Sigrid Leuschner (Landtag) und Belgin Zaman - Kleeblatt
Sigrid Leuschner (Landtag) und Belgin Zaman - Kleeblatt
Sigrid Leuschner (Landtag) und Belgin Zaman - Kleeblatt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
TITELTHEMA<br />
Jungunternehmer<br />
KIRCHRODE<br />
Miss Silver 2012<br />
REISEBERICHT<br />
Jenseits des Ballermanns<br />
KLEEFELD<br />
Neuer Pastor im<br />
Stephansstift<br />
LOLLIPOP<br />
Spiel <strong>und</strong> Spaß<br />
für die Kleinen<br />
FOTOSTRECKE<br />
EC Hannover Indians<br />
Werde Fan<br />
auf facebook! Foto:<br />
KLEEBLATT<br />
Das Magazin für Hannover<br />
12/2012<br />
© EC Hannover Indians
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Überziehen Sie Ihr Konto, beginnen Sie jeden Morgen mit einem Glas Sekt, vergessen<br />
Sie die Sache mit der Mülltrennung, schreiben Sie einen ehrlichen Brief an den Chef,<br />
an die Kollegen <strong>und</strong> an die Nachbarn, gehen Sie mindestens drei Mal in der Woche in<br />
einem guten Restaurant essen, fangen Sie wieder an zu rauchen <strong>und</strong> adoptieren Sie<br />
einen Pinguin!<br />
Denn dieses Mal meinen sie es ernst, die Verschwörungstheoretiker <strong>und</strong> Endzeitanhänger:<br />
Am 21. Dezember geht unsere Welt unter. Dass sie das schon an etlichen<br />
Terminen zuvor tun sollte, beirrt diejenigen, die an den MayaKalender glauben, allerdings<br />
nicht. Dieser beschreibt unser gegenwärtiges Zeitalter, das auf den Tag genau<br />
vom 11. August 3114 vor Christus bis zum 21. Dezember 2012 gehen <strong>und</strong> mit dem Ende<br />
der menschlichen Zivilisation abschließen soll.<br />
Das Ganze hat nur einen Haken: Sollten die Maya sich verrechnet haben <strong>und</strong> Sie am<br />
Morgen des 22. Dezember feststellen, dass die Welt sich noch immer dreht, haben<br />
Sie ein ernsthaftes Problem; einen AdoptivPinguin, ein dickes Minus auf dem Konto<br />
<strong>und</strong> nach dem ehrlichen Brief an den Chef vermutlich auch keinen Job mehr. Ein guter<br />
Zeitpunkt also, um darüber nachzudenken, im Jahr 2013 neue berufliche Wege zu<br />
gehen. Vielleicht haben Sie auch schon öfter einmal mit dem Gedanken gespielt, sich<br />
selbstständig zu machen? In dieser Ausgabe des KLEEBLATTs finden Sie viele nützliche<br />
Informationen r<strong>und</strong> um die Gründung der eigenen Firma <strong>und</strong> Interviews mit Jungunternehmern,<br />
die diesen Schritt bereits gegangen sind.<br />
Wir haben uns auf dem IHK Gründertag umgesehen <strong>und</strong> dort eine junge Frau getroffen,<br />
die ihr Gehalt lange Zeit mit ergänzenden Sozialleistungen aufstocken musste.<br />
Heute betreibt sie ihren eigenen Schuhversand (Seite 41). Außerdem sprachen wir mit<br />
Iris Brandner, einer Jungunternehmerin, die ihr Hobby zum Beruf machte <strong>und</strong> jetzt<br />
als freiberufliche ClownFrau arbeitet (Seite 44). Informationen r<strong>und</strong> um verschiedene<br />
Finanzierungsmöglichkeiten in der Gründungsphase eines Unternehmens finden Sie<br />
auf der Seite 42.<br />
Auch beim KLEEBLATT hat sich einiges verändert. Insgesamt drei Journalismus<br />
Studenten der Hochschule Hannover unterstützen ab sofort die Redaktion: Lena<br />
Meyerhoff, AnnKathrin Wucherpfennig <strong>und</strong> Christoph Niekamp. In den kommenden<br />
Monaten wird sich jeder von ihnen auf einer Seite im Magazin vorstellen. Den Anfang<br />
macht Christoph Niekamp auf der Seite 18.<br />
Die Redaktion freut sich über die Unterstützung der drei <strong>und</strong> ihre Ideen, die das KLEE<br />
BLATT in Zukunft noch abwechslungsreicher machen werden.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe, ein fröhliches Weihnachtsfest<br />
<strong>und</strong> einen guten Start ins neue Jahr.<br />
Ihre Elena Adam<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 3
4<br />
09 10 20 24<br />
INHALT<br />
07 KLÜNKER SEHEN + HÖREN<br />
Die ZEISS Schmökerbrille<br />
09 JUBILÄUM<br />
25 Jahre Blumen Schär<br />
10 QUEENS HOTEL HANNOVER<br />
Wahl zur „Miss Silver 2012“<br />
13 WEIHNACHTSZEIT IM IDEENREICH<br />
15 ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />
Uwe KellerDenecke im Interview<br />
16 LOKALES<br />
Nachrichten aus den Stadtteilen<br />
18 GLOSSE<br />
19 KLEEFELDER STADTTEILKALENDER<br />
19 KLEEFELDER FRISCHLINGE<br />
20 EINE TASSE LUXUS<br />
Zu Gast bei Kaffeeröster Dirk Ulbrich<br />
23 UMFRAGE<br />
23 JAHRESRÜCKBLICK 2012<br />
Unveröffentlichte Themen<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
24 REISEBERICHT<br />
Jenseits des Ballermanns<br />
27 KALTE SCHNAUZE<br />
Die Seite für H<strong>und</strong>eliebhaber<br />
28 WOHNEN<br />
Wohlig Überwintern<br />
So vermeiden Sie Schimmel<br />
Küchen von concept Naturhaus<br />
33 INDIANS FOTOSTRECKE<br />
34 INDIAN WINTER<br />
TITELTHEMA<br />
Jungunternehmer – Startups in Hannover<br />
39 IHK GRÜNDERTAG<br />
41 DER WEG IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT<br />
42 FINANZIERUNGSMÖGLICHKEITEN<br />
42 AUF NUMMER SICHER GEHEN<br />
44 IM INTERVIEW: IRIS BRANDNER<br />
47 GLOSSE<br />
48 HÖRGERÄTE WEIGMANN<br />
Testhörer gesucht!
34 39 61 69<br />
49 PFLEGE: ARBEIT UND LEBEN<br />
50 LOLLIPOP<br />
Die Seiten für Kids<br />
55 SENIOREN<br />
58 GESCHENKIDEEN ZU WEIHNACHTEN<br />
60 BÜCHERECKE<br />
Bestseller, Empfehlungen uvm.<br />
Im Interview: Günter von Lonski<br />
63 KULTUR<br />
Dinner & Classic<br />
Weihnachtskonzert<br />
Werkstatt Süd<br />
Kirchentermine zu Weihnachten<br />
67 DIE KLEEFELDER KANZLEI INFORMIERT<br />
69 KOLUMNE „LAUT GEDACHT“<br />
Wir sprechen, wie ihr schreibt<br />
VERSCHIEDENES<br />
06 GUTSCHEINE<br />
Greif, Lentz <strong>und</strong> Postapotheke<br />
46 GUTSCHEINE<br />
Kleefelder Apotheke<br />
70 DAS KLEEBLATT IM ABO<br />
70 IMPRESSUM<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 5
ANZEIGEN<br />
Apotheker M. R. Erfanian<br />
Greif-Apotheke<br />
Berckhusenstr. 33<br />
30625 Hannover<br />
Tel. 0511 / 55 25 44<br />
Lentz-Apotheke<br />
Kirchröder Str. 89/90<br />
30625 Hannover<br />
Tel. 0511 / 55 99 88<br />
Post-Apotheke<br />
Kirchröder Str. 77<br />
30625 Hannover<br />
Tel. 0511 / 55 46 06<br />
GUTSCHEIN<br />
15% Rabatt<br />
auf einen Einkauf *<br />
* Gilt nicht bei bereits reduzierten Artikeln. Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten.<br />
Ausgenommen sind rezeptpflichtige Arzneimittel, Zuzahlungen <strong>und</strong> Rezeptanteile.<br />
Gilt nicht für LIERAC-Produkte. Gültig bis 31. Dezember 2012.<br />
6 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Liebe K<strong>und</strong>en,<br />
JEDEN MONAT NEU –<br />
Aktuelle Angebote erfahren Sie bei uns.<br />
Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest<br />
<strong>und</strong> alles Gute im Neuen Jahr!<br />
GUTSCHEIN<br />
15% Rabatt<br />
auf einen Einkauf *<br />
* Gilt nicht bei bereits reduzierten Artikeln. Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten.<br />
Ausgenommen sind rezeptpflichtige Arzneimittel, Zuzahlungen <strong>und</strong> Rezeptanteile.<br />
Gilt nicht für LIERAC-Produkte. Gültig bis 31. Dezember 2012.
