TE KW 11
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Oberland und Außerfern Nr. <strong>11</strong> | 13./14. März 2024<br />
Der Hochzeiger rockt am 16. März<br />
Mit gültigem Bergbahn-Ticket gratis zum Michael Patrick Kelly Open-Air Konzert mehr auf Seite 7<br />
Telfs<br />
Einsatzreiches<br />
Feuerwehrjahr 2023<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />
Sellrain<br />
Dorfchef Singer<br />
bilanziert erstes Amtsjahr<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6<br />
Seefeld<br />
Langes Warten auf<br />
Schreiben vom Bund<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7<br />
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Telfs<br />
Release-Konzert<br />
zog Publikum in Bann<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
Die Sechziger- und Siebzigerjahre<br />
waren die große Zeit der „Tiroler<br />
Abende“ und der Trachtengruppen.<br />
Eine von ihnen war die erfolgreiche<br />
und viel beschäftige „Trachtengruppe<br />
Pfaffenhofen“, die hier auf einer<br />
1968 verschickten Postkarte vor der<br />
Burg Hörtenberg zu sehen ist. Den<br />
Pfaffenhofer Ortschronisten ist es<br />
gelungen, die abgebildeten Trachtlerinnen<br />
und Trachtler zu identifizieren.<br />
Es sind (vorne, v.l.): Rudolf<br />
Auer, Midl Spöttl, Hans Happ sen.,<br />
Berta Wett und Karl Spöttl. Hinten,<br />
v.l.: Karl Wett, Somweber (Vorname<br />
unklar), Gerda Kranebitter (verehel.<br />
Staudacher) und Heinrich<br />
Wieland. Stefan Dietrich<br />
Buntes Frühjahrskonzert<br />
Die MK Oberhofen lädt zu einem vielfältigen Abend<br />
Die Musikkapelle Oberhofen lädt Musikfreunde zum diesjährigen<br />
Frühjahrskonzert am Samstag, dem 16. März, um 20 Uhr in den<br />
Mehrzwecksaal in Oberhofen ein.<br />
Die Musikkapelle Oberhofen freut sich auf einen wunderbaren Abend mit zahlreichen<br />
Zuhörerinnen und Zuhörern.<br />
Foto: Die Fotografen<br />
(chh) Das Frühjahrskonzert der<br />
Musikkapelle Oberhofen verspricht<br />
einen stimmungsvollen Abend, an<br />
welchem die Zuhörer auf eine Vielzahl<br />
von Superhelden treffen. Mit<br />
dem Marsch „Superman“ von John<br />
Williams eröffnet die Musikkapelle<br />
kraftvoll ihr Konzert. Auch die Ouvertüre<br />
zu Giuseppe Verdis „Giovanna<br />
D'Arco“ stellt eine Heldin in den Mittelpunkt.<br />
Den Höhepunkt des Abends<br />
bildet Claude T. Smith's „Fantasia for<br />
Altosaxophon“ mit Solistin Viktoria<br />
Köppl. Als Abschluss des ersten Teils<br />
kommt das Musikstück „A Heros<br />
Tale“ von Bert Appermont zur Aufführung,<br />
welches das Leben eines heldenhaften<br />
Reitergenerals beschreibt.<br />
Fesselnd, musikalisch und voller lebendiger<br />
Bildsprache, wird das vierteilige<br />
Werk „Symphony No. 3 Don<br />
Quixote“ von Robert T. Smith zum<br />
Abschluss des Konzertes ein Erlebnis<br />
sein, welches für Musiker und Publikum<br />
gleichermaßen unvergesslich ist.<br />
Eintritt: Freiwillige Spenden. ANZEIGE<br />
Tiroler Gastfreundschaft<br />
Touristiker präsentierten sich in Berlin auf der „ITB“<br />
(GeSch) Die weltweit größte Tourismusmesse „ITB“ hat von Dienstag<br />
vergangener Woche bis Donnerstag wieder Fachpublikum aus aller<br />
Welt in Berlin versammelt. Tirol hat die Plattform genutzt, um<br />
sich mit dem Thema Gastfreundschaft zu präsentieren.<br />
WOCHENEND-DIENS<strong>TE</strong><br />
16./17.3.2024<br />
Praktische Ärzte<br />
Telfs/Flaurling/Polling/Oberhofen/<br />
Pfaffenhofen:<br />
16.3.: Dr. Claus Bader, Rietz, Dorf 5,<br />
Tel. 05262/62700, NO: 10 bis <strong>11</strong> Uhr<br />
und 17 bis 18 Uhr.<br />
17.3.: Dr. Thomas Menghin, Telfs,<br />
Obermarktstraße 2a, Tel. 05262/<br />
624310, NO: 10 bis <strong>11</strong> Uhr und 17 bis<br />
18 Uhr.<br />
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16./17.3.: Dr. Marion Gruber, Inzing,<br />
Bahnstraße 13a, Tel. 05238/88<strong>11</strong>1,<br />
NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
Völs:<br />
16./17.3.: Dr. Clemens Offer, Mutters,<br />
Dorfstraße 80, Tel. 0677/62812167,<br />
NO: 10 bis <strong>11</strong> Uhr.<br />
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Gries im S./Oberperfuss/Kematen:<br />
16./17.3.: Dr. Birgit Mihalovics, Kematen,<br />
Rauthweg 43, Tel. 05232/32<strong>11</strong>,<br />
NO: 10 bis 12 Uhr.<br />
Wildermieming:<br />
16./17.3.: Dr. Tobias Linser, Mieming,<br />
Dr. Siegfried Gapp Weg 7, Tel.<br />
05264/52<strong>11</strong>, NO: 10 bis <strong>11</strong> Uhr.<br />
Seefeld/Leutasch/Reith/Scharnitz:<br />
16./17.3.: Dr. Benjamin Lechner,<br />
Leutasch, Weidach 320, Tel. 05214/<br />
20001, NO: Sa + So: 9 bis 10.30 und<br />
15.30 bis 17 Uhr.<br />
Außerhalb der Notordinationszeiten<br />
ist der jeweilige diensthabende Arzt<br />
über 141 erreichbar.<br />
Für Tirols Tourismuslandesrat Mario<br />
Gerber war Berlin wieder eine<br />
Reise wert: „Der große Andrang am<br />
Messestand sowie das damit verbundene<br />
Interesse am Urlaubsland Tirol<br />
unterstreichen die Bedeutung unserer<br />
Präsenz auf der ITB. Für mich<br />
war es außerdem eine willkommene<br />
Gelegenheit, wichtige Netzwerke<br />
auch weit über die Grenzen hinaus<br />
zu pflegen und auszubauen.“ Tirol<br />
legte den Fokus des „ITB“-Auftritts<br />
auf das Thema Gastfreundschaft.<br />
Das galt insbesondere für das Pressefrühstück,<br />
zu dem die Tirol Werbung<br />
in Berlin lud und zu dem rund 40<br />
Journalisten aus dem deutschsprachigen<br />
Raum kamen. „Regelmäßige<br />
Gästebefragungen bestätigen uns,<br />
dass Tirol als überdurchschnittlich<br />
gastfreundliches Land wahrgenommen<br />
wird“, erläuterte Tirol Werbung-<br />
Geschäftsführerin Karin Seiler. „92<br />
Prozent der Tourismusbetriebe in<br />
Tirol sind familiengeführt. Daraus<br />
resultiert eine große persönliche Verbundenheit<br />
mit den Gästen und führt<br />
zu einem überdurchschnittlich hohen<br />
Anteil an Stammgästen in Tirol von<br />
58 Prozent im Sommer und 73 Prozent<br />
im Winter“, so Seiler.<br />
Gemeinsam mit der Tirol Werbung<br />
waren die Tourismusverbände<br />
Kaiserwinkl, Paznaun-Ischgl, St. Anton<br />
am Arlberg und Innsbruck Tourismus<br />
auf der „ITB“ vertreten. Sie<br />
alle nutzten die Fachmesse, um sich<br />
mit Geschäftspartnern und Medien<br />
auszutauschen. Die Tiroler Vertreter<br />
absolvierten an den drei Messetagen<br />
von Dienstag bis Donnerstag rund<br />
150 Geschäftstermine.<br />
Zahnärzte<br />
Innsbruck-Land: NO: 9 bis <strong>11</strong> Uhr.<br />
16./17.3.: Dr. Réka Jekelfalussy, 6060<br />
Hall in Tirol, Stadtgraben 15, Tel.<br />
05223/57452<br />
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erreichbar über die zentrale Notrufannahme:<br />
Tel. 0676/88508 82444.<br />
Tierklinik Gnadenwald, 6060<br />
Gnadenwald 24, Großtiere: Tel.<br />
05223/53420.<br />
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Erstes Viertel am 17. März um<br />
05:12 Uhr.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (14.3.) Evelyn, Mathilde; FR<br />
(15.3.) Klemens Maria, Luise; SA<br />
(16.3.) Eduard, Herbert; SO (17.3.)<br />
Gertrud, Patrick; MO (18.3.) Edward,<br />
Sibylle; DI (19.3.) Josefa, Josefine; MI<br />
(20.3.) Claudia, Wolfram.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 13./14. März 2024
Erwin Zangerl als AK-Präsident bestätigt<br />
Die Tiroler Arbeiterkammer steht unter neuer Führung – Zangerl will weiter mit voller Kraft für die Arbeiter da sein<br />
Die Arbeiterkammer Tirol hat<br />
gewählt und steht seit Freitag<br />
unter neuer Führung. Die von<br />
den Tiroler Arbeitnehmern im<br />
Rahmen der AK-Wahl bestellten<br />
neuen Kammerräte wählten für<br />
die kommende fünfjährige Funktionsperiode<br />
aus ihrer Mitte den<br />
Präsidenten, die Vizepräsidenten<br />
und den Vorstand. Dabei wurde<br />
Erwin Zangerl im Rahmen der<br />
konstituierenden „186. Vollversammlung“<br />
der AK Tirol einstimmig<br />
zum Präsidenten der<br />
Kammer für Arbeiter und Angestellte<br />
für Tirol gewählt. Als<br />
Vizepräsidentin wählte die Vollversammlung<br />
Andrea Ager und<br />
zu weiteren Vizepräsidenten die<br />
Kammerräte Klaus Rainer und<br />
Christoph Stillebacher, die alle<br />
der Liste „aab-fcg“ von Erwin<br />
Zangerl angehören.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Dem neuen AK-Vorstand gehören<br />
neben dem Präsidenten und den<br />
drei Vizepräsidenten auch die Kammerrätinnen<br />
Doris Bergmann, Tanja<br />
Rupprecht und Birgit Seidl sowie<br />
Kammerrat Thomas Lintner (alle Liste<br />
„aab-fcg“) und die Kammerräte<br />
Bernhard Höfler und Herbert Frank<br />
(beide Liste „FSG“) sowie Kammerrat<br />
LA Patrick Haslwanter (FPÖ) an.<br />
Landeshauptmann Anton Mattle gratulierte<br />
dem neuen AK-Präsidenten<br />
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und unterstrich den Wert der Sozialpartnerschaft<br />
und die Leistungen der<br />
AK Tirol als wichtiges Schutzhaus für<br />
die Arbeitnehmer im Land. Gerade<br />
die Situation der Arbeitnehmerinnen<br />
sei der AK Tirol immer ein wichtiges<br />
Anliegen gewesen, bemerkte Mattle<br />
aus Anlass des Weltfrauentages.<br />
ARBEITNEHMERN DEN RÜ-<br />
CKEN STÄRKEN. Für den neu gewählten<br />
AK-Präsidenten Erwin Zangerl<br />
beginnt nun eine Periode, in der<br />
das Thema Teuerung weiter im Vordergrund<br />
stehen wird. „Die Probleme<br />
für die Arbeitnehmer sind nach der<br />
AK-Wahl dieselben wie vor der Wahl.<br />
Wenn wir nicht vehement gegen die<br />
13./14. März 2024<br />
LH Anton Mattle, LA Iris Zangerl-Walser, LR Astrid Mair, LA Sonja Föger-Kalchschmied, LA Philip Wohlgemuth und<br />
AK-Kammerrat LA Patrick Haslwanter (v.l.) gratulierten AK-Präsident Erwin Zangerl (2.v.l.) zur Wahl. Foto: Elisabeth Fitsch<br />
Teuerung vorgehen und den Druck<br />
auf die politisch Verantwortlichen in<br />
Land, Bund und auf EU-Ebene nicht<br />
erhöhen, werden die Lebenshaltungskosten<br />
weiterhin hoch bleiben, vor<br />
allem in Tirol“, so Zangerl, der neben<br />
dem Österreich-Aufschlag auch auf<br />
den Tirol-Aufschlag bei den Preisen<br />
verwies. Es gelte jetzt, alle Kräfte im<br />
Land zu bündeln und in einer durch<br />
zahlreiche Krisen gezeichneten Periode<br />
den arbeitenden und den arbeitsuchenden<br />
Menschen auch in dieser<br />
Hinsicht als Interessenvertretung den<br />
Rücken zu stärken. Zangerl appelliert<br />
diesbezüglich auch an alle politischen<br />
Kräfte, einen Weg des gerechten<br />
Verteilens der Mittel zu finden. „Es<br />
darf in unserem Land niemand allein<br />
gelassen werden. Die Menschen<br />
brauchen soziale Sicherheit und wirtschaftliche<br />
Perspektiven. Es muss<br />
wieder möglich gemacht werden,<br />
dass sich Tirols Arbeitnehmer-Familien<br />
Eigentum schaffen können. Wir<br />
haben als größte Interessenvertretung<br />
unsere Vorschläge für eine gute Zukunft<br />
am Arbeitsplatz, bei Leben und<br />
Wohnen mehrfach deponiert und<br />
sind bereit, gemeinsam die richtigen<br />
Maßnahmen mitzugestalten und mitzutragen.“<br />
DRUCK AUF DIE POLITIK. Besonders<br />
in den Bereichen Energiekosten,<br />
Wohnen und Lebensmittel<br />
werde es weiterhin Druck auf Politik<br />
und Industrie benötigen. „In vielen<br />
wichtigen Bereichen ist der Wettbewerb<br />
in Österreich zu gering. Einige<br />
Wenige teilen sich den Kuchen und<br />
bestimmen scheinbar die Regeln und<br />
das alles zu Lasten der Kunden“, so<br />
Zangerl in Richtung der Energie- und<br />
Lebensmittelkonzerne. Aber auch bei<br />
den Themen Verkehr, Gesundheit<br />
und Pflege werde es ein stärkeres Auftreten<br />
gegenüber den Entscheidungsträgern<br />
benötigen. Auch der Kritik an<br />
der Unfinanzierbarkeit des Pensionssystems<br />
vor allem durch neoliberale<br />
Kräfte erteilte Zangerl eine Absage:<br />
„Der Zuschuss des Staates zu den<br />
ASVG-Pensionen beträgt knapp fünf<br />
Prozent, die Beschäftigten zahlen sich<br />
ihre Pensionen damit faktisch selbst“,<br />
so Zangerl.<br />
AK TIROL IST EIN SCHUTZ-<br />
HAUS. Gleichzeitig kündigte der<br />
AK-Präsident an, den Einsatz für<br />
eine gerechtere Arbeitswelt weiter zu<br />
forcieren. „Wir wollen auch unseren<br />
Kampf gegen die durch nichts zu<br />
rechtfertigenden Einkommensunterschiede<br />
fortführen. Wir werden noch<br />
mehr Druck bei der Gleichstellung<br />
von Mann und Frau machen, sowohl<br />
bei der Einkommensgerechtigkeit als<br />
auch bei den Aufstiegschancen. Diese<br />
Unterschiede sollten endlich überwunden<br />
werden. Es ist unfair, wenn<br />
Frauen heute immer noch bei gleichwertiger<br />
Arbeit um bis zu ein Drittel<br />
niedriger entlohnt werden als Männer.<br />
Es wird auch nötig sein, die Frage<br />
der Teilzeitarbeit offen zu diskutieren<br />
und zumindest Absicherungsmodelle<br />
für die drohende Pensionslücke der<br />
größtenteils weiblichen Beschäftigten<br />
zu finden. Außerdem muss Schluss<br />
damit sein, dass ältere Beschäftigte<br />
aus dem Arbeitsprozess hinausgedrängt<br />
werden.“ Zangerl verweist<br />
auch auf die Unverzichtbarkeit der<br />
Arbeiterkammer als Vertreterin und<br />
Anwältin der Interessen der Arbeitnehmerschaft.<br />
„Wir haben aus der AK<br />
Tirol ein Schutzhaus für die arbeitende<br />
Bevölkerung in allen Bezirken gemacht.<br />
Wir können stolz sein auf die<br />
hohe Akzeptanz, die die AK genießt.<br />
Die Menschen wissen, auch wenn sie<br />
uns gerade nicht brauchen, wie wichtig<br />
und hilfreich die Arbeiterkammer<br />
als eine solidarische Gemeinschaft aller<br />
ist.“ In diesem Zuge unterstreicht<br />
Zangerl auch den Stellenwert demokratischer<br />
Systeme. „Wir werden uns<br />
gegen die Angriffe jener wehren, die<br />
die Kammer schwächen oder gar abschaffen<br />
wollen, denn damit will man<br />
auch die Rechte der Arbeitnehmerbeschneiden.<br />
Und wir werden uns<br />
weiter für die Demokratie einsetzen.<br />
Demokratie muss gestärkt werden,<br />
denn wer in der Demokratie schläft,<br />
der wacht in einer Diktatur auf “, stellt<br />
Zangerl klar.<br />
team@harrys-home.com<br />
RUNDSCHAU Seite 3
FF Telfs blickt auf einsatzreiches Jahr zurück<br />
216 Einsätze, 70 Übungen und 46 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule weist der Jahresbericht 2023 auf<br />
(GeSch) Bei den Freiwilligen<br />
Feuerwehren ist die Zeit der Jahreshauptversammlungen<br />
wieder<br />
angebrochen. Auch die FF Telfs<br />
bilanzierte am vorletzten Samstag<br />
das Einsatzjahr 2023. Es galt<br />
wieder etliche Brandeinsätze und<br />
technische Hilfeleistungen abzuwickeln,<br />
wie FF-Kommandant<br />
Matthias Hagele bei der Jahreshauptversammlung<br />
berichtete.<br />
Die FF Telfs musste im Laufe des<br />
vergangenen Jahres zu insgesamt 216<br />
Einsätzen ausrücken. Im Detail waren<br />
es 33 Brandeinsätze, 120 technische<br />
Hilfeleistngen, acht Fehl- bzw. Täuschungsalarme<br />
und 35 Brandsicherheitswachen,<br />
die von den Einsatzkräften<br />
der FF Telfs 2023 abgearbeitet<br />
wurden. Weiters wurden 70 Übungen<br />
abgehalten und 46 Lehrgänge an der<br />
Landesfeuerwehrschule besucht. Mit<br />
den sonstigen Tätigkeiten ergibt sich<br />
eine Stundenzahl von <strong>11</strong>.562, welche<br />
ehrenamtlich geleistet wurden. Von<br />
Kommandant Matthias Hagele lobend<br />
hervorgehoben wurden der unermüdliche<br />
Einsatz und die hohe Disziplin<br />
seiner Truppe. Darüber hinaus<br />
bedankte er sich bei Bürgermeister<br />
Christian Härting, dem Gemeinderat<br />
und den Blaulichtvereinen für die<br />
stets hervorragende Zusammenarbeit.<br />
Anschließend lieferte Kassier Andreas<br />
Grüner einen detaillierten Bericht<br />
über den Kassastand und wurde von<br />
den Kassaprüfern entlastet.<br />
Angelobung: Michael Ebenbichler, FF-Kommandant ABI Matthias Hagele, Kommandant-Stv. OBI Mario Schrott, Viktoria<br />
Ebenbichler, Jan Riedman, Jakob Widauer, Anna-Lena Zauner und Bürgermeister Christian Härting (v.l.).<br />
BEFÖRDERUNGEN UND ER-<br />
NENNUNGEN. Im Rahmen der<br />
Vollversammlung wurden Victoria<br />
Ebenbichler, Jan Riedman, Jakob Widauer<br />
und Anna Lena Zauner angelobt.<br />
Bei der Feuerwehrjugend wurde<br />
an Lina Grillhösl und Emilia Osl<br />
die „Erprobungsspange I“, an Emily<br />
Erhart und Felix Schennach die „Erprobungsspange<br />
II“ sowie an Hannes<br />
Atzinger und Lorenz Rainer die „Erprobungsspange<br />
III“ überreicht. Zum<br />
Oberfeuerwehrmann ernannt wurde<br />
Sebastian Windisch, Maximilian<br />
Holzer und Christian Willard wurden<br />
zum Hauptfeuerwehrmann sowie Leo<br />
Heregger zum Brandmeister befördert.<br />
Gruppenkommandant HLM Daniel<br />
Neuner wurde das „Verdienstzeichen<br />
des Bezirksfeuerwehrverbandes“<br />
in Bronze verliehen. Hanspeter Hagele,<br />
Manfred Haider, Thomas Kluckner<br />
und Martin Larcher legten ihre Funktionen<br />
bei der FF Telfs aus beruflichen<br />
bzw. gesundheitlichen Gründen nieder.<br />
Vergabe der „Erprobungsspangen“: Bürgermeister Christian Härting, Kdt. Matthias Hagele, Felix Schennach, Lina<br />
Grillhösl, Emilia Osl, Hannes Atzinger, Lorenz Rainer, Kdt-Stv. Mario Schrott. <br />
Fotos: FF Telfs/ Thomas Hagele<br />
Über das Verdienstzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes in Bronze durfte sich Gruppenkommandant HLM Daniel<br />
Neuner (2.v.r.) freuen. Im Bild mit BFI OBR Michael Neuner, Kdt-Stv. OBI Mario Schrott, Kdt. ABI Matthias Hagele und<br />
Bgm. Christian Härting (v.l.).<br />
RUNDSCHAU Seite 4 13./14. März 2024
Protestmaßnahmen in Reith?<br />
GR Haslwanter kann sich Blockaden in Leithen vorstellen<br />
(Rabe) Geht es nach den Vorstellungen von GR Walter Hasl wanter,<br />
soll Reith wegen möglicher Umfahrungsstaus durch die Fernpassmaut<br />
mit drastischen Maßnahmen reagieren. Er sprach bei der<br />
jüngsten Gemeinderatssitzung sogar Verkehrsblockaden in Leithen<br />
an Wochenenden in Hauptreisezeiten an.<br />
Bürgermeister Dominik Hiltpolt<br />
erwiderte, dass man eine eigene Verkehrsausschusssitzung<br />
zum Thema<br />
abhalten solle: „Grundsätzlich halte<br />
ich nichts davon, wenn die Gemeinde<br />
selbst zu Protestmaßnahmen aufruft.<br />
Diese Maßnahmen werden das Verkehrsproblem<br />
als solches nicht lösen<br />
können. Hier braucht es langfristige<br />
und vor allem auch länderübergreifende<br />
Lösungsansätze. Wir werden<br />
aber auf alle Fälle jedes Mittel und<br />
jede Maßnahme prüfen, um unsere<br />
Bevölkerung vor noch mehr Verkehr<br />
zu schützen. Wir werden auf eine rasche<br />
Umsetzung der Umfahrung von<br />
Leithen pochen.“<br />
Der Gemeinderat setzte sich bei<br />
der Sitzung auch mit dem Breitbandausbau<br />
auseinander. Heuer wird in<br />
die vierte Ausbaustufe in der Höhe<br />
von 250.000 Euro investiert, um vom<br />
Land dafür eine Förderung von bis<br />
zu 125.000 Euro zu erhalten. Beim<br />
Kinderland der Rosshütte errichtet<br />
ein Landwirt ein 273 Quadratmeter<br />
großes Stallgebäude. Von der Gemeinde<br />
erhält er laut einem Sachverständigengutachten<br />
einen Grund um<br />
220 Euro pro Quadratmeter. Auch die<br />
13./14. März 2024<br />
Gemeinderat Walter Haslwanter zeigt<br />
sich kämpferisch. Foto: T. Cammerlander<br />
Umwidmung in Sonderfläche landund<br />
forstwirtschaftliches Gebäude<br />
wurde beschlossen. In Reith wurde<br />
ebenfalls ein Grundstück für den Bau<br />
eines Freistalles umgewidmet, da es<br />
sich um eine Qualitätsverbesserung<br />
eines bestehenden Betriebes handelt.<br />
Die Straßenprojekte „Höhenweg“<br />
und „Mühlbergweg“ werden ausgeschrieben.<br />
Man rechnet mit Kosten<br />
bis zu 450.000 Euro.<br />
Naturwaldreservat erhalten<br />
Keine Waldnutzung beim Leutascher „Zwirchkopf“<br />
(Rabe) Diesen Donnerstag steht im Leutascher Gemeinderat die<br />
Jahresrechnung 2023 zur Debatte. Bei der jüngsten Sitzung standen<br />
die Nachwehen des langwierigen Raumordnungskonzeptes im Mittelpunkt.<br />
22 Tagesordnungspunkte, viele im Zusammenhang mit diesem<br />
Konzept, galt es zu erledigen.<br />
Unter anderem werden an der Porta<br />
Claudia Restaurierungsarbeiten um<br />
20.000 Euro durchgeführt. 7.000 Euro<br />
erhält die Gemeinde vom Bundesdenkmalamt<br />
und Denkmalschutz des<br />
Landes refundiert.<br />
Im Bereich der „Arnspitzplatte“<br />
wurde das „Naturwaldreservat<br />
Zwirchkopf “ auf 20 Jahre verlängert.<br />
Wenn die Prüfungen der Vereinbarung<br />
durch den Umweltschutz abgeschlossen<br />
sind, erhält die Gemeinde<br />
dafür eine kleine Entschädigung, verpflichtet<br />
sich aber darauf hinzuwirken,<br />
dass in diesem Gelände keine waldpflegerischen<br />
Maßnahmen durchgeführt<br />
werden. Da das Gebiet unter<br />
Naturschutz steht und sehr unzugänglich<br />
ist, war der Gemeinderat der Auffassung,<br />
dass sich dieses ohnehin nicht<br />
für Waldnutzung eignet. Der „Ausschuss<br />
für Soziales, Vereine und Bildung“<br />
plant im September einen „Tag<br />
der Vereine“. Dazu will man in den<br />
nächsten Tagen alle Obleute anschreiben,<br />
ob sie sich an dieser Vereinsmesse<br />
beteiligen werden. Je nach Anzahl<br />
der Interessenten wird die Veranstaltung<br />
in der „Wettersteinhalle“ oder im<br />
„Saal Hohe Munde“ stattfinden. Wie<br />
Bürgeremister Jorgo Chrysochoidis<br />
berichtete, waren alle Plateaubürgermeister<br />
wegen der geplanten Fernpassmaut<br />
beim Landeshauptmann.<br />
Sie haben die Zusage erhalten, dass die<br />
Landesbaudirektion auf jede Gemeinde<br />
zukommen wird, um festzustellen,<br />
welche Maßnahmen möglich sind.<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Vor einem Jahr wurde in Sellrain gewählt<br />
Benedikt Singer hat am 2. März 2023 die Bürgermeisterwahl gewonnen und erfüllt mit Engagement die Aufgaben<br />
Benedikt Singer von der VP-Liste „Gemeinsam für Sellrain“ wurde<br />
am 2. März 2023 zum Bürgermeister der Gemeinde Sellrain gewählt.<br />
Er ist damals gegen Harald Willam von der SP-Liste „Wir Sellrainer“<br />
