62 MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES 1118 GROSSER CARTONNIER, spätes Louis XV, Paris, 19. Jh. Rosenholz gefriest sowie mit Reserven und Filets eingelegt. Prismierter Korpus auf wellig ausgeschnittener Zarge mit kurzen, geschweiften Beinen. Front mit 8 mit rotem, goldgepresstem Leder bezogenen Schubladen auf 4 Reihen. Vergoldete Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte „Griotte Rouge“-Platte. 210x32x110 cm. Provenienz: - Ehemals Bestand der Sammlung Patinio, Frankreich. - Auktion Sotheby‘s Monte Carlo am 8.2.1987 (Katalognr. 288). - Schweizer Privatbesitz. CHF 20 000.- / 30 000.- (€ 12 300.- / 18 500.-) Siehe Abb. 1119 1 PAAR FAUTEUILS „EN CABRIOLET“, Louis XV, Frankreich um 1760. Buche moulüriert und beschnitzt mit Blumen und Blättern. Hufförmiger Sitz auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. Eingezogene, bogenförmig abschliessende Rückenlehne 1119 1118 mit gepolsterten Armlehnen auf geschweiften -stützen. Dunkelrosa Veloursbezug. 60x58x42x88 cm. Provenienz: Schweizer Privatbesitz. CHF 1 200.- / 1 800.- (€ 700.- / 1 100.-) Siehe Abb. 1120 KLEINES GUERIDON „A FLEURS“, Louis XV-Stil, sign. und dat. HENRY DASSON 1882 (Henry Dasson, 1825-1896), Paris. Rosenholz, Palisander und diverse Edelhölzer gefriest sowie mit Instrumenten, Blumen, Blättern und Zierfries eingelegt. Rechteckiges, in Bronzestab gefasstes und vorstehendes Blatt auf wellig ausgeschnittener Zarge mit hohen, geschweiften Beinen. Seitlich 1 Schublade. Bronzebeschläge und -sabots. Zum Freistellen. 36x25x70 cm. Provenienz: Privatsammlung, Westschweiz. Der Bronzier und Ebenist H. Dasson konzentrierte sich auf die Nachahmung feinen Mobiliars des französischen Hofes, schuf aber auch eigene Kreationen im Stil des 18. Jahrhunderts. Besondere Anerkennung fanden nach Aussage von Louis Gonse ein ganz aus Bronze gearbeiteter Tisch im Louis-XVI-Stil, später von Lord Dudley erworben, ein „wahres Meisterstück der Ziselierkunst“, und eine Kopie des Schreibpultes von Louis XV - „n’égale-t-elle pas l’original pour la délicatesse et le fini du travail?“ -, das von Lady Ashburton gekauft wurde. 1889 erzielte eine Ausstellung mit exklusiven und ausserordentlich teuren Stücken von H. Dasson weltweit grosse Erfolge. Lit.: D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du XIXe siècle, Paris 1989; S. 146-151 (biogr. Angaben). C. Payne, 19th Century European Furniture, Suffolk 1981, S. 35 (biogr. Angaben). CHF 7 000.- / 12 000.- (€ 4 300.- / 7 400.-) Siehe Abb. 1121* KAMINPENDULE „AU TAUREAU“, spätes Louis XV, das Zifferblatt sign. MILLIERE DIJON (tätig im 19. Jh.), Frankreich, 19. Jh. Bronze matt- und glanzvergoldet sowie brüniert. Stehender Stier, das runde Uhrgehäuse mit kleinem Amor auf dem Rücken tragend, auf rechteckigem, mit Boulle-Marketerie und Maskaron verziertem Sockel mit Stollenfüssen. Reliefiertes Bronzezifferblatt mit 12 Emailplaketten für römische Stundenzahlen und 2 feinen Zeigern. Pariser Werk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. 43x22x61 cm. CHF 5 000.- / 9 000.- (€ 3 100.- / 5 600.-)
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