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Die Einrichtung eines Beirates für Kunst als beratendes Instrument für
Ratsversammlung, Ausschüsse und Verwaltung ist zu empfehlen. Der Kunstbeirat
tritt auf Anfrage der Stadt Eckernförde zusammen und berät über die Aufstellung
von Kunstwerken im öffentlichen Raum.
Dabei spielen sowohl die Qualität und Auswahl der Objekte, deren Platzierung in
der Umgebung aus ästhetischer Sicht als auch der Sinngehalt des Kunstwerkes
und seine Beziehung zu Eckernförde eine Rolle bei der Bewertung. Angesichts
immer wiederkehrender Angebote und Anfragen von Künstlerinnen und
Künstlern, die Kunstwerke aufstellen möchten, bietet sich ein Beirat von Sachverständigen,
die im Kunstbetrieb tätig sind, als beratendes Gremium an.)
11.5. Musik
Eine Möglichkeit, Anschluss an funktionierende Kulturinitiativen des Landes
Schleswig-Holstein zu bekommen, wäre die Integration der Stadt Eckernförde in
das Programm des Schleswig-Holstein Musikfestivals. Es gibt mit den beiden
Konzertreihen und der Staatsopernfahrt nach Hamburg drei hochkulturell
orientierte musikalische Veranstaltungsreihen. Leider ist es bislang nicht
gelungen, das „Schleswig-Holstein Musikfestival“ in Eckernförde zu präsentieren.
Die Stadthalle wurde als Veranstaltungsstätte nicht akzeptiert. Die St.-Nicolai-
Kirche wäre von der Akustik und von der Zuhörerplatzkapazität (ca. 300 Plätze)
hervorragend geeignet. Eine entsprechende Anfrage seitens der
Kirchenmusikdirektorin ist vor zwei Jahren vom Festival abgelehnt worden. Eine
erneute Initiative sollte mit Unterstützung der Stadt gestartet werden. Auf Grund
der wechselnden Personalien in der Intendantur ergeben sich oft neue
Perspektiven, die Chancen für eine Zusammenarbeit eröffnen können.
11.6. Berücksichtigung regionaler Entwicklungen
Ehemalige Kasernengelände erfahren zurzeit eine Nutzungsumstrukturierung.
Olpenitz wird zum Ferienresort in großem Stil umgestaltet und das
Eckernförder Kasernengelände Carlshöhe wird in einen Wohn- und Ideenpark
verwandelt. Daraus werden sich durchaus kulturtechnische Veränderungen
ergeben.
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