Detmolder Kurier 266
Ostern Osterfeuer Bauprojekte Moderne Verwaltung Matinee E-Busse Wohnungen
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>266</strong> 15. März 2024 Seite 12<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-21 Anzeigen und Beilagen: 05234-204499<br />
Wanderausstellung im Kreishaus Lippe vom 20. März bis 3. Mai<br />
Der Lippische Heimatbund zeigt in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kreis Lippe<br />
vom 20. März bis zum 3. Mai die<br />
bundesweite interaktive Wanderausstellung<br />
„Was heißt hier Minderheit?“<br />
Die Wanderausstellung ist die erste<br />
gemeinsame Präsentation der vier<br />
alteingesessenen Minderheiten und<br />
Volksgruppen Deutschlands – der Lausitzer<br />
Sorben, der deutschen Sinti und<br />
Roma, der dänischen Minderheit und<br />
der friesischen Volksgruppe - sowie<br />
der Plattsprecher dieser Art.<br />
„Was heißt hier Minderheit?“<br />
Jede der sechs Ausstellungsstationen<br />
unterscheidet sich durch ihre einzigartige<br />
Architektur. An beispielhaften<br />
Erzählungen wird Einblick in die spannungsreiche<br />
Beziehungsgeschichte<br />
zur Mehrheitsgesellschaft gegeben,<br />
die Zwischenmenschliches ebenso<br />
berührt wie ein weites staatliches Geschichtsfeld<br />
der Minderheitenpolitik.<br />
Motivation und Ziel der Ausstellung<br />
ist es, Wissensdefizite zu den vier<br />
alteingesessenen Minderheiten und<br />
der Sprechergruppe Niederdeutsch<br />
Die Geschäftsführerin des Lippischen Heimatbundes Yvonne Huebner<br />
und der Vorsitzende der Fachstelle Mundart und Brauchtum Werner<br />
Zahn beim Aufbau der Ausstellung.<br />
Foto: A. Rahns<br />
in Politik und Gesellschaft abzubauen,<br />
Interesse zu wecken und das<br />
Verständnis für Belange, Kultur und<br />
Sprachen der Minderheiten als wichtigen<br />
Bestandteil einer vielfältigen<br />
Gesellschaft zu fördern.<br />
Zu den Minderheitssprachen gehört<br />
auch das Lippische Platt, das wie die<br />
anderen Minderheitssprachen durch<br />
die europäische Sprachencharta<br />
geschützt ist. Eine Variante des Niederdeutschen<br />
ist auch Plautdietsch,<br />
die alte Sprache der Spätaussiedler,<br />
die weltweit noch von etwa 500.000<br />
Menschen gesprochen wird. In einem<br />
Buch „Plattdeutsche Begegnungen“,<br />
das zur Ausstellung erscheinen wird,<br />
werden Lippisch Platt und Plautdietsch<br />
gegenübergestellt.<br />
Die Ausstellung ist vom 20. März<br />
bis zum 3. Mai 2024, Montag bis<br />
Donnerstag von 7.30 bis 18.00 Uhr<br />
und Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr im<br />
Kreishaus zu sehen. Der Eintritt ist frei.<br />
Insbesondere sind auch Schulen<br />
eingeladen, Informations- und Arbeitsmaterialien<br />
sind zu finden über<br />
die Seite lippischer-heimatbund.de.<br />
Informationen zur Ausstellung gibt<br />
es unter washeissthierminderheit.de.<br />
Im Schling lodert am 31. März das 68. Osterfeuer<br />
Kinder suchen Süßigkeiten<br />
Auch in diesem Jahr feiern die Bergfreunde<br />
Schling wieder ihr traditionelles<br />
Osterfest. Das erste Feuer fand 1955<br />
statt, dieser Brauch wurde kontinuierlich<br />
fortgeführt, nur Corona machte 2020 und<br />
