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Finnen! - Deutsch-Finnische Gesellschaft Bayern e.V.

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BEZIRKSVEREIN WÜRZBURG<br />

Trio Ruuti<br />

34<br />

Elchfliegen, finnisches Schießpulver<br />

– und Trauben stibitzen<br />

In Würzburg gab es wieder ein vielfältiges Programm<br />

Hinter uns liegt ein Sommer mit<br />

viel Sonne, wenig Mücken (zumindest<br />

bis gegen Ende August,<br />

wo sich die Elchfliegen aus ihren Verstecken<br />

auf uns fallen lassen und auf<br />

der Kopfhaut unangenehme Empfindungen<br />

hervorrufen) und mit einer<br />

Beerenernte, wie schon lange nicht<br />

mehr.Wenn das Seewasser im September<br />

18 Grad Celsius misst, dann<br />

hat es schon Seltenheitswert. Normalerweise<br />

muss man um diese Zeit<br />

sich richtig überwinden, um die<br />

knapp 13 Grad zu ertragen. Man will<br />

schließlich bei seinen Freunden hier-<br />

zulande mit seiner finnischen Abhärtungskur<br />

angeben!<br />

<strong>Finnische</strong> Musik mit Rumms<br />

Kaum hatten wir unsere Koffer zu<br />

Hause wieder ausgepackt und alle<br />

Sachen aufgeräumt, gab es schon das<br />

erste finnische Schmankerl: ein Konzert<br />

mit dem finnischen Folk-Trio<br />

Ruuti in Höchberg. Die jungen Musikanten<br />

machten ihrem Namen alle<br />

Ehre (auf <strong>Deutsch</strong> Schießpulver) und<br />

spielten alte Volksmusik und eigene<br />

volkstümliche Kompositionen derart<br />

spritzig, dass wir Zuhörer dabei auf<br />

unseren Sitzen nicht ruhig sitzen<br />

konnten. Es war selbstverständlich,<br />

dass wir eine CD der Gruppe erstanden.<br />

Nur Schade, dass so Wenige den<br />

Weg zu dieser Veranstaltung fanden!<br />

Neuer Treffpunkt<br />

Auf der Suche nach einem neuen geeigneten<br />

Lokal für unsere Treffs fanden<br />

die ersten Finn-Treffs im Herbst<br />

zuerst in der Gaststätte „Zum Erdinger<br />

Weißbräu“ und im Oktober im<br />

Restaurant „Vier Jahreszeiten“ statt.<br />

Im letzteren hatten wir einen separaten<br />

Raum zur Verfügung, und seine<br />

zentrale Lage in der Würzburger<br />

Stadtmitte spricht auch für diesen<br />

Ort als Tagungsstätte.Vorläufig treffen<br />

wir uns bis auf weiteres jetzt<br />

dort.<br />

Vorzügliche Trauben<br />

Am 11. Oktober trafen wir uns zur<br />

Herbstwanderung in Randersacker.<br />

Das vorausgesagte schlechte Wetter<br />

ließ brav auf sich warten: Wir konnten<br />

unter der Führung von Heike<br />

und Rainer Riedl die zirka 12 km<br />

beim Sonnenschein und bei erträglichen<br />

Temperaturen durch die Randersackerer<br />

Weinberge wandern. An<br />

vielen Weinstöcken hingen noch eine<br />

Menge süßer Trauben und wir mussten<br />

probieren, wie die verschiedenen<br />

Traubensorten schmeckten. Sie<br />

waren einfach vorzüglich! Im Restaurant<br />

„Sonnenstuhl“ beendeten wir<br />

den Tag mit einem schmackhaften<br />

Essen. Auch hier war die Teilnahme<br />

etwas spärlich. Ob es an den negativen<br />

Wetteraussichten lag – oder an<br />

unserem zunehmenden Alter? Der<br />

Regen kam auf jeden Fall erst, als<br />

wir schon auf dem Heimweg im Auto<br />

saßen.<br />

Zu Nikolaus in dessen Hof<br />

Den 6. Dezember feierten wir – passend<br />

zum Datum – in der Gaststätte<br />

„Nikolaushof“ in Würzburg. Karin<br />

Bayha berichtete, wie auch in den<br />

letzten Jahren, über finnische Begebenheiten.<br />

Dieses Mal hatte sie zum<br />

Thema die Technik gewählt und erzählte<br />

über den Siegeszug des Automobils<br />

vom ersten registrierten Auto<br />

(ein Mercedes!) bis zum Ausbau finnischer<br />

Autobahnen, der noch lange<br />

kein Ende finden dürfte. Trotz der<br />

pessimistischen Prognose Kaiser Wilhelms<br />

(Zitat: „ Ich glaube an das<br />

Pferd – das Automobil ist eine vorübergehende<br />

Erscheinung“) genießt<br />

das Auto in Finnland besondere Wertschätzung<br />

schon allein deswegen,<br />

weil man dort weitere Entfernungen<br />

(zum Sommerhäuschen …) bewältigen<br />

muss.<br />

Hüttenzauber<br />

Am 12./13. Dezember waren wir<br />

wieder in der Rhön zu Pikkujoulu<br />

eingeladen. Margot und Ernst Kraus<br />

ermöglichen uns jedes Jahr eine willkommene<br />

Ruhepause in der Vorweihnachtshektik.<br />

Wer an der Weihnachtsfeier<br />

teilnehmen konnte, ließ sich<br />

von dem Hüttenzauber entrücken<br />

und genoss die winterliche Atmosphäre<br />

und die Erzeugnisse aus Margots<br />

Küche in vollen Zügen.<br />

Traubenprobe<br />

im Oktober<br />

35

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