angetreten. Der außerordentliche Urnengang war deshalb notwendig,<br />
weil Tirols SPÖ-Parteivorsitzender Georg Dornauer, der bei der<br />
Bürgermeisterwahl im Feber 2022 erneut zum Dorfchef von Sellrain<br />
gewählt wurde, nach der Landtagswahl im September 2022 in die<br />
Landesregierung wechselte, und deshalb das Bürgermeisteramt niederlegen<br />
musste.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Benedikt Singer gegen Harald Willam,<br />
Schwarz gegen Rot, lautete bei<br />
der Bürgermeisterwahl am 2. März<br />
2023 das Duell. Singer eroberte mit<br />
501 Stimmen (56,36 Prozent) den<br />
Bürgermeisterthron zurück, der bei<br />
den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen<br />
2016 – mit dem Rückzug<br />
aus der Gemeinpolitik von Langzeitbürgermeister<br />
Norbert Jordan<br />
– an die SPÖ-Liste „Wir Sellrainer“<br />
verloren gegangen ist. „Ich bereue es<br />
überhaupt nicht, dass ich mich vor<br />
einem Jahr, nach dem Wechsel von<br />
SP-Bürgermeister Georg Dornauer<br />
in die Landesregierung, der Wahl<br />
gestellt habe. Ich bin gerne Bürgermeister,<br />
weil das gemeindepolitische<br />
Aufgabenfeld intensiv und abwechslungsreich<br />
ist. Ich hätte mir nie gedacht,<br />
dass mir der Bürgermeisterjob<br />
so sehr taugen wird“, erklärt Benedikt<br />
Singer beim RUNDSCHAU-<br />
Gespräch. Und er betont auch, dass<br />
es im Gemeinderat zivilisiert und<br />
harmonisch zugehe. „Die Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden im<br />
Gemeinderat vertretenen Fraktionen<br />
funktioniert sehr gut. Auch bei Vizebürgermeisterin<br />
Sigrid Jordan von<br />
der Gegenliste steht ein konstruktives<br />
Miteinander stets im Vordergrund.<br />
Ich bin froh, dass das so ist. Reibereien<br />
bringen nichts, wir müssen<br />
gemeinsam Lösungen zum Wohl unserer<br />
Gemeinde finden. Mein Naturell<br />
ist es, zusammenzuführen anstatt<br />
zu trennen“, so Singer.<br />
Klangvoller Start ins Frühjahr<br />
Frühjahrskonzert der MK Pfaffenhofen am 22. März<br />
Die Musikkapelle Pfaffenhofen lädt am Freitag, dem 22. März, um 20<br />
Uhr in den Mehrzwecksaal Oberhofen zum traditionellen Frühjahrskonzert.<br />
Ein stimmungsvoller, musikalischer Abend ist garantiert.<br />
Die Musikkapelle Pfaffenhofen wird beim Frühjahrskonzert ein reichhaltiges<br />
Repertoire an musikalischen Leckerbissen servieren. Foto: MK Pfaffenhofen<br />
Das Frühjahrskonzert der Musikkapelle<br />
Pfaffenhofen verspricht ein Konzert<br />
mit vielen abwechslungsreichen<br />
Musikstücken zu werden. Dem Publikum<br />
wird ein breites Repertoire<br />
dargeboten, mit besonderen Melodien<br />
aus den Frühjahrskonzerten der<br />
letzten 20 Jahre der Musikkapelle. Das<br />
bunte Programm wird eröffnet durch<br />
die Jugendmusikkapelle Pfaffenhofen.<br />
Geleitet wird das Konzert von Kapellmeister<br />
Bernhard Großlercher,<br />
mit Stücken wie „Vienna Festival Musik“,<br />
„Die Sonneninsel Ouvertüre“,<br />
„Die schönsten Jahre“ (Polka), „Willi<br />
Eder–Konzertmarsch“, „Ross Roy“,<br />
„Stal Himmel“, „The Magnificent Seven“<br />
sowie der Konzertmarsch „Marche<br />
Jubile“ von Ehrenkapellmeister<br />
der MK Pfaffenhofen Arnold Breitfuss.<br />
Die Musikanten freuen sich auf ihr<br />
Kommen. Eintritt: freiwillige Spenden.<br />
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Das Herzstück des „Kraftwerkes Fotsch“ ist der Generator, mit dem jährlich<br />
etwa 8,9 Gigawattstunden Strom erzeugt werden. Das bringt der Gemeinde<br />
Sellrain künftig wichtige Einnahmen. <br />
RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />
WOHNRAUM FÜR SELLRAI-<br />
NER. Er hat von Georg Dornauer ein<br />
Amt mit laufenden und anstehenden<br />
Projekten übernommen, die wichtig<br />
für Sellrain sind. So wurden zum Beispiel<br />
am Friedhof Urnengräber errichtet<br />
und auch am Projekt „Sportplatz<br />
neu“ werde mit Hochdruck gearbeitet.<br />
In Planung ist auch ein Wohnbauprojekt<br />
auf dem Gelände des ehemaligen<br />
„Sellrainerhofes“ mit 30 Wohnungen<br />
für Sellrainer. Davon sollen sechs bis<br />
acht Wohneinheiten wohnbaugefördert<br />
sein, die anderen Wohnungen<br />
werden frei finanziert vergeben. „Mit<br />
dem Bau der Wohnanlage ergeben<br />
sich auch Vorteile für die Gemeinde<br />
Sellrain. Das Verkehrsnadelöhr auf<br />
der Sellrainstraße im Dorfzentrum<br />
würde beseitigt, indem der Verkehr<br />
nach dem Bau der Wohnanlage zweispurig<br />
geführt und auch ein Gehsteig<br />
errichtet wird. Außerdem werden vom<br />
Bauträger in der Wohnanlage für die<br />
Gemeinde Sellrain 150 Quadratmeter<br />
Gewerbeflächen reserviert. Sollten<br />
diese Flächen innerhalb zwei Jahren<br />
nicht genutzt werden, würden weitere<br />
zwei Wohnungen errichtet“, berichtet<br />
der Sellrainer Dorfchef.<br />
ZUKUNFTSMUSIK. In den vergangenen<br />
Monaten nahmen zwei<br />
Kraftwerke mit Sellrainer Beteiligung<br />
den Betrieb auf. Nämlich das<br />
„Gemeinschaftskraftwerk Melach“<br />
und das gemeindeeigene „Kraftwerk<br />
Fotsch“. Beide Kraftwerke sind für<br />
Sellrain äußert wichtig, weil sie nach<br />
der Ausfinanzierung der Gemeinde<br />
wichtige Einnahmen bringen. Heuer<br />
ist übrigens ein „Tag der offenen<br />
Tür“ geplant, bei dem die technischen<br />
Einrichtungen beider Kraftwerke besichtigt<br />
werden können. Im Bau ist<br />
derzeit am Eingang zum „Fotschertal“<br />
Benedikt Singer ist mit Leib und Seele<br />
Bürgermeister. RS-Foto: Schnöll<br />
ein „Wanderparkplatz“ mit rund 40<br />
Stellplätzen. Nach Fertigstellung werden<br />
mit den bereits bestehenden Parkflächen<br />
insgesamt 100 Parkplätze zur<br />
Verfügung stehen. Die Errichtung der<br />
neuen Parkflächen sollen ein Beitrag<br />
zur Belebung des „Gasthofes Bergheim“<br />
sein, der derzeit saniert wird<br />
und mit Beginn der Sommersaison<br />
geöffnet haben soll. Demnächst soll<br />
es auch einen Architektenwettbewerb<br />
zur Adaptierung des Feuerwehrhauses<br />
und des darin untergebrachten Schützenheimes<br />
geben. „Es ist wichtig, dass<br />
das Gebäude zeitgemäß gestaltet wird.<br />
Weitere Zukunftsprojekte sind der<br />
weitere Ausbau der Kinderbetreuung,<br />
da müssen wir unbedingt am Puls<br />
der Zeit bleiben, und wir sind auch<br />
bemüht Baugründe für Sellrainer zu<br />
erschließen. Ob das geplante Projekt<br />
‚Steinhof 3‘ mit zehn Baugründen<br />
beim Ortsteil St. Quirin realisiert werden<br />
kann, steht noch offen. Wir sind<br />
aber um eine Alternativlösung bemüht“,<br />
erklärt Bürgermeister Benedikt<br />
Singer abschließend.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 13./14. März 2024
Seefeld wartet weiter auf Schreiben vom Bund<br />
Finanzprokuratur hat ihre Forderungen noch nicht artikuliert – TVB würde für Kompromiss 1,4 Millionen zahlen<br />
Es ist eine groteske Situation: Laut einer Pressemeldung Anfang<br />
Februar sei die Rückforderung von acht Millionen Euro an Bundes-<br />
WM-Förderungen von der Gemeinde Seefeld vom Tisch. Ein Monat<br />
nach dem Bericht liegt aber weder Bürgermeisterin Andrea Neuner<br />
noch dem TVB eine schriftliche Bestätigung vor. TVB-Geschäftsführer<br />
Elias Walser hatte bei der TVB-Vollversammlung angekündigt,<br />
einen Konsens mit dem Bund auszuverhandeln. Der TVB würde weitere<br />
1,4 Millionen Euro für die Loipennutzung und das „Technical<br />
Center“ zahlen, um den bis vor einem Jahr nicht kommunizierten<br />
Fördervertragsrichtlinien zu entsprechen.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
Alle Entscheidungsträger in Seefeld<br />
fragen sich, wie die Medienmeldung<br />
zustande kam. Bei einem Gespräch<br />
während des Triple-Weltcups in Seefeld<br />
äußerte ein hochrangiger ÖSV-<br />
Vertreter gegenüber GF Elias Walser<br />
die Meinung, dass der Bundesendbericht<br />
der nordischen WM in Seefeld<br />
fast fertig sei, in dem bestätigt werde,<br />
dass Seefeld keine WM-Förderungen<br />
zurückzahlen müsse und der Bund<br />
noch einen Teil der ausständigen<br />
864.000 Euro leisten werde. Walser<br />
dazu: „Wir haben Stillschweigen vereinbart,<br />
bis das Schreiben in Seefeld<br />
eintrifft. Doch schon am nächsten Tag<br />
stand alles in der Zeitung.“<br />
13./14. März 2024<br />
LANGES WAR<strong>TE</strong>N. Warum hatte<br />
der Tourismusverband überhaupt<br />
zusätzliche Mittel in Aussicht gestellt?<br />
Walser: „Der Tourismusverband hat<br />
vier Millionen Euro im Vorfeld der<br />
WM als Zuschuss angeboten, davon<br />
aber eine Million für Marketing, Presse<br />
und Werbeflächen ausgegeben. Wie<br />
wir erst vor einem Jahr erfahren haben,<br />
als die Forderung der Finanzprokuratur<br />
eintraf, betraf unsere Zusage aber<br />
ausschließlich die WM-Infrastruktur,<br />
die zwischen Sportministerium, Land<br />
Tirol und WM-Sportanlagen ausgehandelt<br />
wurden. Organisation und<br />
Werbung wurden von FIS, Infront<br />
und ÖSV abgewickelt. Außerdem gab<br />
es im Fördervertrag mit dem Bund<br />
den Passus, dass der Bund über den<br />
Michael Patrick Kelly<br />
rockt den Hochzeiger<br />
Am 16. März ist es wieder so weit: Bei „Hochzeiger rockt“ ist am Vormittag<br />
Skifahren im glitzernden Firnschnee angesagt und nachmittags<br />
gibt es abwechslungsreiche Musik mitten im Hochzeiger Skigebiet.<br />
Der Singer-Songwriter Michael Patrick<br />
Kelly trägt eine Lebensgeschichte<br />
mit sich, die ihm weit über die Musikbranche<br />
hinaus Ansehen verleiht. Als<br />
verlässliches Kontrastprogramm zu jedem<br />
Stimmungstief oder zusätzlicher<br />
Boost zum Stimmungshoch ist er ein Garant<br />
für grandiose Live-Shows. Die Fans<br />
dürfen sich auf ein Feuerwerk an Hitsingles<br />
wie „Beautiful Madness“, „Throwback“<br />
oder „Best Bad Friend“ freuen.<br />
Der Konzertnachmittag startet um<br />
13 Uhr mit einem Warm-Up durch Ö3<br />
DJ Fabian Meinschad. Ab 14 Uhr steht<br />
dann das 90-minütige Konzert von Michael<br />
Patrick Kelly auf dem Programm<br />
und im Anschluss wartet noch eine Aftershowparty<br />
mit Ö3 Disco. Auch an der<br />
Talstation ist für gute Partylaune gesorgt<br />
– hier gibt’s ab 15.30 Uhr eine Sundowner<br />
Party mit der bayerischen Band „Freinacht“.<br />
Der Eintritt zum Hochzeiger<br />
rockt Konzert ist mit einem gültigen<br />
Skipass kostenlos. Für Fußgänger ohne<br />
Wintersportausrüstung ist ein Konzertticket<br />
inklusive Gondelbahn Benützung<br />
erhältlich. Tiroler Kinder unter 10 Jahre<br />
(Jhg. 2014 und jünger) erhalten generell<br />
Freifahrten (Ausweispflicht!). Mitglieder<br />
des Raiffeisenclub Tirol und Sparkasse<br />
Spark7-BonusCard erhalten eine Ermäßigung<br />
auf das Bergbahnticket. Die<br />
Hochzeiger Bergbahnen sind Mitglied<br />
bei der Tirol Regio Card, Snowcard Tirol<br />
und Pitztal TOP3 Jahreskarte. Diese<br />
Tickets sind ebenfalls gültig. Bitte nützen<br />
Sie die kostenlosen Ski- und Shuttlebusse<br />
zur Veranstaltung. Infos erhalten Sie auf<br />
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Michael Patrick Kelly am 16.<br />
März.<br />
FOLGEN SIE<br />
EINFACH DEM<br />
QR-CODE<br />
oder auf unserer Homepage: rundschau.at<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
15.03.2024, 10 Uhr möglich!<br />
GF Elias Walser hat die Unterlagen zum WM-Fördervertrag genau studiert und<br />
hofft jetzt auf eine rasche Erledigung. Foto: Region Seefeld<br />
Verkauf des ‚Technical Centers‘ und<br />
des Loipenkörpers informiert werden<br />
muss. Da wir uns weiterhin als Teil der<br />
Vertragspartner der WM sehen, haben<br />
wir uns entschlossen, knapp 1,4 Millionen<br />
Euro an die ‚WM-Sportanlagen‘<br />
zu überweisen und so den Konflikt zu<br />
entschärfen. Bis wir das tun können,<br />
mussten wir alle, vom Steuerberater<br />
über die Juristen, die internen Gremien<br />
bis hin zu den Fördergebern, informieren<br />
und den Beschluss der Vollversammlung<br />
vorlegen. Nun benötigen<br />
wir das Schreiben des Bundes, damit<br />
wir der Gemeinde Seefeld das Geld<br />
überweisen können. Bgm. Andrea<br />
Neuner wartet darauf dringend, da ja<br />
Seefeld noch mit mehr als drei Millionen<br />
Euro die offenen WM-Kosten<br />
zwischenfinanziert!“ Für den TVB hatte<br />
die Sache auch etwas Positives: „Wir<br />
erhalten statt eines Nutzungsvertrags<br />
bis 2040 einen unbefristeten Kooperationsvertrag<br />
für den Loipenkörper!“<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Positive „Naturpark Karwendel“-Bilanz<br />
Frischer Wind im Naturpark: 2023 brachte neuen Obmann und neues Führungsteam, 2024 steht Digitalisierung im Fokus<br />
Der „Naturpark Karwendel“ präsentierte vor Kurzem seinen Jahresbericht<br />
aus dem vergangenen Jahr. Mit dem neuen Obmann Christian<br />
Wandl, dem neuen Führungsteam um GF Anton Heufelder und<br />
GF Marina Hausberger sowie der Erweiterung des Naturschutzplanes<br />
auf der Alm mit sieben weiteren Almen kann sich die Bilanz des Naturparks<br />
sehen lassen. Mit Digitalisierung, Almpflege und Mobilität<br />
sind für das neue Jahr Schwerpunktmaßnahmen gesetzt.<br />
Von Nina Zacke<br />
Kürzlich veröffentlichte der „Naturpark<br />
Karwendel“ seinen Jahresbericht<br />
2023 und es gab auch einen<br />
ersten Überblick zu den geplanten<br />
Projekten im neuen Jahr. „Mich<br />
freut die sehr positive Fortführung<br />
der erfolgreichen Arbeit nach dem<br />
Führungswechsel im vergangenen<br />
Jahr“, erklärt Christian Wandl, Obmann<br />
des Naturparks. „Einige neue<br />
Akzente konnten dabei schon gesetzt<br />
werden“, so Wandl weiter.<br />
RÜCKBLICK AUF DAS VER-<br />
GANGENE JAHR: NEUBESET-<br />
ZUNGEN, ALMEN, KLIMAPÄ-<br />
DAGOGEN. Nach der Generalversammlung<br />
Anfang des Jahres übernahm<br />
Christian Wandl als neuer<br />
Obmann des Vereins „Naturpark<br />
GLANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Karwendel“ den Staffelstab des langjährigen<br />
Vorsitzenden Josef Hausberger.<br />
Auch die neue Geschäftsführung<br />
um Anton Heufelder und<br />
Marina Hausberger nahm im April<br />
ihre Arbeit als neues Führungsduo<br />
auf und startete mit der vielseitigen<br />
Arbeit. Zudem ging der Naturschutzplan<br />
auf der Alm mit sieben<br />
weiteren Almen in eine neue Runde<br />
des partnerschaftlichen Vertragsnaturschutzes.<br />
„Im Herbst konnten<br />
wir den ersten Jahrgang mit 27 motivierten<br />
Klimapädagogen erfolgreich<br />
zertifizieren“, führt Anton Heufelder,<br />
einige Beispiele der letztjährigen Aktivitäten<br />
an.<br />
DIGITALISIERUNG, ALMPFLE-<br />
GE UND MOBILITÄT IM FOKUS.<br />
Die Arbeit geht dem „Naturpark<br />
Karwendel“ auch 2024 nicht aus. Im<br />
Gesunde Watschen<br />
Liebe Freunde des Gewaltschutzes!<br />
Am Stammtisch hörte ich in den<br />
vergangenen Jahrzehnten, nach ein<br />
paar Flaschen Bier, nicht selten: „Da<br />
hat mir dann mein Vater eine runtergehauen.<br />
Das habe ich mir verdient.<br />
Und es hat mir auch nicht geschadet!“<br />
Die viel zitierte „gesunde Watschen“<br />
ist auch heute noch in vieler<br />
Munde. Warum ich das erzähle?<br />
Weil wir im Moment, in Zeiten des<br />
Wahlkampfes, einmal mehr in Angst<br />
und Schrecken versetzt werden. Die<br />
Ausländer gehören abgeschoben.<br />
Und nicht nur die Verbrecher, am<br />
besten vorsichtshalber gleich alle<br />
Verdächtigen, gehören eingesperrt.<br />
Nicht wenige Parteien mobilisieren<br />
Wähler:innen mit Parolen rund um<br />
Zucht und Ordnung. Jüngst zeigte<br />
auch unser Kanzler Muskeln und<br />
forderte härtere Strafen für Unmündige.<br />
Weil es zuletzt immer mehr zu<br />
gewaltsamen Übergriffen durch Jugendliche<br />
gekommen ist. Auge um<br />
Auge. Zahn um Zahn. Wer schlägt,<br />
der gehört geprügelt. Ich persönlich<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
bin froh, dass mir bei meinen Kindern<br />
nie die Hand ausgekommen<br />
ist. Und das nicht nur, weil meine<br />
beiden Söhne mittlerweile fast einen<br />
Kopf größer sind als ich. Und<br />
mich meine Tochter wohl im Nachhinein<br />
zurecht als pädagogischen<br />
Trottel hinstellen würde. Ja. Genau.<br />
Die Ursache für Gewalt findet ihren<br />
Ursprung nicht selten in der<br />
Erziehung. Wer Liebe, Verständnis,<br />
und Herzlichkeit sät, wird tendenziell<br />
weniger Gewalt ernten. Verbal<br />
wie körperlich. Darum frage ich<br />
die Parolenschreiber und Phrasenschreier:<br />
Warum vertraut ihr beim<br />
Ringen um Zuspruch vorwiegend<br />
auf schlagende Argumente? Wollt<br />
ihr den totalen Krieg? Übrigens: So<br />
ganz gegen eine gesunde Watschen<br />
bin auch ich nicht. Und so wünsche<br />
ich mir, dass die Leute in den Wahlzellen<br />
alle, die Gewaltverherrlichung<br />
betreiben, nicht mit ihrem Kreuz belohnen.<br />
Blei an Stiften ist mir lieber<br />
als aus Kanonen!<br />
Meinhard Eiter<br />
Anton Heufelder (GF Naturpark Karwendel), LR René Zumtobel, Christian<br />
Wandl (Obmann Naturpark Karwendel) bei der diesjährigen Generalversammlung<br />
in Jenbach.<br />
Foto: Felix Bäcker<br />
Rahmen des vom Land geförderten<br />
Digitalisierungsprogramms startet<br />
die Entwicklung einer speziellen<br />
Ranger-App, um die vielseitige Arbeit<br />
der Ranger im Gelände noch effektiver<br />
zu gestalten. Im Bereich der<br />
Almpflege wird auf der Möslalm, zusammen<br />
mit dem Österreichischen<br />
Alpenverein und der Stadt Innsbruck,<br />
eine sogenannte Umweltbaustelle<br />
mit freiwilligen Jugendlichen<br />
stattfinden. Zusätzlich startet die<br />
Machbarkeitsstudie zur Mobilität im<br />
Risstal, um Ideen für zukunftsfähige,<br />
alternative Mobilitätsformen zu<br />
identifizieren. „Die breite Themenpalette<br />
zeigt die vielfältigen Aufgaben,<br />
die die Mitarbeiter im Zuge der<br />
Schutzgebietsbetreuung erfüllen“,<br />
erläutert GF-Stellvertreterin Marina<br />
Hausberger.<br />
DIGITALE BESUCHERLEN-<br />
KUNG. Auch der für Naturschutz<br />
zuständige Landesrat René Zumtobel<br />
war bei der Generalversammlung<br />
anwesend. „2023 wurde im Naturpark<br />
wieder viel geschafft und mit<br />
dem altbekannten Engagement aller<br />
Mitarbeitenden und Freiwilligen am<br />
Natur- und Klimaschutz gearbeitet.<br />
Ich freue mich, dass der Naturpark<br />
auch 2024 wieder mit innovativen<br />
Ideen und ambitionierten Zielen ins<br />
Rennen geht. Insbesondere die Digitalisierung<br />
und die Besucherinnenlenkung<br />
in Zeiten von Social Media<br />
wird aktiv vorangetrieben, um die<br />
Die digitale Besucherlenkung bildet<br />
einen Schwerpunkt in der Naturarbeit<br />
im Jahr 2024. Foto: Norbert Lanzanasto<br />
Interessen aller im Naturpark zu<br />
wahren“, so der Landesrat.<br />
NETZ AN PROJEKTPARTNERN<br />
IST DER SCHLÜSSEL ZUM ER-<br />
FOLG. Um die große Anzahl an<br />
Projekten überhaupt umsetzen zu<br />
können, ist eine entsprechende<br />
Basisfinanzierung notwendig, die<br />
durch die Beiträge der Karwendelgemeinden,<br />
Tourismusverbände und<br />
v.a. durch das Land Tirol sichergestellt<br />
wird. Ohne die rund 120 Projekt-Partner<br />
wären die meisten Projekte<br />
und Aktivitäten schlichtweg<br />
nicht möglich.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 13./14. März 2024
Gemeinsam Synergien nutzen und sparen<br />
Gemeindeabteilung „IVa“ der Marktgemeinde Telfs und GemeindeWerke arbeiten oft eng zusammen<br />
Die Gemeindeabteilung „IVa für Infrastruktur und Gartenanlagen“<br />
der Marktgemeinde Telfs und der Wirtschaftshof der GemeindeWerke<br />
arbeiten eng zusammen. Die beiden operativen Teamleiter<br />
Thomas Egger (Marktgemeinde) und Bernhard Schreter (GWTelfs)<br />
stimmen sich laufend ab. Schließlich ist die Marktgemeinde ein wichtiger<br />
Auftraggeber für die GemeindeWerke, und viele Arbeiten werden<br />
von Gemeindebediensteten und GWTelfs-Mitarbeitern gemeinsam<br />
erledigt.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Damit die Zusammenarbeit sicher<br />
abläuft, stand zu Frühjahrsbeginn<br />
eine Kettensägen-Sicherheitsschulung<br />
auf dem Programm. Konrad<br />
Ehrenstrasser von der Fachberufsschule<br />
Forst (LLA Rotholz) frischte<br />
dabei die Kenntnisse in Theorie<br />
(Handhabung der Motorsäge,<br />
Körperstellung, Pflege) und Praxis<br />
(Schnitte mit ziehender und schiebender<br />
Kette, Spannungsbogen, Verletzungsprävention)<br />
auf. 14 Mitarbeiter<br />
von der Gemeinde-Abteilung<br />
„Iva“ und den GemeindeWerken<br />
nahmen mit Engagement an der<br />
Schulung teil. „Unsere Teams haben<br />
ja oft mit Holzarbeiten zu tun und<br />
sind beim Baumschnitt und bei der<br />
Grünanlagenpflege tagtäglich mit<br />
der Motorsäge tätig“, berichten Egger<br />
und Schreter.<br />
KOS<strong>TE</strong>NSPAREND. Auch der<br />
sogenannte „Steiger“ kommt im<br />
Frühjahr wieder verstärkt zum Einsatz.<br />
Die externe Sicherheitsfachkraft<br />
Walter Hofer führte daher eine<br />
Sicherheitsschulung für den viel<br />
genutzten fahrbaren Gelenksteiger<br />
durch. „Da beschäftigen wir uns u.a.<br />
mit dem Einsatz auf Verkehrswegen,<br />
der Annäherung an elektrische Freileitungen,<br />
dem Sicherheitsabstand<br />
zu Geländekanten oder der Aufnahme<br />
zusätzlicher Lasten“, führt Hofer<br />
aus. Zwölf Mitarbeiter absolvierten<br />
den Kurs, den praktischen Teil<br />
leitete der TÜV. Marktgemeinde-<br />
Abteilungsleiter Manfred Auer und<br />
GWTelfs-Geschäftsführer Gordon<br />
Köll legen bei ihren regelmäßigen<br />
Besprechungen den Fokus auf bestmögliche<br />
Kooperation. „Wir bemühen<br />
uns, alle Synergien zu nutzen.<br />
Dazu gehören auch gemeinsame<br />
Kurse und Schulungen. Dabei sparen<br />
wir Kosten und stärken die laufende<br />
Zusammenarbeit der Mitarbeiter.“<br />
Lena Jäger von der Abteilung „IVa“ schneidet perfekt, bestätigt Kursleiter<br />
Konrad Ehrenstrasser (r.). <br />
Fotos: GWTelfs<br />
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Bei der Steigerschulung leitete Walter Wohlfahrter vom TÜV (Bildmitte) die<br />
