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IM KW 11

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Ein großes Geblöke<br />

Rund 350 Schafe bei Gebietsausstellung<br />

(hg) Am vergangenen Sonntag fand in Imsterberg die Gebietsausstellung<br />

der Tiroler Steinschafe statt. Der Steinschafzuchtverein<br />

Pitztal unter Obmann Clemens Schnegg organisierte diese<br />

sehr gut besuchte Veranstaltung. Rund 350 Steinschafe nahmen<br />

an dieser Ausstellung teil.<br />

Gärten naturnah<br />

Mit einfachen Mitteln private Gärten zum Paradies machen<br />

(mel) In Kooperation mit der Klima und Energiemodellregion<br />

Imst, kurz KEM, nahmen am Leader-Projekt „Inntal summt“ sieben<br />

Gemeinden des Bezirks teil. Öffentliche Grünflächen wurden<br />

in naturnahe Grünflächen umgewandelt, um dem dramatischen<br />

Insektensterben entgegenzuwirken und für einen bedachten Umgang<br />

mit Boden und Natur zu werben. Durch zahlreiche Veranstaltungen<br />

wurden Bürger und Gemeinden informiert, um möglichst<br />

viele Gleichgesinnte zu finden.<br />

Im Bild: Die Preisrichter (mit grünen Mäntel), Matthias Schöser (Gesamtsieger<br />

Kilbern), Obmann Clemens Schnegg (M.), Stefan Heim (Gesamtsieger Schafe),<br />

Lukas Hirschhuber (Gesamtsieger Widder) (v.l.). <br />

Fotos: Gstrein<br />

Lautes Blöken ertönte am Sonntag<br />

in Imsterberg. Es fand die diesjährige<br />

Gebietsausstellung der Tiroler Steinschafe<br />

in Imsterberg statt. Bei der<br />

gutbesuchten Veranstaltung nahmen<br />

rund 350 Schafe teil. Der Auftrieb<br />

begann um 9 Uhr, gefolgt von der<br />

Vorklassifizierung um 9.30 Uhr. Um<br />

<strong>11</strong> Uhr begann die Ringvorführung<br />

mit Schaukritik und Tiersegnung<br />

durch Diakon Johannes Schwem-<br />

berger. Die mit Spannung erwartete<br />

Preisverleihung wurde gegen 16<br />

Uhr abgehalten. Lukas Hirschhuber<br />

wurde Gesamtsieger bei den Widdern,<br />

Stefan Heim bei den Schafen<br />

und Matthias Schöser bei den Kilbern.<br />

Der Obmann Clemens Schnegg<br />

war sichtlich zufrieden. Er bedankte<br />

sich bei allen Teilnehmern,<br />

Sponsoren und Helfern für die<br />

geleistete Arbeit.<br />

Viele Bauhofmitarbeiter aller Gemeinden wurden eingeschult und werden<br />

auch zukünftig unterstützt. <br />

Fotos: M. Karadar<br />

2019 wurde im Bezirk Imst das Projekt<br />

„Inntal summt“ gestartet. Mittlerweile<br />

sind aus sieben Gemeinden<br />

zwölf geworden und mit dem Start<br />

von „Pitzal summt“ und „Tarrenz<br />

summt“ weitere Projekte umgesetzt.<br />

Wichtigster Grund hierfür war die<br />

erschreckende Erkenntnis einer Zählungen,<br />

die das Insektensterben mit<br />

erschütternden Zahlen belegte. 75<br />

Prozent (70 Prozent in den letzten 30<br />

Jahren) der Insekten waren zu diesem<br />

Zeitpunkt schon verschwunden waren.<br />

Der „Siegerwidder“ von Lukas<br />

Hirschhuber.<br />

ERÖFFNET!<br />

Die Bürste für den „Notfall“ immer<br />

griffbereit.<br />

„Mitnondor geahn“<br />

Im Laufe unseres Lebens machen<br />

wir viele Verlusterfahrungen, die<br />

unterschiedliche Gefühle in uns auslösen<br />

können, zum Beispiel Trauer.<br />

Trauer kann sich aber nur in Hoffnung<br />

verwandeln, wenn sie gelebt<br />

wird. Gehen bringt Geist und Seele<br />

in Bewegung. Deshalb lädt das Hospizteam<br />

Ötztal ein, gemeinsam unterwegs<br />

zu sein und Freud und Leid<br />

miteinander zu teilen.Treffpunkt für<br />

den Trauerspaziergang ist am Gründonnerstag,<br />

28. März, um 14 Uhr<br />

beim Widum in Längenfeld - bei jedem<br />

Wetter. Teilen wir mit Gleichgesinnten<br />

die vielen Gesichter der Trauer,<br />

das Hospizteam Ötztal freut sich,<br />

ein Stück des Weges mit zu gehen.<br />

Viele heimische Hölzer wurden auf<br />

der Schaumeile in Roppen angepflanzt<br />

und können bei einem Spaziergang<br />

entdeckt werden.<br />

INSEKTEN KEINE LÄSTIGEN<br />

SCHÄDLINGE. Fakt ist, Insekten und<br />

Bienen sind teilweise stark bedroht und<br />

für die Bestäubung von zum Beispiel<br />

Obstbäumen unerlässlich. Weiters ist<br />

es ein Irrglaube, dass alle Blumen und<br />

Blüten für die Insekten unserer Region<br />

Nahrungslieferanten sind. Vielen<br />

Hobbygärtner fehlt das Wissen, dass<br />

vorrangig heimische Pflanzen von<br />

den Insekten benötigt werden und vor<br />

allem, welche das sind. In den letzten<br />

Jahren wurden von der Initiative Energiebündel<br />

Tirol einige Projekte gerade<br />

im Pitztal und auch in Tarrenz gestartet<br />

und ausgebaut, wodurch bereits 70<br />

Flächen in den Gemeinden angelegt<br />

wurden. Gemeindearbeiter wurden<br />

eingeschult, Workshops zum naturnahen<br />

Garten in allen Gemeinden<br />

abgehalten und eine Samenpäckchen-<br />

Aktion für private Gärten gestartet.<br />

Heimische Pflanzen legen den Grundstein<br />

für mehr Natur im Garten, weil<br />

ihre Blüten, Blätter und Früchte Nahrung<br />

für vielerlei Tierarten bieten. Dadurch<br />

war das Programm abgeschlossen,<br />

das aber nicht heißt, man kann<br />

sich jetzt zurücklegen.<br />

WEITERFÜHREN WAS ANGE-<br />

FANGEN WURDE. Gisela Egger<br />

und Matthias Karadar vom Leader<br />

Projekt werden weiterhin ein waches<br />

Auge auf ihr Projekt haben und auch<br />

weiterhin Schulungen und Workshops<br />

organisieren. Nach dem Anlegen einer<br />

Schaumeile verschiedener heimischer<br />

Bäume möchte der Imster Obst- und<br />

Gartenbauverein noch einen Gemeinschaftsgarten<br />

anlegen und plant wie<br />

das Leader-Projekt weitere Vorträge<br />

zu Baumpflege sowie Bäume pflanzen.<br />

Am Montag, dem 18. März um 19 Uhr<br />

findet erneut ein Vortrag zum Thema<br />

naturnahe Gärten im Jugendheim Silz<br />

statt. Gerade zu Jahresbeginn kommen<br />

die Ratschläge zur richtigen Zeit, um<br />

sich eine eigene Oase zu schaffen.<br />

RUNDSCHAU Seite 18 13./14. März 2024

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