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Chor im Gespräch FOLGE 60

Chor im Gespräch (c) Walter Dohr - alle Rechte vorbehalten; Vervielfältigung oder auszugsweise Wiedergabe nur nach Autorisierung des Autors gestattet

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20 CHOR IM GESPRÄCH<br />

Fotos: privat<br />

Frühbarock diesseits der Alpen. Unvergesslich für die<br />

Sänger sind auch die Auftritte in der Geburtskirche in<br />

Bethlehem, in der Verkündigungskirche von Nazareth<br />

sowie in der Abtei San Dormitio in Jerusalem bei der<br />

Konzertreise ins Heilige Land <strong>im</strong> Jahre 1986. Aber<br />

auch bei den <strong>Chor</strong>reisen nach Kanada, in die USA,<br />

nach Namibia und in die damalige UdSSR trat der<br />

<strong>Chor</strong> regelmäßig in Gotteshäusern auf. Vom 27. März<br />

bis 1. April 2010 führte eine Konzertreise die GERMA-<br />

NIA in die Ewige Stadt. Hier gab der <strong>Chor</strong> ein Konzert<br />

in der Kirche Sant´Ignazio, unter den Basiliken Roms<br />

mit ihrem klassizistisch-barocken Baustil wohl eine<br />

der schönsten. Aber auch in den Papstkirchen St. Paul<br />

vor den Mauern und Santa Maria Maggiore sang der<br />

<strong>Chor</strong> zum Lobe Gottes. Höhepunkt der <strong>Chor</strong>reise war<br />

die Gestaltung einer heiligen Messe <strong>im</strong> Petersdom,<br />

dem Zentrum der Christenheit und Ziel von Pilgern<br />

aus aller Welt. Der Petersdom fasst 20.000 Personen<br />

und ist mit einer überbauten Fläche von 15.1<strong>60</strong> m²<br />

eines der größten Kirchengebäude der Welt. Bei der<br />

Papstaudienz von Papst Benedikt XVI. hat die GER-<br />

MANIA vor einer riesigen Pilgerschar mit vielen Gläubigen<br />

aus aller Herren Länder Pilger auf dem Petersplatz<br />

die "Siegburg-Hymne" gesungen.“ Mit diesem<br />

von Joseph Mohr vertonten Hymnus "Ein Haus voll<br />

Glorie schauet" ist nicht der Petersdom gemeint. Damit<br />

ist aber nicht der Petersdom gemeint, sondern die<br />

Benediktiner-Abteikirche St. Michael, die so majestätisch<br />

auf der Michaelsberg über Siegburg thront!<br />

*<br />

Die Basilika Sankt Peter <strong>im</strong> Vatikan in Rom wird <strong>im</strong><br />

deutschsprachigen Raum wegen ihrer Größe und Bedeutung<br />

gemeinhin Petersdom genannt. Dieser ist die<br />

Memorialkirche des Apostels S<strong>im</strong>on Petrus, eine der<br />

sieben römischen Pilgerkirchen, die größte der<br />

päpstlichen Basiliken und eine der bedeutendsten Kirchengebäude<br />

der Welt. Die Vorgängerkirche der heutigen<br />

Petersbasilika wurde um das Jahr 324 von Konstantin<br />

dem Großen über dem vermuteten Grab des<br />

hl. Petrus errichtet. Mit dem heutigen Petersdom hat<br />

man <strong>im</strong> Jahre 1506 begonnen, der <strong>im</strong> Jahre 1626<br />

weitgehend vollendet war. Seit Mitte des 13. Jahrhunderts<br />

war die gewaltige Kathedrale zudem die Patriarchalbasilika<br />

des lateinischen Patriarchen von Konstantinopel.<br />

Nach der Auflösung des Patriarchats <strong>im</strong><br />

Jahre 1964 wurde dieser Titel weitergeführt. Seitdem<br />

Papst Benedikt XVI. <strong>im</strong> Jahre 2006 den Titel des Patriarchen<br />

des Abendlandes niedergelegt hat, wird St.<br />

Peter als Papstbasilika bezeichnet. Seit Ende des 14.<br />

Jahrhunderts residieren die Päpste nahe dem Petersdom.<br />

Dieser ist jedoch weder die Kathedrale des Bistums<br />

Rom noch der ranghöchste römisch-katholische<br />

Kirchenbau. Beide Funktionen hat die Lateranbasilika<br />

in der ewigen Stadt inne. Bei Ausgrabungen <strong>im</strong> Auftrag<br />

Papst Pius’ XII. in den fünfziger Jahren fand man<br />

unter dem Petersdom eine antike Gräberstraße.<br />

Diese war zu Beginn des 4. Jahrhunderts für den Bau<br />

von Alt-St. Peter zugeschüttet worden. Es wurden in<br />

dieser Zeit einige römische Mausoleen freigelegt, die<br />

teilweise mit Wandmalereien und Mosaiken ausgestattet<br />

waren. Außerdem wurden <strong>im</strong> Kontext des vermutlichen<br />

Petrus-Grabes Gebeine gefunden. Die historische<br />

Betrachtung, dass die Reliquien bei den letzten<br />

schweren Christenverfolgungen unter dem römischen<br />

Kaiser Konstantin beigesetzt worden sind, will<br />

aber nicht alle überzeugen. (Wikipedia)

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