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Mai - Kreuzeskirche Marxloh

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| IST-Analyse Projekt KLIMT – Konflikte lösen in <strong>Marxloh</strong><br />

2. Zielsetzung<br />

Die vorliegende IST-Analyse verfolgt im Rahmen des in der Einleitung vorgestellten<br />

Gesamtprozesses folgende Zielsetzung:<br />

Zum einen sollen anhand grundlegender Fakten und Daten zum Stadtteil <strong>Marxloh</strong>, die<br />

aus Berichten und Statistiken vorliegen, die Rahmenbedingungen in komprimierter<br />

Form vorgestellt werden (siehe Punkt 4). Zum anderen sollen anhand der Rahmenbe-<br />

dingungen und der 38 geführten Interviews Konfliktursachen und -linien in <strong>Marxloh</strong> her-<br />

ausgearbeitet werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der Konfliktur-<br />

sachen und -linien bei Jugendlichen. Auf Grund der Rahmenbedingungen und der Aus-<br />

sagen in den Interviews muss aber bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen werden,<br />

dass eine klare Abgrenzung dieser Konflikte von generellen im Stadtteil virulenten Kon-<br />

flikten oft nicht möglich war, da hier Ursachen und Konfliktlinien quasi „generations-<br />

übergreifend“ einander bedingen.<br />

In diesem Kontext muss auch gefragt werden, ob die Konfliktursachen und -linien ty-<br />

pisch für den Stadtteil sind, also „marxlohspezifisch“. Eng hiermit zusammen hängt die<br />

Fragestellung, ob die Ursachen und die daran anschließenden konkreten Konflikte wirk-<br />

lich interkultureller Natur sind, also inwiefern Ethnizität, Kultur und Religion eine Basis<br />

der Konflikte sind oder ob nicht andere Faktoren wie z.B. soziale und ökonomische<br />

Problemlagen ausschlaggebend sind und nur im allgemeinen Diskurs als „interkulturelle<br />

Konflikte“ wahrgenommen werden (Punkt 4 und Punkt 5).<br />

Abschließend sollen zudem die von den 38 Interviewpartnern geäußerten ersten Ideen<br />

für mögliche weitere Lösungsansätze, die vorhandene Lösungsansätze und Projekte<br />

flankieren können, vorgestellt werden.<br />

3. Methodik<br />

Die vorliegende IST-Analyse basiert auf Methoden der empirischen Sozialforschung in<br />

Form qualitativer Erhebungselemente und deren Auswertung. Konkret bedeutet dies,<br />

dass insgesamt 38 Interviews mit 10 ExpertInnen aus dem Stadtteil <strong>Marxloh</strong> und an-<br />

grenzenden Stadtteilen sowie 28 Jugendlichen zwischen 13 und 27 aus <strong>Marxloh</strong> und<br />

angrenzenden Stadtteilen durchgeführt wurden. Diese Interviews fanden im Februar

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