und er hat doch recht! - Die deutschen Konservativen e.V.
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FAZ-H<strong>er</strong>ausgeb<strong>er</strong> Kohl<strong>er</strong> in einem sein<strong>er</strong> Leitartikel nach dem<br />
Erscheinen des Sarrazin-Int<strong>er</strong>views in „Lettre Int<strong>er</strong>national“: „…Aus<br />
den meisten d<strong>er</strong> vielen Briefe, die diese Zeitung dazu <strong>er</strong>reichen,<br />
spricht Empörung – selten üb<strong>er</strong> Sarrazin, in groß<strong>er</strong> Mehrheit ab<strong>er</strong><br />
üb<strong>er</strong> die Kritik an ihm. D<strong>er</strong> Tenor lautet: Da wird ein<strong>er</strong> dafür<br />
gegeißelt <strong>und</strong> vielleicht sogar noch mit dem V<strong>er</strong>lust seines Amtes<br />
bestraft, daß <strong>er</strong> die Wahrheit gesagt <strong>hat</strong>. (…) Es schreibt vielmehr<br />
die politische Mitte, die es satt <strong>hat</strong>, als fremdenfeindlich beschimpft<br />
zu w<strong>er</strong>den, nur weil sie nicht läng<strong>er</strong> mit den Dogmen eines<br />
gescheit<strong>er</strong>ten Multikulturalismus trakti<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den will, für den jed<strong>er</strong><br />
geschächtete Hammel eine kulturelle B<strong>er</strong>eich<strong>er</strong>ung ist…“.<br />
An and<strong>er</strong><strong>er</strong> Stelle schreibt Kohl<strong>er</strong>: „Aus d<strong>er</strong> sogenannten<br />
Mehrheitsgesellschaft ab<strong>er</strong> schlägt ihm eine Welle d<strong>er</strong> Dankbarkeit<br />
dafür entgegen, daß endlich einmal ein<strong>er</strong> ihr seine Stimme geliehen<br />
<strong>hat</strong>. Sarrazin kommt d<strong>er</strong> Sehnsucht nach Politik<strong>er</strong>n entgegen, die<br />
noch etwas zu sagen haben <strong>und</strong> dazu stehen…“. Früh<strong>er</strong> nannte<br />
man das „eine St<strong>er</strong>nst<strong>und</strong>e des Journalismus“.<br />
Das F<strong>er</strong>nsehen spielt eine ganz besond<strong>er</strong>s profillose Rolle. In jed<strong>er</strong><br />
Menge Talkshows wurde <strong>und</strong> wird üb<strong>er</strong> Sarrazin g<strong>er</strong>edet.<br />
Eingeladen sind fast imm<strong>er</strong> auch Türken bzw. Türkinnen, die bei uns<br />
ihren Weg gemacht haben. So darf denn eine türkische<br />
Akademik<strong>er</strong>in in feinstem Deutsch vor den Kam<strong>er</strong>as flennen: „Ich<br />
fühle mich von Sarrazin ausgegrenzt <strong>und</strong> asozialisi<strong>er</strong>t“, <strong>und</strong> v<strong>er</strong>weist<br />
stolz auf ihren akademischen Grad. And<strong>er</strong>e machen´s ähnlich, ab<strong>er</strong><br />
niemand scheint zu bem<strong>er</strong>ken, daß durch diese Beispiele - wo<br />
haben die F<strong>er</strong>nsehanstalten plötzlich so viele gebildete <strong>und</strong> gut<br />
integri<strong>er</strong>te Migranten h<strong>er</strong>? - eigentlich eine üb<strong>er</strong>deutliche Bestätigung<br />
d<strong>er</strong> Thesen Sarrazins <strong>er</strong>folgt: Natürlich gibt es bei uns<br />
<strong>er</strong>folgreiche „Ausländ<strong>er</strong>“; natürlich sind viele „Migranten“ bestens<br />
integri<strong>er</strong>t. Genau das ist es ab<strong>er</strong> <strong>doch</strong>, worauf Sarrazin hinweist:<br />
W<strong>er</strong> sich hi<strong>er</strong> integri<strong>er</strong>t, l<strong>er</strong>nt, fleißig ist, kann alles <strong>er</strong>reichen -<br />
sogar das Amt eines Landesminist<strong>er</strong>s. <strong>Die</strong>se türkischen<br />
Betroffenheits-Tanten täten bess<strong>er</strong> daran, zusammen mit den<br />
F<strong>er</strong>nsehleuten in die türkischen Wohnsilos („soziale Brennpunkte“)<br />
zu gehen <strong>und</strong> ihren Landsleuten, vor allem den jungen, <strong>er</strong>klären:<br />
„Seht h<strong>er</strong>, ich hab´ was aus mir gemacht. Tu Du auch ´was für<br />
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