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IM KW 11

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Die Stadtbühne Imst war Schauplatz eines außergewöhnlichen Konzerts, das die Zuschauer mitriss: Das<br />

Gastspiel der „Spicy Singers“, dem Gospelchor der Landesmusikschule Imst (LMS Imst), begeisterte ein<br />

zahlreiches Publikum und hinterließ einen nachhaltigen Eindruck in der Imster Konzertszene.<br />

Von Leo Kittinger<br />

Unter der inspirierenden Leitung<br />

der renommierten Pop-Gesangslehrerin<br />

Lucia Müller, entfalteten<br />

die Spicy Singers ihre musikalische<br />

Mission mit Herz und Leidenschaft.<br />

Seit sieben Jahren besteht der bemerkenswerte<br />

Chor, der sich einen festen<br />

Platz in den Herzen der Imster Musikliebhaber<br />

erobert hat.<br />

Göttlicher Gospel Gesang<br />

„Spicy Singers“ begeistern Publikum in der Stadtbühne Imst<br />

H<strong>IM</strong>MLISCHER KLANG: DIE<br />

WELT DES GOSPELCHORS. Das<br />

Konzert, durchgeführt von einer<br />

erstklassigen Chorgruppe, bestehend<br />

aus Lehrern der LMS Imst, präsentierte<br />

eine faszinierende Mischung<br />

aus traditionellen Gospelklängen und<br />

modernen Interpretationen. Ein besonderes<br />

Glanzlicht des Abends war<br />

zweifellos der Auftritt der talentierten<br />

Pop-Sängerin Valina (Valentina Hörburger)<br />

aus Roppen, die das Publikum<br />

mit ihren Solo-Performances<br />

verzauberte und das Konzerterlebnis<br />

bereicherte. Gospel hat seine Wurzeln<br />

in den afro-amerikanische Kirchen<br />

der USA und ist eng mit dem<br />

christlichen Glauben verbunden.<br />

Rhythmischer und mitreißender Gesang<br />

der oft hoffnungsvolle und spirituelle<br />

Themen behandelt, zeichnet die<br />

Musikrichtung aus.<br />

KULTURELLES MITEINAN-<br />

DER IN DER STADTBÜHNE<br />

<strong>IM</strong>ST. Die großzügige Geste des kostenfreien<br />

Eintritts lockte ein breites<br />

Publikum an, das die Gelegenheit<br />

nutzte, die energiegeladene Atmosphäre<br />

und die mitreißenden Klänge<br />

der Spicy Singers zu genießen. Roman<br />

Polak, Obmann der Stadtbühne<br />

Imst, zeigte sich äußerst zufrieden<br />

über den Erfolg des Konzerts und<br />

hob die Bedeutung solcher kulturellen<br />

Veranstaltungen für die Stadt<br />

Imst hervor.<br />

WÖCHENTLICHER KULTUR-<br />

GENUSS. Der Blick richtet sich bereits<br />

auf das kommende Programmhighlight<br />

der Stadtbühne Imst, so<br />

wie das vom Theaterforum Humiste<br />

präsentierte Schauspiel „Ferner“, eine<br />

Inszenierung des gebürtigen Pitztaler<br />

Autors Martin Plattner. Tickets für<br />

dieses vielversprechende Theaterereignis<br />

sind bereits online auf der<br />

Musikalische Vielfalt in Imst: Der<br />

Gospelchor „Spicy Singers“ der LMS<br />

Imst.<br />

Foto: Polak<br />

Website der Stadtbühne erhältlich.<br />

Mit dem erfolgreichen Konzert der<br />

„Spicy Singers“ setzt die Stadtbühne<br />

Imst erneut ein starkes Zeichen für<br />

die kulturelle Vielfalt und Qualität<br />

der Imster Konzertszene und lädt bereits<br />

jetzt dazu ein, auch zukünftige<br />

Veranstaltungen zu erleben und zu<br />

genießen.<br />

Gebündelte (Frauen)-Kraft im Ötztal<br />

Der Verein „Die Ötztalerin“ - ein Netzwerk aus starken Frauen in Tirols längstem Seitental<br />

