Gutschein - Stadtgemeinde Imst - Land Tirol

Restaurierung Pestkapelle - Hl. Grab
Liebe, großzügige Imsterinnen und Imster!
Vor rund einem Jahr, nach der Karwoche 2010,
haben wir, die Betreuer-Familien Schwemberger, das
ehrgeizige Ziel, die Pestkapelle fertig zu sanieren, in
Angriff genommen. In vielen vorbereitenden Gesprächen
mit Pfarrer Alois Oberhuber, dem Sekretär der
Pfarre, Peter Röck, Bürgermeister Stefan Weirather,
Kulturreferentin Sandra Friedl-Dablander und Roswitha
Neumair vom Kulturreferat, dem Restaurator Mag.
Gerhard Knabl, Dr. Rampold vom Bundesdenkmalamt,
Gemeinderat Heinrich Gstrein, dem Bauhofchef Josef
Koler wurde das Projekt in die Wege geleitet und die
einzelnen Schritte festgelegt:
1. Die Erneuerung des Schindeldachs im Jahre
2007 war der Grundstein und Voraussetzung für weitere
Sanierungsmaßnahmen (damals bereits mit großherzigen
Spenden der Imster Bevölkerung) - die nun
Folgearbeiten erst sinnvoll machten.
2. Man hatte - wohl auch aus finanziellen Überlegungen
heraus - auf das Anbringen einer Dachrinne
verzichtet. Dadurch rann das Dachwasser direkt auf
den Boden, spritzte auf die Kapellenwände und
beschädigte massiv das Mauerwerk. Die Fa.
Haid/Nothurfter wurde mit der Anbringung einer Kupfer-Dachrinne
beauftragt (Bundesdenkmalamt). Termingerecht
wurde die Dachrinne fachmännisch montiert
(Februar 2011).
3. Zur Durchführung der Fundament-Arbeiten hat
sich der Bauhof Imst bereit erklärt: Die Ableitung des
Dachwassers in die Kanalisation ist bereits abgeschlossen
(März 2011), die Arbeiten am Fundament
und am Mauerwerk (ausgraben, trockenlegen,
abschlagen des feuchten Putzes, neu verputzen, Ausbesserungsarbeiten)
sind in vollem Gange und werden
bis spätestens 10. April 2011 (eine Woche vor Palmsonntag)
abgeschlossen sein.
4. Für das Aufstellen der "langen" Palmelatten wird
der Bauhof termingerecht ein zusätzliches Gerüst an
der Außenwand anbringen, damit die neue Dachrinne
und das Dach keinen Schaden erleidet.
5. Mit der Restaurierung der Bühnenbögen wurde
Mag. Knabl Gerhard schon im Sommer 2010 beauftragt.
Der am meisten betroffene vierte Bogen (mit
"Blutschwitzer" und "Grablegung") ist bereits vollstän-
Tätigkeitsbericht der Familien Schwemberger
dig und professionell restauriert. Die restlichen drei
Bögen werden momentan im Bauhof Imst mit neuen
Halterungen und Keilen stabilisiert und von Mag. Knabl
ebenfalls restauriert. Letzte Ausbesserungsarbeiten
wird er vor Ort zu Beginn der Karwoche vornehmen,
sodass auch diese Arbeiten bis zum "Weichpfinstig"
abgeschlossen sind
6. Die Malerarbeiten (außen und innen) hat die Fa.
Thomas Eberlein übernommen, den Holzanstrich
außen (Säulen, etc.) machen wir in Eigenregie.
Dies alles haben erst SIE, liebe Imsterinnen und
Imster, und SIE, liebe Stadtgemeinde und SIE, von der
Landesgedächtnisstiftung, ermöglicht. Dafür tausendmal
„Vergelt's Gott!“. Wir, von den Betreuerfamilien
Schwemberger sind von IHRER sagenhaften Hilfsbereitschaft
überwältigt und können Ihnen nur versprechen,
auch in Zukunft dieses Kleinod für die Imster
Bevölkerung wie unseren Augapfel zu hüten und zu
pflegen. Überall, wo wir anklopften, wurde uns die Tür
sperrangelweit geöffnet, die Anteilnahme der Imster
Bevölkerung hat uns Flügel verliehen, mit vielen aufmunternden
Worten und vielen finanziellen Spenden
konnte das Projekt termingerecht umgesetzt und auch
finanziert werden. Wir würden uns freuen, EUCH bei
der Agape am Karsamstag, 23.04., um 17 Uhr vor der
Pestkapelle zu treffen. Für den Inhalt: Rainer Klotz
Stationen - Betreuer
Kreuzweg Imster Bergl
Kultur
�Ölberg - Stefan JÄGER, Christian JÄGER �Judas-
kuss - Gerda HAIRER �Geißelung Christi - Herta
MOLL-SCHWETZ und Renate FINK �Dornenkrö-
nung - Hermann WALCH �Christus vor Pilatus -
Reinhold SCHABER �Haupt Christi und �Christus
fällt unter dem Kreuz - Hans STROBL �Christus
wird an das Kreuz genagelt - Eduard HOLZKNECHT
�� Tod Christi am Kreuz - Walter NEURURER ��
Wegkreuz - Gertraud SCHNEPFLEITNER �� Kreuz-
abnahme - Matthias DIALER �� Wegkreuz - Priska
KOPP
STADTZEITUNG IMST 15