Hirntumor-Brochure - bobspage.at
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28 Diagnose<br />
Bei einer neurologischen Untersuchung untersucht der Arzt die Reaktionsfähigkeit<br />
z.B. einzelner Muskelgruppen auf äußere Reize sowie die Fähigkeit,<br />
verschiedene Handlungen miteinander zu koordinieren. Manche dieser<br />
Untersuchungen erscheinen sehr einfach und erinnern zum Teil an Verkehrskontrollen<br />
auf Trunkenheit. T<strong>at</strong>sächlich liefert eine neurologische Untersuchung<br />
zahlreiche Hinweise darauf, ob und wo innerhalb des ZNS eine<br />
Störung vorliegen könnte. Wichtig ist auch die Untersuchung der Augen auf<br />
Beweglichkeit, das Gesichtsfeld und die Reaktion der Pupillen.<br />
Wenn die neurologische Untersuchung den Verdacht ergibt, dass die<br />
geschilderten Beschwerden auf einen krankhaften Prozess im Gehirn<br />
zurückzuführen sind, werden die verschiedenen „bildgebenden Verfahren“<br />
eingesetzt, die eine zum Teil sehr genaue Ansicht des Schädelinneren<br />
ermöglichen. Das einfachste Verfahren ist die Röntgenuntersuchung, die vor<br />
allem eine Beurteilung der knöchernen Schädelstrukturen ermöglicht. Sie<br />
wird heute durch moderne und genauere Verfahren, wie die computergesteuerten<br />
Schichtaufnahmen – das Computertomogramm, CT, und das<br />
Kernspintomogramm – ergänzt, die sehr genaue Darstellungen des Schädelinneren<br />
liefern und als Grundlage für die weitere Behandlungsplanung<br />
dienen.<br />
Schildern Sie beim Arztbesuch so genau wie möglich, welche Beschwerden<br />
Sie haben und wann diese auftreten bzw. aufgetreten sind. Machen Sie sich<br />
vorher Notizen, falls Sie befürchten, etwas zu vergessen oder auszulassen.