GESUNDHEIT<br />
KLÜNKER SEHEN + HÖREN<br />
Ihre ZEISS Schmökerbrille: Entspanntes Sehen für zu Hause Augenopt<br />
ZEISS Schmökerbrillen sorgen mit<br />
hochveredelten ZEISS Präzisions-<br />
Brillengläsern bei künstlichem Licht<br />
<strong>und</strong> schummerigen Lichtverhältnissen<br />
für entspanntes Sehen <strong>und</strong> klare Sicht.<br />
Und das immer genau da, wo Sie es<br />
möchten.<br />
Hier machen es sich Ihre Augen<br />
gemütlich<br />
Wenn es draußen schneit <strong>und</strong> winterkalt<br />
ist, dann ist es zu Hause doch<br />
am gemütlichsten. Lesen, schmökern,<br />
gemeinsam einen Film anschauen,<br />
Urlaubsfotos betrachten, mit Fre<strong>und</strong>en<br />
oder der Familie Scrabble spielen...<br />
Und damit sich nicht nur Sie, sondern<br />
auch Ihre Augen dabei voll entspannen<br />
können, empfehlen wir die ZEISS<br />
Schmökerbrille.<br />
Schmökern Sie los!<br />
Jetzt haben Sie bei Ihnen zu Hause<br />
alles ganz entspannt im Blick – mit<br />
der ZEISS Schmökerbrille. Ganz nach<br />
Ihren individuellen Vorlieben erhalten<br />
Sie von uns die passende Sehlösung<br />
mit ZEISS PräzisionsBrillengläsern.<br />
Entscheiden Sie selbst, was Ihre ZEISS<br />
Schmökerbrille können soll. Wir helfen<br />
Ihnen gern dabei.<br />
• Die klassische ZEISS Schmökerbrille.<br />
Einfach nur zum Lesen – für den<br />
„Bücherwurm“.<br />
• Die moderne ZEISS Schmökerbrille.<br />
Optimal zum Lesen, am Laptop <strong>und</strong><br />
Computer oder r<strong>und</strong> um den Wohnzimmertisch.<br />
• Die ZEISS Schmökerbrille „Plus“.<br />
Klare Sicht <strong>und</strong> breite harmonische<br />
Sehbereiche auch für erweiterte Leseentfernungen<br />
oder beim Fernsehen,<br />
einfach für den kompletten Innenraum.<br />
• Die ZEISS Schmökerbrille „Maxi“.<br />
Das gesamte Haus innen <strong>und</strong> außen<br />
klar im Blick haben.<br />
Die Allro<strong>und</strong>-Brillenglas-Lösung für<br />
alle Entfernungen gibt es auf Wunsch<br />
sogar mit selbsttönenden Gläsern.<br />
DE_20_030_9169I<br />
Ihre ZEISS Schmökerbrille unterstützt<br />
Sie natürlich auch beim Arbeiten. In<br />
vielfältigen Situationen macht sie Ihren<br />
Augen das Leben leichter. Immer dann,<br />
wenn Sie auf höchsten Sehkomfort in<br />
nahen sowie in mittleren Entfernungen<br />
nicht verzichten möchten.<br />
Das Team von Klünker sehen + hören<br />
berät Sie gern <strong>und</strong> hilft Ihnen, die beste<br />
ZEISS Schmökerbrillen-Lösung für<br />
Sie zu finden.<br />
Winterzeit, Kuschelzeit,<br />
Lesezeit.<br />
Im Winter hat man Lust, sich einzukuscheln, zu lesen, gemütlich zu<br />
schmökern. Eine ZEISS Schmökerbrille sorgt dafür, dass das für die<br />
Augen auch keinen Stress bedeutet. Sie ermöglicht entspanntes Sehen<br />
auch bei künstlichem Licht <strong>und</strong> schummerigen Lichtverhältnissen –<br />
<strong>und</strong> genau im Leseabstand immer klare Sicht.<br />
Bevor Sie sich zu einem entspannten Lesestündchen zurücklehnen,<br />
kommen Sie zu uns. Wir beraten Sie zu Ihrer neuen<br />
ZEISS Schmökerbrille.<br />
Augenoptik Mustermann<br />
Musterstraße 12<br />
34567 Musterstadt<br />
Inh. Bernhard Rechlin<br />
Augenoptiker- & Hörgeräteakustikermeister<br />
Berckhusenstr. 7 · 30625 Hannover<br />
Tel. (0511) 55 96 02 · Fax (0511) 55 51 41<br />
Roderbruchmarkt 11 D · 30627 Hannover<br />
Tel. (0511) 57 98 19 · Fax (0511) 57 93 02<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 7<br />
Bevor Sie sich zu<br />
Lesestündchen z<br />
Sie zu uns. Wir b<br />
neuen ZEISS Sch<br />
Must<br />
34567
ANZEIGEN<br />
8 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012
25 JAHRE BLUMEN SCHÄR<br />
Eine Feier zum Jubiläum<br />
Am 1. November 2012 konnte die<br />
Firma Blumen Schär in Hannover<br />
Kleefeld das 25jährige Firmenjubiläum<br />
feiern. Mit einem Gläschen Sekt <strong>und</strong><br />
vielen Sonderangeboten bedankten sich<br />
Schärs bei ihren treuen K<strong>und</strong>en.<br />
1987 wurde das Geschäft, damals<br />
„BlumenWenthe“ übernommen <strong>und</strong><br />
als kleiner Laden (neben BEKI) als<br />
Blumen Schär weiter geführt.<br />
Im Jahr 2000 wechselte Blumen Schär<br />
auf die andere Seite der Kirchröder<br />
Straße. Der größere, sehr schicke Laden<br />
bot die Möglichkeit, ein umfangreicheres<br />
Sortiment zu führen.<br />
Neben den täglich frischen Schnittblumen<br />
führt Blumen Schär ein großes<br />
Pflanzenangebot, sowie individuelle<br />
Hochzeits <strong>und</strong> auch Trauerfloristik.<br />
Kleine Geschenkartikel, Tischwäsche,<br />
Mode, Schals <strong>und</strong> Mützen r<strong>und</strong>en das<br />
Angebot ab. Ein Besuch lohnt zu jeder<br />
Jahreszeit, aber insbesondere jetzt in der<br />
Advents <strong>und</strong> Weihnachtszeit.<br />
„Wir werden alles tun, um die Wünsche<br />
unserer K<strong>und</strong>en zu erfüllen <strong>und</strong> sie<br />
weiterhin mit bewährter Qualität <strong>und</strong><br />
fachlicher Beratung bedienen.“<br />
Dirk Schär <strong>und</strong> sein Team bedanken<br />
sich herzlich für die vielen Glückwünsche<br />
<strong>und</strong> Geschenke zum Jubiläum <strong>und</strong><br />
freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
bl<br />
LOKALES<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 9
LOKALES<br />
Nicht noch eine MissWahl... – vielleicht ein Gedanke, der Ihnen in<br />
genau diesem Moment durch den Kopf geht.<br />
Immerhin richten inzwischen nahezu alle Diskotheken regelmäßig<br />
die Wahl zur schönsten Frau auf der Tanzfläche aus <strong>und</strong> küren<br />
selbst Autohäuser ihre ganz persönliche Miss Vollgas. Oftmals gilt<br />
es hierbei, sehr einfach gestrickte Fragen mit weitaus einfacheren<br />
Sätzen zu beantworten – oder sogar nur ein verschämtes Lächeln<br />
darzubieten. Viel Zeit für ausschweifende Antworten ist ohnehin<br />
nicht eingeplant.<br />
Dass eine solche Miss-Wahl stilvoll <strong>und</strong> mit hohem Unterhaltungswert<br />
als abendfüllende Veranstaltung <strong>und</strong> noch dazu<br />
mit einem karitativen Hintergr<strong>und</strong> ausgerichtet <strong>und</strong> durchgeführt<br />
werden kann, haben Dirk Knappert vom Queens Hotel<br />
Hannover <strong>und</strong> Ilona Kiegeland von Kultur Projekte Kirchrode<br />
eindrucksvoll gezeigt.<br />
Unter dem etwas zu beschmunzelnden Titel „Miss Silver 2012“<br />
(weniger als Vorstufe der Miss Gold zu verstehen, sondern vielmehr<br />
eine Anspielung auf den im Alter abnehmenden Anteil des Farbstoffes<br />
Melanin in den Haarwurzeln) stellten sich zwölf Damen<br />
der Generation 50+ einer prominent besetzten Jury <strong>und</strong> dem<br />
interessierten Publikum. Wer es bis hierhin geschafft hatte, der<br />
glänzte bereits in einem intensiven VorabCasting durch Ausstrahlung,<br />
Weiblichkeit <strong>und</strong> eine ausdrucksstarken Persönlichkeit.<br />
Der überzeugte jedoch auch – <strong>und</strong> insbesondere – durch gesellschaftliches<br />
Engagement, durch Menschlichkeit <strong>und</strong> dadurch, für<br />
das Wohl anderer tätig zu sein.<br />
Werte, welche die Damen bereits mit ihrer Teilnahme an der Miss<br />
Wahl unter Beweis stellten, denn alle Kandidatinnen nannten den<br />
karitativen Zweck des Abends, die Unterstützung des mobilen<br />
Kinderhospiz-Projektes MOKI, als Antrieb für ihr Engagement<br />
<strong>und</strong> ihre Beteiligung.<br />
Es war ein sehr bewegender Moment, als Annette Seydlitz das<br />
Wort ergriff <strong>und</strong> in einem kurzen Video die Arbeit des mobilen<br />
KinderhospizProjektes vorstellte. Ein Projekt, welches sie aus<br />
eigener Betroffenheit heraus gegründet hat. Als Elternteil eines<br />
schwer erkrankten Sohnes suchte sie in zahlreichen Momenten<br />
Halt <strong>und</strong> Unterstützung, aber vor allen Dingen professionelle Beratung<br />
<strong>und</strong> therapeutische Begleitung.<br />
MOKI soll den Eltern lebensverkürzend erkrankter oder schwerstbehinderter<br />
Kinder diese Hilfestellung geben, soll sie begleiten<br />
– von der Diagnose bis über den Tod hinaus. Annette Seydlitz<br />
forderte die Anwesenden auf, erkrankte Kinder <strong>und</strong> deren Eltern<br />
nicht zu bemitleiden, sondern die Nähe <strong>und</strong> den Kontakt zu ihnen<br />
zu suchen. Dies sei wertvoll <strong>und</strong> spende Kraft. Sie selbst sei in<br />
ihrem Handeln durch die Worte eines Kindes bestärkt, dass sie<br />
bis in den Tod begleitete. „Annette, mach weiter mit dem was<br />
du tust“, waren seine Worte.<br />
Zu Beginn der MissWahl wurden die Kandidatinnen vorgestellt.<br />
Die Damen strahlten <strong>und</strong> genossen sichtlich ihren Auftritt.<br />
10 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Wahl zur „Miss<br />
im Queens Hotel<br />
Alle waren elegant gekleidet, von klassisch bis modisch chique,<br />
wussten sich zu bewegen <strong>und</strong> verstanden es sich gekonnt zu präsentieren.<br />
Im Laufe des Abends mussten sich alle Kandidatinnen<br />
in unterschiedlichen Aufgabenstellungen beweisen um die Sympathien<br />
der Jury <strong>und</strong> des Publikums zu gewinnen. „Wie würde Ihre<br />
beste Fre<strong>und</strong>in Sie beschreiben, wenn wir Gelegenheit hätten, sie<br />
zu fragen?“ war eine der Fragestellungen, auf denen die Damen<br />
geschickt antworten mussten.<br />
Die prominent besetzte Jury des Abends: Anne Wojke (Vorsitzende<br />
der Frauen Union), Marco Albat (Mister Germany aus<br />
dem Jahr 2004), Alex Parker (Pianisten <strong>und</strong> Komponisten aus<br />
Hannover), Regine Kramarek (Bürgermeisterin von Hannover) <strong>und</strong><br />
Brigitte Antonius (Schirmherrin der MissSilverWahl <strong>und</strong> Schauspielerin).<br />
Zwischen den jeweiligen Auftritten der Kandidatinnen verfolgten<br />
Jury <strong>und</strong> Publikum ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />
aus Showeinlagen <strong>und</strong> Live-Musik. Pantelis Zikas<br />
von der Staatsoper Hannover begeisterte mit Witz <strong>und</strong> einer Balljonglage<br />
als Charlie Chaplin. Die Märchenkönigin Esther Bönker<br />
befragte treffend zum Titel der Veranstaltung ihr „Spieglein,<br />
Spieglein in der Hand“ mit den Worten „Wer ist die Schönste im<br />
ganzen Land?“. Musikalisch überzeugte vor allen Dingen Jury<br />
Mitglied Alex Parker, der mit seinem Titel „Deshalb lieb ich dich“<br />
besonders das weibliche Publikum entzückte.
