Adressen - Wali
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Richtwerte für Raumtemperaturen (tagsüber): Wohn- und Kinderzimmer<br />
20 bis 22 Grad, Schlafzimmer 15 bis 1 Grad, Badezimmer<br />
23 Grad. Nachts sollte die Raumtemperatur auf etwa 16 Grad reduziert<br />
werden. Um Heizkosten einzusparen, kann bereits durch ein<br />
geringes Absenken der Raumtemperatur eine Menge Geld gespart<br />
werden.<br />
Heizung bei kalten Temperaturen besser nicht ausstellen, da<br />
das Aufheizen mehr Energie kostet als eine dauerhaft niedrige<br />
Temperatur. Bei längerer Abwesenheit kann diese auf 12 bis<br />
15 Grad abgesenkt werden. Dadurch vermeiden Sie auch die<br />
bestehende Gefahr von Frostschäden, für die in der Regel keine<br />
Versicherung aufkommen wird.<br />
Zugehängte oder zugestellte Heizkörper verursachen höhere<br />
Heizkosten, da die freie Luftzirkulation behindert wird. Durch<br />
einen entstehenden Wärmestau kann es zudem passieren, dass<br />
der Thermostat sich abschaltet.<br />
Trockene Raumluft verursacht höhere Heizkosten. Der empfohlene<br />
Wert liegt bei ca. 40 bis 50% Luftfeuchtigkeit. Auch das<br />
eigene Wärmempfinden soll von der Luftfeuchtigkeit beeinflusst<br />
werden, dabei wird trockene Luft als weniger warm empfunden.<br />
Für ein gutes Raumklima können Sie z. B. Zimmerbrunnen,<br />
Verdunstungsgefäße oder Luftbefeuchter einsetzen.<br />
„Wärmeflucht“ können Sie mit Dämm-Matten und Reflexionsfolien<br />
verhindern. Diese relativ kostengünstigen Hilfsmittel<br />
werden zwischen Heizkörper und Wand angebracht. Um<br />
Schimmelbildung zu vermeiden, sollten Sie im Bad Reflexionsfolie<br />
verwenden.<br />
Eine Heizung verbraucht weniger Energie, wenn Sie Ihre Räume<br />
richtig lüften. Dafür sollten Sie Ihre Fenster mehrmals am Tag<br />
kurzzeitig komplett öffnen (Stoßlüften). Die Kippstellung ist<br />
wirkungslos, da teure Heizungsluft sofort aus den Fenstern<br />
entweicht, die Wände sehr schnell auskühlen und ein Luftaustausch<br />
nicht stattfindet. Um Schimmelbildung zu vermeiden, ist<br />
häufiges Stoßlüften im Bad besonders wichtig.<br />
Bei Feuchtigkeitsschäden (z. B. Schimmelbefall) in der Wohnung<br />
sollten Sie wegen möglicher Gesundheitsgefahren sofort handeln.<br />
Für die Renovierung müssen Sie als Mieter/in nur dann<br />
aufkommen, wenn Sie die Schäden selbst verursacht haben,<br />
z. B. weil Sie zu wenig geheizt oder gelüftet haben.<br />
Undichte Fenster und Türen erweisen sich als Heizkostenfallen!<br />
Können Sie das Problem mit einfachen Hilfsmitteln (z. B. Dichtungsbändern)<br />
nicht selbst beseitigen, reden Sie mit Ihren Vermietern.<br />
Undichte Fenster und Türen stellen einen Mangel in der<br />
Mietsache dar, welcher seitens Vermieter behoben werden muss.<br />
Wenn Sie Unterstützung benötigen, können Sie sich z. B. an den<br />
Mieterverein in Wetzlar wenden (siehe Kapitel „<strong>Adressen</strong>“).