Hirntumor-Brochure - bobspage.at
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Inform<strong>at</strong>ionen über die Erkrankung<br />
Neurinome<br />
N<br />
eurinome entstehen aus Zellen, die die Nervenscheiden bilden, den so<br />
genannten Schwann’schen Zellen. Sie betreffen am häufigsten den Nerv, der<br />
Reize zum Gehör und zum Gleichgewichtsorgan leitet, und werden dann als<br />
„Akustikusneurinome“ bezeichnet. Dementsprechend sind die häufigsten<br />
Symptome Hörstörungen, Ohrgeräusche oder Schwindel. Neurinome sind<br />
ganz überwiegend gutartig, und ihre Entfernung durch Oper<strong>at</strong>ion oder stereotaktische<br />
Bestrahlung bedeutet Heilung.<br />
Hypophysenadenome<br />
H<br />
ypophysenadenome entstehen im Bereich der Hirnanhangdrüse, der<br />
Hypophyse. Da sie in engem räumlichem Zusammenhang mit dem Sehnerv<br />
stehen, kann das erste Symptom eine Sehstörung sein. Manche Hypophysenadenome<br />
produzieren die gleichen Hormone wie die Hirnanhangdrüse<br />
selbst. In diesen Fällen kann es sein, dass die Erkrankung vor allem<br />
durch hormonelle Störungen, wie Menstru<strong>at</strong>ionsstörungen oder Wachstumsstörungen,<br />
gekennzeichnet ist. Hypophysenadenome sind überwiegend<br />
gutartig, und die entstandenen Symptome lassen sich mit einer oper<strong>at</strong>iven<br />
Entfernung des Tumors häufig endgültig beseitigen. Falls ein Rezidiv auftritt,<br />
d.h. dass sich der Tumor erneut bildet, kommt eine Strahlentherapie zum<br />
Eins<strong>at</strong>z.<br />
Gliome<br />
G<br />
liome sind die häufigsten Tumoren; sie entstammen den Stützzellen des<br />
Hirngewebes, den so genannten „Gliazellen“. Ebenso wie es unterschiedliche<br />
Arten dieser Gliazellen gibt, leiten sich von diesen verschiedenen Zell-<br />
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