Übung.<br />
Radlmarkt am 16. März im „Sportzentrum Telfs“<br />
(GeSch) Im „Sportzentrum Telfs“ findet<br />
am kommenden Samstag, dem 16.<br />
März in der Zeit von 8 bis 12 Uhr wieder<br />
der beliebte Radlmarkt statt. Fahrradannahme<br />
ist am Freitag, 15. März,<br />
von 13 bis 18 Uhr. Dabei werden die<br />
Fahrräder im Foyer des Sportzentrums<br />
entgegengenommen. Erfahrenes Personal<br />
erstellt nach den Angaben des Besitzers<br />
ein Preisschild, welches am Bike<br />
befestigt wird. Die Ausstellergebühr für<br />
Kinderräder beträgt 5 Euro, bis zum<br />
Verkaufspreis von 350 Euro zahlt man<br />
8 Euro und darüber 10 Euro. Der Verkäufer<br />
muss am Verkaufstag selbst nicht<br />
anwesend sein, aber mittags verlässlich<br />
das nicht verkaufte Fahrrad oder den<br />
Verkaufserlös (ab 10 Uhr) abholen.<br />
Nähere Infos gibt es unter Tel. 05262<br />
67 875.<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Mehr Leistung mit weniger Energie<br />
Zehn Jahre Energieeffizienz bei den ÖBB, bis 2030 soll diese um weitere 25 Prozent gesteigert werden<br />
Zum Welt-Energiespartag, der<br />
vergangenen Dienstag stattfand,<br />
feierten die „Österreichischen<br />
Bundesbahnen“ (ÖBB) ein Jubiläum:<br />
Seit zehn Jahren setzen die<br />
ÖBB Maßnahmen zur Energieeffizienz<br />
um. Bis zum Jahr 2030<br />
soll diese um weitere 25 Prozent<br />
gesteigert werden.<br />
Von Nina Zacke<br />
Als eines der größten Klimaschutzunternehmen<br />
Österreichs sparen die<br />
„Österreichischen Bundesbahnen“<br />
(ÖBB) mit den Schienenverkehrsleistungen<br />
jährlich rund 3,5 Millionen<br />
Tonnen CO2. Ein Hebel ist<br />
der effiziente Energieeinsatz für die<br />
Versorgung der Züge und Anlagen.<br />
Am Welt-Energiespartag vergangenen<br />
Dienstag feierten die ÖBB ein<br />
Jubiläum: Seit zehn Jahren laufen<br />
Energiesparprogramme gemäß dem<br />
Motto: „Die klimafreundlichste Kilowattstunde<br />
ist die, die erst gar nicht<br />
verbraucht wird“. Durch intelligente<br />
Ideen und Maßnahmen konnten<br />
mehr als 100 GWh Energie nachhaltig<br />
eingespart werden. Das bestätigen<br />
Wir suchen engagierte Persönlichkeiten mit Kommunikationsstärke,<br />
Eigenverantwortung und offenem, freundlichem Auftreten:<br />
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Gebhard Schnöll I Redaktion Telfs<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
auch externe Auditoren, die die umgesetzten<br />
Maßnahmen gemäß Energieeffizienzgesetz<br />
geprüft haben. Die<br />
eingesparte Energiemenge entspricht<br />
in etwa dem Jahresstrombedarf aller<br />
Haushalte der niederösterreichischen<br />
Landeshauptstadt St. Pölten mit rund<br />
58.000 Einwohnern. Und dass trotz<br />
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Seit dem Sommer 2018 sind die ÖBB mit 100 Prozent grünem Bahnstrom in Österreich unterwegs. Das tut der Umwelt<br />
gut.<br />
Foto: ÖBB<br />
ÜBERLEG<strong>TE</strong>R EINSATZ VON<br />
ENERGIE. Mehr als 40.000 Mitarbeiter<br />
arbeiten in den Bürogebäuden,<br />
Werkstätten und Bahnhöfen<br />
des ÖBB-Konzerns, über 6.500 Züge<br />
sind täglich im Personen- und Güterverkehr<br />
unterwegs. Mehr als 2.500<br />
Postbusse sorgen auch dort für Mobilität,<br />
wo die Bahn nicht hinkommt.<br />
Die ÖBB machen mobil, und das erfordert<br />
natürlich einiges an Energie.<br />
Den größten Bedarf hat dabei bahnintern<br />
der Schienenverkehr an Bahnstrom<br />
und Diesel mit 61 Prozent.<br />
Danach folgen die Gebäude und Betriebsanlagen<br />
(22 Prozent) – also alle<br />
Bürogebäude, Bahnhöfe, Werkstätten,<br />
aber auch technische Einrichtungen<br />
wie Signale und Stellwerke,<br />
die mit Strom betrieben oder beheizt<br />
werden. Und schließlich benötigt<br />
auch die Mobilität auf der Straße Energie:<br />
17 Prozent sind es insgesamt,<br />
davon fließen 88 Prozent in den Postbus.<br />
Der überlegte Einsatz von Energie<br />
ist somit ein wichtiger Hebel im<br />
Kampf gegen den Klimawandel und<br />
beim Energiesparen.<br />
ENERGIESPARENDE FAHR-<br />
WEISE DER ZÜGE. Eine der erfolgreichsten<br />
Energiesparmaßnahmen<br />
war die energiesparende Fahrweise<br />
der Züge und damit die Rückspeisung<br />
der Bremsenergie von Zügen<br />
in die Oberleitung. Aber auch die<br />
Optimierung unserer Infrastruktur,<br />
etwa durch (thermische) Gebäudesanierungen<br />
oder LED-Umrüstungen,<br />
führten zu einer deutlich verbesserten<br />
Energieeffizienz. Weitere<br />
wichtige Hebel waren der Einsatz<br />
von Förderbändern beim Tunnelbau,<br />
die zahlreichen Elektrifizierungen<br />
der Strecken und der Einsatz modernster<br />
Technologien in der Bahnstrombereitstellung.<br />
INVESTITIONEN IN MEHR<br />
SPARSAMKEIT. Viele Energieeffizienzmaßnahmen<br />
mit hohen Einsparungen<br />
wurden in den letzten<br />
Jahren bereits umgesetzt. Damit geben<br />
sich die ÖBB aber nicht zufrieden<br />
und setzen weitere Akzente, um<br />
noch effizienter zu werden. Neben<br />
der Beschaffung von moderneren<br />
und leistungsstärkeren Flotten investieren<br />
wir in einen optimierten<br />
Betrieb der Gebäude und Betriebsanlagen.<br />
Auch die ambitionierte<br />
Energiestrategie ist ein Meilenstein<br />
in der Energiewende: Bis 2030 soll<br />
die Energieeffizienz beispielsweise<br />
durch die Modernisierung des<br />
Bahnstromnetzes oder durch Gebäudeoptimierungen<br />
um 25 Prozent<br />
gesteigert werden.<br />
100 PROZENT GRÜNSTROM<br />
MIT WASSER-, SOLAR- UND<br />
WINDKRAFTANLAGEN. Durch<br />
den Ausbau und die Modernisierung<br />
der eigenen Wasser-, Solar-,<br />
und Windkraftanlagen wollen die<br />
ÖBB gemeinsam mit Partnern den<br />
Eigenversorgungsgrad bei Bahnstrom<br />
von 60 auf 80 Prozent und<br />
bei den Betriebsanlagen von elf auf<br />
67 Prozent steigern. So werden die<br />
ÖBB unabhängiger von externen<br />
Energielieferanten und entlasten<br />
auch das öffentliche Stromnetz. Seit<br />
Sommer 2018 sind die ÖBB mit 100<br />
Prozent grünem Bahnstrom aus erneuerbarer<br />
Energie unterwegs, und<br />
seit 2019 werden auch die Gebäude<br />
und Betriebsanlagen mit Strom aus<br />
erneuerbaren Energieträgern versorgt.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 13./14. März 2024
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Artenvielfalt und Biodiversität sind entscheidend für unser tägliches<br />
Leben. In den letzten 30 Jahren ist die Insektenbiomasse um<br />
75 Prozent zurückgegangen. Dadurch verlieren viele Tiere ihre<br />
Nahrungsquelle, und der Verlust an Bestäubern und natürlichen<br />
Gegenspielern von Schädlingen bedroht zunehmend die Lebensmittelproduktion.<br />
Erfreulicherweise konnte die Gemeinde Völs eine<br />
Förderung des Biodiversitätsfonds, finanziert von der Europäischen<br />
Union und dem Bundesministerium für Klimaschutz, einwerben,<br />
um nach ihrem Erfinder Hermann Benjes benannte „Benjeshecken“<br />
an verschiedenen Standorten in der Gemeinde zu errichten.<br />
Dabei handelt es sich um die<br />
Schaffung von Gehölzstrukturen,<br />
welche nachweislich die Vielfalt<br />
von Pflanzen, Vögeln, Kleinsäugern<br />
und Insekten fördern. Anfallender<br />
Baum- und Strauchschnitt wird<br />
zwischen Pflöcken aufgeschichtet.<br />
Durch Vogelkot und Wind werden<br />
Samen eingetragen. Nach einiger<br />
Zeit entwickeln sich Haselnuss,<br />
Holunder, Wildrosen und ähnliche<br />
Pflanzen und die Hecke erwacht<br />
zum Leben. Größere Tiere wie der<br />
13./14. März 2024<br />
In Völs ist gewaltig etwas im Busch<br />
Zur Förderung der Artenvielfalt tut sich in der Marktgemeinde momentan viel<br />
Von Christina Hötzel<br />
Igel finden Unterschlupf, während<br />
das Totholz von Pilzen abgebaut<br />
wird. Dies führt im Laufe der Zeit<br />
zur Entwicklung einer lebendigen<br />
Hecke, welche nachhaltig einen<br />
wertvollen Lebensraum darstellt.<br />
ATTRAKTIVERE LAND-<br />
SCHAFT DURCH DIE HECKEN.<br />
Auch für die Menschen bieten die<br />
so geschaffenen Biodiversitätshecken<br />
Vorteile. Sie tragen zur Besucherlenkung<br />
in sensiblen Bereichen, wie dem<br />
Völser Teich, bei. Es kommt zu einer<br />
Verbesserung des Kleinklimas, da<br />
An verschiedenen Standorten in Völs werden die nach Hermann Benjes benannten<br />
Hecken errichtet.<br />
Foto: Adobe Stock/Luckyboost<br />
die Gehölze sowohl als Staubfilter als<br />
auch als Feuchtigkeitsspeicher funktionieren.<br />
Zudem wirkt die Durchwurzelung<br />
DNA-Spurenanalyse und unter Einbindung<br />
der Bevölkerung erfasst und<br />
ausgewertet.<br />
dem Abtrag von offenem<br />
Boden durch Wind und Wetter entgegen.<br />
INFORMATIONSABEND ZU<br />
Biodiversitätshecken machen<br />
die Landschaft attraktiver, indem<br />
sie interessante Anblicke bieten und<br />
durch die unterschiedlichen Pflanzen<br />
DEN GEPLAN<strong>TE</strong>N AKTIVITÄ-<br />
<strong>TE</strong>N. Die Eröffnungsveranstaltung<br />
findet in Form eines Informationsabends<br />
am 22. März um 17 Uhr im<br />
und die Tiere, die sich darin entwickeln<br />
PRIVA<strong>TE</strong> und aufhalten, für FEIER? Abwechslung CA<strong>TE</strong>RING?<br />
GEBURTSTAG? HOCHZEIT?<br />
Tel. 05212 9413094<br />
Tel. 05212 9413094 sorgen. Der Tel. Pflegeaufwand 05212 9413094 einer solchen<br />
Hecke direkt ist nach an der der B177 Errichtung<br />
direkt an der B177<br />
Tel. 05212 9413094<br />
direkt an der B177<br />
direkt an der B177<br />
karwendelhalle@oberfix.at<br />
karwendelhalle@oberfix.at<br />
karwendelhalle@oberfix.at<br />
karwendelhalle@oberfix.at<br />
vergleichsweise gering – in den ersten<br />
Jahren wird anfallendes Schnittgut<br />
ESSEN • TRINKEN • FEIERN ESSEN • TRINKEN • FEIERN hinzugegeben ESSEN • TRINKEN um die Hecken • FEIERN dicht ESSEN • TRINKEN • FEIERN<br />
Biodiversitätshecken sorgen durch die unterschiedlichen Pflanzen und die Tiere,<br />
die sich darin aufhalten, für eine attraktivere Landschaft. Fotos: Adobe Stock/Nata<br />
zu halten, danach sind sie beinahe<br />
ein Selbstläufer. Das Projekt in der<br />
Gemeinde Völs wird wissenschaftlich<br />
von Völser Biologen begleitet. Es finden<br />
Erhebungen im Hinblick auf die<br />
Entwicklung der Vielfalt von Vögeln,<br />
Pflanzen und Insekten statt. Dadurch<br />
wird dokumentiert, wie rasch der Besiedlungsprozess<br />
vor sich geht. Die<br />
Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt<br />
wird auch mittels neuartiger<br />
Mehrzwecksaal der Mittelschule<br />
Völs statt. Dabei werden das Projekt<br />
und die zahlreichen Veranstaltungen<br />
und geplanten Aktivitäten<br />
unter Einbindung der Bevölkerung<br />
rund um die Biodiversitätshecke<br />
Völs vorgestellt. Das Projektteam<br />
der Gemeinde Völs freut sich über<br />
zahlreiche Teilnehmer und einen regen<br />
Gedankenaustausch.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>11</strong>
16.000 Arbeitskräfte fehlen<br />
LR Hagele fordert Maßnahmen, um Problem zu lösen<br />
(GeSch) Die neuesten Daten des Stellenmonitors verzeichnen einen<br />
deutlichen Zuwachs an offenen Stellen in Tirol. Mehr als 16.000<br />
Arbeitskräfte fehlen den Tiroler Betrieben. Neben den ohnehin stark<br />
betroffenen Sektoren wie Tourismus und Handel fehlen auch dem<br />
Gesundheitsbereich rund 1.100 Arbeitskräfte. VP-Landesrätin Cornelia<br />
Hagele unterstreicht die Dringlichkeit, sowohl kurz- als auch<br />
langfristig wirkende Maßnahmen zu ergreifen, um die Arbeitsmarktsituation<br />
zu verbessern und die regionale Wirtschaft zu stärken.<br />
Ein wichtiger Ansatz sei die verstärkte<br />
Nutzung des inländischen<br />
Arbeitskräftepotenzials, gleichzeitig<br />
betont Hagele die Notwendigkeit,<br />
den Fachkräftemangel durch gezielte<br />
Zuwanderung zu mildern. „Es müssen<br />
Anreize geschaffen werden, um<br />
junge Menschen in die Arbeitswelt zu<br />
bringen und dann auch zu halten“, so<br />
Hagele. „Den Bedarf an Arbeitskräften<br />
im Bereich der Pflege können wir<br />
vor allem dadurch decken, dass wir<br />
kontinuierlich an neuen Ausbildungsmodellen<br />
arbeiten. Wohnortnahe und<br />
flexible Ausbildungsmöglichkeiten sowie<br />
finanzielle Anreize sind wichtige<br />
Schritte, um mehr junge Menschen<br />
für die Pflege zu gewinnen“, betont die<br />
Gesundheitslandesrätin weiters. Aktuell<br />
absolvieren über 2.000 Auszubildende<br />
eine Pflegeausbildung in Tirol.<br />
LR Cornelia Hagele fordert Maßnahmen,<br />
um die prekäre Situation am Arbeitsmarkt<br />
zu verbessern.<br />
<br />
Foto: Land Tirol/Die Fotografen<br />
Als Maßnahme zur Stärkung der<br />
Pflegeausbildung verweist Landesrätin<br />
Hagele auf weitere Initiativen. Die<br />
Kooperationen zwischen Höheren<br />
Bundeslehranstalten, Pflegeeinrichtungen<br />
sowie Lehranstalten und Gesundheitsbildungsinstituten<br />
wurden<br />
ins Leben gerufen, um Jugendlichen<br />
ab dem 14. Lebensjahr die Möglichkeit<br />
zu bieten, eine fundierte Ausbildung<br />
im Bereich der Pflege zu absolvieren.<br />
Maßnahmen, wie die Erweiterung<br />
der Ausbildung Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz<br />
und die Umsetzung<br />
der berufsbegleitenden Ausbildung<br />
Sozialbetreuung mit Pflegeassistenz<br />
auf weitere Standorte, verdeutlichen<br />
das Engagement zur Förderung der<br />
Pflegeberufe. Abschließend erklärt<br />
die Landesrätin, dass die wachsende<br />
Zahl der Auszubildenden und Studierenden<br />
im Pflegebereich die positive<br />
Wirkung neuer Ausbildungs- und<br />
Fördermodelle bestätigt und verdeutlicht,<br />
wie wichtig diese Initiativen für<br />
die Bewältigung des Fachkräftemangels<br />
sind.<br />
Glückwünsche vom Dorfchef<br />
Beliebtes „Repair Café“<br />
Spenden für benachteiligte Menschen in Uganda<br />
(chh) Der Verein „Perspektive für Kinder“ und die „Erwachsenenschule<br />
Zirl“ organisierten kürzlich bereits zum achten Mal das „Repair<br />
Café“ in Zirl. Die Verantwortlichen hielten sich an die Kriterien<br />
des „Green Events“. Der Verein „Perspektive für Kinder“ setzt sich<br />
für benachteiligte Menschen in Uganda ein.<br />
Elisabeth Fuchs von „Perspektive für Kinder“ und Elektro-Experte Ernst<br />
Saratroi. Foto: Reparaturcafé Zirl<br />
Beim achten „Zirler Repair Café“<br />
haben sich heuer 78 Personen registriert.<br />
Es wurden 104 Reparaturen<br />
eingereicht und 69 davon positiv erledigt,<br />
was einer tollen Erfolgsquote<br />
von fast 70 Prozent entspricht. Die<br />
Besucher ließen ihre Lieblingsstücke<br />
reparieren, auch Kleidung wurde<br />
geflickt. Kinderbücher, die ihren<br />
Besitzern ans Herz gewachsen sind,<br />
wurden mit viel Fachwissen wieder<br />
in Ordnung gebracht, Messer wurden<br />
geschärft. Besonders frequentiert war<br />
wieder der Elektrobereich. Vom Fön<br />
bis zu Nähmaschinen aus den 1970er<br />
Jahren über den DVD-Player bis hin<br />
zur Kaffeemaschinen, Staubsauger,<br />
Bügeleisen und Elektro-Kinderautos<br />
wurde dort alles repariert. Im Wartebereich<br />
wurde bei Kaffee, Kuchen<br />
und pikanten Häppchen geplauscht.<br />
Auch in der Kinder-Bastelecke ging<br />
es hoch her.<br />
Die bei der Aktion gesammelten<br />
freiwilligen Spenden kommen dem<br />
gemeinnützigen Verein „Perspektive<br />
für Kinder“ zugute. Dies ist ein Verein,<br />
der sich für benachteiligte HIV/<br />
AIDS betroffene Kinder und Jugendliche<br />
in Uganda einsetzt. „Repaircafés<br />
sind ein starkes Zeichen dafür, was<br />
wir miteinander bewegen können,<br />
ein großer Erfolg gegen die Wegwerfkultur!“,<br />
darüber sind sich alle Beteiligten<br />
einig. Die etwa 30 freiwilligen<br />
Mitwirkenden machen das Projekt<br />
erst möglich und es herrscht eine super<br />
Zusammenarbeit zwischen Maria<br />
Schneider (ES Zirl) und Elisabeth<br />
Fuchs (Perspektive für Kinder).<br />
In Pfaffenhofen feierte kürzlich Friedrich Krumböck seinen 80. Geburtstag. In<br />
der Schar der Gratulanten stellte sich auch Bürgermeister Andreas Schmid (l.)<br />
an, der dem Jubilar im Namen der Gemeinde die herzlichsten Glückwünsche<br />
überbrachte. <br />
Foto: Gemeinde Pfaffenhofen<br />
Auch Jugendliche wirken engagiert mit, es herrscht ein generationenübergreifendes<br />
Miteinander.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 13./14. März 2024
ZWEIRAD, BIKELEASING & FIRMENRAD ZWEIRAD, ZWEIRAD, BIKELASING & & FIRMENRAD<br />
Jobrad-Leasing lohnt sich<br />
Nachhaltig, gesund & günstig unterwegs mit Riml Sports<br />
(mg) Mit dem Jobrad nachhaltig und gesund unterwegs – auch außerhalb<br />
der Arbeit: Bike-Leasing lohnt sich für Unternehmen und ihre Mitarbeiter.<br />
Auf der Suche nach dem richtigen Partner? Riml Sports bietet<br />
nicht nur eine große Auswahl an Bikes, sondern auch das entsprechende<br />
Know-how in Sachen Service und Bike-Leasing.<br />
GROSSE<br />
AUSWAHL AN<br />
KINDERRÄDER,<br />
MOUNTAIN-,<br />
CITY- UND<br />
E-BIKES<br />
BIKE-<br />
LEASING?<br />
WIR BERA<strong>TE</strong>N<br />
DICH GERNE!<br />
Mit Bike-Leasing Geld sparen, fit bleiben und nachhaltig unterwegs sein. Das<br />
Jobbike bringt aber nicht nur Vorteile für den Mitarbeiter, sondern auch für das<br />
Unternehmen.<br />
Foto: Ötztal Tourismus<br />
Dank Bike-Leasing kommen Arbeitnehmer<br />
über ihren Arbeitgeber<br />
einfach und günstig an ein neues<br />
Fahrrad bzw. E-Bike. Das Jobrad fördert<br />
die Gesundheit, spart Geld und<br />
auch Nerven auf dem Weg zur Arbeit.<br />
Nach Feierabend oder am Wochenende<br />
kann das Rad zudem für Ausflüge<br />
ins Grüne genutzt werden. Das<br />
Unternehmen wiederum kann sich<br />
mit diesem zusätzlichen Benefit ohne<br />
Kosten und mit minimalem Aufwand<br />
nach innen sowie außen als attraktiver<br />
Arbeitgeber positionieren.<br />
13./14. März 2024<br />
Riml Sports überzeugt nicht nur mit<br />
einer großen Auswahl an Rädern<br />
und Zubehör, sondern auch mit viel<br />
Erfahrung in den Bereichen Service<br />
und Bike-Leasing.<br />
FAHRRADLEASING LEICHT<br />
GEMACHT – MIT RIML SPORTS<br />
BEQUEM ZUM TRAUMRAD. Bei<br />
Riml Sports kann aus einer großen<br />
Auswahl an Fahrrädern (Mountainbikes,<br />
Citybikes, E-Bikes u.v.m.) von<br />
verschiedenen Marken ausgewählt<br />
und das passende Zubehör gleich<br />
mitgewählt werden. Die erfahrenen<br />
Mitarbeiter stehen einem gerne mit<br />
dem nötigen Know-how beim Kauf,<br />
Service und Leasing zur Seite. Nach<br />
Abschluss des Vertrages mit einem<br />
der Leasing-Partner wird das Bike<br />
perfekt montiert übergeben. Die<br />
Partnerportale von Riml Sports: bikeleasing.at,<br />
firmenradl.at und jobrad.<br />
org. Die monatliche Leasingrate für<br />
das Fahrrad wird direkt vom Bruttogehalt<br />
abgezogen, allein durch die<br />
Gehaltsumwandlung spart sich dadurch<br />
der Arbeitnehmer sehr viel<br />
Geld. Lukas Holzknecht von Riml<br />
Sports rechnet vor: Bei einem Kaufpreis<br />
von 5.000 Euro für ein E-Bike,<br />
einem Bruttolohn von 3.000 Euro<br />
und einer monatlichen Rate von ca.<br />
70 Euro über eine Laufzeit von 48<br />
Monaten ergibt sich eine Ersparnis<br />
von rund 30 Prozent gegenüber dem<br />
Sofortkauf. Eine Versicherung (Sturz,<br />
Diebstahl, ....) ist inklusive, es kann<br />
aber auch eine Zusatzversicherung<br />
(Service, Verschleißteile etc.) dazu<br />
gebucht werden.<br />
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Layout: Vanessa Gritsch - Riml Sports; FOTO: CMP<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Der „Schleicherlaufen-Countdown“ läuft<br />
Telfer gehen am 2. Feber 2025 in die Fasnacht – vorletzten Donnerstag fand die erste Komiteesitzung statt<br />
(GeSch) 2025 wird nach fünfjähriger Pause endlich wieder das „Telfer Schleicherlaufen“ abgehalten. Es brodelt schon…“, meinte der Telfer Fasnachtsobmnann<br />
Bgm. Christian Härting (stehend), als er am vorletzten Donnerstagabend im vollbesetzten Saal des „Gasthofes Schweizerhof“ die erste Sitzung des erweiterten<br />
Fasnachtkomitees eröffnete. Teilnehmer waren die Mitglieder des Organisationskomitees sowie die Gruppenobleute samt Stellvertretern. Auf dem Programm<br />
standen Berichte, aber auch schon organisatorische Fragen, denn die traditionelle „Josefi-Versammlung“ aller Fasnachtler, bei der der Grundsatzbeschluss<br />
für das „Telfer Schleicherlaufen 2025“ fallen wird, steht bereits am 19. März bevor. Wie eine erste Rundfrage ergab, werden in den 14 Gruppen wieder an die<br />
500 Fasnachtler am großen Event teilnehmen, das am 2. Februar 2025 über die Bühne gehen wird. Dieser und die anderen Termine rund ums Schleicherlaufen<br />
stehen bereits auf der Webseite https://schleicherlaufen.at. Der Bärenball findet am 30. November 2024 statt. <br />
Foto: MG Telfs/Dietrich<br />
Zwei Obmänner leiten Bezirks-Seniorenbund<br />
Rainer Hroch aus Seefeld und Franz Muigg aus Steinach a. Brenner unterstützen gemeinsam die Ortsgruppen<br />
(GeSch) Vorletzten Dienstag fand in Thaur die Neuwahl des Bezirksvorstandes Innsbruck-Land des Tiroler Seniorenbundes statt. Da es sich um den größten<br />
Bezirk Tirols handelt, hat man sich erstmals für eine Doppelspitze entschieden. Die beiden gewählten Obmänner Rainer Hroch (Seefeld) und Franz Muigg<br />
(Steinach a. Brenner) werden gemeinsam die Ortsgruppen in allen Belangen unterstützen. Als Stellvertreter fungiert Reinhard Holy (Götzens), als Kassierin<br />
Maria Christ (Grinzens) und als Schriftführer Gert Ammann (Völs). Der neue Vorstand wurde einstimmig von den Obfrauen, Obmännern und Funktionären des<br />
Bezirkes gewählt. Landesobfrau Patrizia Zoller-Frischauf und Landesrätin Astrid Mair stellten die Wichtigkeit des Seniorenbundes zur Unterstützung der älteren<br />
Generation in den Vordergrund. „Ganz nach dem Motto ‚Gemeinsam statt Einsam‘ kann man viel bewirken.“ Im Bild v.l.: SF Gert Ammann, Landesrätin Astrid<br />
Mair, Bez.-Obmann Rainer Hroch, Pfarrer Josef Schmölzer, Landesobfrau Patrizia Zoller-Frischauf, Bez.-Obmann Franz Muigg, Obmann-Stv. Reinhard Holy,<br />
