hilfe zur<br />

Gestaltung des neuen Sekretariats des Geschäftsführers<br />

kam am 2. Januar 1982 in<br />

Form einer jungen Frau namens Rita Stein-<br />

Anzeige im Wall Street Journal.<br />

36 <strong>dihw</strong> 16 1 · <strong>2024</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!