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Bedienanleitung - Buhl Replication Service GmbH

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WISO Buchhaltung 2010<br />

Beim Start eines Unternehmens ist es gut, wirklich alles<br />

zu erfassen, was in den Geschäftsbetrieb eingebracht oder<br />

für diesen mitgebracht wird. Gerade bei Neugründungen<br />

gibt es eine Grauzone, in der schon vor der eigentlichen<br />

Geschäftseröffnung Anschaffungen und Investitionen gemacht<br />

und Vorleistungen erbracht werden. Dass dies alles<br />

nicht untergeht, dafür sorgt die Bestandsaufnahme durch<br />

Inventur (und Eröffnungsbilanz).<br />

Der Reihe nach: Die Aufstellung eines<br />

Inventars<br />

Die Aufzeichnung eines Inventars kann nicht irgendwie auf<br />

einem Zettel erfolgen. Auch die Art und Weise der Aufzeichnung<br />

ist nicht beliebig. Schließlich soll die Aufstellung<br />

die Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden<br />

ja einen Überblick verschaffen und Aussagen über das tatsächliche<br />

Kapital ermöglichen. Ungeordnete oder beliebige<br />

Listen helfen da kaum.<br />

Heute haben sich folgende Regeln durchgesetzt:<br />

Das Inventar ist dreigeteilt in:<br />

A) Vermögen<br />

B) Schulden<br />

C) Reinvermögen oder Eigenkapital<br />

48<br />

Das Vermögen ist geordnet nach der Flüssigkeit.<br />

1. Zunächst kommt das langfristig genutzte Vermögen<br />

wie Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge,<br />

Geschäftsausstattung und so weiter. Man spricht auch<br />

vom Anlagevermögen.<br />

2. Dann kommt das Vermögen, das nur relativ kurzfristig<br />

im Unternehmen verweilt: Bestände an Roh-, Hilfs-<br />

und Betriebsstoffen, unfertige und fertige Erzeugnisse,<br />

Forderungen und alle Geldmittel (Bar-, Bank- und<br />

Postgiroguthaben). Man spricht auch vom Umlaufvermögen.<br />

Die Schulden werden nach der Fälligkeit geordnet:<br />

1. An erster Stelle stehen hier die langfristigen Schulden<br />

(Hypotheken-, Darlehnsschulden).<br />

2. Dann kommen die kurzfristigen Schulden (Lieferantenschulden,<br />

kurzfristige Bankschulden und so weiter).<br />

Das Eigenkapital (der Reinerlös oder Festkapital) ergibt sich<br />

aus der einfachen Subtraktion der beiden vorangegangenen<br />

Gruppen. Wenn man vom Vermögen die Schulden abzieht,<br />

bleibt das Eigenkapital übrig.

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