Kassierin Maria Christ und Landesobfrau-Stv. Anneliese Junker. <br />
Foto: Michaela Stark<br />
RUNDSCHAU Seite 14 13./14. März 2024
PROFITOOL – Ihr Lieferant für Spezialwerkzeuge<br />
Präzisionswerkzeuge für professionelle Anwender<br />
Das 1987 von Hr. Richard Jungblut gegründete<br />
Unternehmen PROFITOOL<br />
wird bereits seit 2003 in zweiter Generation<br />
weitergeführt. In einem stark<br />
umkämpften Markt, unter den besten<br />
Werkzeugherstellern in Europa und<br />
somit weltweit, hat das Unternehmen<br />
durch stetiges Wachstum und durch<br />
Gewinnung von internationalen Neukunden,<br />
seine Daseinsberechtigung<br />
mehr als unter Beweis gestellt. Somit<br />
sind wir heute in der Lage, jedes Jahr<br />
ca. 1 Mio. € in die Modernisierung und<br />
die Anschaffung von Neuanlagen zu investieren.<br />
Dabei wird auch größtes Augenmerk<br />
auf Nachhaltigkeit und auf die<br />
Reduktion von CO 2<br />
gelegt, etwa durch<br />
die Errichtung einer PV Anlage mit 120<br />
kWp, welche seit 2020 in Betrieb ist.<br />
SEIT ÜBER 36 JAHREN. Das<br />
Wichtigste sind jedoch unsere Mitarbeiter.<br />
Mittlerweile hat die Firma<br />
PROFITOOL einen Personalstand von<br />
30 Mitarbeiter:innen erreicht und wir<br />
sind auf jeden einzelnen stolz, berichtet<br />
GF Walter Jungblut. Als Wertschätzung<br />
wurde 2023, wie bereits im Vorjahr, die<br />
steuerfreie Teuerungsprämie an alle<br />
Mitarbeiter:innen ausbezahlt.<br />
PROFITOOL ist ein völlig eigenständiges Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung in der Herstellung von Präzisionswerkzeugen<br />
für die spanabhebende Bearbeitung von Materialien und Werkstoffen. Ein 30-köpfiges, starkes Team<br />
arbeitet auf modernsten CNC-Fertigungsanlagen und Messmaschinen im Zweischichtbetrieb. Foto/Repro: Julian Raggl<br />
PROFITOOL VERFÜGT ÜBER<br />
EIN GROSSES PRODUKTANGE-<br />
BOT. Die Werkzeuge werden für verschiedenste<br />
internationale und nationale<br />
Kunden in unterschiedlichen<br />
Bereichen hergestellt.<br />
Etwa werden die Produkte, wie<br />
beispielsweise Bohr- und Fräswerkzeuge<br />
oder Wendeschneideplatten in<br />
der Raumfahrt, Flugzeugindustrie,<br />
Optik, Medizintechnik und zahlreichen<br />
anderen Branchen eingesetzt.<br />
Das Landecker Unternehmen<br />
PROFITOOL liefert ihre Erzeugnisse<br />
in Standard- und Sonderausführung<br />
auf Kundenwunsch.<br />
FAZIT. Das Unternehmen erreicht<br />
durch seine hohe Fertigungstiefe eine<br />
Wertschöpfung von 90 %. Der Exportanteil<br />
liegt bei über 70 %, womit das<br />
Unternehmen PROFITOOL als wahre<br />
Perle unter den Präzisionswerkzeugherstellern<br />
angesehen werden<br />
kann.<br />
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Foto: Profitool<br />
Firmeninhaber und Führungsteam: Walter Jungblut, Gabi Thurner, Andrea Stigger, Klaus Jungblut (v. l.)<br />
Firmeninhaber und Führungsteam: Walter Jungblut, Gabi Thurner, Andrea Stigger, Klaus Jungblut<br />
Fotos: Foto: Julian Julian Raggl Raggl<br />
ISO 9001:2015<br />
http://www.profitool.at<br />
Fon: +43 (0) 5442/63853<br />
e-mail: office@profitool.at<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Wahlloses Konsumverhalten von Substanzen<br />
Jugendliche ohne gefestigtes soziales Umfeld kippen oft aus Ausweglosigkeit in den Drogenkonsum<br />
Zum zehnten Mal lädt Kathrin Sevecke, Primaria der Abteilung für<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
in Hall und Direktorin der Innsbrucker Universitäts-Klinik für<br />
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter,<br />
dieses Jahr Expertinnen und Experten ein, um im Rahmen<br />
eines Kongresses die aktuellen Forschungs- und Behandlungsansätze<br />
zum Thema Substanzkonsum und Jugendliche zu diskutieren.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Ein aktuelles Thema, ein brisantes<br />
Thema und ein Thema, das an Häufigkeit<br />
zunimmt, steht dieses Jahr<br />
im Fokus des Kongresses: Kinder<br />
und Jugendliche, die Substanzen<br />
konsumieren. „Auffallend ist, dass<br />
die Jugendlichen alle Substanzen<br />
einnehmen, die sie sich im Moment<br />
beschaffen können“, erklärt Kathrin<br />
Sevecke. Das kann das Schmerzpflaster<br />
der Großeltern sein, Schmerztabletten,<br />
die Erwachsene ihnen auf<br />
der Straße verkaufen, Medikamente<br />
aller Art und auch die bekannten<br />
Drogen wie Kokain, Cannabis und<br />
Ecstasy-Pillen. Dieses wahllose<br />
Konsumverhalten ist neu. Die Jugendlichen<br />
nehmen, was sie bekommen<br />
– oft auch aus dem Darknet.<br />
„Viele der Jugendlichen werden<br />
mit multitoxischen Vergiftungen in<br />
unsere Ambulanz eingeliefert“, so<br />
Klaus Kapelari, Leiter der Kindernotfallambulanz<br />
an der Innsbrucker<br />
Klinik. Damit ist eine Vergiftung infolge<br />
gleichzeitiger Einnahme verschiedener<br />
Substanzen gemeint. Im<br />
Jahr 2022 wurden ambulant zirka<br />
350 Kontakte mit Jugendlichen im<br />
Alter zwischen zwölf und 18 Jahren<br />
in der Notfallaufnahme mit einer<br />
Vergiftung vermerkt. Dabei ist das<br />
Verhältnis zwischen Mädchen und<br />
Burschen ziemlich ausgeglichen.<br />
In der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
wurden 2023 knapp 50 Aufnahmen<br />
wegen Substanzkonsums<br />
verzeichnet, über 85 Prozent davon<br />
waren Akutaufnahmen. 2022 waren<br />
es sogar 71 stationäre Aufnahmen,<br />
Tiroler Frühjahrsmesse<br />
Lust auf die warme Jahreszeit<br />
Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen nach oben<br />
klettern, steigt die Lust auf Spiel, Spaß und Shopping.<br />
Die Themenbereiche Garten, Autos und Gaming können auf der Tiroler Frühjahrsmesse<br />
hautnah erlebt werden.<br />
Foto: ©CongressMesseInnsbruck<br />
Die 39. Tiroler Frühjahrsmesse lässt<br />
den Frühling ins Land ziehen und lädt<br />
von 14. bis 17. März auf die Messe Innsbruck.<br />
Endlich wieder Ausflüge im<br />
Freien, Grillen, Campen und Fitness:<br />
Die 39. Tiroler Frühjahrsmesse präsentiert<br />
Neuheiten zu den Themen,<br />
die in den warmen Monaten Spaß<br />
machen. Ein Riesenangebot rund um<br />
Mobilität, Gaming, Garten, Gesundheit,<br />
Wellness, Reisen und viel mehr<br />
wartet darauf, direkt auf der Messe<br />
ausgetestet zu werden. Der traditionsreiche<br />
Autosalon, der erlebnisreiche<br />
eSports-Bereich, das vielseitige Kinderprogramm,<br />
fulminante Grillshows<br />
oder das beliebte Messeshopping begeistern<br />
die ganze Familie. ANZEIGE<br />
Kathrin Sevecke, Primaria der Abteilung und Direktorin der Universitätsklinik<br />
für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Hall und Innsbruck,<br />
und Klaus Kapelari, Leitender Oberarzt an der Innsbrucker Universitätsklinik<br />
für Kinder- und Jugendheilkunde und Leiter der Kinderschutzgruppe an der<br />
Innsbrucker Klinik. Foto: tirol kliniken /schwamberger<br />
davon wiederum über 85 Prozent<br />
akut.<br />
„JUGEND IST SEISMOGRAPH<br />
DER GESELLSCHAFT!“ Jugendliche,<br />
die über die Gründe ihres<br />
Konsums sprechen, erklären, dass<br />
sie sich betäuben möchten. Die derzeitige<br />
gesellschaftliche Stimmung<br />
färbt ab. „Immer schon erkennen<br />
wir, dass Jugendliche der Seismograph<br />
unserer Gesellschaft sind“,<br />
erklärt Sevecke. Wer kein gefestigtes<br />
soziales Umfeld hat, kippt leichter in<br />
eine Spirale aus Ausweglosigkeit, Betäubung<br />
durch Konsum, Verlust der<br />
Tagesstruktur und Langeweile. Der<br />
Tenor lautet: „Ich mag nicht mehr“.<br />
Keine Rolle spielt der soziale Status.<br />
Man findet die Betroffenen in allen<br />
sozialen Schichten. Diejenigen, die<br />
auf Grund ihres Substanzenkonsums<br />
in die Ambulanz eingeliefert<br />
werden, bekommen das Angebot,<br />
sich stationär oder auch ambulant<br />
helfen zu lassen. Ab einem Alter von<br />
14 Jahren dürfen sie selbst entscheiden,<br />
ob sie sich in eine Behandlung<br />
begeben oder nicht. Laut Sevecke<br />
nehmen dreiviertel der Jugendlichen<br />
diese Möglichkeiten vorerst an. Viele<br />
von ihnen brechen aber wieder ab.<br />
Die stationären Aufenthalte in der<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie in<br />
Hall sind auf sechs Wochen angelegt<br />
mit der Option auf Verlängerung.<br />
NEUE MÖGLICHKEI<strong>TE</strong>N DER<br />
BEHANDLUNG ZUHAUSE. Auch<br />
ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
werden angeboten. Seit Ende<br />
des Jahre 2023 gibt es außerdem<br />
erstmalig die Möglichkeit des Hometreatments.<br />
Kinder und Jugendliche<br />
werden dabei von einem mobilen<br />
und multidisziplinären Team aus<br />
Psychologen, Psychotherapeuten,<br />
Sozialpädagogen, Pflegern und Sozialarbeitern<br />
zuhause betreut.<br />
ES BRAUCHT GU<strong>TE</strong>S NETZ-<br />
WERK FÜR TRAUMATISIER<strong>TE</strong><br />
JUGENDLICHE. Zudem darf nicht<br />
übersehen werden, dass viele der<br />
Jugendlichen am Weg zur Beschaffung<br />
der Substanzen in eine weitere<br />
kriminelle Spirale abtauchen. Prostitution,<br />
gewalttätige Übergriffe,<br />
Drogenhandel traumatisieren die<br />
Betroffenen zusätzlich und erschweren<br />
eine Rückkehr in ein geregeltes<br />
Leben massiv. In Tirol besteht jedoch<br />
eine gute Zusammenarbeit<br />
zwischen den zuständigen Kliniken<br />
und den externen Einrichtungen.<br />
Sozialarbeiter, Drogenberatungen,<br />
Pädagogen, Anlaufstellen wie pro<br />
mente, Z6 und andere Netzwerke<br />
arbeiten hier zusammen. „Der Kongress<br />
wird eine sehr wertvolle Gelegenheit<br />
sein, alle beteiligten Einrichtungen,<br />
Beratungsstellen, und<br />
viele mehr an einen Tisch zu holen<br />
und in Vorträgen und Workshops<br />
dieses leider sehr akute Thema intensiv<br />
zu bearbeiten und die neuesten<br />
Erkenntnisse bekannt zu machen“,<br />
meint Sevecke.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 13./14. März 2024
TOP<br />
ARBEITGEBER,<br />
LEHRE & BERUFE<br />
(mel) Der viel diskutierte Fachkräftemangel ist mittlerweile ein<br />
flächendeckendes Phänomen geworden. Eine ausgewogene Work-<br />
Life-Balance wird Arbeitnehmern immer wichtiger. Dies gilt vor<br />
allem für jene, die Familie und Beruf unter einen Hut bringen<br />
müssen. Unternehmen, die sich familienfreundlich präsentieren,<br />
können durchaus profitieren.<br />
Von Mel Burger<br />
Gewinn für beide Seiten<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Erfolgsfaktor ganz oben auf der Wunschliste<br />
Erfüllende Pflegearbeit<br />
(chh) Das Team des Altenwohnheimes Telfs ermöglicht ein bestmögliches<br />
Leben in Würde, vor allem aber „Perspektive“.<br />
Der Gemeindeverband Altenwohnheim<br />
Telfs ist ein Zusammenschluss<br />
von zehn Gemeinden. Die Pflegeheime<br />
sind in familiär gestalteten Pflegestationen<br />
strukturiert, was eine bestmögliche<br />
Bezugspflege gewährleistet. Als<br />
guter Arbeitgeber im Pflegebereich<br />
zeichnet sich der Gemeindeverband<br />
Altenwohnheim Telfs durch eine hochwertige<br />
Ausbildung, moderne Arbeitsbedingungen<br />
und engagierte Teams<br />
aus. Durch gezielte Fortbildungen und<br />
13./14. März 2024<br />
Viele Unternehmen nehmen Familienfreundlichkeit<br />
nun wirklich<br />
ernst, richten betriebliche Abläufe<br />
an den Bedürfnissen von Eltern aus<br />
oder bieten familienbezogene Zusatzleistungen<br />
an. Selbstverständlich<br />
kommen all diese Veränderungen<br />
nicht nur Müttern, sondern auch<br />
Vätern zugute, die ebenfalls zunehmend<br />
Wert auf die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf legen. Schon<br />
Gleitzeit kann eine enorme Erleichterung<br />
für Eltern sein, wenn sie<br />
kurzfristig Betreuung für ein krankes<br />
Kind organisieren müssen oder der<br />
Gang zum Kindergarten eben einmal<br />
zehn Minuten länger gedauert<br />
hat. Auch flexible Endzeiten bei der<br />
Arbeit sind hilfreich, zumal viele<br />
Betreuungseinrichtungen starre Öffnungszeiten<br />
haben – und damit ge-<br />
Wichtig für junge Familien ist es, Job<br />
und Familie unter einen Hut zu bekommen.<br />
Foto: stock/Z. tonovi<br />
nau das Gegenteil von dem, was viele<br />
Eltern für einen entspannten Tagesablauf<br />
benötigen.<br />
Schulungen fördern wir die fachliche<br />
und persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden,<br />
um eine bestmögliche<br />
Versorgung und Betreuung der uns<br />
anvertrauten BewohnerInnen zu gewährleisten.<br />
Wer eine sinnstiftende Tätigkeit<br />
im Pflegeheim sucht und gern<br />
mit alten Menschen arbeitet, kann mit<br />
Daria Wascher Kontakt aufnehmen:<br />
(daria.wascher@telfs.gv.at). Neu- und<br />
Wiedereinsteiger sind jederzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
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Eine familienfreundliche Unternehmensführung bringt Vorteile für die Arbeitnehmer-<br />
und Arbeitgeberseite.<br />
Foto: stock/Robert Kneschke<br />
WECHSEL AUF <strong>TE</strong>ILZEIT UND<br />
ZURÜCK. Unabhängig von gesetzlichen<br />
Ansprüchen richten sich immer<br />
mehr Unternehmen darauf ein,<br />
dass Mitarbeiter nicht durchgängig<br />
Vollzeit arbeiten wollen oder können.<br />
Je nach Bedarf werden zum<br />
Beispiel Arbeitsplätze geteilt und mit<br />
zwei Mitarbeitern besetzt, die sich<br />
bisweilen sogar selbstständig über<br />
die Verteilung ihrer Arbeitszeiten<br />
abstimmen dürfen. Home-Office:<br />
Für den Arbeitgeber verringert ein<br />
Heimarbeitsplatz den Raumbedarf<br />
und damit auch die Kosten. Eltern<br />
mit kleinen Kindern können zu<br />
Wir suchen<br />
Küchenhilfen<br />
www.awh-telfs.at/bewerben<br />
Hause oft flexibler arbeiten, sind in<br />
der Nähe ihrer Kinder und sparen<br />
sich zudem den Stress mit langwierigen<br />
Anfahrten zur Arbeit in den<br />
Stoßzeiten. Aus diesem Grund sind<br />
oft Firma und Mitarbeiter an einem<br />
Home-Office interessiert. Für die<br />
Mitarbeiter gilt jedoch, dass sie sich<br />
trotzdem ab und zu auch persönlich<br />
im Büro blicken lassen sollten, um<br />
die persönlichen Kontakte zu pflegen<br />
und über das Unternehmen auf<br />
dem Laufenden zu bleiben.<br />
Stellenausschreibung_zk_156x92.indd 1 22.02.24 10:<strong>11</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 17
TOP<br />
ARBEITGEBER, LEHRE & BERUFE<br />
AMS Tirol-Chefin im Gespräch mit SPAR Wörgl<br />
SPAR könnte in Tirol sofort rund 230 Mitarbeiter:innen mehr beschäftigen<br />
Jobmotor: SPAR ist mit 4.300 Beschäftigten der größte Arbeitgeber<br />
im Tiroler Lebensmittelhandel. Zum Jahresstart 2024 folgte<br />
AMS Tirol-Landesgeschäftsführerin Sabine Platzer-Werlberger der<br />
Einladung von Patricia Sepetavc, Geschäftsführerin für SPAR Tirol<br />
und Salzburg. In der SPAR-Zentrale Wörgl wurden die Chancen und<br />
Herausforderungen am Tiroler Jobmarkt und neue Ideen für Jobsuchende<br />
im Handel diskutiert.<br />
„Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung<br />
in Tirol zuletzt stärker war<br />
als im österreichischen Schnitt, bleibt<br />
der Personalmangel die größte Herausforderung<br />
am Tiroler Arbeitsmarkt“,<br />
erklärt AMS Tirol-Geschäftsführerin<br />
Sabine Platzer-Werlberger. „Diese Herausforderung<br />
kann nur gemeinsam<br />
und in guter Kooperation gemeistert<br />
werden.“ SPAR arbeitet seit Jahren<br />
mit dem AMS Tirol eng zusammen.<br />
Schließlich spielt der Handel am Arbeitsmarkt<br />
eine entscheidende Rolle –<br />
und SPAR ist mit 4.300 Mitarbeitenden<br />
in Tirol nicht nur der größte Jobmotor<br />
im Lebensmittelhandel sondern auch<br />
ein stabiler, verlässlicher Arbeitgeber<br />
mit flexiblen Möglichkeiten.<br />
SPAR KÖNN<strong>TE</strong> IN TI-<br />
ROL SOFORT RUND 230<br />
MITARBEI<strong>TE</strong>R:INNEN MEHR<br />
BESCHÄFTIGEN. Kürzlich startete<br />
AMS Tirol-Geschäftsführerin Platzer-<br />
Werlberger den Praxisaustausch in der<br />
SPAR-Zentrale Wörgl. Im Gespräch<br />
mit SPAR-Geschäftsführerin Patricia<br />
Sepetavc und Personalleiterin Verena<br />
Moser wurde der Schwerpunkt auf praxisorientierte<br />
Fragen gelegt – von der<br />
klassischen Jobvermittlung, über einen<br />
Ausblick auf die Beschäftigung von ukrainischen<br />
Mitarbeiter:innen, bis hin<br />
zu überregionaler Berufsvermittlung.<br />
Patricia Sepetavc, Geschäftsführerin<br />
für SPAR Tirol und Salzburg, resümiert:<br />
„Wir bei SPAR wollen immer<br />
Von links: SPAR-Personalleiterin Verena Moser, Geschäftsführerin Patricia Sepetavc,<br />
AMS-Geschäftsführerin Sabine Platzer-Werlberger mit Bernhard Pichler<br />
und Johannes Schranz vom AMS zu Gast in der SPAR-Zentrale Wörgl.<br />
dazulernen, daher ist das Einholen der<br />
Fachmeinung von Sabine Platzer-Werlberger<br />
lohnend. Denn eines unserer<br />
wichtigsten Ziele ist es, ein attraktiver<br />
Arbeitgeber für unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu sein. Wir investieren<br />
intensiv in unsere Lehrlingsausbildung<br />
und in die Entwicklung<br />
von Führungskräften. Wir brauchen<br />
Mitarbeiter:innen und könnten in Tirol<br />
sofort rund 230 Mitarbeiter:innen<br />
mehr beschäftigen.“<br />
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Das Team vom Tiroler Holzhaus errichtet traditionelle Blockhäuser,<br />
moderne Einfamilienhäuser, Zu- und Umbauten sowie landwirtschaftliche<br />
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RUNDSCHAU Seite 18 13./14. März 2024
TOP<br />
13./14. März 2024<br />
ARBEITGEBER, LEHRE & BERUFE<br />
Exzellente Entsorgung mit Freudenthaler<br />
Ihr Experte für Tankreinigungen und -stilllegungen<br />
Als kompetenter und innovativer<br />
Entsorger für Industrie,<br />
Gewerbe und den kommunalen<br />
Sektor ist Freudenthaler längst bekannt.<br />
Aber auch für private Vorhaben<br />
bietet das traditionsreiche<br />
Inzinger Familienunternehmen<br />
bedarfsgerechte Lösungen in diesem<br />
Bereich. Der Oberländer Paradebetrieb<br />
ist Westösterreichs<br />
größter Anbieter für die verantwortungsvolle<br />
Behandlung<br />
gefährlicher Abfälle. Durch optimierte<br />
Entsorgungsabläufe werden<br />
jährlich rund 70.000 Tonnen<br />
Abfälle am Standort Inzing abgewickelt.<br />
Auch aufgrund der unterschiedlichen<br />
hauseigenen Abfallbehandlungsanlagen<br />
gilt das<br />
Unternehmen als Vorreiter in der<br />
Ressourcenwirtschaft.<br />
Gerade jetzt nach der Winterzeit<br />
nehmen viele Tirolerinnen und<br />
Tiroler wieder Bau- und Renovierungsarbeiten<br />
in Angriff. Die Frühlingswochen<br />
werden genutzt, um<br />
etwa Bauvorhaben oder eine schon<br />
lang geplante Entrümpelung vor-<br />
Nicht nur hierzulande, sondern auch weltweit stehen Unternehmen<br />
vor der Herausforderung, den Wandel von „Remote Work“ zum<br />
hybriden Arbeiten umzusetzen. Eines ist dabei klar: Die Bedürfnisse<br />
und Anforderungen der Beschäftigten an die Arbeitswelt haben sich<br />
seit der Corona-Pandemie verändert.<br />
Von Attila Haidegger<br />
NEUE MASSSTÄBE. Es hat sich<br />
verändert, wie, wo und wann gearbeitet<br />
wird – und damit ändert sich<br />
auch das Warum. Was Menschen von<br />
ihrer Arbeit erwarten, und was sie bereit<br />
sind, für ihren Job zu investieren,<br />
wandelt sich. Immer mehr Menschen<br />
stellen ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden<br />
über die Arbeit. Der Blick<br />
in die Zukunft zeigt, dass sich dieser<br />
Trend insbesondere bei jüngeren Generationen<br />
fortsetzt. Den neuen Erwartungen<br />
der Beschäftigten zu entsprechen,<br />
ist eine Mammutaufgabe<br />
– und ohne die leitenden Angestellten<br />
wird es nicht möglich sein, diese zu<br />
erfüllen. Sie stehen den Beschäftigten<br />
am nächsten und haben die besten<br />
anzutreiben. Aktuelle Förderungen<br />
lassen viele Eigenheimbesitzer darüber<br />
nachdenken, etwa eine in die<br />
Jahre gekommene Ölheizung auszutauschen.<br />
Egal ob für die private<br />
Baustelle oder den großen Industriebetrieb:<br />
Freudenthaler bietet als<br />
zentraler und leistungsfähiger Entsorgungspartner<br />
mit seinem starken<br />
Team exzellente Dienstleistungen.<br />
Hybride Arbeitswelt<br />
Diese Trends sollten Führungskräfte kennen und bieten können<br />
Einblicke in persönliche und berufliche<br />
Herausforderungen. Viele leitende<br />
Angestellte haben das Gefühl,<br />
dass die Unternehmensführung die<br />
Erwartungen der Beschäftigten nicht<br />
erkennt. Auch glauben sie nicht, dass<br />
sie über den Einfluss oder die Ressourcen<br />
verfügen, die sie bräuchten,<br />
um Veränderungen für ihr Team umzusetzen.<br />
Dabei führt der Weg für eine<br />
hybride Unternehmenskultur über die<br />
leitenden Angestellten, sie sollten zur<br />
Führung ihrer Teams befähigt werden.<br />
KERNKOMPE<strong>TE</strong>NZ AUF DER<br />
BASIS LANGJÄHRIGER ERFAH-<br />
RUNG. Als Experte für Tankreinigungen<br />
und -stilllegungen bietet das<br />
Unternehmen professionelle Dienstleistungen<br />
mit über 50 Jahren Erfahrung<br />
in diesem Bereich. Mit innovativen<br />
Lösungen, wie unterirdischen<br />
Pelletsbehältern, wird eine optimale<br />
platzsparende Brennstofflagerung<br />
gewährleistet. Der Oberländer Paradebetrieb<br />
bietet auch Demonta-<br />
Tobias Fürrutter und sein Team (Leiter<br />
der Bereiche Logistik und Kundenbeziehung<br />
bei Freudenthaler) sorgen für<br />
exzellenten Kundenservice bei Freudenthaler.<br />
Fotos: Freudenthaler/Oss<br />
FLEXIBLES ARBEI<strong>TE</strong>N MUSS<br />
NICHT „IMMER VERFÜGBAR“<br />
BEDEU<strong>TE</strong>N. Die Anzahl und der<br />
Umfang von Online-Meetings und<br />
Chats hat weltweit zugenommen, und<br />
sie finden häufig außerhalb des traditionellen<br />
„9-to-5“-Arbeitstages statt.<br />
Immer mehr Menschen gestalten den<br />
Arbeitstag nach ihren persönlichen<br />
Bedürfnissen – zum Beispiel nehmen<br />
sie weniger Meetings zur Mittagszeit<br />
wahr. Doch damit flexible Arbeit<br />
nachhaltig ist, müssen Manager neue<br />