Was vor einem Jahr mit der ersten „Frauenmesse im Tal“ schon fulminant begann, geht nun ebenso in<br />

die nächste Phase.<br />

Von Christoph Hablitzel<br />

Im Zuge der Jahreshauptversammlung,<br />

die kürzlich im Aqua Dome Längenfeld<br />

stattfand (die RUNDSCHAU berichtete),<br />

blickte der Verein „Die Ötztalerin<br />

– Netzwerkplattform“ auf sein erstes erfolgreiches<br />

Vereinsjahr zurück. Und mittlerweile<br />

sind 44 Mitglieder dabei. „Wir<br />

wachsen stets und freuen uns über neue<br />

Mitglieder, welche unsere Werte teilen,<br />

z.B. auch nicht-selbständige sowie auch<br />

männliche“, sagt Neo-Obfrau Rebecca<br />

Kammerlander, die Längenfelderin folgte<br />

Anja Amprosi in dieser Position nach.<br />

Amprosi übernahm indessen Kammerlanders<br />

Funktion als Schriftführerin. Das<br />

Vorstandsquartett wird mit Sylke Scheiring-Görke<br />

und Falkner Karoline vervollständigt.<br />

„Unsere Werte beinhalten die<br />

Stärkung von Frauen, indem sie befähigt<br />

werden, ihr volles Potenzial auszuschöpfen,<br />

Selbstvertrauen zu gewinnen und<br />

Entscheidungen über ihr eigenes Leben<br />

zu treffen“, sagt Rebecca Kammerlander.<br />

Auch bei der Gleichberechtigung wird ein<br />

klares Ziel verfolgt und Klartext geredet:<br />

„Es gilt Chancengleichheit und gleiche<br />

Rechte für Frauen in allen Bereichen der<br />

Gesellschaft zu erreichen. Die Förderung<br />

der politischen Beteiligung von Frauen,<br />

um sicherzustellen, dass ihre Stimmen<br />

gehört und in politischen Entscheidungsprozessen<br />

berücksichtigt werden z. B. als<br />

LR Cornelia Hagele bei der Messe fürs Tal<br />

bei uns zu Gast war“, ergänzt Kammerlander<br />

im Namen ihres Teams.<br />

LEADERMENTALITÄT. Auch für<br />

Frauen in Führungspositionen oder in der<br />

Selbständigkeit setzt sich „Die Ötztalerin“<br />

ein. Ebenso die Ermutigung von Frauen,<br />

Führungspositionen in verschiedenen Bereichen<br />

einzunehmen oder die Selbständigkeit<br />

anzugehen, um ihre Sichtbarkeit<br />

und Einflussnahme zu erhöhen. Themen<br />

wie die Unterstützung bei der Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie, das Überwinden<br />

von stereotypen Vorstellungen über<br />

die Rollen von Frauen in der Gesellschaft,<br />

die Förderung einer vielfältigen und inklusiven<br />

Kultur sowie die Förderung der<br />

weiblichen Vorbilder, stehen ebenfalls auf<br />

der Agenda der Ötztalerinnen.<br />

VIRTUELLE BÜHNE. „Wir möchten<br />

unsere Mitglieder sichtbar machen<br />

und zeigen, wie viel Potential das Ötztal<br />

und Umgebung bietet. Wir möchten<br />

den Frauen im Tal eben diesmal – im<br />

Gegensatz zur tatsächlichen Bühne im<br />

letzten Jahr – eine „virtuelle“ Bühne bieten.<br />

Egal ob selbständig oder nicht. Die<br />

Frauen profitieren in erster Linie nicht<br />

unbedingt wirtschaftlich vom Verein –<br />

zumindest ist das nicht unser Ziel – sondern<br />

vom Netzwerk selbst!“, so Rebecca<br />

Kammerlander zur gegründeten Netzwerkplattform.<br />

Die Website ist ab April<br />

online. Aktuell sind alle relevanten Daten<br />

und Infos auf den Social-Media- Kanälen<br />

abzuholen. Wie gut „Die Ötztalerin“ im<br />

Ötztal ankommt beweist die Tatsache,<br />

dass viele Unternehmen im Tal den Verein<br />

kräftig unterstützen. „Vielen Dank<br />

dafür an dieser Stelle“, so die 36-jährige,<br />

zweifache Mutter und Unternehmerin<br />

Rebecca Kammerlander. Zukünftig wird<br />

wöchentlich ein weiteres Mitglied in der<br />

RUNDSCHAU vorgestellt.<br />

Agile Ötztalerin: Rebecca Kammerlander,<br />

die Obfrau des gleichnamigen<br />

Vereins.<br />

Foto: Bianca Wagner<br />

RUNDSCHAU Seite 14 13./14. März 2024

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