2021 den Schlingern einen Strich durch<br />
die Rechnung, die schon aufgeschichteten<br />
Holzstöße mussten geschreddert werden.<br />
Ohne Corona hätte somit im Schling in<br />
diesem Jahr eigentlich das 70. Osterfeuer<br />
brennen können.<br />
Bereits am Gründonnerstag, 28.<br />
März um 19.30 Uhr verspeisen die<br />
Bergfreunde Hühnereier in gemütlicher<br />
Runde im Bergheim<br />
bei „Klönschnack und Eiern“.<br />
Am Ostersonntag, 31. März<br />
treffen sich die Kinder des<br />
Ortes um 17:00 Uhr am<br />
Osterfeuerplatz und suchen rund um den<br />
Holzstoß Süßigkeiten, die der Osterhase<br />
dort für sie versteckt hat. Um 19:30 Uhr<br />
versammeln sich die Kinder am Knapp, Ecke<br />
Sprengerweg/Ellernbruchstraße, ziehen<br />
dann mit Fackeln zum Osterfeuer und entfachen<br />
den riesigen Holzstapel beim Klang<br />
des Alphornensembles „Lippische Schweiz“<br />
mit Ulrike Strothmann. Vorher wird der<br />
Holzstoß geklopft und der Kaninchendraht<br />
entfernt, damit sich Tiere in Sicherheit<br />
bringen können. Natürlich ist auch<br />
für das leibliche Wohl gesorgt, wie<br />
üblich gibt es Getränke, Brat- und<br />
Currywurst, auch mit Pommes<br />
Frites. Für die Kinder gibt es<br />
ein kleines Kinderkarussell.<br />
Gegen 22 Uhr endet dann das<br />
österliche Spektakel.<br />
Am 1. und 2. Juni wird 85-jähriges Bestehen gefeiert<br />
Adlerwarte startet in die neue<br />
Saison<br />
Die neue Saison auf der Adlerwarte Berlebeck ist gestartet: Seit Anfang<br />
März freut sich das Team von Europas ältester und größter Greifvogelwarte<br />
wieder auf viele Besucherinnen und Besucher. An sieben Tagen in der Woche<br />
ist die Adlerwarte von 9.30 bis 17 Uhr geöffnet. Flugshows finden täglich<br />
um 11 und um 15 Uhr statt. In diesem Jahr feiert die Adlerwarte Berlebeck<br />
ihr 85-jähriges Bestehen. Am Wochenende 1. und 2. Juni wird deshalb ein<br />
tolles Fest-Wochenende veranstaltet. Nähere Informationen zum Programm<br />
folgen in den nächsten Wochen.<br />
Aufschichten des Osterfeuers.<br />
Dorfreinigung in<br />
Heiligenkirchen am<br />
Samstag 23. März<br />
Heimatverein<br />
lädt zum<br />
Frühjahrsputz<br />
ein<br />
In der Stadt Detmold werden<br />
sich am Samstag, 23. März viele<br />
Ortsteile an Reinigungsaktionen<br />
beteiligen. Auch der Heimatverein<br />
Heiligenkirchen hofft wieder auf eine<br />
große Beteiligung der Bürgerinnen<br />
und Bürger bei der Dorfreinigung am<br />
Samstag, 23. März. Treffpunkt ist um<br />
10:00 Uhr vor dem Cultur Café, am<br />
Krugplatz 5.<br />
Kleine Gruppen machen sich dann<br />
in verschiedenen Bereichen mit<br />
Müllsäcken, Eimern und Greifern<br />
auf den Weg. Ein Fahrzeug sammelt<br />
dann die an den Straßen abgestellten<br />
Müllsäcke ein und bringt sie dann in<br />
Container, welche die Stadt Detmold<br />
bereitstellt. Handschuhe und Eimer<br />
sollten von den Helfern mitgebracht<br />
werden. Vorsitzender Gerd Engstfeld<br />
rechnet mit einem Einsatz von zwei<br />
bis drei Stunden, danach treffen sich<br />
alle bei Imbiss und Getränken wieder<br />
am Krugplatz.<br />
Bergfreunde Schling laden 2024 zum 68. Osterfeuer: Hier Aufbau des zweiten Feuers im Jahre 1956.