Normen schaffen und Grenzen setzen,<br />
um Mitarbeiter und ihre Gesundheit<br />
zu schützen.<br />
ZUSAMMENHALT IN EINER<br />
HYBRIDEN WELT. Natürlich hat<br />
„Remote Work“ auch Auswirkungen<br />
auf menschliche Beziehungen. Beschäftigte<br />
weltweit, die hybrid arbeiten,<br />
sagen, dass sie seit der Umstellung<br />
auf hybride Arbeitsformen<br />
weniger Freundschaften am Arbeitsplatz<br />
geschlossen haben. Dabei ist es<br />
in einer hybriden Welt wichtig, dem<br />
Aufbau von Beziehungen Priorität<br />
einzuräumen und Zeit zu geben. Insbesondere<br />
Beschäftigte, die „remote“<br />
arbeiten, laufen Gefahr, zurückgelassen<br />
zu werden, und benötigen daher<br />
ge- und Stilllegungsdienste für Heizungsanlagen<br />
an. Bereits seit gut drei<br />
Jahren betreibt das Unternehmen<br />
einen Online-Container-Shop. Er<br />
bietet für zahlreiche Abfallarten und<br />
jegliche Anforderung die passende<br />
Lösung. Der Bestellvorgang ist einfach<br />
und kalkulationssicher durch<br />
Fixpreise inklusive Transport, Entsorgung<br />
und zehn Tagen Miete.<br />
Gebucht wird ganz unkompliziert<br />
im Online-Containershop unter<br />
shop.freudenthaler.at.<br />
KONTAKT UND SERVICE. Kompetent<br />
und rasch informiert werden Sie<br />
per mail office@freudenthaler.at oder<br />
am Telefon 05238-530 45. ANZEIGE<br />
zusätzliche Unterstützung. Eine hybride<br />
Arbeitswelt erfordert daher einen<br />
bewussten, durchdachten Ansatz. Der<br />
erste Schritt auf diesem Weg ist die<br />
Unternehmenskultur – hin zu einer<br />
Kultur, welche die Bereitschaft fördert,<br />
Arbeitsweisen neu zu gestalten.<br />
Beschäftigte müssen dazu befähigt<br />
werden, neue Fähigkeiten zu entwickeln,<br />
um sich an neue Arbeitsweisen<br />
anzupassen.<br />
Die Arbeitswelt von Morgen wird sich<br />
viel dynamischer gestalten, als wir es<br />
heute gewohnt sind. Foto: stock/ wavebreak<br />
RUNDSCHAU Seite 19
TOP<br />
ARBEITGEBER, LEHRE & BERUFE<br />
Mehr als nur ein Job!<br />
Arbeiten im Holzleiten Bio Wellness Hotel<br />
Das Holzleiten Bio Wellness Hotel<br />
auf dem Mieminger Sonnenplateau<br />
in Tirol ist ein außergewöhnlicher<br />
Rückzugsort, an dem sich natürliche<br />
Entspannung und ganzheitlicher Genuss<br />
in Bioqualität vereinen. Es ist<br />
der perfekte Ort, um neue Energie zu<br />
tanken und die eigene Balance und<br />
inneres Gleichgewicht wiederzufinden.<br />
Wer einmal hier war, kommt<br />
immer wieder. Doch nicht nur Urlaub<br />
machen, sondern auch arbeiten<br />
fühlt sich hier anders an. "Wir bieten<br />
flexible Arbeitszeitmodelle, gute Entwicklungschancen,<br />
Bezahlung über<br />
Kollektiv und diverse Benefits. Außerdem<br />
legen wir als Familienbetrieb<br />
großen Wert darauf, dass sich alle unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
bei uns wie zu Hause fühlen. Unabhängig<br />
von der Position im Haus<br />
- sei es ein Lehrling, ein Restaurantleiter<br />
oder eine Reinigungskraft – bei<br />
uns sind alle im Team gleich wichtig.<br />
Ich freue mich auf jede Bewerbung<br />
und jedes Gespräch,“ betont Hotelchef<br />
Simon Wilhelm. ANZEIGE<br />
Nicole und Simon Wilhelm bieten ihren<br />
Mitarbeiter:innen ein familiäres<br />
und stabiles Arbeitsumfeld.<br />
Persönliche Prioritäten<br />
Die Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber<br />
(mel) Erfolgreich auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung,<br />
kann man manchmal zwischen zwei attraktiven Arbeitgebern<br />
wählen. Beide Angebote winken mit ähnlichen Gehältern<br />
und ähnlichen Sozialleistungen – und selbst wenn nicht: Welche<br />
weiteren Faktoren beziehen zukünftige Mitarbeiter bei ihrer Job-<br />
Entscheidung mit ein?<br />
Der schönste Job kann früher<br />
oder später zum Desaster werden,<br />
wenn dein Arbeitsweg zu lang ist<br />
und du aufgrund der schlechten<br />
Verkehrsanbindung häufig zu spät<br />
kommst. Du selbst musst entscheiden,<br />
was dir wichtiger ist: Der<br />
Traumjob oder eine Arbeitsstelle,<br />
die du schnell mit Fahrzeugen oder<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen<br />
kannst. Neben den Fakten<br />
Erreichbarkeit, Gehalt und Unternehmensstruktur<br />
beinhaltet bereits<br />
die Stellenanzeige Informationen,<br />
die klarmachen, ob es sich um einen<br />
Traumjob handelt, oder wie gut<br />
der Arbeitgeber zu der eigenen Persönlichkeit<br />
passt. Attraktive Arbeitgeber<br />
schaffen für ihre Mitarbeiter<br />
Möglichkeiten, sich selbst und<br />
die eigenen Talente einzubringen,<br />
da sie wissen, dass ein begeisterter<br />
Mitarbeiter in besonderem Maße<br />
zum Unternehmenserfolg beitragen<br />
wird. Denn schon Aristoteles sagte:<br />
„Freude an der Arbeit lässt das<br />
Werk trefflich geraten.“ Letztlich<br />
ist es eine Frage der Persönlichkeit<br />
und der persönlichen Lebenssituation,<br />
die darüber entscheidet, welche<br />
Faktoren für einen besonders wichtig<br />
sind. Steht die Entscheidung für<br />
oder gegen einen Arbeitgeber an,<br />
hilft die gute alte Pro- und Contra-<br />
Liste nach wie vor, Klarheit über die<br />
eigenen Werte zu schaffen. Einfach<br />
alle Kriterien auflisten und die persönlichen<br />
Wünsche an die potenziellen<br />
neuen Arbeitgeber mit einem<br />
Plus oder einem Minus bewerten!<br />
Wir suchen Dich!<br />
RezeptionistIn<br />
■ Jahresstellen<br />
■ motiviertes, junges Team<br />
Gouvernante/Hausdame<br />
■ Bus-und Bahnticket<br />
■ Verpflegung<br />
Reinigungskräfte/Zimmermädchen<br />
■ Voll- und Teilzeit<br />
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Lehrlinge in allen Bereichen<br />
Wir suchen engagierte Persönlichkeit mit Kommunikationsstärke,<br />
Eigenverantwortung und offenem, freundlichem Auftreten:<br />
MedienberaterIn<br />
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RUNDSCHAU Seite 20 13./14. März 2024<br />
_Stelleninserat_Top Arbeitgeber_Rundschau_104x135mm_070324_RZ.indd 1 08.03.24 07:<strong>11</strong>
„Seniorenbund Zirl“<br />
mit Rück- und Ausblick<br />
Viele Aktivitäten prägten das Jahr 2023<br />
Der Seniorenbund Zirl hat kürzlich seine Jahreshauptversammlung<br />
abgehalten. Im Zentrum standen der Rückblick auf das vergangene<br />
Jahr 2023 und ein Ausblick auf 2024.<br />
Ein Team – eine Karte<br />
„Team Card Vorderes Ötztal“ – Bereicherung für Mitarbeiter<br />
Der „Seniorenbund Zirl“ lud kürzlich die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung<br />
mit Rück- und Ausblick ein.<br />
Foto: Seniorenbund Zirl<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
konnte der Obmann Volker Bensel<br />
mehr als 60 Mitglieder begrüßen.<br />
Ein besonderer Willkommensgruß<br />
galt den neuen Mitgliedern, die in<br />
den vergangenen Monaten dem Seniorenbund<br />
Zirl beigetreten sind.<br />
Die Politik war durch die Zirler<br />
Landtagsabgeordnete und Vizebürgermeisterin<br />
Iris Zangerl-Walser<br />
vertreten. „Beim Totengedenken<br />
musste man sich von fünf liebgewordenen<br />
Mitgliedern verabschieden.<br />
Nach einem positiven Kassabericht<br />
von Kassier Simon Gspan und der<br />
Entlastung des Vorstandes wurde<br />
allen Sponsoren sowie auch der<br />
Marktgemeinde Zirl für die große<br />
Unterstützung gedankt. Ein großes<br />
Dankeschön ging auch an Vizebürgermeisterin<br />
LA Iris Zangerl-Walser,<br />
die das ganze Jahrt über um das<br />
Wohl des Zirler Seniorenbundes bemüht<br />
ist.<br />
13./14. März 2024<br />
VIEL UN<strong>TE</strong>RNOMMEN. Aus dem<br />
Tätigkeitsbericht geht hervor, dass im<br />
Jahr 2023 die Kläranlage Zirl besichtigt<br />
wurde, die Kristallwelten Wattens<br />
und das Krippenmuseum in Wenns<br />
wurden besucht sowie Tagesfahrten<br />
zum „Montiggler See“ in Südtirol und<br />
zum Wendelstein mit der historischen<br />
Zahnradbahn durchgeführt. Ein Ausflug<br />
führte über das Timmelsjoch, wo<br />
das „Motorradmuseum“ besucht wurde,<br />
nach Meran sowie zur Seiser Alm.<br />
Im September führte eine Drei-Tagesreise<br />
über die Glocknerstraße nach<br />
Lienz, danach stand eine Rundfahrt<br />
auf dem Programm, die über Maria<br />
Luggau nach Kötschach-Mauten,<br />
Oberdrauburg und am letzten Tag<br />
zur Burg Heinfels bei Sillian führte.<br />
Die Wanderungen mit Wanderführer<br />
Fritz führten zum Natterer Boden, zur<br />
Stöttlalm, nach Maria Waldrast, zur<br />
Reitheralm und zum Lehnberghaus.<br />
Die „Evergreens“ trafen sich 36 mal<br />
zum fröhlichen gemeinsamen Singen<br />
und zur Kartenrunde.<br />
DANK AN DEN SENIOREN-<br />
BUND. Zum Jahresausklang lud der<br />
Seniorenbund traditionell zum Törggelen<br />
ein, das für die Mitglieder gratis<br />
ist und es wurde auch die Weihnachtsfeier<br />
der Marktgemeinde Zirl<br />
besucht. Vizebürgermeisterin LA Iris<br />
Walser bedankte sich abschließend<br />
beim Seniorenbund, insbesondere<br />
bei Obmann Volker Bensel und seinem<br />
Team, für die tolle Arbeit und<br />
das Engagement. „Die Senioren von<br />
Zirl sind im Seniorenbund gut aufgehoben“,<br />
lobte die Politikerin.<br />
AUSGABE IMST<br />
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jeden Haushalt!<br />
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Die <strong>TE</strong>AM CARD Vorderes Ötztal – ein attraktiver Mehrwert für Mitarbeiter in<br />
der Region.<br />
Fotos: ÖT<br />
(ch) Nach intensiven, arbeitsreichen<br />
Monaten der Vorbereitung gelang es<br />
der Arbeitsgruppe „Vordertaler Zukunft“<br />
im vergangen Jahr, die <strong>TE</strong>AM<br />
CARD Vorderes Ötztal (Oetz, Sautens,<br />
Haiming/Ochsengarten) im<br />
Dezember 2023 zu präsentieren. Die<br />
Karte, in deren Genuss alle Mitarbeiter<br />
von touristischen Betrieben<br />
im Vorderen Ötztal kommen, bietet<br />
für diese einen absoluten Mehrwert.<br />
Können die Mitarbeiter doch so viel<br />
von der Region und dem gesamten<br />
Ötztal kennenlernen. Und das zu<br />
sehr attraktiven Konditionen mit<br />
einem Rabattwert von mindestens<br />
50 Prozent. Die Mitarbeiter können<br />
über ihren Arbeitgeber die Zugangsdaten<br />
erhalten und sich über<br />
die Web-App (Wallet) registrieren.<br />
Damit sind Mitarbeiter und Unternehmen<br />
im Vorderen Ötztal durch<br />
exklusive Gutscheine und Angebote<br />
verbunden. Dieses Wallet ist gewissermaßen<br />
die Hängebrücke (gibt es<br />
im Ötztal einige) zwischen lokalen<br />
Geschäften und Betrieben der unterstützenden<br />
Gemeinschaft. Nicole<br />
Grüner, Mitinitiatorin der Arbeitsgruppe<br />
„Vordertaler Zukunft“ berichtet:<br />
„Die <strong>TE</strong>AM CARD Vorderes<br />
Ötztal ist bereits sehr gut von den<br />
Mitarbeitern angenommen worden,<br />
wie wir aus den durchwegs positiven<br />
Rückmeldungen schließen können.“<br />
So wie Ivonne Wegleiter, die meinte:<br />
„Mein Highlight war das Day Spa im<br />
Habicher Hof. Auch waren wir im<br />
Achstüberl frühstücken. Die Auswahl<br />
ist super und die Terminvereinbarung<br />
unkompliziert. Danke, dass solche<br />
Angebote durch die <strong>TE</strong>AM CARD<br />
möglich sind.“ Begeistert zeigt sich<br />
auch Yvonne Riml: „Diesen Winter<br />
waren wir brunchen auf der Balbach-<br />
Alm. Ohne <strong>TE</strong>AM CARD wären wir<br />
nie auf die Idee gekommen, da hinzugehen.“<br />
Man sieht, die <strong>TE</strong>AM CARD<br />
kann auch als Motivationsschub für<br />
die ein oder andere körperliche Betätigung<br />
dienen.<br />
STRA<strong>TE</strong>GIE. Die <strong>TE</strong>AM CARD<br />
ist ein Projekt der „Zukunftsstrategie<br />
2030“, für welche die Gemeinden<br />
Haiming, Oetz, Sautens sowie deren<br />
Ortsausschüsse vom Ötztal Tourismus<br />
stehen. Dabei werden gemeinsam ökologisch,<br />
ökonomisch und gesellschaftlich<br />
nachhaltige Strategien und Maßnahmen<br />
erarbeitet und umgesetzt.<br />
Zudem gilt es auch den Menschen<br />
Mut zu machen und den Tourismus<br />
als wichtigen Wirtschaftsfaktor im<br />
vorderen Ötztal mit einzubeziehen.<br />
ANZEIGE<br />
Das Team der Arbeitsgruppe „Vorderes Ötztal“ setzt sich gerne für die Region<br />
ein. Die <strong>TE</strong>AM CARD ist ein tolles Projekt der emsigen Vordertaler.<br />
RUNDSCHAU Seite 21
„Gerne Bäuerin sein“<br />
Informativer Bäuerinnentag im Wipptal mit gutem Motto<br />
(chh) 400 Bäuerinnen feierten mit zahlreichen Ehrengästen den<br />
66. Bezirksbäuerinnentag in Steinach am Brenner unter dem Motto<br />
„Gerne Frau sein – gerne Bäuerin sein“. Der Bäuerinnentag ist ein<br />
jährlicher Fixpunkt der Bäuerinnen im Bezirk Innsbruck Stadt und<br />
Land. Heuer wurde dieser vom Gebiet Wipptal unter der Leitung von<br />
Gebietsbäuerin Hermine Jenewein mitorganisiert.<br />
Gelungene Aktion in Polling<br />
Kirchturmdach muss dringend saniert werden<br />
LK-Präsident Josef Hechenberger, Bezirksobmann Thomas Schweigl,<br />
Bezirksbäuerin Karoline Schapfl, Gebietsbäuerin Wipptal, Hermine<br />
Jenewein, Landesrätin Cornelia Hagele, Landesbäuerin Helga Brunschmid,<br />
Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler und NR Hermann Gahr (v.l.).<br />
„Du & Ich, selbst.bewusst.Bäuerin.<br />
sein“ lautet das diesjährige Jahresmotto<br />
der Tiroler Bäuerinnen. Landesbäuerin<br />
Helga Brunschmid bekräftigte in ihren<br />
Ausführungen wie wichtig es ist, dass<br />
sich Frauen in den verschiedensten<br />
Gremien einbringen. Ein wichtiges<br />
Thema im Bäuerinnenjahr ist auch<br />
die Information über die Rechte der<br />
Frau in der Landwirtschaft. Besonders<br />
am Herzen liegt der Landesbäuerin<br />
der Schwerpunkt „Arbeitsplatz Bauernhof<br />
“: „Es ist besonders wichtig zu<br />
schauen, welche Möglichkeiten ein<br />
Bauernhof bietet und wie sich jede<br />
Bäuerin mit ihren Fähigkeiten dort<br />
einbringen kann. Denn wenn sich die<br />
Frauen auf unseren Höfen verwirklichen<br />
können, profitieren letztendlich<br />
nicht nur sie selbst, sondern auch die<br />
Familie und der Betrieb davon.“<br />
VIELFÄLTIGE ROLLE DER BÄU-<br />
ERIN. Frau, Mutter, Partnerin, Bäuerin,<br />
Hofbesitzerin, Chefin, Arbeiterin,<br />
Kümmerin und vieles mehr – die Rolle<br />
der Frau war noch nie vielfältiger als<br />
heute: „Wir Frauen übernehmen auf<br />
den Betrieben ganz unterschiedliche<br />
Rollen, und es ist nicht immer einfach,<br />
dass der Spagat zwischen all den unterschiedlichen<br />
Anforderungen gelingt.<br />
Besonders betonen möchte ich, dass<br />
wir uns selber dabei nicht vergessen<br />
dürfen, denn nur wenn die eigenen<br />
Bedürfnisse erfüllt sind, können wir<br />
den Anforderungen auch gerecht<br />
werden“, unterstrich Bezirksbäuerin<br />
Karoline Schapfl. Passend dazu wurde<br />
auch der inhaltliche Input für den<br />
diesjährigen Bäuerinnentag gewählt:<br />
Sabine Kronberger war als Festreferentin<br />
geladen. Fotos: Victoria Hörtnagl<br />
Die Festreferentin und Chefredakteurin<br />
der Zeitschrift „Welt der Frauen“,<br />
Sabine Kronberger, setzt sich dafür<br />
ein, dass Frauen in einer gerechten<br />
Welt sichtbarer, wertgeschätzter und<br />
einflussreicher werden. In ihren Ausführungen<br />
gab Sabine Kronberger<br />
Impulse, um Frauen Mut zu machen,<br />
weiblich, weise und sichtbar zu sein.<br />
In Zusammenarbeit mit Fotograf Michael<br />
Smolle boten die Bäuerinnen aus<br />
dem Gebiet Wipptal, in Form eines<br />
Films, eine beeindruckende Darstellung<br />
der unterschiedlichsten Facetten<br />
ihres Tales. Das Gebiet beeindruckt<br />
vor allem mit seiner atemberaubenden<br />
Naturlandschaft, gelebtem Brauchtum<br />
und der vielfältigen Landwirtschaft.<br />
Ein amüsantes Highlight zum Abschluss<br />
war eine Einlage der Volksschauspiele<br />
Steinach.<br />
Freuen sich über die Bildspende: Künstler Franz Reich, Pfarrkuratorin Christine<br />
Neuner, Pfarrer Josef Scheiring und Bürgermeisterin Gabi Rothbacher<br />
(v.l.). <br />
Foto: Lothar Müller<br />
(GeSch) „Das ist dann ‚K&K‘ in<br />
Polling“, scherzte einer der vielen Besucher<br />
des traditionellen Fastensuppenessens<br />
in Polling. Das erste „K“<br />
steht für „Katholische Frauenbewegung“,<br />
die mit der Fastensuppen-Aktion<br />
für ihre vielen Entwicklungsprojekte<br />
sammelt, das zweite „K“ steht<br />
für das höchst sanierungsbedürftige<br />
Kirchturmdach. Dafür wurde ein<br />
eigener Basar organisiert mit Schokoschindeln<br />
und überaus begehrten<br />
Stofftieren. Ein Highlight steuert der<br />
bekannte Künstler Franz Reich bei:<br />
Nämlich ein Bild, das die Pollinger<br />
Kirche unkonventionell darstellt. Es<br />
kann bis 1. Mai im Gemeindeamt besichtigt<br />
und mit einem Angebot belegt<br />
werden. Angebote können auch<br />
vor oder nach den Gottesdiensten<br />
oder Andachten in der Kirche bekannt<br />
gegeben werden.<br />
Pfarrkuratorin Christine Neuner<br />
und Pfarrer Josef Scheiring gaben<br />
sich nach der Veranstaltung voll optimistisch:<br />
„Das schaffen wir! Die<br />
Pollinger haben heute ein großartiges<br />
Zeichen des Zusammenhaltens für<br />
diese beiden Anliegen gesetzt. Ein<br />
besonderer Dank gilt dem außergewöhnlichen<br />
Engagement des Pfarrgemeinde-<br />
und Pfarrkirchenrates,<br />
Eugenia Jäger, für ihre großzügigen<br />
Sachspenden und der Gemeinde<br />
Polling, allen voran Bürgermeisterin<br />
Gabi Rothbacher, für die ausgezeichnete<br />
und unkomplizierte Zusammenarbeit“,<br />
so Scheiring und Neuner unisono.<br />
Fastenkrippe aufgestellt<br />
(niza) Diese Passionskrippe ist derzeit im Ausstellungsbogen der Kulturinitiative<br />
Hörtenberg im Telfer Untermarkt (neben der Sparkasse) zu sehen. Es<br />
handelt sich um Ausschneidefiguren nach den bemalten Papiervorlagen von<br />
Georg Haller aus der Zeit um 1800. Die Originalkrippe steht während der Fastenzeit<br />
in der Pfarrkirche Götzens. Die Ausschneidefiguren und der Krippenberg<br />
wurden von Franz Seewald angefertigt.<br />
Foto: Hofer<br />
RUNDSCHAU Seite 22 13./14. März 2024
Neue Rettungsfahrzeuge<br />
„Autopark“ liefert zehn Transporter an Rettungsdienst<br />
(chh) Mitte Februar war es wieder so weit: Die Firma „Autopark<br />
Innsbruck“ durfte zehn individuell umgebaute „Ford Transit Custom-Krankentransportfahrzeuge“<br />
an den Rettungsdienst des „Roten<br />
Kreuzes Tirol“ übergeben. Seit nunmehr fast 20 Jahren existiert eine<br />
intensive Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen dem „Roten<br />
Kreuz Tirol“, der Firma „Autopark“ und dem Aufbauhersteller „Ambulanz<br />
Mobile“.<br />
BUCHVORS<strong>TE</strong>LLUNG<br />
Gefühle großer Autoren<br />
Leuchtfeuer<br />
Dani Shapiro, 285 S.,<br />
Hanser-Verlag<br />
„Autopark“-Verkaufsleiter Micha-Emanuel Hauser, NFZ-Markenleiter Walter<br />
Bernabe, Julian Ruech vom „RK-Rettungsdienst“, Michael Perle, RK-Bereichsleiter<br />
Logistik, „Autopark“- Inhaber Michael Mayr sowie die Spezialisten<br />
der „Autopark Rot-Kreuz Werkstatt“, Jasmin Kaspar, Simon Liebentritt, Manuel<br />
Schmider und Jan Harbrecht (v.l.).<br />
Fotos: Autopark<br />
Das besondere Augenmerk in<br />
dieser Partnerschaft gilt der schnellen<br />
Reparatur, dem umfangreichen<br />
Ersatzteillager und der technischen<br />
Kompetenz, damit die Stehzeiten<br />
der Rettungsdienstfahrzeuge so gering<br />
wie möglich sind. Somit wird<br />
gewährleistet, dass die Fahrzeuge<br />
so rasch wie möglich wieder in den<br />
Einsatz gehen können, um mitunter<br />
auch Leben zu retten. „Wir sind als<br />
Autopark enorm stolz darauf, dem<br />
unermüdlichen Einsatz des Roten<br />
Kreuzes Tirol-Rettungsdienstes mit<br />
diesen Fahrzeugen eine wertvolle<br />
Unterstützung bieten zu können.<br />
Hiermit leistet der Autopark einen<br />
extrem wichtigen Beitrag zur<br />
gesundheitlichen Versorgung der<br />
Tiroler Bevölkerung“, freut sich<br />
„Autopark“-Inhaber und Geschäftsführer<br />
Michael Mayr .<br />
ERFOLGREICHE ZUSAMMEN-<br />
ARBEIT. Von den aktuell etwa 250<br />
Fahrzeugen des Roten Kreuzes Tirol<br />
sind zirka 180 Fahrzeuge der Marke<br />
Ford. Die hohe Zufriedenheit der<br />
Blaulichtorganisation mit den Ford-<br />
Produkten und der Betreuung durch<br />
die Firma „Autopark“ sind das Ergebnis<br />
einer jahrelangen perfekten<br />
Zusammenarbeit, von der im Endeffekt<br />
alle profitieren.<br />
(mel) Der neue Roman „Leuchtfeuer“<br />
von Dani Shapiro beschreibt<br />
das Leben von mehreren verschiedenen<br />
Personen. Ein folgenschwerer<br />
Unfall und eine Geburt, beides<br />
verändert das Leben zweier benachbarter<br />
Familien für immer und hat<br />
Ein Hund kam in die Küche<br />
Sepp Mall, 192 S.,<br />
Leykam-Verlag<br />
Der Vintschger Schriftsteller<br />
Sepp Mall landete mit seinem<br />
Roman „Ein Hund kam in die<br />
Küche“ direkt in der Bestseller-<br />
Liste. Das Buch erzählt die Geschichte<br />
einer südtiroler Familie,<br />
die im Zuge der „Großen Option“,<br />
ihr Heimatdorf verlässt und<br />
ins Deutsche Reich auswandert.<br />
Alle deutschsprachigen Familien<br />
in Südtirol mussten sich im Zuge<br />
dieser Option, die 1939 zwischen<br />
Hitler und Mussolini verhandelt<br />
wurde, entscheiden, ob sie – als<br />
Teil des deutschen Volkskörpers<br />
– ins Deutsche Reich auswandern<br />
oder in Südtirol verbleiben und<br />
sich dem italienischen Faschismus<br />
Auswirkungen auf jeden einzelnen<br />
der Bewohner. Bei einem Verkehrsunfall<br />
stirbt ein Mädchen und<br />
kurz darauf wird ein kleiner Junge<br />
geboren, dessen Leben ursprünglich<br />
auch auf des Messers Schneide<br />
stand. Die Auswirkungen der beiden<br />
Ereignisse erstrecken sich über<br />
mehrere Jahrzehnte und verweben<br />
die Schicksale der beiden Familien<br />
miteinander. Im Roman werden<br />
viele Themen angeschnitten, angefangen<br />
vom traurigen, durch zwei<br />
Teenagern aus Unachtsamkeit verursachten<br />
Unfall, bei dem ein Mädchen<br />
ums Leben kommt, über eine<br />
traumatische Geburt, Alkoholsucht,<br />
bis hin zur Demenzerkrankung der<br />
sympathischen Hauptprotagonistin.<br />