Silver 2012“<br />
Hannover<br />
Hinter den Kulissen wurde es hektisch. Dort standen sie, die<br />
zwölf Damen. In der Umkleide wurden schnell noch Accessoires<br />
getauscht <strong>und</strong> das Haar gerichtet. Zwischendurch immer wieder<br />
ein herzliches Lachen, fre<strong>und</strong>liche Gesten, ein gegenseitiges Mut<br />
zusprechen.<br />
Konkurrenz war hier nicht zu spüren. Dafür sei das Miteinander<br />
inzwischen viel zu fre<strong>und</strong>schaftlich, berichteten einige der Damen.<br />
Ilona Kiegeland, von den Kandidatinnen auch als „gute Fee“<br />
bezeichnet, koordinierte im Hintergr<strong>und</strong> den reibungslosen Ablauf<br />
der Veranstaltung. „Solange wir im Zeitplan sind, gibt es für mich<br />
keinen Gr<strong>und</strong> aufgeregt zu sein“, antwortete sie <strong>und</strong> verschwand<br />
dann wieder, um den Damen letzte Anweisungen für den finalen<br />
Auftritt zu geben.<br />
Bei ihrer letzten Aufgabenstellung bewiesen die Kandidatinnen<br />
viel Kreativität um Jury <strong>und</strong> Publikum abschließend von sich zu<br />
überzeugen. Sie tanzten, brachten Herrn Knappert dazu, gemeinsam<br />
mit ihnen zu singen oder holten Teile des Publikums auf die<br />
Bühne. Ein guter Abschluss. Ob dieser der Jury <strong>und</strong> dem Publikum<br />
die Entscheidung erleichtert hat, darf bezweifelt werden – dennoch<br />
waren diese nun dazu aufgefordert, mittels Stimmzettel für<br />
ihre persönliche Siegerin Punkte zu vergeben.<br />
Während der Auszählung der Stimmen, die von Pastor Wohlfahrt<br />
begleitet wurde, zählte man bereits an anderer Stelle die Spen<br />
dengelder. Annette Seydlitz war sichtlich überwältigt <strong>und</strong> bedankte<br />
sich herzlich bei allen Spendern, als sie einen Betrag<br />
von insgesamt 2.000 Euro – der zuvor durch Herrn Knappert<br />
aufger<strong>und</strong>et wurde – für ihr Kinderhospiz-Projekt entgegennehmen<br />
konnte.<br />
Moderator Dirk Knappert, bedankte sich nicht nur beim Publikum,<br />
sondern auch <strong>und</strong> vor allem bei den Kandidatinnen mit einem<br />
Kniefall. Eine ehrlich gemeinte Geste, daran bestand kein Zweifel.<br />
Er machte es spannend, als er nacheinander die Umschläge öffnete<br />
<strong>und</strong> die Gewinnerinnen des Abends bekannt gab.<br />
Den dritten Platz erhielt Frau G<strong>und</strong>i Regenhardt, über den<br />
zweiten Platz freute sich Frau Christa Steinkamp. Beide wurden<br />
durch den Zeremonienmeister Herrn Mohné mit einer Krone<br />
gekürt.<br />
Siegerin des Abends <strong>und</strong> somit Miss Silver 2012 wurde<br />
unter stehendem Beifall Frau Elke Kotzan-Bartke, die sich<br />
nach Bekanntgabe des Ergebnisses fassungslos beide Hände vor<br />
den M<strong>und</strong> legte. Sie bedankte sich unter anhaltendem Applaus<br />
bei der Jury, beim Publikum, beim Veranstalter, ganz besonders<br />
aber bei ihren Mitstreiterinnen für diesen Abend <strong>und</strong> versicherte,<br />
die mit dem Titel einhergehende Verantwortung sowie die damit<br />
verb<strong>und</strong>enen Aufgaben entsprechend wahrzunehmen.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 11<br />
kf
ANZEIGEN<br />
12 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
NEU!<br />
Vergessen Sie eBay,<br />
Amazon <strong>und</strong> Co.!<br />
Entdecken Sie die<br />
Produktvielfalt im<br />
KLEEBLATT Shop!<br />
Hier erhalten Sie viele<br />
Produkte von A-Z.<br />
• Bücher<br />
• CDs <strong>und</strong> DVDs<br />
• Computer- <strong>und</strong><br />
Konsolenspiele<br />
• Computerzubehör<br />
• Dekoartikel<br />
• Kleidung<br />
• Handwerkszubehör<br />
• Alles für Haus <strong>und</strong><br />
Garten<br />
• Bürobedarf<br />
• Instrumente<br />
• Gourmet & Feinkost<br />
• uvm.<br />
Besuchen Sie uns jetzt!<br />
www.kleeblatt-shopping.de
Weihnachtszeit<br />
im ideenReich<br />
Wie schnell doch die Zeit vergeht... eine<br />
weitere besinnliche Weihnachtszeit liegt<br />
vor uns <strong>und</strong> wieder warten eine Menge<br />
w<strong>und</strong>ervolle Dinge in Ihrem ideenReich<br />
darauf, von Ihnen entdeckt zu werden!<br />
Lassen Sie sich verführen von den aromatischen<br />
Likören der Firma Gourmet<br />
Berner, zu denen dieses Jahr neben den<br />
beliebten Sorten Winterpflümli, Bratapfel<br />
oder Weihnachtslikör auch der neue<br />
„Nussknacker“ gehört – ein cremiger,<br />
nussiger Likör, der noch mehr Lust auf die<br />
schöne Adventszeit macht!<br />
Auch von der Firma ppd gibt es wieder<br />
reizvolle Ideen, womit Sie sich <strong>und</strong> anderen<br />
eine große Freude bereiten können:<br />
z.B. die neuen Tassen <strong>und</strong> Teller mit dem<br />
w<strong>und</strong>erschönen Rentier oder, für die, die<br />
es lieber etwas „schmunzeliger“ mögen,<br />
mit dem lustigen Weihnachtsmann <strong>und</strong><br />
seinem warm verpackten, treuen Gefährten.<br />
Selbstverständlich haben wir auch die<br />
dazu passenden Servietten für Sie da!<br />
Für einen stilvollen Auftritt auf Ihrer<br />
Festtafel sorgen auch die glänzenden<br />
Weihnachtsbäume von Philippi oder die<br />
neuen, warm leuchtenden Windlichter<br />
der Firma räder – lassen Sie sich einfach<br />
verzaubern <strong>und</strong> genießen Sie ein paar<br />
entspannende, inspirierende Momente in<br />
Ihrem ideenReich!<br />
Wir wünschen Ihnen eine friedliche,<br />
besinnliche Weihnachtszeit <strong>und</strong> ein ges<strong>und</strong>es,<br />
glückliches Neues Jahr!<br />
jtr<br />
Jedes Mal, wenn zwei Menschen einander verzeihen, IST WEIHNACHTEN.<br />
Jedes Mal, wenn Ihr Verständnis zeigt für Eure Kinder, IST WEIHNACHTEN.<br />
Jedes Mal, wenn Ihr einem Menschen helft, IST WEIHNACHTEN.<br />
Jedes Mal, wenn ein Kind geboren wird, IST WEIHNACHTEN.<br />
Jedes Mal, wenn Du versuchst, Deinem Leben einen neuen Sinn zu geben, IST WEIHNACHTEN.<br />
Jedes Mal, wenn Ihr einander anseht mit den Augen des Herzens, mit einem Lächeln auf den Lippen, IST WEIHNACHTEN.<br />
LOKALES<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 13
ANZEIGEN<br />
14 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012
ÜBER GOTT UND DIE WELT<br />
Das KLEEBLATT sprach mit Uwe KellerDenecke<br />
Herr Keller-Denecke, was hat ein Pastor mit Erwachsenenbildung<br />
zu tun?<br />
Uwe Keller-Denecke: „Bildung hat einen sehr großen Stellenwert.<br />
Im Zentrum für Erwachsenenbildung bieten wir Seminare für Management,<br />
Kommunikation, Therapeutische Kompetenz, Altenhilfe,<br />
Ges<strong>und</strong>heit, Pädagogik, Glaubens <strong>und</strong> Lebensfragen, Kunst <strong>und</strong><br />
Kreativität an. Dieses Arbeitsfeld hat mich sehr interessiert, deshalb<br />
habe ich mich nach 19 Jahren in der Auferstehungsgemeinde Döhren<br />
dazu entschlossen, einen neuen Weg zu gehen. Deshalb bezeichne ich<br />
mich selber gerne als BildungsPastor.“<br />
Seelsorge ist auch ein Schwerpunkt Ihrer Arbeit. Sie haben eine<br />
Fortbildung in klinischer Seelsorge <strong>und</strong> haben für die Chatseelsorge<br />
der Landeskirche Hannover gearbeitet. Was kann man sich darunter<br />
vorstellen?<br />
Uwe Keller-Denecke: „Die Chatseelsorge mache ich noch immer,<br />
zusammen mit einem Team von Kollegen. Das ist ein anonymer<br />
Chatroom, in dem Menschen sich einem Pastor anvertrauen können.<br />
Montags <strong>und</strong> mittwochs in der Zeit von 20 bis 22 Uhr sind wir in<br />
dem Chat anzutreffen. Die Seite heißt www.chatseelsorge.de.“<br />
Auf was für Menschen treffen Sie in diesem Chat?<br />
Uwe Keller-Denecke: „Das sind vor allen Dingen Menschen, die sich<br />
sonst eher nicht einem Pastor anvertrauen würden. Jedenfalls nicht,<br />
indem sie an der Pfarrhaustür klingeln. Aber durch die Anonymität<br />
trauen sie sich, zu erzählen. Häufig geht es um Beziehungssorgen,<br />
Trauer <strong>und</strong> Missbrauch.“<br />
Einem Missbrauchsopfer können Sie aber schlecht im Chat helfen.<br />
Uwe Keller-Denecke: „Das ist richtig. Ich kann nur erste Hilfe leisten<br />
<strong>und</strong> versuche dann, Wege mitzugehen, die zu weiteren Hilfen in Beratung<br />
oder Therapie von Angesicht zu Angesicht führen.<br />
Was halten Sie persönlich eigentlich von Menschen, die nur zu<br />
Weihnachten in die Kirche gehen <strong>und</strong> sich sonst das ganze Jahr über<br />
nicht blicken lassen?<br />
Uwe Keller-Denecke: „Ich beginne meine Gottesdienste immer mit<br />
den Worten, „Seid alle ohne Ausnahme herzlich willkommen“ <strong>und</strong><br />
das meine ich auch so. Die Menschen sind frei in ihrer Entscheidung,<br />
ob sie nun täglich in die Kirche gehen möchten, oder nur ein Mal im<br />
Jahr. Im übrigen heiße ich auch Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften<br />
in der Kirche herzlich willkommen.“<br />
In Ihrer Rolle als Pastor <strong>und</strong> als Seelsorger; wie erklären Sie Eltern<br />
von todkranken Kindern, dass es einen Sinn haben soll, dass ihr Kind<br />
sterben wird?<br />
Uwe Keller-Denecke: „Ich weiß nicht, ob dahinter ein Sinn steckt.<br />
Ich kann nur versuchen, bei der Suche nach Antworten zu helfen.<br />
Aber es gibt auch Momente im Leben, die bleiben stumm.“<br />
LOKALES<br />
Sein neues Büro im Kellergeschoss des Stephansstifts wirkt noch etwas leer, beinahe spartanisch ist es eingerichtet. „Das<br />
passt doch zu einem Pastor. Bescheidenheit.“, sagt Uwe Keller-Denecke <strong>und</strong> grinst. Tatsächlich hatte er aber einfach<br />
noch keine Zeit, sich einzurichten. Seit dem 1. Oktober 2012 ist er der neue Pastor im Stephansstift Kleefeld, einer evangelischen<br />
Einrichtung für Alten- <strong>und</strong> Jugendhilfe sowie für Aus-, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung in Sozialberufen.<br />
Uwe Keller-Denecke hat hier den pfarramtlichen Dienst übernommen <strong>und</strong> arbeitet im pädagogischen Team des Zentrums für<br />
Erwachsenenbildung. Er ist verantwortlich für Gottesdienste, Seelsorge an Bewohnern <strong>und</strong> Mitarbeitern der Einrichtung <strong>und</strong><br />
kirchlich-religiöse Angebote im Bildungsbereich. Unter anderem begleitet er den fünften Geburtstag des Sozialkaufhauses<br />
fairKauf in Hannover im kommenden Jahr.<br />
Aber die Religion hat doch sonst immer eine Antwort auf alles.<br />
Uwe Keller-Denecke: „Ich sage immer, „Wir antworten mit unserem<br />
Glauben auf die Zumutung des Lebens“. Wir wurden geboren ohne<br />
gefragt zu werden <strong>und</strong> wir sterben ohne gefragt zu werden. Alles, was<br />
dazwischen passiert, versuchen wir zu verstehen <strong>und</strong> zu gestalten. Der<br />
Glaube hilft vielen Menschen bei der Suche nach Antworten.“<br />
Was ist eigentlich Nächstenliebe?<br />
Uwe Keller-Denecke: „Die Fähigkeit, dass mich das Schicksal eines<br />
anderen Menschen berührt, dass ich mich anrühren lasse <strong>und</strong> dann<br />
helfe, damit der andere sein Leben wieder selbst bestimmt führen<br />
kann.“<br />
Dann ist es in unserer Gesellschaft aber schlecht um die Nächstenliebe<br />
bestellt. Warum fällt es vielen Menschen so schwer, zum Beispiel<br />
dem älteren Nachbarn Hilfe anzubieten?<br />
Uwe Keller-Denecke: „Da ist natürlich die Angst vor Zurückweisung.<br />
Vielleicht möchte der alte Herr ja gar keine Hilfe haben? Vielleicht<br />
weist er sie sogar weit von sich? Außerdem müssen wir uns mit uns<br />
selber auseinandersetzen, wenn wir einem fremden Menschen Hilfe<br />
anbieten. Es könnte passieren, dass wir dadurch Bekanntschaft mit<br />
uns selbst <strong>und</strong> unserer eigenen Not <strong>und</strong> Verletzlichkeit machen. Das<br />
schreckt viele Menschen ab.“<br />
Vielen Dank!<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 15<br />
ela
LOKALES<br />
16 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
ENGAGIERT<br />
Kosmetikpraxis hilft<br />
„Danke für Ihre Unterstützung“, sagte<br />
Ursula Wembacher (links im Foto), die<br />
Vorsitzende des Vereins der Fre<strong>und</strong>e<br />
der Hannoverschen Kinderheilanstalt,<br />
mit einem strahlenden Gesicht.<br />
Am 17. November 2012 überreichte die<br />
Inhaberin der Kosmetik praxis Birgit<br />
Brinkmann der Vereinsvorsitzenden<br />
eine Spendenbox mit 117 Euro. Die<br />
Kosmetikerin aus Kirchrode hatte anlässlich<br />
des einjährigen Bestehens ihrer<br />
Praxis zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen.<br />
Interessierte Frauen konnten<br />
sich schminken <strong>und</strong> beraten lassen.<br />
Birgit Brinkmann hatte auch Kuchen<br />
gebacken <strong>und</strong> damit Spenden gesammelt.<br />
„Ich wollte nicht nur zeigen, was<br />
meine Praxis den K<strong>und</strong>innen bietet,<br />
sondern auch etwas für die Kinder tun“,<br />
erläuterte Birgit Brinkmann ihre Idee.<br />
Die Spende fließt direkt in Aktionen<br />
für das Kinderkrankenhaus auf der Bult.<br />
ACHTUNG!<br />
Buslinien verlegt<br />
Wegen Leitungsbauarbeiten in der<br />
Breithauptstraße ist die Haltestelle der<br />
Buslinien 127 <strong>und</strong> 137 verlegt worden.<br />
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich<br />
bis zum 21. Dezember 2012 andauern.<br />
Die Ersatzhaltestellen für beide Fahrtrichtungen<br />
finden Sie in der Scheidestraße<br />
auf Höhe der SparkassenFiliale.<br />
Wir wünschen angenehme Fahrt!
