Hirntumor-Brochure - bobspage.at
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Therapie<br />
Bestrahlung von außen, die am häufigsten angewandt wird, erreicht, indem<br />
zum einen die Gesamtdosis in tägliche kleine Portionen unterteilt wird.<br />
Darüber hinaus werden die Strahlen aus verschiedenen Richtungen eingesetzt<br />
und erst im berechneten Schnittpunkt, nämlich dem Ort des Tumors, zu<br />
ihrer gesamten Stärke gebündelt. So erhält das umgebende gesunde<br />
Hirngewebe nur einen Bruchteil der Strahlung.<br />
Strahlentherapeutische Verfahren<br />
E s kommen verschiedene strahlentherapeutische Verfahren zur Anwendung.<br />
Häufig wird eine Mehrfelder- oder Pendelbestrahlung eingesetzt. Dabei<br />
wird die Strahlenquelle um den Tumor herum bewegt und die Strahlen treffen<br />
von außen aus jeder Richtung auf den Tumor. Bei dieser Methode wird<br />
die Bestrahlung in der Regel von einem Linearbeschleuniger erzeugt. Dieses<br />
Gerät kann sowohl tief eindringende Photonenstrahlung oder eine weiter an<br />
der Oberfläche wirkende Elektronenstrahlung<br />
erzeugen. Die Wahl der<br />
Strahlenart richtet sich vor allem<br />
nach der Lage des Tumors. Mit der<br />
so genannten „Afterloading“-Methode,<br />
auch als „Brachytherapie“ bezeichnet,<br />
wird eine kleine Strahlenquelle<br />
genau an den Ort des Tumors<br />
gebracht und entfaltet auf kleinstem<br />
Raum ihre Wirkung. (Interstitielle<br />
Therapie, Seedimplant<strong>at</strong>ion)<br />
Abbildung:<br />
Maske zur Fixierung des Kopfes für eine<br />
fraktionierte stereotaktische Bestrahlung<br />
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