unterwerfen wollen. Sepp Mall ist<br />
selber in Südtirol geboren und lebt<br />
heute in Meran. Die Familie ist<br />
beispielhaft für das südtirolerische<br />
Schicksal vieler, die zwischen Italien<br />
und Deutschland zerrissen<br />
waren.<br />
ERHÄLTLICH BEI<br />
TYROLIA<br />
www.tyrolia.at<br />
Nebeneinander aufgereiht, geben die individuell umgebauten Fahrzeuge<br />
schon ein beeindruckendes Bild ab.<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 23
KULTUR<br />
Großer Magnetismus<br />
Jesse Grande & Magneto zogen beim Release-Konzert in der Kultur Weberei Telfs das Publikum in ihren Bann<br />
Dröhnender Sound, magnetische Gitarrenriffs und Vocals im sympathischen<br />
Oberländer Dialekt: Die Anziehungskraft in der Kultur<br />
Weberei Telfs vergangenen Donnerstagabend war groß, als die beiden<br />
Größen der Tiroler Musikwelt, Jesse Grande und Magneto, auf<br />
der mit Lippen und Spiegeln inszenierten Bühne ihr Release Konzert<br />
des gemeinsamen Albums „Rote Lippen“ präsentierten. Als Pre-<br />
Act heizte das bekannte Innsbrucker Unterground-Rap-Duo Johnny<br />
Messer und Hoes’n’PZA dem musikbegeisterten Telfer Publikum ein.<br />
Von Nina Zacke<br />
„Und na fragsch du mi, Liebsch du<br />
Karate a?, Karate so wia i“: Der Raum<br />
wurde abgedunkelt, nur zwei Strahler<br />
auf der Bühne, die mit Spiegeln<br />
das Licht in die beiden Gesichter von<br />
Schlagzeuger und Sänger Jesse Grande<br />
und Gitarrist Magneto, passend<br />
zu ihrem bereits vorab veröffentlichten<br />
Song „Karate“ in Kata Outfits<br />
gekleidet, reflektierten. Und dann<br />
lieferte das Musiker-Duo mit großartigen<br />
E-Gitarren- und Drum-Beats<br />
samt Gesang im Oberländer Dialekt<br />
in ohrenbetäubender Lautstärke ab.<br />
Beim Release Konzert des neuen Albums<br />
„Rote Lippen“ vergangenen<br />
Donnerstagabend überzeugten Jesse<br />
und Magneto in der Kultur Weberei<br />
Telfs in gewohnter Manier und zogen<br />
das musikaffine Publikum bis zum<br />
Schluss komplett in ihren Bann.<br />
Hop-Sound und außergewöhnlichen,<br />
samplebasierten Instrumentalen.<br />
ENERGIEGELADENES RAP-<br />
DUO ALS VORBAND. Als Pre-Act<br />
heizten am frühen Abend Johnny<br />
Messer und Hoes’n’PZA dem anfangs<br />
noch etwas zurückhaltenden Telfer<br />
Publikum ein. Energiegeladen begeisterte<br />
das Innsbrucker Unterground-<br />
Rap-Duo mit mitreißendem Hip-<br />
„BASSDRUM“, „MAULBÄR-<br />
BLUES“, „BILL GA<strong>TE</strong>S“. Die Songs<br />
der Platte, die zeitgleich zum Release<br />
Konzert veröffentlicht wurde, reichen<br />
von gefährlichen Kompositionen<br />
über befremdlich anrührende<br />
Balladen bis hin zu experimentellverrückten<br />
Rhythmen mit teils auch<br />
amüsanten Lyrics. So etwa in der<br />
Liedzeile des Songs „Bill Gates“: „Du<br />
wohnsch iatz in Inzig, es warat für<br />
di besser, wenn die Welt nit dafrag,<br />
dass da Bill Gates an Freizeitwohnsitz<br />
hat.“ Dabei war insbesondere<br />
die authentische Leidenschaft für die<br />
Musik des impulsiven Duos deutlich<br />
zu spüren. Trotz jahrelanger Erfahrung<br />
im Musikbusiness haben die<br />
Größen der Tiroler Musikwelt immer<br />
noch Spaß bei dem, was sie dort<br />
auf der Bühne – ob groß oder klein<br />
– tun. Und das macht auch dem faszinierten<br />
und von den Klängen hypnotisierten<br />
Publikum Lust auf mehr.<br />
„Wisst's es vor was i Angst hab und<br />
mi fürcht?“, fragte Jesse zwischendurch<br />
ins Publikum: „Vor Nichts und<br />
Niemandem.“ Wer so spielt, darf<br />
auch furchtlos sein.<br />
Ohrenbetäubende Beats samt perfekt inszeniertem Bühnenbild: Gitarrist Magneto<br />
und Jesse (am Schlagzeug) beim Release Konzert. <br />
RS-Fotos: Zacke<br />
Die Leidenschaft für ihre Musik war im ganzen Raum zu spüren, als die beiden<br />
Musiker Magneto (links) und Jesse Grande (rechts) die Bühne betraten.<br />
Unzählige Musikfans zog es vergangenen Donnerstagabend in die Kultur Weberei<br />
Telfs.<br />
Das Innsbrucker Rap-Duo Johnny Messer und Hoesn’n’PZA wärmte als Opening<br />
Act das anfangs etwas zurückhaltende Telfer Publikum auf. <br />
RUNDSCHAU Seite 24 13./14. März 2024
Alien-Begegnung der netten Art<br />
Im „Peter-Anich-Haus“ in Oberperfuss kam der Besuch des außerirdischen Gastes sehr gut an<br />
In den Weiten des Alls: Ein kleines Raumschiff gleitet leise durch den<br />
Weltraum. Es fliegt vorbei an Weltraumschrott. Schließlich landet es<br />
auf der Erde. Ein quallenartiges Alien steigt aus. Besuch der netten Art?<br />
Auf der Erde ist viel los. Mit den Menschen in Kontakt zu treten ist gar<br />
nicht so einfach, denn sie sind alle sehr beschäftigt, vor allem mit Selfies<br />
und Social Media. Nach anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten<br />
einigen sich Mensch und Alien im Stück „Der Besuch“ auf die<br />
Sprache der Musik. Das Theater „GrundBerg“ inszenierte im „Peter-<br />
Anich-Haus“ in Oberperfuss ein Puppentheater mit tollen Requisiten.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Das über die Bühne schwebende<br />
Alien bestand nur aus einer weißen<br />
Plastikflasche mit Augen und einem<br />
grünen Gemüsenetz. Die Stadt, in<br />
der das Raumschiff landete, aus Karton<br />
mit ausklappbarer Straße als<br />
Landebahn. Mit einfachen Mitteln<br />
erzeugten Natascha Gundacker und<br />
Joachim Berger aus dem Waldviertel<br />
ein ganzes Bühnenuniversum. Ihr<br />
Theaterstück für die ganze Familie<br />
hatten sie gänzlich selbst geschrieben,<br />
die passende Musik komponiert, und<br />
Berger hatte die Figuren und Requisiten<br />
gebastelt. „GundBerg“ gastierte<br />
schon oft in Oberperfuss, auch mit<br />
dem Stück („Ein Baum ging durch<br />
den Wald“), das sie in der Elbphilharmonie<br />
in Hamburg zur Eröffnung<br />
gespielt haben. In der Uraufführung<br />
ihres neuen Stücks „Der Besuch“ präsentierten<br />
sie sozialkritische Sichtweisen<br />
in hektischen Zeiten für junges<br />
Publikum.<br />
COOLES ABER (MEDIEN)-<br />
KRITISCHES STÜCK. „Ein Stück,<br />
das von Herzen kommt. Ein Stück<br />
vom Verschiedensein, Zuhören und<br />
einander Verstehen. Ein Stück echtes<br />
Leben, ohne Bildschirm, ohne Akkus.<br />
Ein Stück Freiheit. Geeignet für jedes<br />
Alter, alle Menschen dieser Zeit und<br />
dieser Galaxie“, lautete der Ankündigungstext,<br />
und die zwei Darsteller<br />
legten auf jeden Fall all ihr Herzblut<br />
in die Umsetzung. Die Spannung<br />
heizten sie zusätzlich durch Musik,<br />
Als Verständigungsmittel klappt Musik<br />
immer, auch für Mensch und Alien.<br />
Alien Sounds und Beatboxing an. Viel<br />
Gelächter gab es, als Berger wie ein<br />
Aufziehmännchen zu den Rhythmen<br />
von Grundacker tanzte. Nach den<br />
ganzen Selfies, die sie „Bussi, Bussi“<br />
zuvor geschossen hatten, und der<br />
langen Zeit am Laptop, war diese Reaktion<br />
auch zu erwarten. Das Alien<br />
wundert sich ebenfalls über die Menschen,<br />
die ihm und seinen Kommunikationsversuchen<br />
zuerst gar keine<br />
Aufmerksamkeit schenkten, schlussendlich<br />
gab es aber doch ein Happy-<br />
End, und die Zuschauer konnten sich<br />
noch in Ruhe die Requisiten ansehen<br />
und Fragen stellen. „Danke, dass ihr<br />
so genau zugeschaut und zugehört<br />
habt“, erhielten die Kinder als Dank.<br />
Mit viel Energie, eindrucksvoller Musik und spacigen Aliensounds erzählten<br />
„GrundBerg“ ihre zum Nachdenken anregende Geschichte. RS-Fotos: Hötzel<br />
Detailreiche Kunst<br />
Ausstellung von Roswitha Stojan im Inntalcenter<br />
Auf vielen ihrer Bilder rückt Stojan<br />
Frauen in den Mittelpunkt.<br />
(chh) Bei jedem Bild etwas Neues zu<br />
entdecken, gibt es bei der Austellung<br />
von Roswitha Stojan im Inntalcenter.<br />
Ab dem 18. März kann man dort in<br />
ihre kraftvolle Malerei eintauchen. Oft<br />
rückt sie Frauen in den Mittelpunkt,<br />
egal ob bekannte Persönlichkeiten wie<br />
Marilyn Monroe oder auch anonyme,<br />
aber doch sehr präsente Figuren. Ne-<br />
Winterliche Stimmung fängt sie hier<br />
ein.<br />
Fotos: Roswitha Stojan<br />
ben Eindrücken aus Tirol reist man mit<br />
den Werken der Zirler Künstlerin auch<br />
an entfernte Ziele. Skylines mit Wolkenkratzern<br />
bildet sie genauso ab, wie<br />
Strände mit Palmen, Urlaubsorte und<br />
Sehenswürdigkeiten. Auf der einen Seite<br />
steht die Natur als Motivgeber, auf der<br />
anderen Seite zaubert sie mit abstrakter<br />
Malerei energiegeladene Stimmung.<br />
13./14. März 2024<br />
Josef Netzer zum Passions-Sonntag<br />
„Leiden und Tod Jesu“<br />
Chor VocalCube+ mit Bläserquartett<br />
Sopran: Helene Grabitzky<br />
Alt: Eva Schöler<br />
Tenor: Wilfried Rogl<br />
Bass: Valentin Vatev<br />
Orgel: Elias Praxmarer<br />
Musikalische Leitung: Andreas Egger<br />
16. März 2024,<br />
19:00 Uhr<br />
Stiftsbasilika Stams<br />
17. März 2024,<br />
17:00 Uhr<br />
Pfarrkirche Zams<br />
14.–17.<br />
MARZ‘24<br />
MESSE<br />
INNSBRUCK<br />
RUNDSCHAU Seite 25
<strong>TE</strong>RMINKALENDER 14. März – 20. März 2024<br />
DONNERSTAG 14.3.<br />
Musical in Concert<br />
Mieming. Kulturorte Mieminger Plateau,<br />
Gemeindesaal Mieming, Do,<br />
14.03.2024, 19.30 Uhr, Musical in Concert<br />
– Die schönsten Musicallieder und<br />
Duette. AK: € 22,- bis 26 Jahre € 9,-,<br />
www.mieminger-plateau.at<br />
fit for family<br />
Online. Katholisches Bildungswerk<br />
Tirol und das EkiZ Telfs veranstalten<br />
am Donnerstag, dem 14. März, um<br />
20.15 Uhr ein Webinar zum Thema<br />
„Schnuller, Fopper oder Zuzi“ mit BA<br />
Julia Prindl. Der Saugreflex ist angeboren<br />
und hat zum Ziel, dass das Kind die<br />
Muttermilch saugen kann. Somit ergibt<br />
sich die Frage, benötigen Babys einen<br />
Schnuller? Ist er förderlich für diesen<br />
Reflex oder eher doch nicht? Pro und<br />
Contra rund um das Thema Lulli. Link:<br />
https://dioezeseinnsbruck.my.webex.<br />
com/join/kbw – Online Raum ist ab 20<br />
Uhr geöffnet.<br />
Umfassende<br />
Kräuterausbildung<br />
in 4 Semestern:<br />
Kennenlernen und Anwendungen<br />
von ca. 400 - 500 Pflanzen,<br />
viel praktisches Arbeiten,<br />
vermittelt von sehr erfahrener<br />
Kräuterexpertin.<br />
Beginn Mai 2024<br />
Tel.: 0664/3843131<br />
susanne@hewu.at<br />
www.hewu.at<br />
26 Jahre<br />
Kräuterschule<br />
InseratSCHNITZEL_DRUCK.pdf 1 07.03.2024 13:40:58<br />
DONNERSTAG 14.3.<br />
Vortrag<br />
Völs. Der Sozialsprengel lädt am Donnerstag,<br />
dem 14. März, zum Vortrag<br />
„Wenn es immer weh tut“ – wie aus<br />
Schmerz Leid wird. Referentin: Mag. Dr.<br />
Margit Breuss, Fachärztin für Psychiatrie<br />
und Psychotherapeutin. Beginn ist<br />
um 19 Uhr im Haus der Gesundheitsdienste.<br />
SAMSTAG 16.3.<br />
Kinderflohmarkt<br />
Pfaffenhofen. Bereite dich auf ein Ostern<br />
voller Spaß und Schnäppchen vor! Unser<br />
Kinderflohmarkt am Samstag, dem<br />
16. März, lädt alle ein, Kinderartikel wie<br />
Kleidung, Spielsachen, Bücher, DVDs,<br />
Sportgeräte usw. zu kaufen. Die Veranstaltung<br />
findet von 10 bis 14 Uhr im<br />
Mehrzwecksaal statt. Wer selbst verkaufen<br />
möchte, kann sich bis zum 13. März<br />
per gemeinde@pfaffenhofen.tirol.gv.at<br />
mit seinem Namen sowie der Anzahl<br />
der Tische anmelden. Die Standgebühr<br />
beträgt 5€, jeder weitere Tisch 2,50€.<br />
Repair-Café<br />
Pfaffenhofen. Das 1. Pfaffenhofener<br />
Repair-Café findet am Samstag, dem<br />
16. März, von 10 bis 14 Uhr in der<br />
Volksschule statt. Falls dein Toaster<br />
steckt, beim Topfdeckel der Griff abgebrochen<br />
ist, deine Hose ein Loch oder<br />
dein Fahrrad einen Achter hat, bist du<br />
hier richtig. Experten unterstützen dich<br />
ehrenamtlich bei der Reparatur defekter<br />
Gebrauchsgegenstände. Zusatzangebot:<br />
Messerschmid Stefan Hofer bietet seine<br />
Messer- und Scherenschleifdienste an.<br />
Freiwillige Spenden erbeten.<br />
Hörspiel<br />
Oberperfuss. Die bühne.oberperfuss präsentiert<br />
am Samstag, dem 16. März, ein<br />
Live-HörSpiel nach dem gleichnamigen<br />
Theaterstück „Paradiso“ von Lida Winiewicz.<br />
Theater für die Ohren, ein ganz besonderes<br />
Erlebnis für alle, die noch zuhören<br />
können. Beginn ist um 19.30 Uhr im<br />
Peter Anich-Haus. Kartenvorbestellung:<br />
reservierung@buehne-oberperfuss.at<br />
SAMSTAG 16.3<br />
Radlmarkt<br />
Telfs. Der Radlmarkt findet am Samstag,<br />
dem 16. März, von 8 bis 12 Uhr im<br />
Sportzentrum statt. Die Annahme der<br />
Räder erfolgt am Freitag, dem 15. März,<br />
von 13 bis 18 Uhr.<br />
Frühjahrskonzert<br />
Oberhofen. Die Musikkapelle lädt am<br />
Samstag, dem 16. März, zu ihrem Frühjahrskonzert.<br />
Beginn ist um 20 Uhr im<br />
Mehrzwecksaal. Es erwartet Sie ein<br />
stimmungsvoller Abend. Eintritt: Freiwillige<br />
Spenden.<br />
DIENSTAG 19.3. .<br />
Workshop<br />
Telfs. Im EKIZ Telfs findet am Dienstag,<br />
dem 19. März, von 10 bis <strong>11</strong>.30 Uhr<br />
ein Workshop zum Thema „Kinesiologie<br />
- Schwerpunkt Kleinkinder“ statt.<br />
Referentin: Gabi Tonini - Diplomierte<br />
Krankenschwester. Bewegungsabläufe<br />
und Muster, Reflexe usw. Telefonische<br />
Voranmeldung unter 0664 24 26 059<br />
erbeten. Freiwillige Spenden!<br />
Handarbeitsabend<br />
Telfs. Komm am Dienstag, dem 19.<br />
März, vorbei, und lass die Nadeln klappern.<br />
Man muss kein Profi sein, um<br />
am Handarbeitsabend mit Walli teilzunehmen,<br />
etwas Geschick und vor allem<br />
Freude am Handarbeiten in Gesellschaft<br />
sind die einzigen Voraussetzungen. Bitte<br />
Wolle, Nadeln etc. selbst mitbringen.<br />
Beginn ist um 18 Uhr in der Bücherei<br />
& Spielothek.<br />
MITTWOCH 20.3.<br />
Vortrag<br />
Telfs. Im Eltern-Kind-Zentrum findet<br />
am Mittwoch, dem 20. März, um 19<br />
Uhr ein Vortrag zum Thema „Epigenetik<br />
- Gesundheit programmieren“ statt.<br />
Gene ein- und ausschalten? Wie geht<br />
das? Vortrag von Roland Wegscheider,<br />
MSc. Anmeldung erbeten unter 0664<br />
24 26 059.<br />
DIVERSES<br />
Heilkräfte der Natur im<br />
Jahreskreis<br />
Stams. Start am 23. März 2024 im Eichenwald.<br />
Alle Infos unter: www.naturpraxis-larcher.at<br />
oder Tel. 0676/6500466<br />
Lesung und Dialog<br />
Zirl. Einladung zur Lesung und zum<br />
Dialog „Hinter dem Horizont“ am Freitag,<br />
dem 22. März, von 19 bis 20.30 Uhr<br />
im ´s zenzi (Kurat-Schranz-Weg 2). Petra<br />
Hillebrand stellt ihr Buch „Hinter dem<br />
Horizont“ vor und gibt damit Einblicke<br />
in ihre Erfahrungen als Wegbegleiterin<br />
von Sterbenden und deren Angehörigen.<br />
In ihrem Buch geht es um Ohnmacht,<br />
die Suche nach der Wahrheit, um den<br />
Wunsch, etwas gut zu Ende zu bringen...<br />
Gemeinsam mit Monika Osl, langjährige<br />
Hospizbegleiterin und Trauerbegleiterin<br />
von Sternenkindeltern, liest die Buchautorin<br />
Kurzgeschichten und Gedichte<br />
aus ihrem Buch vor. Keine Anmeldung<br />
erforderlich!<br />
Telfer Wohnzimmer<br />
Telfs. Treffen ab der Lebensmitte im<br />
Telfer Wohnzimmer im Noaflhaus (Untermarkstraße<br />
20), jeden Montag, Mittwoch<br />
und Freitag von 14 bis 17 Uhr. Ein<br />
zwangloser Treff, um alles zu zeigen, was<br />
wir können, und gemeinsam zu planen,<br />
was wir noch erleben wollen. Schachspielen,<br />
Kartenspielen, Unterhaltung,<br />
kreatives Arbeiten, gemeinsames Kochen,<br />
Feste feiern wie sie fallen. Je jünger<br />
die Senioren sind, desto schwungvoller<br />
geht es im Telfer Wohnzimmer zu. Für<br />
kulinarische Überraschungen ist immer<br />
gesorgt.<br />
Demenzcafé<br />
Telfs. Jeden 2. Donnerstag im Monat von<br />
16 bis 18 Uhr, Tagesbetreuung „Griaß<br />
enk“, Hanffeldweg 2c. Angehörigentreffen,<br />
mit Kurzvorträgen mit anschließender<br />
Fragestellung und Erfahrungsaustausch.<br />
Die Betroffenen können in<br />
der Zeit in der Tagesbetreuung „Griaß<br />
enk“ betreut werden. Anmeldung unter<br />
Tel. 0676 83038 5051.<br />
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8:30 bis 16:00 Uhr auf der Kronburg bei<br />
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integrieren: Bewegung, Ernährung, Heilkräuter,<br />
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Info und Anmeldung bei Anna Pfeifhofer<br />
Mobil: 0650/434 2053, a.pfeifhofer@aon.at<br />
RUNDSCHAU Seite 26 13./14. März 2024
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Elektromechaniker<br />
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zielorientierte Arbeitsweise und die Fähigkeit mit Kunden<br />
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Von den BewerberInnen werden folgende<br />
Voraussetzungen erwartet:<br />
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Ausbildung<br />
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Finanz- und Steuerwesen erwünscht<br />
• Bereitschaft zur fachlichen und persönlichen<br />
Weiterbildung und flexibler Arbeitszeit<br />
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Erlernen neuer Programme<br />
• Teamfähigkeit und Bereitschaft zum abteilungsübergreifenden<br />
Arbeiten<br />
Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen<br />
Unterlagen richten Sie bitte bis 18.03.2024, an die<br />
Gemeinde Silz, Widumgasse 1, 6424 Silz bzw. E-Mail:<br />
gemeinde@silz.gv.at<br />
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Bewerbungen an info@haim-gmbh.at<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
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RUNDSCHAU Seite 28 13./14. März 2024
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13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 29
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RUNDSCHAU Seite 30 13./14. März 2024<br />
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keine akademischen Titel angeführt.<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(GeSch) Gebi Schnöll, (niza) Nina Zacke, (chh) Christina<br />
Hötzel, (mel) Mel Burger, (mg) Martin Grüneis, (ch)<br />
Christoph Hablitzel, (dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila<br />
Haidegger, (sas) Sabine Schretter<br />
(fl y) Alex Dosch, (upi) Albert Unterpirker, (rabe) Bernhard<br />
Rangger, (fri) Friederike Bundschuh, (IH) Peter<br />
Bundschuh, (riki) Friederike Hirsch, (vev) Verena<br />
Volgger, (FR) Ferdinand Reitmaier, Elisabeth Kathrein,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
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IMPRESSUM<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Im Mittelpunkt steht das Kindeswohl<br />
SOS-Kinderdorf hilft Familien bei der Bewältigung von Krisen – weitere Betreuungsplätze für Eltern-Kind-Wohnen benötigt<br />
75 Jahre SOS-Kinderdorf. Seit der Gründung haben sich die Gesellschaft<br />
und damit auch die Anforderungen verändert. Über die letzten<br />
Jahre ist beispielsweise die Prävention immer wichtiger geworden.<br />
Seit 1. Jänner 2024 leitet Christian Murer das SOS-Kinderdorf Imst.<br />
Er bringt jahrelange Erfahrung in der mobilen Familienarbeit mit und<br />
will nun auch in Imst einen starken Fokus auf Prävention legen.<br />
Von Martin Grüneis<br />
Es gibt viele Faktoren, die Familien<br />
unter Druck setzen können. Krieg<br />
und Teuerung, aber auch der zunehmende<br />
Medienkonsum können die<br />
Psyche belasten. Kommen zusätzliche<br />
Probleme wie Arbeitslosigkeit,<br />
Krankheit oder Trennung hinzu,<br />
kann das ganze Gefüge ins Wanken<br />
geraten. Kinder sind davon besonders<br />
betroffen. „Wir bemerken, dass in der<br />
aktuellen krisenbehafteten Zeit Eltern-Sein<br />
immer schwieriger geworden<br />
ist. Wenn Familien in schwierige<br />
Lebenslagen geraten, heißt das aber<br />
nicht automatisch, dass Kinder von<br />
ihren Eltern getrennt werden müssen“,<br />
so der neue SOS-Kinderdorfleiter<br />
Christian Murer. „Solange keine<br />
akute Gefahr für das Kind besteht,<br />
gibt es vielfältige Möglichkeiten, Familien<br />
individuell zu unterstützen,<br />
sodass sich Eltern stabilisieren und<br />
weiterhin gut für ihre Kinder sorgen<br />
können.“<br />
FOKUS AUF PRÄVENTION.<br />
Laut Kinder- und Jugendhilfestatistik<br />
2022 waren in Tirol 857 Kinder und<br />
Jugendliche in voller Erziehung betreut,<br />
also fremduntergebracht (plus<br />
fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr).<br />
Alarmierend ist, dass die Zahl<br />
erneut steigt und nicht sinkt. SOS-<br />
Kinderdorf setzt seit Jahren stark auf<br />
Prävention. Familien erhalten die<br />
Die Haussammlung startet-<br />
Türen und Herzen öffnen<br />
für Menschen in der Region<br />
Foto: SOS-Kinderdorf<br />
Not sehen.<br />
Andrea Worsch, pädagogische Leitung<br />
Eltern-Kind-Wohnen: „Hauptaugenmerk<br />
ist das Kindeswohl.“<br />
notwendige Unterstützung, um stabil<br />
zu bleiben und sogar gestärkt aus Krisen<br />
hervorzugehen. „Wir sehen es als<br />
unsere gesellschaftliche Aufgabe an,<br />
Familien in Krisen zur Seite zu stehen.<br />
Denn die Eltern bleiben immer die<br />
Eltern und spielen eine wichtige Rolle<br />
im Leben der Kinder“, so Murer. Unterstützung<br />
gibt es zum Beispiel im<br />
Rahmen des Eltern-Kind-Wohnens.<br />
Hier ziehen ganze Familien in eine<br />
Wohnung von SOS-Kinderdorf. Dort<br />
werden sie im Alltag von einem Team<br />
an Pädagogen und Familienberatern<br />
für einen Zeitraum von bis zu zwei<br />
Jahren in allen Belangen unterstützt.<br />
So soll es gelingen, dass die Familien<br />
zusammenbleiben und langfristig<br />
wieder ein eigenständiges Leben füh-<br />
Spenden: IBAN AT79 3600 0000 0067 0950<br />
caritas-tirol.at/spenden<br />
Jetzt<br />
spenden!<br />
Foto: Ruben Lackner<br />
SOS-Kinderdorf setzt den Fokus verstärkt auf Familienhilfe. Im Bild: Andrea<br />
Worsch, pädagogische Leiterin des Eltern-Kind-Wohnens, und der neue Leiter<br />
des SOS-Kinderdorfes Imst, Christian Murer.<br />
RS-Foto: Grüneis<br />
ren können. Die Betreuung orientiert<br />
sich an den individuellen Bedürfnissen<br />
