Adressen - Wali

Einen Mehrbedarf
erhält auf schriftlichen Antrag, wer
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aus medizinischen Gründen eine kostenintensivere
Ernährung benötigt oder
am Anfang der 13. Schwangerschaftswoche ist oder
Alleinerziehende/r ist.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, einen Mehrbedarf in
besonderen Lebenslagen zu beantragen (§ 21 Abs. 6 SGB II).
Erwerbsfähigen Menschen mit Behinderungen steht ein Mehrbedarf
von 35% des Regelbedarfs zu. Beratungen im Einzelfall
sind angeraten, da die Bewilligung des Mehrbedarfs an einige
Bedingungen geknüpft ist (§ 30 Abs. 4, SGB XII).
Beratungen zum Mehrbedarf erhalten Sie in der WALI.
Tel.: 06441 44048
Einmalige Leistungen
Über den Regelbedarf hinaus können einmalige Leistungen als
Darlehen oder Geld- und Sachleistung beantragt werden für
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die Erstausstattung der Wohnung
einschließlich Haushaltsgeräte,
die Erstausstattung für Bekleidung
(z. B. bei Schwangerschaft oder Geburt),
Anschaffungen und Reparaturen von
medizinischen Ausrüstungen und Geräten
sowie für die Miete von therapeutischen Geräten.
Kosten der Unterkunft und Heizung
In der Höhe der tatsächlichen Aufwendungen werden die Kosten,
soweit sie angemessen sind, übernommen.
Ausnahme: Unter 25-jährige, die bei ihren Eltern ausziehen
wollen, bekommen die Kosten für Unterkunft und Heizung nur
dann ersetzt, wenn der Kommunale Träger dem Auszug schriftlich
zugestimmt hat. Vorab ist also eine Kontaktaufnahme mit dem
Sachbearbeiter erforderlich. Es muss zugestimmt werden, wenn
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jemand aus „schwerwiegenden sozialen Gründen“ nicht bei
den Eltern wohnen kann,
der Umzug zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt
notwendig ist,
ein sonstiger schwerwiegender Grund vorliegt.
Bei einem eigenen Haus oder einer Eigentumswohnung
gehören zu den Kosten der Unterkunft die damit verbundenen
Belastungen, jedoch nicht die Tilgungsraten für Kredite.