EIN WEIHNACHTSLIED<br />
Driving Home for Christmas<br />
Auf dem Weg zur Arbeit höre ich gerne<br />
Musik im Autoradio. Am Liebsten nur<br />
Musik, egal ob Schlager, Pop, Rock<br />
oder Klassik, möglichst ohne Werbung,<br />
Gewinnspiele, etc. Nachrichten oder<br />
Informationen dürfen es allerdings auch<br />
sein.<br />
Wenn das Jahr dem Ende entgegen<br />
geht <strong>und</strong> die Adventszeit naht, dürfen<br />
es natürlich auch Weihnachtslieder sein.<br />
Gestern war es dann soweit. Plötzlich<br />
ein Weihnachtslied. Die sonore, etwas<br />
raue Stimme von Chris Rea drang an<br />
mein Ohr: „Driving Home for Christmas“.<br />
Dieses Lied gehört zu meinen erklärten<br />
Weihnachtsfavoriten. Jedes Mal,<br />
wenn dieses Lied erklingt, bauen sich<br />
vor meinem geistigen Auge stimmungsvolle<br />
Weihnachtsimpressionen auf.<br />
Als ich das Lied erstmals hörte, fuhr<br />
ich gerade an Heiligabend von Hannover<br />
nach Hause aufs Land. Es hatte<br />
geschneit, der Himmel hing tief, die<br />
Straße führte an verwehten Feldern<br />
vorbei, die Bäume waren voller Schnee.<br />
Die Welt lag still <strong>und</strong> friedlich unter<br />
der weißen Decke. Hinter dem Wald<br />
erschien das erste Haus, schon zum<br />
Dorf gehörend. Die Fenster leuchteten<br />
wie damals in der „Johnnie Walker<br />
Reklame“, die Älteren wissen, was ich<br />
meine.<br />
LANGER SAMSTAG<br />
Geschäfte öffnen länger<br />
Fehlen Ihnen noch ein paar Weihnachtsgeschenke?<br />
Die Kleefelder Geschäfte veranstalten<br />
am 22. Dezember 2012 einen langen<br />
Samstag. Sie haben an diesem Tag die<br />
Möglichkeit bis 18 Uhr in Ihrem Stadtteil<br />
einzukaufen.<br />
Halten Sie die Augen offen! Vielleicht<br />
findet sich hier oder dort noch das perfekte<br />
Weihnachtsgeschenk. Die Inhaber<br />
unserer w<strong>und</strong>erschönen Geschäfte<br />
helfen Ihnen gerne bei der Auswahl.<br />
Wir wünschen Ihnen einen stressfreien<br />
Einkaufsbummel.<br />
Im Vorbeifahren sah ich den geschmückten<br />
Weihnachtsbaum, die<br />
Kerzen brannten schon. Ob zu Hause<br />
der Baum noch ungeschmückt wartete,<br />
fragte ich mich. Wir machen das nämlich<br />
gern zusammen. Das Ritual gehört<br />
zum Fest, unbedingt dazu. Wie viel<br />
Lametta verträgt der Baum, tragen die<br />
Kerzenäste, passt die Spitze. Natürlich<br />
nicht den bunten Vogel vergessen, dessen<br />
Seidenschwanz schon etwas lädiert<br />
ist, aber schon am elterlichen Tannenbaum<br />
hing.<br />
Wenn das fertig ist, schnell noch den<br />
Kartoffelsalat, klassisch mit Bockwurst.<br />
Das Lied ist zu Ende.<br />
HANNOVERSCHE WERKSTÄTTEN<br />
Nie mehr Weihnachtsstress...<br />
... denn beim Adventsbasar der Hannoverschen<br />
Werkstätten in Kleefeld findet<br />
jeder ein Geschenk. Am Sonntag, den<br />
16. Dezember 2012 ist es wieder soweit.<br />
Wie in jedem Jahr erwarten die Besucher<br />
der Behinderteneinrichtung in<br />
der Lathusenstraße neben zahlreichen<br />
weihnachtlichen Geschenkideen auch<br />
köstliche Wintergerichte der HW<br />
Gastronomie, selbstgebackene Kuchen<br />
des Elterncafés <strong>und</strong> frisch geschlagene<br />
Christbäume aus der Region.<br />
Auf dem Weihnachtsmarkt gibt es auch<br />
jede Menge zu sehen <strong>und</strong> zu kaufen: In<br />
der Werkstatt werden beliebte Garten<br />
Adventsbasar<br />
Sonntag 16.12.2012 | 11:00 bis 16:00 Uhr<br />
LOKALES<br />
Ich denke, es sind ja noch 4 Wochen bis<br />
Weihnachten. Aber wenn ich dann am<br />
24. Dezember die Ladentür geschlossen<br />
habe, mich ins Auto setze <strong>und</strong> dann<br />
„Driving Home for Christmas“ spielt,<br />
werde ich an alle denken, die auch noch<br />
unterwegs sind <strong>und</strong> Ihnen eine gute<br />
Fahrt wünschen!<br />
Wir wünschen Ihnen ein fröhliches<br />
Weihnachtsfest <strong>und</strong> alles Gute für das<br />
Neue Jahr! bl<br />
artikel wie Grills, Feuerkörbe, Nisthilfen<br />
<strong>und</strong> Futterhäuser für Singvögel<br />
hergestellt.<br />
Die Stände bieten aber auch von den<br />
Werkstattmitarbeitern gefertigte textile<br />
Handarbeiten, Schmuck <strong>und</strong> Wohnaccessoires<br />
an. Besonders begehrt sind<br />
das weihnachtliche Kunsthandwerk <strong>und</strong><br />
die kreativen, floristischen Gestecke.<br />
Ein abwechslungsreiches musikalisches<br />
Programm ergänzt die vorweihnachtliche<br />
Atmosphäre.<br />
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.<br />
Der Adventsbasar ist von 11 bis 16 Uhr<br />
geöffnet. Weitere Informationen unter<br />
www.hwhannover.de<br />
Kunsthandwerk Weihnachtsschmuck Kaminholz Kaffee <strong>und</strong> Kuchen u.v.m.<br />
Außerdem: frische Christbäume<br />
Hannoversche Werkstätten gem. GmbH | Lathusenstr. 20 | Hannover-Kleefeld | www.hw-hannover.de<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 17
GLOSSE<br />
Ein neues Gesicht<br />
in der <strong>Kleeblatt</strong>-Redaktion<br />
Waheshimiwa Wasomaji,<br />
Jina langu ni Christoph Niekamp na<br />
nina miaka 22. Naishi Hannover kwa<br />
miaka miwili na hapa nasoma uhandishi<br />
wa habari.<br />
Das war Kiswahili, die Amtssprache in<br />
Tansania. Auf Deutsch heißt das: Liebe<br />
LeserInnen, Mein Name ist Christoph<br />
Niekamp <strong>und</strong> ich bin 22 Jahre alt. Seit<br />
zwei Jahren wohne ich in Hannover<br />
<strong>und</strong> studiere hier Journalistik.<br />
Warum ich die doch eher ungewöhnliche<br />
Sprache Kiswahili beherrsche?<br />
Ganz einfach: Seit meinem Zivildienst<br />
ist der kleine Ort Himo am Fuße des<br />
Kilimanjaro zu einer zweiten Heimat<br />
für mich geworden. Hier habe ich ein<br />
Jahr lang Bohnen geerntet, Eier geputzt<br />
<strong>und</strong> Erwachsene unterrichtet.<br />
Diesen Sommer war ich ein zweites<br />
Mal in Ostafrika, um meine alten<br />
Fre<strong>und</strong>e zu besuchen.<br />
Neue Fre<strong>und</strong>e habe ich in Hannovers<br />
Südstadt gef<strong>und</strong>en. Hier wohne<br />
ich in einem Haus, das älter als meine<br />
Urgroßmutter ist. Im Studentenwohnheim<br />
Schwestern haus (immerhin<br />
Jahr gang 1897) gleich neben der TiHo<br />
lebe ich mit 120 Studierenden <strong>und</strong><br />
sicher ebenso vielen Vierbeinern zusammen.<br />
Am Wochenende schlendere ich gerne<br />
durch die Eilenriede oder spaziere um<br />
den Maschsee. Mit Fre<strong>und</strong>en treffe ich<br />
mich in der Altstadt oder bestaune die<br />
neue WG in der Kleestraße. Hannover<br />
hat mehr zu bieten, als es auf den ersten<br />
Blick scheint.<br />
Genau deswegen wird meine Arbeit in<br />
der <strong>Kleeblatt</strong>Redaktion nie langweilig<br />
werden. Für Sie fahre ich kreuz <strong>und</strong><br />
quer durch Hannover, treffe außergewöhnliche<br />
Menschen <strong>und</strong> recherchiere<br />
spannende Geschichten.<br />
Advent, Advent, die K<strong>und</strong>schaft rennt. Aber<br />
wo rennt sie nur hin? Die weibliche K<strong>und</strong>schaft<br />
rennt in diesen besinnlichen Tagen<br />
von Kaufhaus zu Kaufhaus <strong>und</strong> von Boutique<br />
zu Boutique, um ja das beste Präsent<br />
für die lieben (<strong>und</strong> auch die nicht ganz so<br />
lieben) Verwandten zu ergattern. Sie wühlen<br />
sich durch Berge von Wintersocken,<br />
kämpfen sich durch einen <strong>und</strong>urchsichtigen<br />
Bücherwald oder stürzen sich todesmutig<br />
ins dichteste Gedränge vor der<br />
Kasse. Alle mit dem gleichen Vorsatz im<br />
Kopf: Möglichst wenig vom Weihnachtsgeld<br />
ins neue Jahr mitzunehmen.<br />
Die männliche K<strong>und</strong>schaft folgt der<br />
weib lichen K<strong>und</strong>schaft treu in jedes Geschäft.<br />
Beide Hände voll bepackt mit den<br />
zentner schweren Plastiktüten, gefüllt mit<br />
der Weihnachtsbeute eines ganzen Nachmittags.<br />
Ein Nachmittag den Er vielleicht<br />
doch lieber mit seinen Kollegen am Glühweinstand<br />
verbracht hätte. Die warme<br />
Tasse Alkohol in der rechten, die heiße<br />
Bratwurst in der linken Hand – dazu ein<br />
nettes Pläuschchen in gemütlicher R<strong>und</strong>e,<br />
mehr verlangt Er ja nicht. Alles im Sinne<br />
der Qualitätssicherung. Am Ende des Advents<br />
muss mann schließlich die beste<br />
Glühweinbude Hannovers finden, um sie<br />
18 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Advent, Advent,<br />
ein Streit entbrennt<br />
den Kumpels weiter empfehlen zu können.<br />
Also heißt der sportliche Appell: Tassen her<br />
<strong>und</strong> weiter getestet!<br />
Doch stattdessen schleicht die männliche<br />
K<strong>und</strong>schaft ihrer besseren Hälfte<br />
auch noch in den zehnten Dekorationsladen<br />
hinterher. Der ganze Advent droht<br />
in Stress auszuarten, zum bloßen Konsum.<br />
Die Beziehung ein einziger Scherbenhaufen,<br />
wenn Er Ihr am Weihnachtsabend<br />
keine Perlohrringe unter den Baum legt.<br />
Zu keinem Zeitpunkt im Jahr streiten die<br />
Deutschen mehr, als am (besinnlichen)<br />
Feste. Während die einen gemütlich<br />
durch die Innenstadt bummeln möchten,<br />
schreckt die anderen dieser Shoppingmarathon<br />
einfach nur ab <strong>und</strong> sie wünschen<br />
sich stattdessen einfach nur ein<br />
wenig Ruhe <strong>und</strong> einen heißen Pott Grog.<br />
Liebe Leserinnen, haben Sie Verständnis<br />
mit uns Herren der Schöpfung: Wir besitzen<br />
einfach nicht Ihre Ausdauer <strong>und</strong><br />
Leidenschaft fürs st<strong>und</strong>enlange Power<br />
AdventShoppen. Sehen Sie es uns nach.<br />
Einen erholsamen, besinnlichen <strong>und</strong><br />
stressfreien Advent wünscht Ihnen trotzdem,<br />
Ihr Christoph Niekamp.