der Familien. Im Fokus steht<br />
vor allem auch die Mutter-Kind bzw.<br />
Vater-Kind-Interaktion. „Hauptaugenmerk<br />
ist das Kindeswohl“, erklärt<br />
Andrea Worsch, pädagogische Leitung<br />
Eltern-Kind-Wohnen.<br />
ES WERDEN MEHR PLÄTZE<br />
BENÖTIGT. In Imst ist 2016 die<br />
erste Familie eingezogen. Aktuell<br />
werden sechs Familien im Rahmen<br />
des Eltern-Kind-Wohnens betreut<br />
und aufgrund des großen Bedarfs<br />
wurden auch in Innsbruck zwei Plätze<br />
geschaffen. „Es sind leider derzeit<br />
zu wenig Plätze“, verrät Worsch. Die<br />
Warteliste ist lange (zurzeit neun Familien).<br />
In Imst bestünde die Möglichkeit,<br />
zwei weitere Plätze einzurichten.<br />
„Das wäre ganz wichtig“, sagt<br />
die pädagogische Leiterin des Eltern-<br />
Kind-Wohnens. Diesbezüglich sei<br />
SOS-Kinderdorf bereits in Verhandlungen<br />
mit der öffentlichen Hand.<br />
HILFE ZU HOLEN ZEUGT<br />
VON STÄRKE UND NICHT VON<br />
SCHWÄCHE. Noch immer ist auch<br />
die Hemmschwelle für Eltern groß,<br />
sich professionelle Hilfe zu holen.<br />
„Wir machen häufig die Erfahrung,<br />
dass sich Eltern schämen, wenn sie<br />
es aktuell nicht allein schaffen. Uns<br />
ist wichtig, dass Familien wissen: Es<br />
gibt Hilfe und Hilfe anzunehmen ist<br />
eine Stärke, keine Schwäche. Wir wollen<br />
Schutz und Sicherheit bieten, um<br />
Kindern ein Wachsen und Gedeihen<br />
zu ermöglichen und Familien eine<br />
selbstbestimmte Zukunft ermöglichen“,<br />
so Andrea Worsch. „Die Erweiterung<br />
des Eltern-Kind-Wohnens<br />
ist ein erster wichtiger Schritt, um<br />
Foto: SOS-Kinderdorf<br />
Christian Murer, der seit 1. Jänner<br />
2024 das SOS-Kinderdorf in Imst<br />
leitet, hat 2015 in der Ambulanten<br />
Familienarbeit (AFA) als Pädagoge<br />
begonnen. Seit Jänner 2022 war er<br />
gemeinsam mit René Huber Pädagogischer<br />
Leiter der AFA Tirol. Der zweifache<br />
Vater ist zudem ausgebildeter<br />
Coach und Supervisor.<br />
Familien unter Druck noch besser<br />
entlasten zu können.“<br />
SOS-KINDERDORF IMST. Insgesamt<br />
werden 43 Kinder und Jugendliche<br />
sowie sechs Familien (im Eltern-<br />
Kind-Wohnen) in Imst betreut. Die<br />
Angebote umfassen mehrere Wohngruppen<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
sowie Klein-WGs und SOS-Kinderdorffamilien.<br />
In der Krisenwohngruppe<br />
finden Kinder und Jugendliche in<br />
akuten Krisen ein vorübergehendes<br />
Zuhause, um abzuklären, was das Beste<br />
für das jeweilige Kind in der Situation<br />
ist. Im Betreuten Wohnen werden<br />
Jugendliche in eigenen Trainingswohnungen<br />
in die Selbstständigkeit begleitet.<br />
Seit März 2022 finden auch rund<br />
40 Kinder und Jugendliche gemeinsam<br />
mit ihren Begleitpersonen aus<br />
einer Betreuungseinrichtung in der<br />
Ukraine im SOS-Kinderdorf Imst ein<br />
stabiles Zuhause.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 13./14. März 2024
SPORT<br />
Wasser behandelt jeden gleich<br />
Yvonne Wolf, gebeutelt vom Schicksal, gibt nicht auf und genießt den Wettkampf mit anderen Betroffenen<br />
Als Yvonne Wolf, Mutter von drei Kindern, Anfang 2022 die Diagnose<br />
„Inkomplette Neuronale Lähmung“ erhielt, gab die aktive Frau<br />
nicht auf. Immer wieder versuchte sie Therapien und musste etliche<br />
Operationen über sich ergehen lassen. Auch wenn der Rollstuhl ihr<br />
alltäglicher Begleiter wurde, lässt sich Yvonne davon keine Grenzen<br />
setzen. Aktiv und ohne Pause gestaltete sie ihr Leben und ist für viele<br />
ein Vorbild. Jetzt hat sie das Schwimmen als eine neue Leidenschaft<br />
für sich entdeckt und nimmt sogar an Wettkämpfen teil.<br />
Von Mel Burger<br />
Aktiv und immer ein Lächeln auf<br />
ihren Lippen, so kennt man die rothaarige<br />
Yvonne Wolf aus Imst. Mit<br />
ihrer Ausstrahlung lässt sie nicht nur<br />
sich selbst, sondern auch andere ihr<br />
hartes Schicksal fast vergessen, dass<br />
sie nun im Rollstuhl sitzt. Nach der<br />
zweiten Impfung gegen Corona fing<br />
es an, und Yvonne verlor das Gefühl<br />
in ihren Beinen und Armen.<br />
Mit der Diagnose „Inkomplette<br />
Querschnittslähmung ab dem 6.<br />
Halswirbel“ meistert sie nun ihr Leben,<br />
auch wenn sie weiß, dass diese<br />
Nervenschädigung (Quetschung des<br />
Rückenmarks) sich ausbreiten und<br />
fortschreiten kann.<br />
NEUE GROSSE ZIELE. Die<br />
RUNDSCHAU besuchte sie im Telfer<br />
Schwimmbad, in dem sie mit<br />
ihrem Trainer und Präsidenten des<br />
Tiroler Behindertensportverbandes,<br />
Gerald Daringer, fleißig trainiert.<br />
Durch einen „Try out day“ des Verbandes<br />
und auch die Bemühungen<br />
des Wassersportvereins Imst wurde<br />
Yvonne der Zugang zum kühlen<br />
Nass ermöglicht. Weil sie anfangs<br />
beste Unterstützung durch Cheftrainer<br />
Josua Haueis des WSV Imst bekam,<br />
gelang ihr auch der Einstieg in<br />
die ersten Wettkämpfe. Nach einer<br />
Klassifizierung ihrer Behinderung<br />
auf die Stufe 10 gab es kein Halten<br />
mehr für Yvonne. Gerald Daringer,<br />
im eigentlichen Leben Mathematik-<br />
und Sportprofessor, engagierte<br />
sich schon immer sozial und kam<br />
eigentlich wegen seiner eigenen<br />
Leidenschaft Schwimmen zu seiner<br />
zweiten Position als Schwimmtrainer<br />
des Behindertenverbandes.<br />
Bot er Kindern und Interessierten<br />
in dem heimatlichen Schwimmbad<br />
Unterstützung bei den ersten Zügen<br />
im Wasser an, so gesellten sich auch<br />
behinderte Menschen dazu, die für<br />
seine Tipps dankbar waren, auch<br />
wenn diese mehr durch gemeinsame<br />
Arbeit entstanden. Mit seiner Devise:<br />
„Würde es mich betreffen, wäre<br />
ich auch froh um Hilfe“, setzt er sich<br />
seit dieser Periode als Präsident des<br />
Tiroler Behindertensportverbandes<br />
für Menschen mit verschiedenen<br />
Beeinträchtigungen ein. Der Tiroler<br />
Behindertensportverband betreut in<br />
Tirol 16 Vereine und verschiedene<br />
Referate. Derzeit betreut der Verband<br />
15 Sportarten wie Basketball,<br />
Torball, Schwimmen sowie Skifahren,<br />
aber auch Golf oder Segeln.<br />
Ein bisschen mehr Freiheit bedeutet<br />
das für jeden einzelnen Betroffenen,<br />
gibt ihm natürlich auch etwas mehr<br />
Selbstbewusstsein und auch die Gewissheit,<br />
nicht allein zu sein. Gerade<br />
die Erfahrung unter Gleichgesinnten<br />
zu sein, stärkt jeden.<br />
Fleißig zieht Yvonne Wolf ihre Runden im Telfer Schwimmbad und zeigt, dass<br />
es Grenzen nur im Kopf gibt. <br />
RS-Foto: Burger<br />
NIE AUFGEBEN. Yvonne ist<br />
nicht allein in Tirol, und auch bei<br />
den Wettkämpfen hat sie Mitstreiter<br />
im Team. Michaela Bauer aus Pfaffenhofen<br />
verlor nach einer Sepsis all<br />
ihre Gliedmaßen und ist wie Yvonne<br />
für viele ein großes Vorbild. Im<br />
Wasser gibt es keine Grenzen, was<br />
die Damen mit ihrem Ehrgeiz und<br />
ihrer Leidenschaft immer wieder beweisen.<br />
Yvonne durfte bereits Wettkampfluft<br />
schnuppern und sogar an<br />
einem Trainingslager in Fuerteventura<br />
teilnehmen. Im Winter trainiert<br />
sie im Telfer Schwimmbad, das bei<br />
Behinderten eine kostenlose Begleitperson<br />
ermöglicht. Die Bahnen<br />
des Sportbeckens reserviert sie meist<br />
vorab, und trainiert fleißig auf die<br />
nächsten Wettkämpfe. Aufgeben<br />
war nie ihre Devise, wird sie doch<br />
von ihrem Mann Alex und ihren<br />
drei Söhnen, im Alter von sechs bis<br />
14 Jahren, fleißig unterstützt. Am<br />
vergangenen Wochenende kämpfte<br />
sie wieder um wichtige Cup-Punkte<br />
in Salzburg bei einem nationalen<br />
Wettkampf im 50 und 100-Meter-<br />
Freistil sowie 50-Meter-Rücken. Die<br />
Vorläufe konnte sie in ihrer Klasse<br />
eindeutig für sich entscheiden, und<br />
beim Schlussranking landete sie<br />
zufrieden im Mittelfeld. Ihre Ziele<br />
derzeit sind die Tiroler, aber auch<br />
Österreichischen Meisterschaften<br />
und der Cup des Österreichischen<br />
Behindertensportverbandes.<br />
Spaß auf dem Eis<br />
Reither Volksschüler genossen die Abwechslung<br />
Die Unterstützung von Gerald Daringer<br />
fördert Yvonne Wolf nicht nur<br />
technisch, sondern ist auch mental<br />
eine wichtige Komponente bei den<br />
Wettkämpfen. <br />
Foto: Wolf<br />
13./14. März 2024<br />
Die Schüler und Lehrer der Volksschule Reith nutzten die Gelegenheit zum<br />
gemeinsamen Eislaufen und hatten viel Spaß.<br />
Foto: VS-Reith<br />
(chh) Wie jedes Jahr um die Faschingszeit<br />
hatten die Schüler der<br />
Volksschule in Reith die Gelegenheit,<br />
gemeinsam Eislaufen zu gehen. Dank<br />
der großzügigen Kostenübernahme<br />
durch die Raiffeisenbank Seefeld<br />
konnten alle Kinder mit dem Zug<br />
zum Eislaufplatz fahren und sich dort<br />
Leihschuhe ausleihen sowie den Eintritt<br />
bezahlen. Die Schüler genossen<br />
es sichtlich, auf dem Eis zu gleiten und<br />
Spaß miteinander zu haben. Die Lehrer<br />
und einige Eltern begleiteten die<br />
Kinder aufs Eis und halfen dabei, das<br />
Gleichgewicht zu halten. Es war eine<br />
schöne Abwechslung zum Schulalltag.<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Drei auf einen Streich beim Staffelrennen<br />
In Oberperfuss hatten beim Tourenlaufen, Rodeln und Skifahren die „Fliegenden Holländer“ die Nase vorn<br />
Kürzlich hieß es in Oberperfuss wieder „allesklar“ für das legendäre<br />
Staffelrennen am Rangger Köpfl. Bei diesem Staffelrennen<br />
durften wieder Dreier-Teams gemeinsam um die besten Zeiten und<br />
Punkte antreten. Nicht weniger als 42 dieser Teams starteten mit den<br />
Schiern über die Riepenabfahrt, bevor dann die Startnummern an<br />
die Rodler übergeben wurden. Diese mussten aus einer Startanlage<br />
die selektive Rodelstrecke bewältigen und abermals die Startnummer<br />
für die Skitourenläufer übergeben, welche zuerst bergauf starteten<br />
und dann bis zum Zieleinlauf abfuhren. Gewertet wurden dabei<br />
nicht die addierten Zeiten, sondern die jeweiligen Kategorien (Schi,<br />
Rodel, Tourenschi) mit einem Punkteschlüssel, sodass eine „schnelle“<br />
Mannschaft in allen drei Disziplinen gut „performen“ musste.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Natürlich wurden auch die einzelnen<br />
Wertungen prämiert. Zu den<br />
Top-Kategorie-Preisen (in Handarbeit<br />
hergestellt von Roland Hornegger)<br />
in den Klassen Weiblich, Mixed<br />
und Männlich gab es diesmal eine<br />
eigens designte SVO-Schildmütze.<br />
Diese wurden unter anderem von<br />
Bürgermeisterin Johanna Obojes-<br />
Rubatscher, die gleichzeitig auch<br />
Präsidentin des Oberperfer Gesamtsportvereins<br />
ist, übergeben. „Es war<br />
heute wieder ein lässiges und auch<br />
vor allem unfallfreies Rennen für<br />
Klein und Groß. Es hat allen extrem<br />
Spaß gemacht. Für die Rodler gab es<br />
eine besondere Streckenadaptierung,<br />
da wir teils auf die Skipiste ausweichen<br />
mussten. Allerdings haben wir<br />
hier nur positive Rückmeldungen<br />
erhalten, sodass es scheinbar die absolut<br />
richtige Entscheidung war. Ein<br />
großes Dankeschön all unseren Helfern<br />
und ganz besonders auch dem<br />
Team der freiwilligen Feuerwehr<br />
Oberperfuss, die uns bei der Streckensicherung<br />
unterstützt hat“, so der<br />
Obmann des SV Oberperfuss, Manuel<br />
Hujara.<br />
FLIEGENDE HOLLÄNDER. Als<br />
Mannschaft des Tages ging nach den<br />
Der Wettkampfgeist ist dieser Skifahrerin förmlich ins Gesicht geschrieben.<br />
Alle gaben ihr Bestes für das Team. <br />
Fotos: SV-Oberperfuss<br />
vorangegangenen Jahren die Trophäe<br />
wieder an die Kategorie Männlich,<br />
wo es sichtlich schwer ist den Titel zu<br />
holen. Um dies zusätzlich spannend<br />
zu gestalten, ergab sich für das Team<br />
die „Fliegenden Holländer“ noch<br />
eine Punktegleichheit mit dem Team<br />
„Schlosserei Larl“. Aufgrund der Siege<br />
in zwei Kategorien (Schi & Tourenschi)<br />
durften sich jedoch Michael Spiegl<br />
(Schi 100 Punkte), Benedikt Staubitzer<br />
(Rodel 94 Punkte) und Jens Van Vliet<br />
(Tourenschi 100 Punkte) über die begehrte<br />
Wandertrophäe freuen.<br />
Ob mit Alpinskiern, Tourenskiern oder Rodel, die Wettkämpfer mussten sich<br />
in allen drei Kategorien ins Zeug legen, um die Teamwertung zu gewinnen.<br />
Klein und Groß kämpften gleichermaßen um jedes Hundertstel und fuhren auf<br />
der anspruchsvollen Strecke möglichst nah an die Tore.<br />
In Handarbeit hergestellte Trophäen und SVO-Schildkappen bekamen diese<br />
Teilnehmerinnen bei der Siegerehrung überreicht.<br />
Das schnelle Bergauflaufen verlangte den Teilnehmern viel Kondition und<br />
Durchhaltewillen ab.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 13./14. März 2024
Langfristig braucht’s ein Dach über’m Kopf<br />
<strong>TE</strong>HV-Wettspiel-Referent Baumann im RS-Gespräch über die abgelaufene Spielzeit und die Zukunft des Eishockeysports<br />
Rund 1.350 Spielerinnen und Spielern ist der Tiroler Eishockeyverband<br />
eine Heimat. Nicht weniger als 460 Spiele wurden in den<br />
vergangenen vier Monaten absolviert. Wie er die abgelaufene Saison<br />
bewertet, und was er sich von der Zukunft erhofft, besprach die<br />
RUNDSCHAU mit dem Zirler <strong>TE</strong>HV-Wettspiel-Referenten Christoph<br />
Baumann.<br />
RUNDSCHAU: Christoph, die Saison<br />
2023/24 ist Geschichte. Wie fällt<br />
dein Resümee aus?<br />
Christoph Baumann: Grundsätzlich<br />
sind wir mit der abgelaufenen<br />
Saison sehr zufrieden. Auch, weil wir<br />
in Tirol, im Vergleich zu Südtirol, um<br />
hier ein nahes Beispiel zu nennen,<br />
nicht gerade gut bestückt mit Eishallen<br />
sind, und das Wetter für uns von<br />
großer Bedeutung ist. Zu Beginn der<br />
Saison meinte es der Wettergott nicht<br />
gut mit uns. Wenn es zu den Spieltagen<br />
regnet oder schneit, haben wir oftmals<br />
keine Chance, die Spiele durchzubringen<br />
und müssen verschieben. Zudem<br />
sind die Spieltage in vier Monaten auch<br />
sehr begrenzt. Im Februar war es dann<br />
überdurchschnittlich warm, und einige<br />
Gemeinden drohten mit dem frühzeitigen<br />
Abschalten der Kühlanlage,<br />
weil es sehr viel Geld kostet. Beim Finale<br />
der Senioren in Mils konnte man<br />
förmlich zusehen, wie das Eis zerronnen<br />
ist.<br />
RS: Bleiben wir gleich beim Thema:<br />
Die Winter werden immer wärmer.<br />
Welche Gefahren birgt das für den<br />
Eishockey-Sport generell? Ist eine Eishalle<br />
für einen Verein künftig unausweichlich?<br />
Baumann: Es geht sicher in Richtung<br />
Halle – auch wegen des Klimawandels.<br />
Natureisanlagen sind<br />
schon lange unmöglich, aber auch die<br />
Kunsteis-Außenbahnen haben immer<br />
mehr Probleme. Was die Hallen<br />
angeht, müssen sich die Gemeinden<br />
zusammentun, und die Politik muss<br />
unterstützend unter die Arme greifen.<br />
Gespräche diesbezüglich haben schon<br />
stattgefunden.<br />
13./14. März 2024<br />
Von Alex Dosch<br />
RS: Kommen wir zum Sportlichen:<br />
Die Tiroler Eishockey-Liga bekam<br />
nicht nur einen neuen Namen, sondern<br />
auch einen neuen Modus. Wie hat sich<br />
dieser aus deiner Sicht bewährt?<br />
Baumann: Der Name entstand<br />
ebenso wie der Spielmodus in Zusammenarbeit<br />
mit unseren Vereinen. Und<br />
beides wurde für gut befunden. Es war<br />
ein neuer Modus mit dem Ziel mehr<br />
Spiele zu generieren. Auch die Gruppenteilung<br />
sollte die Leistungsunterschiede<br />
etwas abfedern. Aus meiner<br />
Sicht hat das gut funktioniert. Was vielleicht<br />
nicht passieren sollte ist, dass der<br />
Tiroler Meister bereits feststeht, während<br />
die untere Gruppe noch spielt.<br />
RS: Kritik kam auch seitens der Vereine<br />
auf, weil das Niveau der einzelnen<br />
Mannschaften extrem unterschiedlich<br />
war. Wie sinnvoll ist es wirklich, wenn<br />
Teams wie Ehrwald oder Zirl gegen<br />
Mils oder Wattens zweistellig verlieren?<br />
Baumann: Das wird es immer wieder<br />
geben, dass einige Teams besser<br />
und andere Teams weniger gut sind.<br />
Wir können hier nur bedingt eingreifen<br />
und wollen uns auch bei den Zielen<br />
und Strategien einzelner Vereine nicht<br />
einmischen. Das kann sich von Saison<br />
zu Saison sehr rasch ändern.<br />
RS: Ein Grund für das Liga-Format<br />
ist auch die begrenzte Zahl an Teams.<br />
Was kann der Verband unternehmen,<br />
dass wieder mehr Mannschaften an einer<br />
Meisterschaft teilnehmen?<br />
Baumann: Wir wünschen uns definitiv<br />
mehr Teams. Aber auch das ist<br />
im Detail nicht ganz einfach. Es spielen<br />
hier sehr viele Faktoren mit. Angefangen<br />
von Infrastruktur, Finanzen,<br />
Anzahl der verfügbaren Spieler, Reglement,<br />
etc. Wir als Verband versuchen,<br />
die Vereine dahingehend zu unterstützen,<br />
dass kontinuierlich Nachwuchsarbeit<br />
geleistet wird und dass mehr einheimische<br />
Spieler zum Sport kommen.<br />
Das braucht jedoch sehr viel Zeit.<br />
RS: Beim Hockey-Cup Tirol, der<br />
Meisterschaft für Hobbymannschaften,<br />
nahmen heuer zwölf Teams teil.<br />
Inwiefern wäre hier eine Symbiose zielführend?<br />
Baumann: Wir denken seit vielen<br />
Jahren darüber nach. Aber auch hier<br />
liegt der Teufel im Detail. Es ist gut und<br />
lobenswert, dass es den Hockey-Cup<br />
Tirol gibt. Wir sehen ihn auch nicht<br />
als Konkurrenzprodukt, weil dort ein<br />
anderes Reglement herrscht. Aber es<br />
gibt Teams, wo sehr viele Schiedsrichter<br />
selbst mitspielen. Und wir benötigen<br />
für unseren Betrieb eben genau<br />
jeden dieser Schiedsrichter. Dann<br />
gibt es auch noch das Thema mit den<br />
Transferkartenspielern. Bei uns sind<br />
nur zwei erlaubt, wir unterliegen hier<br />
auch den Bedingungen des ÖEHV.<br />
Beim Hockey-Cup ist die Anzahl unbegrenzt.<br />
Christoph Baumann (rechts) mit Papa und Verbandskoordinator Josef Baumann.<br />
<br />
Foto: <strong>TE</strong>HV<br />
RS: Wenn man über die abgelaufene<br />
Spielzeit spricht, kommt man um<br />
deinen Stammverein Zirl nicht umhin.<br />
Einst gefeierter Elite-Liga-Sieger, gab’s<br />
heuer wieder einmal die rote Laterne.<br />
Wie siehst du die Zukunft des Zirler<br />
Eishockeys?<br />
Baumann: Natürlich kann ich mich<br />
noch gut an die Elite Liga Zeit erinnern.<br />
Aber wenn wir ehrlich sind, wurde sehr<br />
viel Geld in den Kader investiert, und<br />
wir hatten wenig Eigenbauspieler. Ich<br />
denke langfristig gesehen werden in<br />
Zirl wieder erfolgreichere Zeiten kommen.<br />
Davon bin ich überzeugt. Das Ziel<br />
ist es, junge Spieler in die Kampfmannschaft<br />
zu integrieren. Und dieser Weg<br />
wird auch in Zukunft weitergeführt.<br />
Die größte Herausforderung dabei ist<br />
unsere marode Infrastruktur. Hier wurde<br />
in den vergangenen Jahren immer<br />
nur notdürftig geflickt. Eine ordentliche<br />
Sanierung hätte unterm Strich<br />
Geld und Nerven gespart. Es gibt Gespräche<br />
mit Verantwortlichen auf mehreren<br />
Ebenen. In diese setzen wir große<br />
Hoffnungen. Immerhin können wir ja<br />
nicht nur sportliche Erfolge vorweisen,<br />
sondern erfüllen auch eine Funktion<br />
für die Gesellschaft. So bieten wir weit<br />
über hundert Kindern eine sinnvolle<br />
und gesunde Freizeitbeschäftigung.<br />
RS: Du sprichst den Nachwuchs an.<br />
Da läuft es richtig gut. Sowohl die U18<br />
als auch die U15 der SPG Götzens/Zirl<br />
kürten sich zum Tiroler Meister. Welches<br />
Erfolgsgeheimnis steckt dahinter?<br />
Baumann: Sowohl Zirl als auch Götzens<br />
fokussieren sich sehr stark auf den<br />
Nachwuchs. Und wie man sieht, zahlt<br />
sich das aus. Eine Spielgemeinschaft hat<br />
halt auch den Vorteil, aus einem größeren<br />
Pool von Spielern eine schlagfertige<br />
und starke Mannschaft formen zu können.<br />
Zudem setzen wir seit geraumer<br />
Zeit den Fokus auf ein Ganzjahrestraining.<br />
Das trägt schon Früchte, ist aber<br />
extrem teuer.<br />
RS: Von den Kindern zum Frauen-<br />
Eishockey. Mit den Red Angels Innsbruck<br />
und der SPG Kufstein/Kitzbühel<br />
gibt es gerade mal zwei Damenteams<br />
in Tirol. Wie kann man Eishockey für<br />
Mädchen attraktiver gestalten?<br />
Baumann: Aus meiner Sicht kommen<br />
wieder viel mehr Mädchen zum<br />
Eishockey. Derzeit haben wir 68 Spielerinnen<br />
bei uns im Verband gemeldet.<br />
Wenn die Entwicklung so weiter geht,<br />
gibt es in ein paar Jahren vielleicht wieder<br />
eine eigene Damen-Liga.<br />
RS: Schlagen wir noch einen kurzen<br />
Haken zum Profisport. Von 10. bis 26.<br />
Mai findet in Tschechien die Eishockey-<br />
WM statt. Wer holt sich den Titel, und<br />
was traust du Österreich zu?<br />
Baumann: Ich denke, Kanada holt<br />
sich den Titel. Aber natürlich darf man<br />
die Tschechen mit dem Heimvorteil im<br />
Rücken nicht unterschätzen. Für Österreich<br />
würde ich mir wünschen, dass wir<br />
wieder den Klassenerhalt schaffen.<br />
RS: Zum Schluss noch eine Frage, die<br />
du als Sohn des Zirler Eishockey-Präsidenten<br />
nicht versemmeln darfst: Wie<br />
viele Spieler haben von Zirl aus den<br />
Weg in die österreichische Bundesliga<br />
oder darüber hinaus geschafft?<br />
Baumann: (lacht) Ui, ich glaub diese<br />
Frage kann ich nur versemmeln. Das<br />
waren einige. Unter anderem ein Nico<br />
Feldner, Markus Gratzer, Julian Pusnik,<br />
Dario Winkler, die Witting-Brüder<br />
Marcel und Samuel, und natürlich<br />
nicht zu vergessen, Janine Weber, welche<br />
auch in Zirl gespielt hat. Und ich<br />
bin mir sicher, dass ich jemanden vergessen<br />
habe.<br />
Wir bedanken uns für das Gespräch.<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Olympische Winterspiele als großer Traum<br />
Wie viele andere Sportler träumt auch die Inzinger Bob-Pilotin Lea Haslwanter von Olympia 2026 in Cortina d`Ampezzo<br />
Seit gerade einmal erst zwei Jahren stürzt sich Lea Haslwanter die Eiskanäle<br />
