HANDBUCH - Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft eV

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Handbuch 10:30 – 10:50 Pause Durchführung Nachbereitung des Job-Interviews 4 Beobachter/-innen 10:50 – 11:30 [je 16er-Gruppe] Durchführung Präsentation des Job-Interviews 4 Beobachter/-innen 11:30 – 12:20 [4 Gruppen à 4 Schüler/-innen] Abschluss Abschluss des 2. Tages bwhw-Mitarbeiter/-innen, Lehrkräfte 12:20 – 13:00 Feedbackrunde 13:00 – 13:30 Pause Auswertung 13.30 – 15.00 Beobachterkonferenz bwhw-Mitarbeiter/-innen, Lehrkräfte Tag 3 | Zeit Inhalte Personaleinsatz 08:00 – 13:00 Individuelle Feedbackgespräche bwhw-Mitarbeiter/-innen, Lehrkräfte 13:00 – 13:30 Pause 13.30 – 14.00 Allgemeines Auswertungsgespräch bwhw-Mitarbeiter/-innen, Lehrkräfte Je nach zeitlicher Unterrichtsorganisation sollten die einzelnen Elemente der Kompetenzfeststellung an die Unterrichts- und Pausenzeiten angepasst werden. Die Dauer der einzelnen Aufgaben und Übungen kann je nach Gruppenzusammensetzung und Schulform variieren. Zudem kann die Reihenfolge der Übungen individuell gestaltet werden. Für den Beobachtungsprozess ist es allerdings von Vorteil, die handlungsorientierten Übungen nicht am gleichen Tag durchzuführen [„Tagesform“ der Probanden]. Die Gesamtstruktur des Verfahrens KomPo7 lässt sich anhand der nachfolgenden Darstellung verdeutlichen: 1. Tag 2. Tag 3. Tag [Gruppen-]Übungen mit freier Beobachtung Beobachterkonferenz Tagesauswertung 3.4. Ergebnisdokumentation [Gruppen-]Übungen und Job-Interview mit freier Beobachtung Beobachterkonferenz Tagesauswertung Beobachterkonferenz Gesamtauswertung Individuelle Rückmeldung Für alle Schülerinnen und Schüler werden die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung und des AIST-R in einem individuellen Kompetenzprofil zusammengefasst. Wichtig bei der Ergebnisdokumentation ist, dass keine Reduktion der Beobachtungsergebnisse auf nominelle Werte oder Noten stattfindet, sondern eine verbalisierte schriftliche Darstellung erfolgt. Gründe hierfür sind: � die Verwert- und Beurteilbarkeit der Ergebnisse auch nach einem längeren Zeitraum 16/21
Handbuch � die Möglichkeit einer individuellen Darstellung von Kompetenzen außerhalb von reinen Kategorienzuschreibungen � das Setzen eines Gegenpunktes zum schulischen Notensystem � die Möglichkeit einer wohlwollenden und ressourcenorientierten Darstellung. Das KomPo7-Kompetenzprofil beinhaltet folgende Abschnitte: � Beschreibung der eingesetzten Verfahren � Ergebnisse des AIST-R � Ergebnisse der Kompetenzfeststellung [Fremdeinschätzung] � Handlungsempfehlungen. Bei den Empfehlungen stehen der aktuelle Stand der beruflichen Orientierung und der Ausblick auf die nächsten Schritte im Vordergrund. Hinweise auf Angebote der Schule, der Agentur für Arbeit oder der Kommune runden die Empfehlungen ab. 3.5. Individuelle Förderung Aus einer Kompetenzfeststellung ergibt sich in der Regel ein Förderbedarf, der aber ebenso individuell ist wie die Kompetenzen, die jede Schülerin oder jeder Schüler besitzt. Je nachdem, wie groß die Anzahl der Schülerinnen und Schüler ist, die eine Kompetenzfeststellung durchlaufen haben, und wie viele davon einen gemeinsamen Bedarf haben, kann die Förderung an der Schule organisiert werden. Die einfachste Art der Förderung ist es, alle bereits an einer Schule innerhalb und außerhalb des Unterrichts existierenden Fördermöglichkeiten und -angebote auf Grundlage der Ergebnisse der Kompetenzfeststellung zu bewerten und Schülerinnen und Schüler hinsichtlich einer Teilnahme zu beraten. So können fakultative Angebote der Schule, wie z. B. Arbeitsgemeinschaften einzelnen Schülerinnen und Schülern gezielt offeriert werden. Je nach Schulgröße und den jeweiligen Rahmenbedingungen können darüber hinaus spezielle Angebote wie Sozialkompetenztraining in Kooperation mit regionalen Trägern, der Jugendpflege oder der Agentur für Arbeit initiiert werden. Im Zuge der Programms „selbstständige Schule“ haben Schulen zunehmend die Möglichkeit, eigene und auf ihre Bedürfnisse und die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler abgestimmte Angebote zu entwickeln und anzubieten. Auch ein binnendifferenzierter Unterricht kann bspw. die Kommunikationsfähigkeit von einzelnen Schülerinnen und Schülern stärken, indem ihnen in Gruppenarbeiten bestimmte Rollen bei der Aufgabenbearbeitung zugewiesen werden. Die Ergebnisse von KomPo7 können auch als Anlass oder Grundlage für Elterngespräche dienen, um konkrete Absprachen zu treffen oder Betriebspraktika o. ä. vorzubereiten. Um einen Überblick über Förderbedarfe und konkrete Fördermaßnahmen zu erhalten, wird eine tabellarische Aufstellung für alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse empfohlen. In dieser können die individuellen Bedarfe, die Art und Weise der Förderung sowie die Zeitpunkte einzelner Maßnahmen übersichtlich festgehalten werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass nicht nur etwaige Defizite sondern auch die Stärken weiter gefördert werden. Darüber hinaus sollte der Förderprozess im Berufswahlpass dokumentiert werden, um den individuellen Entwicklungsverlauf für alle am Berufsorientierungsprozess Beteiligten nachvollziehbar zu machen. 17/21
Seite 1 und 2: HANDBUCH zur Kompetenzfeststellung
Seite 3 und 4: Inhalt Vorwort 1. Umsetzungshinterg
Seite 5 und 6: Handbuch 1. Umsetzungshintergrund D
Seite 7 und 8: Handbuch � Inhaltliche Dimension
Seite 9 und 10: Handbuch � Mangelnde Trennschärf
Seite 11 und 12: Handbuch 3. Das Verfahren KomPo7 Mi
Seite 13 und 14: Handbuch ersten Kompetenzfeststellu
Seite 15: Handbuch Schließlich erhält die L
Seite 19 und 20: Handbuch 4. Schlussbemerkungen Es i
Seite 21: Handbuch Kontakt und weiterführend

HANDBUCH - Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft eV

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?