KLEEFELDER STADTTEILKALENDER GROSSER ERFOLG<br />
Wiederholung des Fotowettbewerbs im nächsten Jahr<br />
Der erstmals in diesem Jahr produzierte<br />
Stadtteilkalender Kleefeld/Heideviertel<br />
2013 entwickelt sich zu einem großen<br />
Erfolg. Die Unternehmer des Unternehmerverbands<br />
„Wir sind Kleefeld<br />
e.V.“ hatten den vorhergehenden, zu<br />
den w<strong>und</strong>erschönen Stadtteilaufnahmen<br />
führenden Fotowettbewerb <strong>und</strong><br />
die Kalenderproduktion gesponsert.<br />
Beate Lenkeit, Buchhändlerin <strong>und</strong> Vorsitzende<br />
der Kleefelder Unternehmer:<br />
„Die Herstellung des Stadtteilkalenders<br />
Kleefeld/Heideviertel machte große<br />
Freude. Das Sponsoring ermöglicht es<br />
ohne öffentliche Mittel den Bürgern,<br />
einen wirklich qualitativ hochwertigen<br />
Kalender zum Preis von nur 8,00 €<br />
anzubieten. Damit ist er für jedermann<br />
erschwinglich <strong>und</strong> auch ein schönes<br />
Geschenk.“<br />
Der Kleefelder Stadtteilkalender war<br />
im Oktober 2012 auf dem Kleefelder<br />
Halloweenfest des Unternehmerver<br />
GROSSE EREIGNISSE IN 2013<br />
25 Jahre Kleefelder Frischlinge<br />
Was für ein Jahr! In 2013 überschlagen<br />
sich die Ereignisse! Wir feiern den<br />
75. Jahrestag der Verwendung von<br />
Magnetbändern im deutschen R<strong>und</strong>funk<br />
sowie der ersten Zahnbürste mit<br />
künstlichen Borsten! Vor 50 Jahren<br />
sendete das ZDF die erste Sendung<br />
<strong>und</strong> im Juni startet zum 100. Mal die<br />
Tour de France. Außerdem steht der<br />
125. Jahrestag der Patentierung der<br />
Rollfilmkamera ins Haus. Und genau<br />
100 Jahre nach dieser Begebenheit<br />
wurde in einem der schönsten Stadtteile<br />
Hannovers ein Kindergarten gegründet,<br />
der seitdem zahlreiche Kinder <strong>und</strong> ihre<br />
Eltern glücklich gemacht hat:<br />
Die Kleefelder Frischlinge feiern ihr<br />
25-jähriges Bestehen!<br />
1988 wurde die Kindertagesstätte von<br />
engagierten Eltern gegründet, die Familie<br />
<strong>und</strong> Beruf miteinander verbinden<br />
wollten. Die Elterninitiative betreut<br />
seitdem ganztägig 24 Kindergarten<br />
bands vorgestellt worden. Insgesamt<br />
11 Fotobegeisterte hatten sich am<br />
Wettbewerb beteiligt. Georg Wierscher<br />
machte das Rennen <strong>und</strong> belegte mit<br />
seinen Aufnahmen den ersten Platz.<br />
Fotowettbewerb <strong>und</strong> Kalender wird es<br />
im nächsten Jahr wieder geben. Organisiert<br />
hatte sowohl Fotowettbewerb als<br />
auch die Kalenderproduktion der Unternehmer<br />
Winfried Mokrus (53), der<br />
sich über den Erfolg überrascht zeigt:<br />
„Wir hatten niemals mit einem solchen<br />
positiven Echo auf den von Kleefelder<br />
Unternehmern gesponserten Foto<br />
Kalender gerechnet. Schon jetzt liegen<br />
Anfragen zum nächsten Wettbewerb<br />
2013 vor.“ Und lächelnd fügt er hinzu:<br />
„Wir werden ihn sicher veranstalten!“.<br />
StadtteilUnternehmer zeigen sich mit<br />
dem neuen Aushängeschild höchst<br />
zufrieden. Auch die Sponsoren aus<br />
Kleefeld <strong>und</strong> dem Heideviertel sind<br />
kinder (von drei bis sechs Jahren) <strong>und</strong><br />
10 Krabbelkinder (von anderthalb bis<br />
drei Jahren).<br />
25 Jahre, in denen die Kinder hier<br />
gespielt, gelacht <strong>und</strong> gebastelt haben,<br />
gesungen <strong>und</strong> getanzt, geturnt <strong>und</strong><br />
getobt, manches Mal hat vielleicht<br />
auch einer geweint <strong>und</strong> wurde liebevoll<br />
getröstet. Seit zweieinhalb Jahrzehnten<br />
fühlen sich die Kinder hier sicher <strong>und</strong><br />
geborgen <strong>und</strong> entwickeln ganz spielerisch<br />
wichtige Kompetenzen für ihr<br />
weiteres Leben. Aber bei den Kleefelder<br />
Frischlingen sind auch die Eltern gefragt;<br />
denn ohne ihr Engagement <strong>und</strong><br />
Interesse, ihre Mitarbeit <strong>und</strong> Eigeninitiative<br />
würden wir heute nicht feiern!<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> laden wir alle<br />
Kinder, die jemals ein kleiner Frischling<br />
waren, mit ihren Eltern ein, am<br />
24. August 2013 in die Nackenberger<br />
Straße 4 zu kommen, um zu feiern <strong>und</strong><br />
in Erinnerungen zu schwelgen.<br />
25 Jahre Kleefelder Frischlinge e.V.<br />
LOKALES<br />
sich einig: Der Kalender 2013 ist ein<br />
Knaller. „Der Foto-Wettbewerb <strong>und</strong> die<br />
Kalenderproduktion bringen die Identifikation<br />
mit dem Stadtteil voran – die<br />
Idee dient allen“, sagt Ines Peterseim,<br />
Rechtanwältin der Kleefelder Kanzlei<br />
dazu.<br />
Frank Buchholz, Eigentümer der<br />
Galerie per-seh am Kantplatz: „Das ist<br />
wirklich ein förderungswürdiges Projekt<br />
– auch Fotokunst schafft neues Denken!“<br />
Und schließlich Apothekerin<br />
Andrea Suhr: „Wir verschenken den<br />
Kalender an unsere K<strong>und</strong>en, die einfach<br />
begeistert sind. Wir sind beim nächsten<br />
Mal wieder dabei!“.<br />
Der Kalender ist erhältlich bei:<br />
– Kleefelder Buchhandlung,<br />
Kirchröder Straße 107<br />
– Stadtteilbibliothek Kleefeld,<br />
Rupsteinstraße 6/8<br />
– Buchhandlung Böhnert,<br />
Tiergartenstraße 124<br />
Und damit wir dem Ganzen einen bunten<br />
<strong>und</strong> angemessenen Rahmen geben<br />
können, wollen wir alle Kleefelder <strong>und</strong><br />
Kleefelder Fre<strong>und</strong>e bitten, unser Fest zu<br />
unterstützen.<br />
Für Spendenquittungen melden Sie<br />
sich bitte unter:<br />
info@kleefelderfrischlinge.de<br />
Spendenkonto:<br />
Stichwort „25 Jahre Frischlinge“<br />
Konto 2303949000<br />
BLZ 251 900 01<br />
(Volksbank Hannover)<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 19
Eine Tasse Luxus<br />
Dirk Ulbrich sortiert seinen Kaffee noch mit der Hand<br />
Krrr, krr. Es rattert leise, als die abgekühlten Kaffeebohnen über<br />
das Kühlsieb wandern. Die vier Metallarme drehen sich langsam,<br />
um auch ja keine Bohne zu übersehen. Das r<strong>und</strong>e Sieb ist so groß<br />
wie ein Kutschenrad. Direkt darüber befindet sich das Herzstück<br />
des alten Kaffeerösters aus dem Jahre 1949: Die zylinderförmige<br />
Trommel aus Metall. Der Trommelröster steht im Lager von Ulbrichs<br />
Kaffeehaus in der Südstadt. An den Wänden stapeln sich<br />
Metallboxen in den Schränken; eine Espressomaschine liegt neu<br />
lackiert auf dem Boden neben den Jutesäcken aus aller Welt. Der<br />
Duft von frischgeröstetem Kaffee liegt in der Luft.<br />
Geschäftsführer Dirk Ulbrich öffnet mit einer Kurbel eine Luke an<br />
der Seite der Trommel <strong>und</strong> zeigt ins Innere: „Das Ganze funktioniert<br />
wie eine sich drehende Bratpfanne.“ Nur das in diese Bratpfanne<br />
bis zu 21 Kilogramm Kaffee passen. In den alten Kaffeeröster<br />
füllt Ulbrich aber nicht mehr als 15 Kilo, um die Maschine<br />
nicht zu überlasten. Der Kaffee wird dann bei 180° bis 200° zwischen<br />
zehn <strong>und</strong> fünfzehn Minuten geröstet. Während sich dabei<br />
langsam das Aroma entfaltet, bauen sich ungewollte Bitterstoffe<br />
<strong>und</strong> Säuren ab.<br />
Die Bohnen auf dem Metallsieb haben die Röstung schon hinter<br />
sich <strong>und</strong> sind soweit abgekühlt, dass Ulbrich sie mit den Fingern<br />
berühren kann. An der rechten Seite öffnet er eine Klappe, durch<br />
die der Kaffee in einen Jutesack fällt. Erst wenn eine Röstung<br />
komplett abgekühlt <strong>und</strong> in Säcken verschw<strong>und</strong>en ist, kommt die<br />
nächste Ladung Kaffee in die Trommel.<br />
Die Kaffeebohnen glänzen dunkelbraun. Je nachdem, wie lange<br />
der Kaffee geröstet wird, entfaltet sich ein ganz eigenes Aroma.<br />
Hellbraune Bohnen schmecken milder, wohingegen fast schwarze<br />
Bohnen sich besonders gut für starken Espresso eignen. Durch die<br />
längere Röstung treten ätherische Öle aus den Bohnen aus.<br />
„Wenn der dann länger lagert wird der auch sauer“, erklärt Ulbrich.<br />
Er vergleicht den frisch gerösteten Kaffee mit einem Stück<br />
Butter, dass auch voller Fette <strong>und</strong> Öle steckt. „Das möchten Sie ja<br />
auch nicht mehr essen, nachdem es ein halbes Jahr einfach so im<br />
Regal gelegen hat.“<br />
Aber genau das ist Alltag in den Großröstereien. Bis zu einem halben<br />
Jahr lagert dort der Kaffee in vakuumierten Paketen. Vorher<br />
ist er fast im Minutentakt mit Heißluft bei 500° geröstet worden.<br />
Unangenehmer Nebeneffekt der schnellen Röstung: Hierbei entstehen<br />
Bitterstoffe <strong>und</strong> mehr Acrylamid, was schädlich für den<br />
Körper sein kann. Deshalb versucht Ulbrich den Kaffee schonend<br />
<strong>und</strong> langsam zu rösten.<br />
20 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Handverlesene Kaffeebohnen<br />
Sein Betrieb ist eine von fünf privaten Röstereien in Hannover.<br />
Doch einen Fertigungsschritt gibt es nur noch bei Ulbrichs in<br />
der Südstadt. Die passende Maschine dafür steht vorne im Lager<br />
direkt an der breiten Fensterfront. Eine alte Sortiermaschine aus<br />
dem letzten Jahrh<strong>und</strong>ert, denn in der Südstadt wird jede Kaffeebohne<br />
noch mit der Hand verlesen. Dazu füllt der 47Jährige den<br />
geröstete Kaffee in den hohen Trichter. Danach bewegen sich die<br />
Bohnen über ein Förderband direkt auf Ulbrich zu. Eine kleine<br />
