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der Wesermündungen auf das Jahr 1813, Bremen<br />

1812. - Gerhard Anton von Halem’s<br />

Selbstbiographie nebst einer Sammlung von<br />

Briefen an ihn, Oldenburg 1840, Reprint Bern<br />

1970.<br />

L:<br />

ADB, Bd. 10, S. 407-409; NDB, Bd. 7, 1966,<br />

S. 535-537; Günther Jansen, Aus vergangenen<br />

Tagen. Oldenburgs literarische und gesellschaftliche<br />

Zustände während des Zeitraums<br />

von 1773 bis 1811, Oldenburg 1877; Arthur<br />

Chuquet, Paris en 1790. Voyage de Halem, tra-<br />

duction, introduction et notes, Paris 1896; Hermann<br />

Oncken, Gerhard Anton von Halem, in:<br />

OJb, 5, 1896, S. 103-24; Gerhard Lange, Gerhard<br />

Anton von Halem (1752-1819) als Schriftsteller,<br />

Leipzig 1928; Wolfgang von Groote,<br />

Die Entstehung des Nationalbewußtseins in<br />

Nordwestdeutschland 1790-1830, Göttingen<br />

1955; Genealogisches Handbuch des Adels,<br />

Adlige Häuser B, Bd. 4, Uifteburg 1959, S. 214- ^ 'H<br />

229; Eberhard Crusius, Konservative Kräfte in<br />

Oldenburg am Ende des 18. Jahrhunderts, in:<br />

Nds. Jb., 34, 1962, S. 224-252; Karsten Witte,<br />

Reise in die Revolution. Gerhard Anton von<br />

Halem und Frankreich im Jahre 1790, Stuttgart<br />

1971; Harald Schieckel, Die Mitglieder<br />

der „Oldenburger Literarischen Gesellschaft<br />

von 1779" seit ihrer Gründung, in: OJb, 78/79,<br />

1979, S. 1-18; Karl Steinhoff, Gerhard Anton<br />

von Halem (1752-1819), in: OFK, 22, 1980,<br />

S. 147-61; Ulrich Scheschkewitz, 200 Jahre Literarische<br />

Gesellschaft zu Oldenburg, in: OJb,<br />

81, 1989, S. 53 ff.; Paul Raabe, Der Briefnach­<br />

laß Gerhard Anton von Halems (1752-1819) in<br />

der Landesbibliothek Oldenburg, Nendeln<br />

1982; Erwin Obermeier, Die Eutiner Literarische<br />

Gesellschaft, 3 Bde., Eutin 1983; Im Westen<br />

geht die Sonne auf. Justizrat Gerhard Anton<br />

von Halem auf Reisen nach Paris 1790 und<br />

1811, 2 Bde., Oldenburg 1990.<br />

Claus Ritterhoff<br />

Halem, Ludw ig Wilhelm Christian von,<br />

Bibliothekar, * 3. 9. 1758 Oldenburg,<br />

f 5. 6. 1839 Oldenburg.<br />

H. war der Sohn des Oldenburger Stadtsyndikus<br />

und Kanzleirats Anton Wilhelm<br />

von Halem (12. 9. 1711 - 28. 11. 1771) und<br />

der Sophie Magdalena geb. Wardenburg<br />

(30. 6. 1733 - 1. 2. 1809). Er besuchte das<br />

Gymnasium in Oldenburg und studierte<br />

von 1776 bis 1779 Theologie und Philologie<br />

an den Universitäten Halle und Göttingen.<br />

Seit 1780 war er als Hauslehrer in<br />

Den Haag und seit 1783 in Estland tätig.<br />

Im Juni 1786 erhielt er die Stelle eines Kabinetts-<br />

und Privatsekretärs des Herzogs -*•<br />

Peter Friedrich Ludwig (1755-1829). Schon<br />

nach wenigen Jahren wurde H. seiner<br />

Halem 273<br />

Pflichten als Kabinettssekretär enthoben<br />

und 1792 zum Leiter der neugegründeten<br />

Herzoglichen öffentlichen Bibliothek in<br />

Oldenburg ernannt. Der Schwerpunkt seiner<br />

Tätigkeit als Bibliothekar, für die er<br />

aufgrund seiner enzyklopädischen Bildung<br />

und seiner literarisch-wissenschaftli­<br />

chen Interessen besonders qualifiziert war,<br />

lag auf dem Gebiet der Benutzerbetreuung<br />

und des bibliothekarischen Auskunftsdienstes.<br />

Er bemühte sich um die Ergänzung<br />

und den Ausbau der Bibliothek, deren<br />

Bestände er der Öffentlichkeit in einer<br />

auf eigene Kosten herausgegebenen Zeitschrift<br />

vorzustellen begann. Finanzielle<br />

Verluste veranlaßten ihn 1810, sein Amt<br />

aufzugeben und die Stelle eines Auktionsverwalters<br />

in Ovelgönne anzunehmen, die<br />

er bereits im folgenden Jahr nach der französischen<br />

Okkupation wieder verlor. Bis<br />

1814 schlug er sich kümmerlich als Notar<br />

in Ovelgönne und Oldenburg durch und<br />

wurde danach wieder zum Bibliothekar ernannt,<br />

wobei allerdings sein Aufgabenkreis<br />

wesentlich erweitert und verändert<br />

wurde. Aus politischen und finanziellen<br />

Gründen übertrug der Herzog die Redaktion<br />

der vom Staat herausgegebenen Presseorgane<br />

und Publikationen dem Bibliothekar,<br />

der auch die Funktion des Zensors<br />

übernahm. H., der in diesen Jahren den<br />

„Oldenburgischen Staatskalender", die<br />

„Oldenburgische Zeitung", die „Olden-

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