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INFO - Kath. Familien-Bildungsstätte Osnabrück

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Amparo Maternal/Brasilien<br />

25 Jahre Solidarität mit dem Amparo<br />

Maternal in Sâo Paulo:<br />

„Wo die Ärmsten das Licht der Welt<br />

erblicken“<br />

Schon seit 1986 unterstützt die <strong>Kath</strong>olische<br />

<strong>Familien</strong>-<strong>Bildungsstätte</strong> das Geburtshaus<br />

„Amparo Maternal“ (wörtlich: mütterliche<br />

Herberge) in Sâo Paulo/ Brasilien. Es wird<br />

von Schwestern des Ordens vom Hl. Vinzenz<br />

von Paul und von <strong>Kath</strong>arinen-Schwestern geleitet.<br />

Das Haus bietet den ärmsten Frauen dieser<br />

20-Millionen-Stadt die Möglichkeit, hier ihr<br />

Kind menschenwürdig und medizinisch gut<br />

betreut zur Welt zu bringen, unabhängig von<br />

ihrer Rasse, Religion oder Hautfarbe. Die<br />

Frauen gehören zu den Ausgestoßenen der<br />

Gesellschaft, zu den Schwarzen, den Favelabewohnern,<br />

denen, die auf der Straße leben<br />

oder aus der Armutsprostitution kommen.<br />

Im Amparo Maternal wird jede schwangere<br />

Frau, die anklopft, in diesem wichtigen<br />

Augen blick ihres Lebens aufgenommen.<br />

Täglich kommen mehr als 40 Kinder(!) zur<br />

Welt, die schon vor ihrer Geburt zu den Ärmsten<br />

dieser Welt zählen.<br />

Wer ohne Angehörige oder ohne Wohnung<br />

ist, kann schon vom siebenten Schwangerschaftsmonat<br />

an im sog. Amparo Social unterkommen.<br />

Dann helfen diese werdenden<br />

Mütter im Haus z. B. beim Putzen, Kochen,<br />

Waschen usw. oder sie lernen während der<br />

Zeit bis zur Niederkunft in Kursen Lesen, Schreiben,<br />

Nähen, damit sie eine Chance haben,<br />

anschließend ihren Lebensunterhalt besser<br />

bestreiten zu können.<br />

Im sog. Amparo Infantil werden schwerst<br />

misshandelte oder ausgesetzte Säuglinge<br />

und Kleinkinder angenommen und betreut.<br />

Da die staatlichen Zuschüsse sehr gering<br />

sind und die Frauen selbst nichts zahlen<br />

können, befi ndet sich das Haus in ständiger<br />

fi nanzieller Not. Ohne unsere treue Unterstützung<br />

hätte das Amparo längst seine Pforten<br />

schließen müssen.<br />

ANMELDUNG IM INTERNET!<br />

Einfach, schnell und unkompliziert<br />

www.kath-fabi-os.de<br />

Wir verstehen unsere Hilfe als Zeichen der<br />

Solidarität mit den Müttern und ihren Kindern<br />

weltweit.<br />

Die auf einem Sonderkonto der <strong>Kath</strong>. Kirchengemeinde<br />

St. Johann eingehenden Spenden,<br />

für die es steuerabzugsfähige Quittungen<br />

gibt, gehen in vollem Umfang an das Amparo<br />

Maternal.<br />

Koordination: Norbert Jahn, Höhenweg 29,<br />

49082 <strong>Osnabrück</strong>, Tel. 05 41/5 57 75.<br />

Spendenkonto: <strong>Kath</strong>. Kirchengem.<br />

St. Johann<br />

Sparkasse <strong>Osnabrück</strong>, BLZ 265 501 05, Kto-<br />

Nr. 247 577, „Amparo Maternal“<br />

„Wo die Ärmsten das Licht der Welt erblicken<br />

– Das Amparo Maternal in Sâo Paulo”<br />

Vergessene Not –<br />

ein Zeichen der Hoffnung<br />

Patenschaft mit dem <strong>Familien</strong>-<br />

Zentrum in Banja Luka –<br />

Bosnien/Herzegowina<br />

Waffen kommen 15 Jahre nach dem Krieg im<br />

ehemaligen Jugoslawien nicht mehr zum Einsatz.<br />