Leselampe spendet Licht für die präzise Handarbeit. Dirk Ulbrich<br />
setzt seine dunkle Brille ab, um genauer hinschauen zu können.<br />
Mit geübtem Blick <strong>und</strong> flinken Fingern fischt er kleine Steinchen,<br />
zu helle oder zu dunkle Bohnen sowie Kaffeekirschen, also kugelr<strong>und</strong>e<br />
Bohnen, vom Förderband.<br />
Ulbrich beherrscht diese Arbeit fast im Schlaf, schließlich sortiert<br />
er Kaffeebohnen schon seit seinem achten Lebensjahr. Mit 13 Jahren<br />
hat er zum ersten Mal Kaffee geröstet. Für ihn war es selbstverständlich<br />
als Junge im Betrieb seiner Eltern mitzuarbeiten <strong>und</strong><br />
sich so etwas Taschengeld zu verdienen. Die Kaffeerösterei ist ein<br />
echter Familienbetrieb. Die kleinen braunen Bohnen bestimmen<br />
nun seit 2 Generationen die Arbeit der Ulbrichs.<br />
„Nur mein Bruder ist Teetrinker“, merkt der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />
an. Dirk Ulbrich dagegen trinkt den ganzen Tag<br />
Kaffee, am liebsten schwarz.<br />
Von der Gartenlaube zum eigenen Kaffeehaus<br />
Angefangen hat 1955 alles in einer kleinen Gartenlaube in HannoverDavenstedt.<br />
Dort betrieb Dirks Vater Erhard Ulbrich einen<br />
5KiloTrommelröster, den er mit Propangasflaschen erhitzte.<br />
Seinen Kaffee verkaufte der Geschäftsmann an einem Stand ganz<br />
außen in der Markthalle. Ulbrich zeigt eine Originalwerbeanzeige<br />
aus den 50er Jahren.<br />
Ein Jahr später eröffnete Ulbrich in der Südstadt seine eigene Rösterei.<br />
Da das Geschäft hervorragend lief, weitete er sein Geschäft<br />
nach Limmer aus <strong>und</strong> kaufte den großen Trommelröster, der heute<br />
in der Südstadt steht.<br />
Als Dirk Ulbrich 1965 geboren wurde, gab Ulbrich Senior den<br />
Marktstand auf <strong>und</strong> konzentrierte sich aufs Rösten des Kaffees.<br />
Auch den Sohn ließ das Thema Kaffee nicht mehr los. Nach einer<br />
Ausbildung im Feinkostgeschäft Backhaus fing er 1988 als Angestellter<br />
im Betrieb seiner Eltern an <strong>und</strong> wurde schließlich der<br />
Nachfolger seines Vaters. Auch Ulbrichs Frau Heike bedient die<br />
K<strong>und</strong>en im Kaffeehaus, das seit 13 Jahren an die Rösterei angeschlossen<br />
ist.
Dirk Ulbrich öffnet eine Schreibtischschublade <strong>und</strong> zieht eine<br />
Klarsichtfolie hervor. In ihr stecken neben Werbeanzeigen <strong>und</strong><br />
Zeitungsausschnitten eine Hand voll schmaler goldener Tütchen.<br />
In schwarzer <strong>und</strong> roter Schrift prangt der Name Erhard Ulbrich<br />
Kaffee auf den Tütchen, die exakt 62,5 Gramm Kaffee fasst. Ein<br />
normales Maß in der Nachkriegszeit.<br />
Kaffee als Luxusgetränk<br />
Nur Sonntags kam der gute Bohnenkaffee damals in die Tasse. Der<br />
wurde am Montag noch einmal aufgebrüht, doch den Rest der<br />
Woche gab es Malzkaffee oder anderen Kaffeeersatz.<br />
Kaffee war bis in die 70er Jahre ein wahres Luxusgetränk. Diese<br />
Wertschätzung von damals vermisst Dirk Ulbrich heute: „Vielen ist<br />
es heute wichtiger ein großes Auto vor der Tür stehen zu haben<br />
oder dreimal im Jahr in den Urlaub zu fliegen, aber für Lebensmittel<br />
wollen die Leute meist nicht viel Geld ausgeben.“<br />
Lebensmittel sollen billig sein. Dabei ist Kaffee fast nirgendwo in<br />
Europa so günstig wie in Deutschland, stellte Marktführer Tchibo<br />
in einem aktuellen Vergleich fest. Hierzulande bezahlen Kaffeetrinker<br />
durchschnittlich 4,03 Euro für ein Pf<strong>und</strong> Röstkaffee. Von<br />
solchen Preisen können unsere Nachbarn in Österreich (6,52 Euro)<br />
oder Luxemburg (6,50 Euro) nur träumen. Auch in Italien (6,70<br />
Euro) <strong>und</strong> der Schweiz (5,49 Euro) ist das Pf<strong>und</strong> Röstkaffee im<br />
Durchschnitt deutlich teurer als in Deutschland. Spitzenreiter im<br />
europäischen Vergleich ist England. Hier müssen Kaffeefre<strong>und</strong>e<br />
umgerechnet etwa acht Euro auf den Tisch legen, weshalb Engländer<br />
häufiger zum günstigeren löslichen Kaffee greifen.<br />
Billiger Kaffee wird in der Industrie natürlich auch anders hergestellt,<br />
als in Ulbrichs kleinem Privatbetrieb. „Die Großröstereien<br />
mischen beim Rösten eine gute Kaffeesorte <strong>und</strong> vielleicht zwei<br />
oder drei qualitativ schlechtere Sorten. Dazu kommt dann manchmal<br />
noch Zucker“, erklärt Dirk Ulbrich. Die kleinen Privatröstereien<br />
setzten nicht auf solche Mischungen. Ihnen geht es um Qualität,<br />
die der K<strong>und</strong>e am Ende in seiner Tasse Kaffee schmecken kann.<br />
Doch diese Qualität kostet nun einmal. Bei Ulbrichs beispielsweise<br />
17,60 Euro für das Kilo der preiswertesten Sorte aus Nicaragua.<br />
Kaffee vom Kilimandscharo<br />
Nicht nur Kaffee aus Nicaragua wartet in den Säcken im Lagerraum<br />
auf die Röstung. Egal ob Mexiko, Indien oder Tansania Aus<br />
allen Ecken der Welt kommt der Kaffee nach Hannover, denn Kaffeeplantagen<br />
gedeihen r<strong>und</strong> um den Äquator.<br />
Vor ein paar Wochen war Ulbrichs Sohn mit der Schule in Tansania<br />
zu Besuch <strong>und</strong> konnte hautnah miterleben, wie die Kaffeebohnen<br />
geerntet werden. So wie in Hannover Ulbrich die Bohnen<br />
mit der Hand sortiert, pflücken in Tansania die Arbeiterinnen den<br />
Kaffee ebenfalls mit der Hand. Kaffeeernte ist in Ostafrika meist<br />
Frauenarbeit. Geschäftsführer Dirk Ulbrich ist sich der afrikanischen<br />
Realität bewusst: „Ich will da nichts schön reden. Natürlich<br />
kommt in solchen Ländern auch Kinderarbeit vor. Das gehört noch<br />
immer dazu.“<br />
Die meisten Kaffeeplantagen Tansanias befinden sich an den Berghängen<br />
des Kilimandscharos. Mit 5895 Metern Afrikas höchster<br />
Berg bietet der Kilimanjaro ausreichend Regen <strong>und</strong> vulkanischen<br />
Boden. Beste Voraussetzungen für den Anbau der kleinen roten<br />
Früchte. Die Bauern setzten dabei statt auf reine Monokulturen<br />
auf Mischkulturen, bei denen sie die Kaffeepflanzen als „Schattenkaffee"<br />
unter großen Bäumen <strong>und</strong> anderen Frucht pflanzen.<br />
Bananenstauden, Zitrusfrüchte <strong>und</strong> andere Schattenbäumen<br />
schützen die empfindlichen Kaffeepflanzen vor Wind <strong>und</strong> Sonne.<br />
Das Auslaugen der Böden soll durch diesen Mix ebenfalls verhindert<br />
werden.<br />
In den letzten Jahren sind viele Bauern auf biologischen Anbau<br />
umgestiegen. Sie verzichten auf Kunstdünger <strong>und</strong> Pestizide <strong>und</strong><br />
nutzen stattdessen den Dung von Kühen <strong>und</strong> Ziegen zum düngen.<br />
Diese Art des Kaffeeanbaus ist zwar deutlich mühsamer als in herkömmlichen<br />
Plantagen, jedoch bekommen die BioFarmer mehr<br />
Geld für Ihre Ernte: 3650 Schilling, umgerechnet etwa 1,70 Euro<br />
pro Kilo. Konventionelle Bauern erhalten 1000 Shilling weniger<br />
<strong>und</strong> müssen dazu noch Dünger <strong>und</strong> Pestizide kaufen.<br />
Von den Hängen des Kilimandscharo begibt sich der Kaffee auf<br />
eine 10 000 Kilometer lange Schiffsreise über den indischen Ozean<br />
bis zu uns nach Europa. Über einen Importeur in Bremen erhält<br />
Ulbrich seinen Kaffee aus der ganzen Welt. Im Kaffeehaus in der<br />
Südstadt bieten er <strong>und</strong> seine Frau den Gästen das beliebteste Getränk<br />
der Deutschen an.<br />
Noch vor Bier bleibt Kaffee unser meist getrunkenes Getränk. 150<br />
Liter Kaffee hat 2011 durchschnittlich jeder Deutsche getrunken.<br />
Ganz anders in Tansania. Obwohl Kaffee zu den Hauptexportgütern<br />
des Landes zählt, sind die meisten Tansanier Teetrinker.<br />
camp<br />
Was ist eigentlich Acrylamid?<br />
Acrylamid entsteht beim Frittieren, Rösten oder Braten von Lebensmitteln,<br />
die Stärke <strong>und</strong> die Aminosäure Asparagin enthalten. Die<br />
Lebensmittel müssen über 120 °C erhitzt werden, damit sich Acrylamid<br />
bildet. Besonders häufig findet es sich in Pommes frites, Kartoffelchips<br />
aber auch in Kaffee. Acrylamid gilt als krebserzeugend.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 21
ANZEIGEN<br />
22 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012
Alexei | „Der Höhepunkt dieses Jahres war<br />
eine Reise nach Fuerteventura.“<br />
Marco (27) | „Mein schönstes Erlebnis<br />
war die Reise nach München, dort hatte<br />
ich Abwechslung zu Hannover, es war wie<br />
Urlaub.“<br />
Susanne (56) | „Der Urlaub ist immer<br />
schön, so wie dieses Jahr auch!“<br />
Katharina | „Das schönste Erlebnis des<br />
Jahres war der Urlaub mit meinen Kindern<br />
an der Ostsee.“<br />
Monika (36) sagt:<br />
„Dieses Jahr habe ich geheiratet! Das war<br />
natürlich mein schönstes Erlebnis.“<br />
Und für Ali (22) war dies das schönste<br />
Erlebnis:<br />
„Vor ein paar Monaten habe ich als Soldat<br />
mein Gelöbnis abgelegt.“<br />
« UMFRAGE<br />
Was war Ihr schönstes Erlebnis in 2012?<br />
Themen, die es 2012 nicht<br />
ins KLEEBLATT geschafft haben<br />
Jeden Monat ein geeignetes Titelthema zu finden, kann ziemlich anstrengend sein.<br />
Die KLEEBLATTRedaktion behilft sich in schwierigen Redaktionssitzungen dann mit<br />
einer großen Portion Humor, Selbstironie <strong>und</strong> natürlich Kreativität. Man könnte auch<br />
sagen, manchmal sind wir ein bisschen albern im Kopf... Hier finden Sie die schönste<br />
