ALPGOLD Frühling 2024
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die Arterien weiten. AlpenSole-Wassertreten<br />
kann deshalb einer Verhärtung der<br />
Gefäßwände (Arteriosklerose) entgegenwirken.<br />
So geht´s<br />
Vor den Anwendungen sollen die Beine<br />
bereits erwärmt sein, etwa durch einen<br />
Spaziergang entlang des Gradierhauses,<br />
oder durch Gymnastik-Übungen. Die Dauer<br />
des Wassertretens ist zunächst auf 10<br />
bis 20 Sekunden zu begrenzen, bis ein<br />
leichtes Schmerzgefühl eintritt; später<br />
tritt dieses Schmerzgefühl erst nach 30<br />
bis 60 Sekunden ein.<br />
Bei jedem Schritt wird dabei wie im Storchengang<br />
ein Bein völlig aus dem Wasser<br />
herausgezogen und dabei die Fußspitze<br />
etwas nach unten gebeugt. Auch ein<br />
Armbecken gehört mit zur Anlage.<br />
Nach dem Kneippen steigt man aus der<br />
AlpenSole, streift das Wasser mit den<br />
Händen von den Beinen und erzeugt<br />
durch Fußgymnastik oder Gehen für ein<br />
angenehmes Wärmegefühl.<br />
Tipp:<br />
Darüberhinaus locken Wassertretbecken<br />
im Hosewaschbach in der Nonner Au Bad<br />
Reichenhall, und ein Becken in der Fußgängerzone<br />
direkt am Kurmittelhaus der<br />
Moderne, gespeist vom Grabenbach.<br />
Und im idyllischen Bayerisch Gmain findet<br />
man ebenfalls eine Kneipp-Anlage.<br />
Wald-Idyll-Pfad –<br />
BITTE LÄCHELN!<br />
Bayerisch Gmain, die kleine Gemeinde<br />
oberhalb von Bad Reichenhall ist wirklich<br />
ein Naturparadies. Bergkurgarten,<br />
Alpgarten und viele Wanderwege reihen<br />
sich auf zu einem erlebnisreichen Naturerlebnis.<br />
Schon von Weitem sieht man<br />
das Bergmassiv der „Schlafenden Hexe“,<br />
deren Profil über Bayerisch Gmain trohnt.<br />
Aber keine Angst, wir statten heute nicht<br />
der Hex´ einen Besuch ab, sondern<br />
widmen uns dem Wald-Idyll-Pfad, einem<br />
Rundweg, der das ganze Jahr über große<br />
und kleine Wanderer bezaubert.<br />
Fee, Bär, Stoamandl<br />
und mehr….<br />
Jetzt im <strong>Frühling</strong> ist der Weg durch den<br />
Wald vielleicht noch ein wenig schattig,<br />
doch das macht uns nichts aus, denn die<br />
Sonnenstrahlen finden ihren Weg auch<br />
durch das üppigste Nadelkleid. Bestens<br />
mit wasserdichten Schuhen und warmer<br />
Kleidung starten wir am Wanderparkplatz<br />
in Bayerisch Gmain. Vorbei geht es an<br />
Informationsrondellen über Vegetation,<br />
Salz, Wasser, Geschichte und Geologie.<br />
A propos Wasser: Das ist für Kinder<br />
natürlich das Highlight – der Weissbach<br />
mit seinen kleinen Wasserfällen. Hier<br />
darf man plantschen, spielen und „Stoamandl“<br />
errichten. Der Weg bietet eine<br />
Menge Abwechslung, denn mystische<br />
Holzfiguren wie beispielsweise ein Bär<br />
oder ein Adler, Feenthrone, Hängematten,<br />
hölzerne Solerinnen und Klangstäbe<br />
bieten immer wieder die Möglichkeit,<br />
anzuhalten und zu verweilen.<br />
In etwa einer Stunde könnte man den<br />
barrierefreien und Rundweg durchaus<br />
schaffen – wir haben uns aber viel mehr<br />
Zeit gelassen, denn für uns war der Weg<br />
das Ziel. Die alte Römerbrücke musste<br />
schließlich auch noch bestaunt werden!<br />
Tipp: Findet ihr die Bank mit der Aufschrift<br />
„Bitte Lächeln“?<br />
www.bad-reichenhall.de<br />
14 <strong>ALPGOLD</strong>