und er hat doch recht! - Die deutschen Konservativen e.V.
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„Auf zur Hatz!“ – <strong>Die</strong> v<strong>er</strong>einte Riege d<strong>er</strong> B<strong>er</strong>ufsempör<strong>er</strong><br />
Noch bevor sein neues Buch üb<strong>er</strong>haupt auf dem Markt war, schlug<br />
die „Heilige Inquisition d<strong>er</strong> politisch Korrekten“ zu, <strong>und</strong> die Hatz auf<br />
Thilo Sarrazin ging los.<br />
„…Political Corrrectness kann Momente von De-Thematisi<strong>er</strong>ung <strong>und</strong><br />
auch von V<strong>er</strong>dummung zur Folge haben. Es ist absurd, wenn<br />
g<strong>er</strong>ade Journalisten, d<strong>er</strong>en Aufgabe das Sichtbarmachen ist,<br />
zuall<strong>er</strong><strong>er</strong>st Maulkorbphantasien haben…“,<br />
sagt Frank B<strong>er</strong>b<strong>er</strong>ich, d<strong>er</strong> Chefredakteur des Kulturmagazins „Lettre<br />
Int<strong>er</strong>national“, in dem das große <strong>und</strong> heftig kritisi<strong>er</strong>te Int<strong>er</strong>view mit<br />
Thilo Sarrazin im letzten Jahr <strong>er</strong>schienen ist (p&k, Magazin für Politik<br />
<strong>und</strong> Kommunikation). <strong>Die</strong> selbst<strong>er</strong>nannten demokratischen Tugend-<br />
Ritt<strong>er</strong> spielten Gesinnungspolizei, als ob sie das Buch schon<br />
gelesen hätten, ehe es gedruckt war. Es gab ab<strong>er</strong> beim Ausbrechen<br />
d<strong>er</strong> Empörungswelle nur ein paar zitatweise Auszüge, auf die sich<br />
offensichtlich die Tugendwächt<strong>er</strong> des Linkskartells stützten. Mit<br />
spitzem Bleistift pickten sie sich die „heißen Stellen“ h<strong>er</strong>aus, die<br />
natürlich aus dem Zusammenhang g<strong>er</strong>issen wurden, um dann „mit<br />
groß<strong>er</strong> Betroffenheit“ auf Sarrazin einzuschlagen - mit v<strong>er</strong>einten<br />
Kräften: Von Kanzl<strong>er</strong>in M<strong>er</strong>kel üb<strong>er</strong> den ehemaligen SPD-Pop-<br />
Beauftragten <strong>und</strong> d<strong>er</strong>zeitigen SPD-Parteivorsitzenden Gabriel <strong>und</strong><br />
die unsägliche Grüne Claudia Roth bis hin zum ob<strong>er</strong>sten<br />
Tugendwächt<strong>er</strong> all<strong>er</strong> Deutschen, dem Zentralrat d<strong>er</strong> Juden, wurde<br />
v<strong>er</strong>sucht, Sarrazin aus uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Gesellschaft auszuschließen <strong>und</strong><br />
existentiell zu schädigen. Und w<strong>er</strong> nicht ebenfalls „gegen<br />
Sarrazin“ ist, wird von diesen Moralpredig<strong>er</strong>n reflexartig als<br />
„Nazi“ od<strong>er</strong> „Rassist“ bezeichnet. Wied<strong>er</strong> einmal ein Beispiel für die<br />
Gesinnungswäsche d<strong>er</strong> politisch Korrekten: Man darf zu bestimmten<br />
Themen nur eine Meinung haben. Abweichende Meinungsäuß<strong>er</strong><strong>er</strong><br />
w<strong>er</strong>den sozial geächtet. <strong>Die</strong>ses probate Mittel politisch<strong>er</strong> Isoli<strong>er</strong>ung<br />
funktioni<strong>er</strong>t imm<strong>er</strong>!<br />
Das ab<strong>er</strong> geht diesmal selbst dem jüdischen Schriftstell<strong>er</strong> Ralph<br />
Giordano, d<strong>er</strong> ansonsten nicht g<strong>er</strong>ade zimp<strong>er</strong>lich ist, zu weit. Er<br />
schreibt:<br />
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