Ausgabe 1/2009 - Burgenländische Krankenanstalten GesmbH

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Gesundheit TRINKEN SIE SICH SOMMERFIT Immer wieder hört und liest man, dass ausreichendes Trinken so wichtig ist. Doch was ist der Grund dafür? Warum darf man auf das Trinken nicht vergessen? ❮ Der menschliche Körper besteht zu ca. 63 % aus Wasser, bei Kindern sind es sogar fast 70 %. Über Atmung, Urin und Stuhl werden täglich rund 1,5 Liter Wasser ausgeschieden.Bei körperlicher Aktivität und großer Hitze oder in bestimmten Situationen, z.B. Fieber, Durchfall oder Erbrechen, ist der Wasserverlust entsprechend höher. Es ist zu beachten, dass schon ein Verlust von ein bis drei Prozent den Körper belastet. Wenn sich z.B. Müdigkeit und Kopfweh breit machen, dann ist Wasser oft das erste und einfachste Gegenmittel! Um den Wasserhaushalt trotz der großen Flüssigkeitsverluste im Gleichgewicht halten zu können, braucht der Mensch täglich 2,5l Flüssigkeit. Etwa die Hälfte davon nehmen wir über Nahrungsmittel (z.B. Suppen, Saucen, Milch, Joghurt, Obst, Gemüse…) zu uns. Somit bleiben noch 1,5 Liter übrig, die wir als Getränke zuführen müssen. Doch für viele ist gerade dies ein Problem: Sie trinken viel zu wenig! Trinken mit Verstand Das bedeutet: Die Getränkearten ab- wechseln und die Trinkmengen gut über den ganzen Tag aufteilen! Es ist als Konsument nicht leicht, bei der großen Auswahl an Getränken den Überblick zu bewahren. Die Verkaufsregale sind voll gefüllt mit den verschiedensten Getränken. Immer wieder kommen neue „Wellnessgetränke“ auf den Markt, die sich als wahre Verkaufsschlager entpuppen. v.l.n.r.: Iris Stimpfl, Renate Amtmann, Eva Hütter, Lisa Höller-Brunnhofer Richtiges Trinken kann man trainieren! Die folgenden Tipps und Tricks sollen dabei helfen: • Am Morgen mit einem Glas Wasser beginnen und über den Tag fixe „Trinkzeiten“ einplanen (z.B. alle zwei Stunden). • Einen Krug und ein volles Glas immer in Sichtweite hinstellen oder an solchen Plätzen, an denen man oft vorbeigeht, lange sitzt bzw. arbeitet. • Zu jeder Mahlzeit ein Getränk dazu trinken. • Nach jedem Toilettengang auf das Trinken nicht vergessen. • Vor und nach jeder sportlichen Betätigung ausreichend Flüssigkeit zuführen. • Auf die richtige Getränkeauswahl achten: - Einerseits gibt es Getränke, die einen hohen Zuckergehalt aufweisen (z.B. Cola-Getränke, Limonaden und Fruchtsäfte). Diese sind zum Ausgleichen des Flüssigkeitsverlustes ganz und gar nicht geeignet, da sie uns neben der Flüssigkeit auch sehr viel Energie liefern. Energiearme Getränke (z.B Mineralwässer,ungesüßte Tees) sind die besseren Alternativen. Sie erfüllen ihre Aufgabe als gesunde Durstlöscher hervorragend. – Milch ist so nährstoffreich, dass sie nicht als Getränk, sondern als Nahrungsmittel angesehen werden muss. Daher nur in Maßen, nicht jedoch gegen den Durst trinken! – Ein Gläschen in Ehren,muss niemand verwehren! Dabei ist jedoch zu beachten, dass alkoholische Getränke, genauso wie schwarzer Tee und Kaffee zu den Genussmitteln zählen. Zahlreiche epidemiologische Studien zeigen zwar einen Zusammenhang zwischen leichtem Alkoholkonsum und einem Schutz vor koronaren Herzerkrankungen – mehr als 1 /8 l Wein bei Frauen und 1 /4 l Wein bei Männern sollte es täglich aber trotzdem nicht sein. 16
Auflösung: 1B/2C/3B /4B/5C/6B/7C/8B/9B/10B/11A Quelle: Eigenquelle Gesundheit Allerdings versprechen Werbung und Aufschriften manchmal mehr als tatsächlich möglich ist. Das folgende Quiz soll etwas Klarheit darüber verschaffen, wie viel Zucker nun wirklich in den einzelnen Durstlöschern steckt. Testen Sie sich selbst! Wie gut kennen Sie sich aus? Versuchen Sie, den richtigen Zuckergehalt der einzelnen Getränke zu erraten! ■ Eva Hütter, Diätologin KH Oberwart Alle Durstlöscher auf einen Blick: ungünstig • Stark gezuckerte Limonaden • Colagetränke & Co, • Wellnessgetränke • Obstsäfte pur • Fruchtnektare pur • Milch und Milchmixgetränke • Käufliche Joghurtdrinks • Fettreiche Kakaogetränke • Kaffee in großen Mengen • Schwarztee in großen Mengen • Energydrinks • Alkohol günstig • Leitungswasser, stilles oder prickelndes Mineralwasser • Tafelwasser, Quellwasser • Soda Zitron • Obstsäfte mit Wasser 1:3 verdünnt • Gemüsesäfte mit Wasser 1:3 verdünnt • Früchtetees, Kräutertees, ungesüßt • Grüner Tee • Buttermilch mit Mineralwasser 1:3 verdünnt • Light-Getränke in kleinen Mengen 17
Seite 1 und 2: 1/2009 Die Zeitung der Burgenländi
Seite 3 und 4: VORWORT Liebe Mitarbeiterinnen, lie
Seite 5 und 6: Aus den Häusern ERSTMALS IN ÖSTER
Seite 7 und 8: Aus den Häusern KH KITTSEE - HILFE
Seite 9 und 10: HILFE BEI RHEUMA IM KH GÜSSING Rhe
Seite 11 und 12: Sachwalterschaft Wenn eine volljäh
Seite 13 und 14: Gesundheit schen Leistungen. Man un
Seite 15: Aus den Häusern PILOTPROJEKT ELEKT
Seite 19 und 20: erkrankung häufig nicht mehr ins E
Seite 21 und 22: Veranstaltung SPORTLICH GLANZLEISTU
Seite 23: Neue MitarbeiterInnen PH Kirschner

Ausgabe 1/2009 - Burgenländische Krankenanstalten GesmbH

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?