dieser Welt hinunter. Und dennoch hat die Inzingerin Großes<br />
vor. Was ihr großer Traum ist und welches Resümee sie zur abgelaufenen<br />
Saison zieht, verrät die 24-Jährige im RUNDSCHAU-Gespräch.<br />
Von Alex Dosch<br />
RUNDSCHAU: Lea, bevor wir auf<br />
die abgelaufene Saison zurückblicken,<br />
eine Frage vorweg: Was reitet<br />
eine junge Frau, wenn sie sich mit<br />
mehr als 100 km/h eine Bobbahn<br />
runter stürzt?<br />
Lea Haslwanter: Es sind definitiv<br />
das Adrenalin und die Vorfreude<br />
vor jeder Fahrt. Die Geschwindigkeit<br />
macht einfach Spaß. Ich liebe<br />
das Gefühl, wenn man mit 130 km/h<br />
in eine Kurve fährt, den Fahrtwind<br />
hört und spürt und es einfach nur<br />
schschschschuuuuu macht (lacht).<br />
RS: Du hast die Europacup-Saison<br />
im Zweierbob auf Rang zehn und im<br />
Monobob auf Platz 13 beendet. Wie<br />
fällt ein Resümee aus?<br />
Haslwanter: Alles in allem bin ich<br />
zufrieden. Ich habe nicht an allen<br />
Rennen teilgenommen und am Beginn<br />
der Saison Schwierigkeiten gehabt,<br />
wieder ins Fahren zu kommen.<br />
Das ist nach der Sommerpause nicht<br />
so einfach, da man das Fahren selbst<br />
leider nicht direkt trainieren kann.<br />
Im Laufe der Saison konnte ich dann<br />
einige Top-Ten-Ergebnisse herausfahren<br />
und zeigen, was ich drauf<br />
habe. Aber natürlich gibt es noch<br />
viel zu verbessern. Egal ob beim Fahren<br />
oder am Start.<br />
RS: Wie froh bist du, dass die Saison<br />
jetzt vorbei ist?<br />
Haslwanter: Einerseits bin ich<br />
froh, dass die Saison vorüber ist, weil<br />
mein Körper schon sehr müde ist.<br />
Andererseits werde ich das Fahren<br />
den Sommer über schon vermissen.<br />
RS: Und worüber freust du dich<br />
am meisten?<br />
Haslwanter: Am meisten freue<br />
ich mich, wieder in meinem eigenen<br />
Bett zu schlafen. Die Betten in den<br />
Hotels sind nie so fein wie das eigene<br />
(lacht).<br />
RS: Seit etwa zwei Jahren betreibst<br />
du den Bobsport „professionell“. Wo<br />
hast du deiner Meinung nach die<br />
meisten Fortschritte gemacht?<br />
Haslwanter: Ich würde sagen,<br />
beim Fahren selbst. Ich kenne mittlerweile<br />
meine Bobs und weiß, wie<br />
sie reagieren. Ich tue mich auch<br />
leichter, die Tipps und Feedbacks<br />
meiner Trainer umzusetzen. Es geht<br />
Mit mehr als 100 Stundenkilometern stürzt sich die 24-Jährige den Eiskanal<br />
hinunter. <br />
Foto: David Kaiser<br />
Eine regelrechte Frohnatur: Die Inzinger Bob-Pilotin Lea Haslwanter.<br />
<br />
Foto: Linda Braun<br />
von Lauf zu Lauf besser. Trotzdem<br />
gibt’s noch viel zu lernen und zu verbessern.<br />
Aber das kommt dann auch<br />
mit der Erfahrung.<br />
RS: Und wo siehst du den größten<br />
Aufholbedarf?<br />
Haslwanter: Ich muss definitiv an<br />
meinem Start arbeiten. Dafür müssen<br />
Kraft und Sprinttechnik verbessert<br />
werden. Hoffentlich lässt dies<br />
mein Körper auch zu, denn letzten<br />
Sommer musste ich aufgrund von<br />
zwei leichten Bandscheibenvorfällen<br />
etwas im Training zurückstecken.<br />
Ich bin jedenfalls richtig motiviert<br />
für das Sommertraining und will<br />
meine athletischen Rückstände aufholen,<br />
um nächstes Jahr voll durchzustarten.<br />
RS: Apropos nächstes Jahr: Wie<br />
schauen die Ziele für die kommende<br />
Saison aus?<br />
Haslwanter: Für die nächste Saison<br />
wäre das Ziel Top-Sechs-Plätze<br />
im Europacup und bei der Juniorenweltmeisterschaft<br />
zu erreichen.<br />
Auch ein paar Teilnahmen am Weltcup<br />
stehen auf meiner To-Do-Liste.<br />
Das hängt allerdings von der Gesamtwertung<br />
ab. Ich muss unter den<br />
besten 35 der IBSF-Rangliste sein.<br />
Momentan bin ich 32ste.<br />
RS: In Österreich fristet der Bobsport<br />
im Gegensatz zu Deutschland<br />
ein stiefmütterliches Dasein. Wie<br />
schwer ist es, finanziell über die<br />
Runden zu kommen, bzw. wie groß<br />
ist der Spielraum für Neuerungen<br />
bzw. Verbesserungen am Bob?<br />
Haslwanter: Leider ist es sehr<br />
schwierig Sponsoren zu finden, was<br />
vor allem für besseres Material notwendig<br />
wäre. Neue Kufen könnte<br />
man immer brauchen, doch die Kosten<br />
sind dementsprechend. Daher<br />
ist es im Moment eher schwierig,<br />
das Material auf konkurrenzfähiges<br />
Niveau zu bringen. Für neue Sponsoren<br />
wäre ich jedenfalls offen und<br />
sehr dankbar (lächelt).<br />
RS: 2026 finden in Mailand und<br />
Cortina d`Ampezzo die olympischen<br />
Winterspiele statt. Wie groß ist der<br />
Traum, mit dabei zu sein?<br />
Haslwanter: Ich denke, dass<br />
jede Sportlerin und jeder Sportler<br />
von einer Teilnahme bei Olympia<br />
träumt. Das ist das große Ziel. Und<br />
die Chancen mit dabei zu sein sind<br />
nicht mal unrealistisch. Ich bin jedenfalls<br />
voll motiviert. Auch wenn<br />
da noch einiges an Arbeit auf mich<br />
wartet.<br />
RS: Wenn wir schon bei Träumen<br />
sind: Welche Schlagzeile möchtest du<br />
gerne mal über dich lesen?<br />
Haslwanter: (lacht) Hmmm.<br />
„Olympische Winterspiele 2026 –<br />
Das Bobteam Haslwanter rast nach<br />
einem Raketenstart den Eiskanal in<br />
Cortina hinunter.“ Denke das klingt<br />
ganz gut.<br />
RS: Letzte Frage: Wie hältst du<br />
dich im Sommer fit, bzw. wann startest<br />
du mit der Vorbereitung?<br />
Haslwanter: Ich habe jetzt drei<br />
Wochen Trainingspause. Danach<br />
beginnt schon wieder das Sommertraining.<br />
Da stehen dann vor allem<br />
Kraft- und Sprinttraining am Programm.<br />
Aber auch das Anschieben<br />
darf nicht zu kurz kommen.<br />
Wir bedanken uns für das Gespräch.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 13./14. März 2024
Internationales Rennen in Jerzens<br />
30. Internationaler Pitz-Bambini-Flitz am Hochzeiger<br />
Bereits zum 30. Mal seit 1993 (nur einmal ist das Rennen wegen<br />
Corona ausgefallen) fand am Sonntag, dem 10. März 2024 der Internationale<br />
Pitz-Bambini-Flitz vom durchführenden Verein, dem SV<br />
Leins und dem Veranstalter, dem Tiroler Schiverband in Jerzens am<br />
Hochzeiger statt. An die 241 Teilnehmer (94 Bambinis – Altersklasse<br />
2017 und jünger – und 147 Kinder der Altersklassen 2012 – 2016)<br />
aus Tirol, Salzburg, Bayern, der Schweiz und aus Belgien standen am<br />
Start und schon etliche bekannte Namen von heute fanden sich in<br />
den Ergebnislisten der vergangenen Jahre.<br />
Von Werner Föger<br />
Die Bambinis in den Klassen Mini<br />
und Kinder waren bestens motiviert<br />
und kämpften natürlich alle um einen<br />
Podestplatz. Jedes Kind bekam<br />
ein Starterpaket und für die Top 10<br />
jeder Klasse gab es schöne Trophäen<br />
und tolle Sachpreise. Für die Tagessieger<br />
standen je ein paar Rennski zur<br />
Verfügung. Für einen reibungslosen<br />
Ablauf des Rennens, das zum Glück<br />
unfallfrei verlief, sorgten Chefkampfrichter:<br />
De Greeff Ivo KR, Schiedsrichter:<br />
Thöni Josef Jun. KR, Startrichter:<br />
Deutschmann Lukas KR und<br />
Rennleiter und Kurssetzer Eberl Florian.<br />
In bewährter Manier hatte Klaus<br />
Loukota, wie schon in vielen vorher<br />
gegangenen Jahren, die Moderation<br />
dieses Rennens übernommen.<br />
DER START WAR AUF 1650 M<br />
UND DAS ZIEL AUF 1470 M. Die<br />
jungen Skiasse wurden von ihren Eltern<br />
und Fans am Pistenrand zünftig<br />
angefeuert und Olympiasieger und<br />
Weltmeister Benjamin Raich überreichte<br />
mit Gattin Marlies und dem<br />
Geschäftsführer der Hochzeiger<br />
Bergbahnen Mag. Thomas Fleischhacker<br />
den jungen Skitalenten die<br />
verdienten Preise. Der Verein will<br />
seinen Läufern eine Bühne bieten,<br />
Marlies und Benni Raich mit den Tagessiegern.<br />
um aktiv Rennsport betreiben zu<br />
können. Viele Teilnehmer aus dem<br />
Pitztal und Inntal nahmen an dieser<br />
tollen Veranstaltung teil, nur<br />
das Ötztal ließ heuer leider etwas zu<br />
wünschen übrig – wurde festgestellt.<br />
Ein herzliches DANKE an die große<br />
RS-Fotos: Föger<br />
Zahl von Sponsoren, die hier nicht<br />
alle namentlich aufgezählt werden<br />
können – ohne diese wäre es nicht<br />
möglich, so ein Rennen durchführen<br />
zu können – der Gewinn geht in die<br />
Nachwuchsförderung des Sportvereins<br />
Leins.<br />
Die Bambinis mit Marlies und Benni Raich und Thomas Fleischhacker.<br />
Auch die Kleinsten erhielten einen Pokal bei der Siegerehrung.<br />
Schwungvoller Start.<br />
13./14. März 2024<br />
Die zahlreichen Preise.<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Heimsieg für UHT-Mädchen<br />
Perfekter 29:13-Heimsieg gegen Bruneck<br />
(GeSch) Nach dem Auswärtssieg gegen Brixen zeigten die U1-<br />
Mädchen des „UHT Telfs/Meinhardinum“ in der U17-Liga Südtirol/Trentino<br />
wieder stark auf und ließen einen ungefährdeten 29:13<br />
(16:8) Heimsieg gegen den „SSV Bruneck“ folgen.<br />
Die UHT-Spielerinnen (grüner Dress) zeigten auch gegen Bruneck mit einer<br />
reifen Leistung auf und siegten mit 29:13 Toren. Foto: UHT Telfs/Meinhardinum<br />
Weil das Sportzentrum Telfs anderweitig<br />
vergeben war, mussten die Telferinnen<br />
in die Sporthalle des „BRG/<br />
BORG Telfs“ ausweichen. Aber auch<br />
dieser Umstand brachte die mittlerweile<br />
erfolgsverwöhnten Handballerinnen<br />
nicht aus dem Konzept.<br />
Angetrieben von den Routiniers Lea<br />
Rettenbacher, Lena Waldhart und<br />
Alice Markt, fanden auch die jungen<br />
Nachwuchskräfte toll ins Spiel, waren<br />
den Südtiroler Altersgenossinnen ab<br />
Spielbeginn klar überlegen und lagen<br />
zur Halbzeitpause bereits mit 16:8 in<br />
Front.<br />
Im zweiten Spielabschnitt ließen<br />
die jungen Telferinnen nur mehr<br />
fünf Gegentreffer zu, während sie<br />
selbst noch 13 Tore erzielten. Trainer<br />
Wallfahrtskirche Maria Locherboden<br />
(RS) Herzliche Einladung zum Rosenkranzgebet,<br />
jeden Dienstag und<br />
Hubert Hotter zeigte sich vom Auftritt<br />
seines Teams, der kompakten<br />
Deckungsleistung und dem erfolgreichen<br />
Angriffsspiel angetan. Besonders<br />
strich er die handballerische<br />
Entwicklung der jüngsten Teammitglieder<br />
heraus, von denen in Zukunft<br />
noch einiges erwartet werden<br />
kann.<br />
Das erfolgreiche Team des „UHT<br />
Telfs/Meinhardinum“ mit der Toranzahl<br />
in Klammer: Alice Markt (7),<br />
Lena Waldhart (7), Lea Rettenbacher<br />
(6), Emilia Ebenbichler (3), Georgina<br />
Barr (2), Linda Waldhart (2), Melissa<br />
Markt (1), Ella Zauner (1) sowie Viktoria<br />
Lair, Alina Kirchebner, Olivia<br />
Barr, Sara Krautschneider und Emely<br />
Köll.<br />
Freitag um 15 Uhr, in der Wallfahrtskirche<br />
Maria Locherboden.<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 15.3. – Hl. Klemens Maria<br />
Hofbauer, 19.30 Uhr hl. Messe – wir<br />
beten für Toni Gapp und Angehörige,<br />
Robert Larcher (23. Jt.) mit Anna<br />
und Sohn Robert.<br />
Sonntag, 17.3. – 5. Fastensonntag<br />
(Joh <strong>11</strong>,1-45), 8.00 hl. Messe – wir<br />
beten für Maria und Josef Gruber,<br />
Josef, Lina, Kreszens Schatz, Michael<br />
Zangerl, Josef Schatz, Heinz<br />
Grasmair, Anton Horeczky, Richard<br />
Pfurtscheller und die Armen Seelen.<br />
<strong>11</strong>.00 Uhr Wortgottesdienst in<br />
der Herz-Jesu-Notkirche. 14.30 Uhr<br />
Kreuzweg nach Moritzen. 19.00 Uhr<br />
hl. Messe – wir beten für Roland<br />
Zorzi (1. Jt.), Christoph Reinisch<br />
(1. Jt.), Josef Haidegger (40. Jt.) mit<br />
Familie, Rainer Körber (40. Jt.). Das<br />
ewige Licht brennt für Robert Larcher.<br />
Montag, 18.3. – Hl. Cyrill von Jerusalem,<br />
15.30 Uhr hl. Messe im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 19.3. – Hl. Josef, Bräutigam<br />
der Gottesmutter Maria, 19.00<br />
Uhr Festgottesdienst – wir beten für<br />
Josef Spielmann, Antonia und Alois<br />
Schranz mit Paula Strigl.<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; 19.00<br />
Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet.<br />
14. März bis 20. März 2024<br />
Programm in der Fastenzeit:<br />
Moritzenkirchlein<br />
(Mandln schaugen) –<br />
Öffnungszeiten: jeweils von 13.00<br />
bis 17.00 Uhr am<br />
Freitag, 8.00 Uhr, bis Sonntag, 8.00<br />
Uhr – 48-Stunden-Anbetung (Tag<br />
und Nacht anbeten) in der Klosterkirche,<br />
beginnt und endet mit einer<br />
heiligen Messe.<br />
Beichtgelegenheiten in der Klosterkirche:<br />
Samstags von 17.00 bis 18.00 Uhr;<br />
sonntags am Beginn der beiden<br />
Sonntagsgottesdienste; freitags im<br />
Anschluss an die 8.00 Uhr-Messe.<br />
Ort: In einem der Sprechzimmer (bitte<br />
durch die Klosterpforte gehen).<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Samstag, 16.3. – 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Tauffeiern.<br />
Sonntag, 17.3. – 5. Fastensonntag<br />
(Joh <strong>11</strong>,1-45), 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />
der Erstkommunionkinder<br />
der VS Thielmann – wir<br />
beten für Ida Hotter. Das ewige Licht<br />
brennt für die Armen Seelen.<br />
Montag, 18.3. – Hl. Cyrill von Jerusalem,<br />
9.00 Uhr Rosenkranz für<br />
Berufung & Frieden.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag, 14.3. – Hl. Mathilde,<br />
18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Sonntag, 17.3. – 5. Fastensonntag<br />
(Joh <strong>11</strong>,1-45), 10.00 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Das Ewige Licht brennt für<br />
die Armen Seelen.<br />
Beichtgelegenheit im Seelsorgeraum<br />
Telfs (nach Vereinbarung):<br />
Pfarramt Peter und Paul, Tel. 05262<br />
62265 oder 0676 87307495.<br />
• 5. Fastensonntag, 17. März<br />
• Palmsonntag, 24. März<br />
Jeweils mit Kreuzwegandacht um<br />
14.30 Uhr.<br />
Jeder kann die Welt verändern.<br />
Wenn wir es gemeinsam tun.<br />
Als ein Mensch für Menschen die Welt verändern:<br />
Spenden unter www.mfm.at/spenden<br />
Menschen für Menschen dankt für die kostenlose Schaltung.<br />
Foto: Dyck/Schneider<br />
Foto: Adobe Stock/<br />
rundschau.at<br />
Gerne unterstützen wir Sie bei der<br />
Gestaltung und Buchung einer<br />
Todesanzeige, Danksagung<br />
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Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen.<br />
Tel. 05262 62030<br />
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RUNDSCHAU Seite 38 13./14. März 2024<br />
MFM Inserat 2023 finale Version – Grundversionen PRINT 16-10-2023 + Formatadaptionen NEU.indd 1 23.<strong>11</strong>.23 17:38
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
RS-Foto: Meze I Zugspitze<br />
Ihr Foto als nächstes Suchbild?<br />
Senden Sie es einfach an anzeigen@rundschau.at mit<br />
dem Namen des Fotografen und dem Aufnahmeort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
L<br />
W A S<br />
G<br />
D E K<br />
R A<br />
A F R<br />
E T<br />
L E<br />
D I<br />
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L<br />
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M U<br />
O R<br />
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Z<br />
I<br />
E<br />
H<br />
E<br />
R<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
9<br />
3<br />
7<br />
4<br />
1<br />
6<br />
8<br />
2<br />
5<br />
Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
3<br />
4<br />
2<br />
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1<br />
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6<br />
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1<br />
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1<br />
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3<br />
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2<br />
4<br />
7<br />
Logikrätsel:<br />
F<br />
U<br />
E<br />
R<br />
D<br />
L<br />
A<br />
H<br />
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L<br />
A<br />
R<br />
T<br />
AEGIDIUS<br />
1<br />
8<br />
5<br />
3<br />
9<br />
2<br />
7<br />
4<br />
6<br />
5<br />
9<br />
7<br />
2<br />
6<br />
4<br />
1<br />
3<br />
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2<br />
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6<br />
8<br />
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1<br />
9<br />
3<br />
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8<br />
3<br />
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3<br />
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1<br />
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2<br />
1<br />
5<br />
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6<br />
4<br />
7<br />
3<br />
4<br />
9<br />
8<br />
1<br />
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3<br />
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5<br />
2<br />
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5<br />
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1<br />
3<br />
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2<br />
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5<br />
6<br />
9<br />
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3<br />
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2<br />
1<br />
4<br />
2<br />
5<br />
4<br />
7<br />
3<br />
8<br />
6<br />
9<br />
1<br />
B<br />
C<br />
L<br />
O<br />
U<br />
A<br />
7<br />
1<br />
3<br />
6<br />
2<br />
4<br />
5<br />
8<br />
9<br />
1<br />
7<br />
8<br />
6<br />
9<br />
2<br />
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5<br />
4<br />
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S<br />
M<br />
A<br />
L<br />
T<br />
8<br />
2<br />
4<br />
9<br />
5<br />
1<br />
3<br />
6<br />
7<br />
6<br />
3<br />
9<br />
1<br />
4<br />
5<br />
7<br />
8<br />
2<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
6<br />
9<br />
8<br />
3<br />
4<br />
12 12<br />
Ort<br />
Ort<br />
der<br />
der<br />
Stimmabgabe<br />
Stimmabgabe<br />
Verladebühne<br />
Verladebühne<br />
Schmier-<br />
Schmierstoffabfalstoffabfall<br />
ein<br />
ein<br />
Kunstleder<br />
Kunstleder<br />
Teil des<br />
Teil des<br />
Telefons<br />
Telefons<br />
6<br />
9<br />
7<br />
7<br />
1<br />
Ferienort<br />
Ferienort<br />
dicker<br />
dicker Kornrei-<br />
Kornrei-<br />
Haarknoten<br />
Haarknotenigungsnigungsmaschinmaschine<br />
1<br />
ertragen<br />
ertragen<br />
9<br />
3<br />
1<br />
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4<br />
1<br />
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3<br />
Donau-<br />
Donau-<br />
Zufluss<br />
Zufluss<br />
bei<br />
bei<br />
Neu-Ulm<br />
Neu-Ulm<br />
Hühner-<br />
Hühnerproduktprodukte<br />
10<br />
10<br />
8<br />
6<br />
7<br />
9<br />
5<br />
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9<br />
2<br />
4<br />
span.,<br />
span.,<br />
italienisch:<br />
italienisch:<br />
eins<br />
eins<br />
Ge-<br />
Gesteinsmassisteinsmassiv<br />
von<br />
von<br />
kurzer<br />
kurzer<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
3<br />
8<br />
1<br />
4<br />
9<br />
2<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
<strong>11</strong><br />
<strong>11</strong><br />
12<br />
12<br />
13<br />
13<br />
9<br />
deutsche<br />
deutsche<br />
Männername<br />
Männername<br />
Gerichtsbeisitzer<br />
Gerichtsbeisitzer<br />
Vorsilbe<br />
Vorsilbe<br />
gerichtlicher<br />
gerichtlicher<br />
Gegenstand<br />
Gegenstand<br />
franz.<br />
franz.<br />
Filmkomiker,<br />
Filmkomiker,<br />
Louis de<br />
Louis de<br />
Gattin<br />
Gattin<br />
des<br />
des<br />
Odysseus<br />
Odysseus<br />
weiblicher<br />
weiblicher<br />
Nachkomme<br />
Nachkomme<br />
Einheitszeichen<br />
Einheitszeichen<br />
für<br />
für Hertz<br />
Hertz<br />
Steigerung<br />
Steigerung<br />
von<br />
von<br />
‚gut‘<br />
‚gut‘<br />
große<br />
große<br />
Dummheit<br />
Dummheit<br />
<strong>11</strong> <strong>11</strong><br />
6<br />
Filmlicht-<br />
Filmempfindlichkeilichtempfindlichkeit<br />
Warenart<br />
Warenart<br />
Fluss<br />
Fluss<br />
in<br />
in<br />
Italien<br />
Italien<br />
5<br />
8<br />
französisch:<br />
französisch:<br />
Salz<br />
Salz<br />
Heißgetränk<br />
Heißgetränk<br />
Musikzeichen<br />
Musikzeichen<br />
im<br />
im<br />
Psalm<br />
Psalm<br />
Drei-<br />
Dreifingerfaultiefingerfaultier<br />
Das Lösungswort ergibt ein sakrales denkmalgeschütztes Gebäude an der alten Innstraße bei Prutz.<br />
9<br />
4<br />
2<br />
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7<br />
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Heimat<br />
Heimat<br />
Abrahams<br />
Abrahams<br />
biblischer<br />
nordische<br />
biblischer<br />
nordische<br />
Herdentiere<br />
Priester Herdentiere<br />
Priester<br />
altes<br />
Maß<br />
altes<br />
des<br />
Luftdrucks<br />
Maß des<br />
Luftdrucks<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
13<br />
13<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 39
N<br />
N<br />
WENN DEIN<br />
WOHNZIMMER<br />
DRAUSSEN IST.<br />
Dann ist es föger.<br />
OUTDOOR COLLECTION Eckbankgruppe<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser, Teak<br />
Größe Tisch 160 × <strong>11</strong>0 cm<br />
Art. Nr. 76172, 76173<br />
auch in<br />
camel<br />
erhältlich<br />
statt € 5.763,–<br />
€ 4.899,–<br />
OUTDOOR COLLECTION Tisch<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Platte Teak<br />
Größe 220 × 100 cm<br />
Art. Nr. 46331<br />
statt € 1.410,–<br />
€ 1.199,–<br />
OUTDOOR COLLECTION Sessel<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser,<br />
2 Farben lieferbar<br />
Art. Nr. 76005, 76006<br />
statt € 242,–<br />
€ 199,–<br />
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OUTDOOR COLLECTION Stuhl<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser<br />
Art. Nr. 76010, 76179<br />
statt € 316,–<br />
€ 269,–<br />
auch in<br />
camel<br />
erhältlich<br />
Irrtum sowie Satz- & Druckfehler vorbehalten.<br />
Zwischenverkauf vorbehalten. Abholpreise inkl.<br />
MwSt. Solange der Vorrat reicht.<br />
www.foeger.at<br />
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