Auswahl der Themen, die es 2012 leider nicht ins KLEEBLATT geschafft haben.<br />
KLEEBLATT Redaktion<br />
YOGA FÜR<br />
HUNDE<br />
„Unser Buchtipp: Yoga für<br />
H<strong>und</strong>e“ <strong>und</strong> „Yoga für Katzen“<br />
„Erschreckend! Masken-Bastelwettbewerb<br />
bringt seltsame Ähnlichkeit ans<br />
Licht.“<br />
„Das Übel mit den Kübeln – Kleefelder<br />
entsorgen Müll in den Blumenkübeln in<br />
der Scheidestraße. Richtig so! Es gibt<br />
nämlich viel zu wenig Mülleimer im<br />
Stadtteil!“<br />
„Titelthema: Gastronomie –<br />
Schönheit oder Schrecken?“<br />
„Qualitätsgastronomie in Kleefeld.<br />
Kaffeeklatsch-Inhaber Michael<br />
Panusch über die Kunst, einen<br />
Kuchen aufzutauen.“<br />
„Verschmutzte Eier!<br />
Warum in Deutschland<br />
die Reinigung von<br />
Eiern gemäß Eier- <strong>und</strong><br />
Eiproduktionsverordnung<br />
verboten ist.“<br />
„Das KLEEBLATT sucht das neue<br />
Gesicht für Kinder Schokolade...“<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 23
Jenseits des Ballermanns<br />
Es gibt nur wenige Dinge, mit denen ich meine Frau <strong>und</strong> meinen<br />
Sohn noch überraschen kann. „Dieses Jahr machen wir Urlaub in<br />
einem BiosphärenReservat“, verkündete ich also am Frühstückstisch.<br />
Der Sohn am anderen Ende des Tisches verzog das Gesicht,<br />
die Frau neben mir bemühte sich, jetzt bloß nichts Falsches zu<br />
sagen. „Wir fliegen nach Menorca, das ist die kleine Insel neben<br />
Mallorca <strong>und</strong> sie ist von der UNESCO zum BiosphärenReservat<br />
erklärt worden“, klärte ich die Familie auf. Seit Jahren bin ich dafür<br />
verantwortlich, unsere Reiseziele festzulegen – das haben sie nun<br />
davon. Die Sache mit dem Biosphären Reservat hatte ich selber<br />
gerade erst in einem Reiseführer gelesen. Als Familienvater sollte<br />
man aber stets so tun, als sei man mit diesem Wissen bereits auf<br />
die Welt gekommen, also führte ich die Sache noch etwas fort:<br />
„Die Küsten der Insel sind nur sehr wenig bebaut <strong>und</strong> die Hotels<br />
dürfen sich nicht zu nahe an den Buchten ansiedeln. Deshalb ist<br />
die Insel noch so naturbelassen.“ Meine Frau hatte genug gehört,<br />
sie verschwand ins Schlafzimmer um ihren Bikini anzuprobieren.<br />
Wenige Tage später landeten wir in Mahon, der Inselhauptstadt<br />
Menorcas. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich Mahon immer für<br />
einen spanischen Käse gehalten. Ich bin nun einmal Gastronom,<br />
kein Geograf. Mit dem Mietwagen machten wir uns auf den Weg<br />
zu unserem Urlaubsort; Ciutadella, einer kleinen Gemeinde an der<br />
Westküste Menorcas. Die Insel ist nur 50 Kilometer lang, was kurze<br />
Autostecken bedeutet. Ich lernte den Vorteil kurzer Fahrtzeiten<br />
schon während unseres Ankunftstags sehr zu schätzen. Meine<br />
Frau nutz lange Autofahren nämlich gerne für Diskusionen über<br />
Gr<strong>und</strong>sätzliches. Zum Beispiel darüber, dass ich darauf bestanden<br />
hatte, den Mietwagen nicht direkt am Flughafen, sondern ein paar<br />
Straßen weiter zu buchen. Ich versprach mir von diesem genialen<br />
Einfall eine Ersparnis von mindestens 100 Euro. Die Autovermie<br />
24 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
ter, die sich nicht in der Nähe des Flughafens befinden, möchten<br />
für ihre Wagen eine wesentlich geringere Miete haben. Aber dann<br />
hatte der Mann hinter dem Verkaufstresen gelächelt <strong>und</strong> auf das<br />
Blatt Papier getippt, auf dem ich unterschreiben sollte. „Hier.<br />
Versicherung“, hatte er gesagt. Und ich bezahlte eine horrende<br />
Versicherungspauschale. Ich vermute mal, dass unser Auto auch<br />
für den Fall eines Meteoriteneinschlags oder einer Schneelawine<br />
versichert war. Anders kann ich mir diese Summe nicht erklären.<br />
Unseren ersten Ausflug unternahmen wir nach Cap d´Artrutx. Der<br />
Leuchtturm mit dem anliegenden Restaurant soll ein beliebtes Ziel<br />
für Touristen sein. Wir sahen uns um – <strong>und</strong> waren die Einzigen. In<br />
dem kleinen Gastronomiebetrieb hatte man offensichtlich nicht<br />
mit Gästen gerechnet, also mussten wir lange warten. Ich sehe<br />
solche Sachen immer ein bisschen entspannter, als es andere Touristen<br />
vermutlich tun. Als Cafébesitzer weiß ich, dass auch meine<br />
Gäste meistens dann besonders lange warten müssen, wenn das<br />
Cafe besonders leer ist. Jeder Handgriff ist dann weniger eilig.<br />
Wir bestellten einen Cortado; einen spanischen Espresso mit warmer<br />
Milch <strong>und</strong> wenig Schaum, der in einem kleinen Glas serviert<br />
wird. Manchmal lohnt es sich, zu warten.<br />
Unser Weg führte uns weiter in Richtung Osten. In Cala´n Bosch,<br />
einer kleinen Hafenstadt, bestellten wir unser Mittagessen. Das<br />
wollten wir den gemütlichen Leuchtturmgastronomen nicht auch<br />
noch zumuten. Drei kleine TapasTeller. Tortilla (Kartoffel Omelette)<br />
gut gewürzt, Gambas all Aljo (Garnelen im Olivenöl) <strong>und</strong><br />
gebratene Sardinen. Mein Sohn überstand dieses Mittagessen, das<br />
so gar nicht nach seinem Geschmack war, nur widerwillig <strong>und</strong><br />
forderte im Anschluss, sofort einen Strand aufzusuchen <strong>und</strong> baden<br />
zu gehen.
Wir entdeckten eine romantische Badebucht – wohl eher für Pärchen<br />
ohne Kinder geeignet. Es wurde viel geknutscht. Mein Sohn<br />
verbrachte unseren gesamten Strandaufenthalt im Meer, während<br />
ich mich damit beschäftigte, eine Sandburg zu bauen. Ich<br />
weiß nicht, wie lange meine letzte Sandburg her ist <strong>und</strong> ich kann<br />
mich auch nicht daran erinnern, jemals so viel Spaß am Bau eines<br />
Sandhaufens gehabt zu haben. Über mein Kunstwerk hatte ich die<br />
Zeit vergessen, es war bereits abends. Ein Stück Paradies, innere<br />
Ruhe <strong>und</strong> das schon am zweiten Urlaubstag.<br />
Für den nächsten Tag stand die Cova d´en xoros auf unserem Programm,<br />
eine Höhle, in der es an manchen Abenden auch eine Disco<br />
gibt. Wir wollten sie uns erst einmal am Tag ansehen. Außerdem<br />
hatten wir eine Wanderung zum Castell de Santa Aguenda,<br />
einer Festung auf dem höchsten Gipfel der Insel, geplant. Weder<br />
meine Frau, noch mein Sohn waren von dieser Idee begeistert, mit<br />
Wanderungen haben sie nicht viel am Hut. Für mich gibt es aber<br />
nichts schöneres, als auf einen Berg zu steigen <strong>und</strong> dabei über den<br />
Sinn des Lebens nachzudenken. Zumindest auf dem Gipfel fand<br />
ich Gleichgesinnte.<br />
Später, auf dem Weg zur Höhle Cova d´en xoros trafen wir Kubus.<br />
Kubus ist kein Würfel, sondern eine Schildkröte <strong>und</strong> zu diesem<br />
Zeitpunkt war er noch namenlos. Beinahe hätten wir Kubus überfahren,<br />
denn er hatte es sich zum Mittagsschlaf auf der Landstraße<br />
bequem gemacht. Mein Sohn beschloss, die Schildkröte<br />
an ihren Platz zurückzubringen. Aber wo genau ist dieser Platz?<br />
Ratlos, wie wohl die meisten Touristen starrten wir das Tier an. „Ist<br />
das eine Wasser oder eine Landschildkröte?“, wollte meine Frau<br />
von mir wissen. Auf diese Frage hatte ich keine Antwort. Und so<br />
kam Kubus zu seiner vermutlich ersten <strong>und</strong> letzten Autofahrt in<br />
seinem Leben; auf dem Rücksitz unseres Mietwagens. Wir fuhren<br />
mehrere Kilometer, bis wir am Straßenrand eine Villa entdeckten<br />
<strong>und</strong> beschlossen, dort nach Kubus Lebensraum zu fragen. Ein älterer<br />
Mann zupfte im Garten Unkraut, als wir uns ihm mit Kubus<br />
in der Hand vorstellten <strong>und</strong> unsere Frage auf Englisch formulierten.<br />
Der Mann grinste uns breit an. „Menorca is the island of turtles“,<br />
sagte er. Menorca ist die Insel der Schildkröten. Er erklärte<br />
uns, dass mehrere h<strong>und</strong>ert Landschildkröten auf Menorca leben,<br />
zumindest hofft man, dass es noch so viele sind.<br />
„Gott sei Dank sind sie nicht so dumm wie die Engländer“, sagte<br />
der Mann in Englisch, „Die setzen die Schildkröten reihenweise ins<br />
Meer, wo sie ertrinken. Landschildkröten können nicht schwimmen.“<br />
Kubus durfte ab sofort in dem Garten des Mannes wohnen.<br />
Wir tauften ihn noch schnell mit ein paar Krümeln Erde, Wasser<br />
war nicht zur Hand, <strong>und</strong> verabschiedeten uns von ihm. Wir<br />
werden ihn bald einmal besuchen kommen, versprachen wir. Was<br />
der Gartenbesitzer von uns dachte, als wir von seinem Gr<strong>und</strong>stück<br />
fuhren, werden wir wohl nie erfahren. Vielleicht schüttelte<br />
er ganz langsam den Kopf <strong>und</strong> dachte: „Die Deutschen. Geben<br />
einer Schildkröte einen Namen <strong>und</strong> taufen sie auch noch mit Erde.<br />
Verrücktes Volk.“<br />
Nach einer Woche traten wir unseren Rückflug nach Hause an<br />
<strong>und</strong> ich musste feststellen, dass ich mich wirklich auf Deutschland,<br />
Hannover, Kleefeld, ja sogar auf den Kaffeeklatsch freute. Ich<br />
freute mich auf meine Arbeit <strong>und</strong> auf meine K<strong>und</strong>en. Ein großer<br />
Weltreisender werde ich wohl nie werden. Reisen bildet, sagt man.<br />
Das stimmt, wir können jetzt eine Land von einer Wasserschildkröte<br />
unterscheiden.<br />
mp<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 25
ANZEIGEN<br />
Ihre Reinigung in Kleefeld<br />
Wir wünschen unseren K<strong>und</strong>en<br />
