DISSERTATION Modellgebundene Cranioplastie ... - ZIB
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Einleitung<br />
Die Arbeit dient so als Vorbereitung dieser neuen, modellbasierten OP-Methode. Im Ausblick<br />
wird darauf verwiesen, wie durch diesen Ansatz mit einer nachhaltigen Vergrößerung des<br />
Datenpools ein repräsentatives Set wiederverwendbarer Modelle realisiert werden soll, das allen<br />
operativen Anforderungen genügt.<br />
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel. Im folgenden Teil des ersten Kapitels werden die<br />
anatomisch-pathologischen Grundlagen sowie die derzeitigen operationstechnischen Standards<br />
erläutert. Der Stand der Forschung hinsichtlich neuer Operationstechniken und Ansätze zur<br />
Schädelmodellierung frühkindlicher Schädeldeformitäten wird vorgestellt. Hieraus wird die<br />
Problemdefinition abgeleitet sowie der in dieser Dissertation erarbeitete Lösungsansatz<br />
vorgestellt.<br />
Das zweite Kapitel, ‚Material und Methoden’, beschreibt die Entwicklung des Normkollektivs<br />
auf Basis von MRT-Bilddaten, geht dann auf die physikalisch-mathematische Methodik zur<br />
Formanalyse ein und erläutert die benötigten Grundlagen anhand derer ein konkretes, plastisches<br />
Modell auf Basis dieses Normkollektivs entsteht und im OP eingesetzt werden kann.<br />
Im dritten Kapitel, ‚Ergebnisse’, werden zunächst die erzielten Ergebnisse aus der Formanalyse<br />
des Normkollektivs und die Formenvariabilität des mittleren Schädelmodells dargestellt, sowie<br />
die Approximationsgüte dieses Modells untersucht. Hauptbestandteil dieses Kapitels ist die<br />
Darstellung der Erzeugung des Stereolithographiemodells als Prototyp sowie die Ergebnisse<br />
seiner Erstanwendung im OP.<br />
Anknüpfend werden im vierten Kapitel, ‚Diskussion’, Einflüsse auf die vorliegende Datenbasis<br />
erörtert, die Verwendung der MRT als Grundlage diskutiert, die angewandte Methodik<br />
besprochen und die gewonnenen Ergebnisse, insbesondere die der Erstanwendung des Prototyps<br />
im OP, interpretiert. Der Stellenwert dieser Ergebnisse sowie des vorgestellten neuen Ansatzes<br />
zur Lösung der im ersten Kapitel erarbeiteten Problemdefinition wird beurteilt.<br />
Das letzte und fünfte Kapitel, ‚Ausblick’, bietet einen zusammenfassenden Überblick über die<br />
vorliegende Arbeit und die erzielten Ergebnisse sowie einen Ausblick auf weitere<br />
Untersuchungen und Fragestellungen, die von der vorgestellten Anwendung des Prototyps zur<br />
Entwicklung einer Standard-OP-Methode führen.<br />
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