Ausgabe als PDF - Republik
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SErvicE & info<br />
Achtung, Korruption!<br />
Ein neues Buch bietet Handlungsanleitungen zur<br />
Korruptionsprävention.<br />
Der Korruptionsuntersuchungsausschuss ist erst vor einigen<br />
Wochen zu Ende gegangen. Dennoch bleibt das Thema<br />
in Österreich auf der Tagesordnung. Ein neues Buch<br />
widmet sich dem Themenkreis Korruption nun aus Sicht der Personalverantwortlichen<br />
im Öffentlichen Dienst.<br />
Das Werk führt in grundlegende Aspekte der Korruption im<br />
öffentlichen Sektor ein und zeigt mithilfe empirischer Daten,<br />
welches Ausmaß Korruption im Öffentlichen Dienst in Deutschland<br />
einnimmt. Obwohl nicht auf die spezifisch österreichische<br />
oder Schweizer Situation eingegangen wird, ist das Buch dennoch<br />
<strong>als</strong> Standardwerk für Korruptionsprävention für den gesamten<br />
deutschen Sprachraum anzusehen. So erfährt man nützliche<br />
Tipps und erhält Handlungsanregungen wie etwa Checklisten,<br />
die einen praxisnahen Umgang mit dem Thema ermöglichen.<br />
Das Buch beantwortet diese Fragen: Welche Möglichkeiten der<br />
Korruptionsprävention gibt es für öffentliche Einrichtungen?<br />
Und welche dieser Maßnahmen haben die besten Akzeptanzwerte<br />
bei Mitarbeitern? Besonders interessant ist ein Kapitel, in<br />
dem der Ernstfall simuliert wird: Hier wird aufgezeigt, welche<br />
Optionen im Fall des Falles zur Verfügung stehen und auf welche<br />
Eventualitäten Beteiligte von Korruptionsfällen vorbereitet sein<br />
sollten.<br />
Der Autor des Buches, Ingo Sorgatz, ist seit vielen Jahren für die<br />
Interne Revision einer obersten Sicherheitsbehörde in Deutschland<br />
verantwortlich – und plaudert somit aus dem Nähkästchen.<br />
Ingo Sorgatz:<br />
„Korruptionsprävention in öffentlichen Institutionen“;<br />
aus der reihe: pös – personalmanagement im öffentlichen sektor;<br />
Verlagsgruppe hüthig Jehle rehm, 2012, 176 seiten, € 49,95<br />
30 Dezember 2012<br />
IT bei der Verwaltungsmesse<br />
Gabriele Heinisch-Hosek (im Bild mit Sektionsleiterin Angelika<br />
Flatz) lud bei der Verwaltungsmesse 2012 zum großen<br />
App-Wettbewerb.<br />
Um die innovativen Lösungen der Verwaltung einem<br />
Fachpublikum zugänglich zu machen, lud das Bundeskanzleramt<br />
zum zweiten Mal in Folge zur Verwaltungsmesse<br />
mit dem Titel „Verwaltungsreform, what else?“ in<br />
das Wiener Museumsquartier. Vorgestellt wurden am 18. Oktober<br />
2012 Best Practices und Innovationen aus allen Gebietskörperschaften.<br />
Über 500 Personen folgten dem Ruf, besuchten<br />
die 18 Stände der Messe und nahmen am umfangreichen Kongressprogramm<br />
teil. Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek<br />
präsentierte am Vormittag zudem die Ergebnisse des Reformdialogs<br />
und konkrete Maßnahmen, die sich daraus ergeben<br />
(Details: s. Seite 29).<br />
Österreich zählt im E-Government zu den innovativsten Ländern<br />
Europas und belegte bereits mehr <strong>als</strong> einmal den ersten<br />
Platz im E-Government-Service-Ranking der Europäischen<br />
Union. Der Nachmittag der Verwaltungsmesse stand deshalb<br />
heuer ganz im Zeichen elektronischer Anwendungen. Verwaltungsstellen<br />
präsentieren ihre Apps und die damit verbundenen<br />
Zielsetzungen für rasche und unbürokratische Serviceleistungen.<br />
Die Beamtenministerin lud außerdem zum Wettbewerb<br />
„Apps 4 Austria“. Hier können Ideen und Vorschläge<br />
für Apps, Visualisierungen und Konzepte von offenen Daten<br />
eingebracht werden. Einreichungen kann man online über<br />
www.apps4austria.gv.at bis zum 1. März 2013 abgeben, die besten<br />
Vorschläge werden prämiert.<br />
BKA / Bernhard Kern