Aber der Weg der Versöhnung und des<br />

Friedens unter den ethnischen Gruppen ist<br />

noch lang. Das heutige Bosnien-Herzegowina<br />

hat sich weder sozial noch wirtschaftlich<br />

erholt. Man spricht von einer Arbeitslosenzahl<br />

von über 80 Prozent. Etwa 70 Prozent<br />

der Jugendlichen möchten eher heute als<br />

morgen das Land verlassen, da sie dort keine<br />

Zukunft sehen. Der Bischof von Banja Luka,<br />

Dr. Franjo Komerica, sagte kürzlich in einem<br />

Interview: „Bosnien ist das vergessene Land<br />

innerhalb Europas“.<br />

Aber es gibt auch Hoffnung und Aufbrüche.<br />

Dafür setzt sich die Deutsch-Kroatische Gesellschaft<br />

e. V. Hannover kontinuierlich ein.<br />

So ist es ihr zum Beispiel über den Kontakt<br />

zur Deutschen-Bundesstiftung-Umwelt<br />

(DBU) gelungen, dass mit deren Hilfe konnte<br />

eine Bio-Gasanlage für eine Kuhfarm<br />

der Caritas errichtet werden konnte, eine<br />

Holzschnitzel-Heizanlage und Solaranlagen<br />

Vor Ort sein Amparo Maternal / Banja Luka<br />

im Altenzentrum installiert sind, eine „Europäische<br />

Akade mie“ seit mehreren Jahren<br />

erfolgreich arbeitet, die allen Volksgruppen,<br />

wie zum Beispiel Serben, Kroaten und Moslems<br />

offen steht.<br />

Diese Offenheit allen Menschen gegenüber,<br />

ist auch die Basis des Handelns im neuen <strong>Familien</strong>-Zentrum<br />

von Banja Luka. Junge Mütter<br />

und Väter aller ethnischen Gruppen können<br />

dort gemeinsam mit ihren Kindern erfahren,<br />

dass ein friedliches Zusammenleben möglich<br />

ist. Die <strong>Familien</strong>berater haben bislang überwiegend<br />

<strong>Familien</strong> in materiellen Notlagen<br />

unterstützt. Nach einem Besuch der <strong>Familien</strong>bildungsstätte<br />

(FABI) in <strong>Osnabrück</strong>, im Sommer<br />

2008, haben sie die gruppenpädogischen<br />

Ansätze der <strong>Familien</strong>-Bildungsarbeit kennen<br />

gelernt und setzen sie inzwischen vor Ort ein.<br />

Als erstes Projekt entstand eine „Musikalische<br />

Werkstatt“, um traumatisierte Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene zu erreichen,<br />

die über Sprache nicht optimal angesprochen<br />

werden konnten. Ganz aktuell ist ein Projekt<br />

zur Geburtsvorbereitung im Aufbau. Dieses<br />

Angebot wird bewusst in einem neuen Cariatas-Altenheim<br />

beheimatet. Ganz nach dem<br />

Motto: „Öffnet die Heime“, auch um aus dem<br />

Altenheim ein „Haus des Lebens“ zu machen.<br />

Aus den Kontakten zur FABI <strong>Osnabrück</strong><br />

schöpfen die Mitarbeiter in Banja Luka Hoffnung<br />

und erhalten praktische Anregungen<br />

und fi nanzielle Unterstützung. Es ist ein Beitrag<br />

zur Friedens- und Versöhnungsarbeit, als<br />

Hilfe zur Selbsthilfe in Bosnien/Herzegowina.<br />

Kontaktadresse: Walburga Fleige,<br />

Am Vogelsang 60, 49088 <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Telefon 05 41/15 06 36<br />

Spendenkonto: Deutsch-Kroatische<br />

Gesellschaft e.V. Hannover,<br />

Nord/LB Hannover BLZ<br />

250 500 00, Kontonummer 101471126<br />

Stichwort: <strong>Familien</strong>zentrum<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.deutsch-kroatische-gesellschafthannover.de<br />

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