eine besinnliche Weihnachtszeit <strong>und</strong> ein<br />
glückliches, erfolgreiches neues Jahr.<br />
Achtung!<br />
Am 24. Dezember <strong>und</strong> zwischen den<br />
Feiertagen haben wir geschlossen.<br />
26 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Scheidestr. 29 · 30625 Hannover<br />
Telefon (0511) 55 21 73<br />
• Chemische Reinigung<br />
• Gardinenservice<br />
• Hemdenservice<br />
• Wäscheservice<br />
• Mangelwäsche<br />
• Lederreinigung<br />
• Teppichreinigung<br />
Öffnungszeiten<br />
Di-Fr 9 - 13 Uhr <strong>und</strong> 15 - 18 Uhr<br />
Sa 9 - 12 Uhr<br />
Montags geschlossen
Geschenke für H<strong>und</strong>emenschen<br />
Geschenke für den H<strong>und</strong> gibt es reichlich. Bleibt nur die Frage, ob Halsbänder mit Strassverzierung <strong>und</strong><br />
H<strong>und</strong>emäntel mit echtem Fellbesatz tatsächlich ein sinnvolles Mitbringsel sind, wenn man das Weihnachtsfest<br />
mit H<strong>und</strong>emenschen verbringt. Es gibt aber auch Geschenke, über die sich wohl (fast) jeder<br />
H<strong>und</strong>ebesitzer freut. Das KLEEBLATT hat für Sie ein paar Geschenkideen zusammengestellt.<br />
CD - H<strong>und</strong>e bellen Weihnachtslieder<br />
Völlig sinnfrei, aber lustig. „Die Kleinen Wölfe“ heißt die erste H<strong>und</strong>eband Deutschlands,<br />
die auf der MusikCD „Spectaculum“ weihnachtliche Lieder bellt, knurrt <strong>und</strong> heult. Dieses<br />
„Geschenk“ sollte natürlich nicht ernst genommen werden. Ein Geschenk für alle Anwesenden<br />
ist allerdings das, was passiert, wenn Sie die CD vor einem H<strong>und</strong> abspielen.<br />
Die Reaktion des H<strong>und</strong>es lässt sich dann auch noch prima mit dem Handy filmen <strong>und</strong> als<br />
Weihnachtsgruß verschicken. Aber bitte muten sie dem Tier diese verwirrende Situation<br />
nicht länger als ein paar Minuten zu. H<strong>und</strong>e merken es, wenn man über sie lacht.<br />
Rinder-Ohren<br />
Über essbare Geschenke freut sich beinahe<br />
jeder H<strong>und</strong>. RinderOhren sind fettarm<br />
<strong>und</strong> auch für H<strong>und</strong>e mit Allergien geeignet.<br />
Kaufen kann man sie entweder beim<br />
Schlachter, oder im Zoofachhandel.<br />
Wenn Sie Glück haben, beschäftigt sich der<br />
beschenkte H<strong>und</strong> sogar den ganzen Abend<br />
lang mit dem Ohr, statt um ein Stückchen<br />
Weihnachtsgans zu betteln.<br />
Kalte Schnauze<br />
Hunter-Boots<br />
H<strong>und</strong>emenschen sind bei jedem Wetter<br />
draußen. Die Investition in ein paar richtig<br />
gute Gummistiefel lohnt sich also. Solche<br />
aus Naturkautschuck, mit Fußbett <strong>und</strong> für<br />
einen Preis von über 100 Euro leistet man<br />
sich aber nicht mal eben zwischendurch.<br />
Als Weihnachtsgeschenk eignen sie sich<br />
besonders gut für weibliche H<strong>und</strong>ebesitzer<br />
mit Schuhtick.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 27<br />
ela
WOHNEN<br />
Wohlig<br />
Überwintern<br />
Was als Herbst noch golden <strong>und</strong> begleitet von verträumten Spaziergängen inmitten von farben- <strong>und</strong> formenreichen Laubverwehungen<br />
recht stimmungsvoll beginnt, hat schnell an Charme <strong>und</strong> Wohlfühlcharakter verloren. Es ist kalt, nass, windig.<br />
Auch wenn die Tage wegen der früher einsetzenden Abenddämmerung kürzer wirken, dauern sie weiterhin vier<strong>und</strong>zwanzig<br />
St<strong>und</strong>en an <strong>und</strong> fordern die gleiche Leistung von uns ab, wie entsprechende Tage in den bereits jetzt von einigen Menschen<br />
herbeiersehnten Sommermonaten.<br />
Die dauerhafte Flucht vor grauen Tagen bleibt nur Auswanderern<br />
<strong>und</strong> Störchen vorbehalten – denn auch das krampfhafte „der Sonne<br />
hinterher“Reisen ist von den Faktoren Urlaub <strong>und</strong> Geld abhängig<br />
<strong>und</strong> folglich leider zeitlich begrenzt. Bleibt also nur sich zu<br />
arrangieren <strong>und</strong> daheim gemütliche Rückzugsräume zu schaffen,<br />
die dazu einladen, Ausgeglichenheit wiederherzustellen <strong>und</strong> neue<br />
Energie zu schöpfen.<br />
Sich Wohlfühlen ist individuell. Einige Empfehlungen möchten<br />
wir Ihnen dennoch für die bevorstehenden Wintertage mitgeben<br />
– ganz im Interesse Ihres persönlichen Wohlbefindens.<br />
28 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Licht macht Laune<br />
Die Wirkung von Licht auf unser Gemüt ist nicht zu unterschätzen.<br />
Immerhin gibt es inzwischen neben tageslichtspendenden<br />
Leuchten für Gesicht <strong>und</strong> Dekolleté, die vom Facharzt verschriebene<br />
Lichttherapie. In einem sehr einfachen Experiment können<br />
auch Sie die Wirkung von Licht nachvollziehen: Versuchen Sie<br />
doch mal sich bei Dunkelheit aus dem Bett zu quälen.<br />
Durch den gezielten <strong>und</strong> überlegten Einsatz von Lichtfarbe, Lichtstärke<br />
<strong>und</strong> einer Kombination aus unterschiedlichen Lichtquellen<br />
lässt sich auch in Ihrem Wohnraum ein zusätzlicher Wohlfühlfaktor<br />
schaffen. Ein bis in die kleinste Ecke mit grellem Neonlicht
ausgeleuchteter Raum ist hierbei natürlich eine wenig einladend<br />
wirkende Lösung. Kreieren Sie vielmehr gemütliche Lichtinseln,<br />
indem Sie zum Beispiel Ihren Lieblingsplatz auf der Couch, die<br />
Ecke mit dem bequemen Sitzsack oder die Anrichte an der sonst<br />
so tristen Wand in schmeichelhaftes, warmweißes Licht tauchen.<br />
Nutzen Sie hierbei vor allem die Wirkung von indirekter Beleuchtung<br />
<strong>und</strong> richten Sie Ihre Lichtquelle auf eine Wand oder reflektieren<br />
Sie über die Decke des Raumes.<br />
Interessant für die Erzeugung von Lichtstimmungen ist auch der<br />
Einsatz von LEDLeuchten, welche über eine Fernbedienung angesteuert<br />
nahezu alle Farben des Regenbogens annehmen können.<br />
Spielen Sie mit Grüntönen um gänzlich in Entspannung zu versinken<br />
oder werfen Sie knalliges rot an die Wände, wenn Sie sich vom<br />
Abend noch mehr erhoffen.<br />
Verträumt vor dem eigenen Kamin<br />
Auch wenn ein loderndes Feuer sehr schnell mit Romantik in<br />
Verbindung gebracht wird, geht es hierbei doch um einen recht<br />
simplen Nutzen: Kaminöfen spenden vor allem wohlige Wärme<br />
<strong>und</strong> schaffen durch das knisternde Holz sowie die flackernden<br />
Flammen eine außerordentlich gemütliche Atmosphäre. Bevor<br />
das Projekt „eigene Feuerstelle“ völlig verworfen wird, sollten Sie<br />
zumindest einmal den Rat eines Kaminbauers hinzuziehen. Nur in<br />
wenigen Fällen <strong>und</strong> bei ganz ausgefallenen Kaminkonstruktionen<br />
ist nämlich ein Aufstemmen der Wand oder ein Durchbruch für<br />
das Abluftrohr erforderlich. Vielleicht verläuft der Schornstein für<br />
den notwendigen Abzug durch genau die Ecke in Ihrem Wohnzimmer,<br />
in der momentan noch die Vitrine steht, an der Sie sich<br />
ohnehin schon seit längerem satt gesehen haben. Dann können<br />
Sie mit wenig Aufwand schon bald an genau dieser Stelle die behagliche<br />
Wirkung eines Kaminofens genießen. Insbesondere die<br />
teilweise sehr kompakte <strong>und</strong> leichte Bauweise eines freistehenden<br />
Kamins machen eine nachträgliche Installation möglich.<br />
Wer glaubt, durch einen barocken Ofen mit einem kitschigen<br />
Bärenfell davor einen Bruch in der sonst so stilvollen Wohnungseinrichtung<br />
zu begehen, kann auf eine Vielzahl von Modellen zurückgreifen.<br />
Von dem bereits erwähnten mit Säulen <strong>und</strong> durch<br />
Fresken verzierten Backsteinobjekt, bis hin zum minimalistisch<br />
anmutenden Feuerkasten aus Stahl <strong>und</strong> Glas, dürfte sich für jeden<br />
Wohnindividualisten eine passende Variante finden lassen.<br />
WOHNEN<br />
Und selbst in Räumen, in denen kein Schornstein für die Abluft<br />
zur Verfügung steht, lässt sich die Wärme <strong>und</strong> Lichtwirkung von<br />
offenem Feuer zur Aufwertung des Raumes nutzen. Spezielle<br />
Stand oder sogar Tischkamine werden anstatt mit Holz befeuert<br />
durch Brennpasten oder BioEthanol betrieben – wenn auch Sie in<br />
diesem Fall auf das typische Knistern verzichten müssen, ist diese<br />
Variante allemal besser als verrußte Luft zu atmen <strong>und</strong> dadurch<br />
den Genuss Ihrer neusten Errungenschaft drastisch zu verkürzen.<br />
Auf die Sofas, fertig, los!<br />
Machen Sie es sich bequem. Nehmen Sie Platz auf Ihrer Couch,<br />
schlüpfen Sie unter Ihre kuschelige Wolldecke. Sollte Ihr Sofa bisher<br />
ohne Decke ausgekommen sein, dann achten Sie beim Kauf<br />
dieses wichtigen Wohnaccessoires auf ein Naturprodukt – denn<br />
nur echte Wolle hält die wohlige Wärme bei Ihnen. Ob nun weitverbreitete<br />
Schafwolle in unterschiedlichen Qualitäten oder die<br />
sehr feine <strong>und</strong> wohlig weiche Wolle aus Kaschmir – ein Wollanteil<br />
von 100 Prozent ist hierbei das Maß der Dinge.<br />
Da Wolle dazu neigt, Gerüche schnell anzunehmen, sollten Sie<br />
Ihre Decke regelmäßig beispielsweise auf einem Wäscheständer<br />
ausgebreitet an die frische Luft stellen. Am effektivsten ist<br />
das Auffrischen bei feuchter Umgebungsluft. Ist Ihre Decke verschmutzt,<br />
überlassen Sie die Reinigung in jedem Fall einem Profi<br />
– verlassen Sie sich nicht auf den Fein oder Wollwaschgang Ihrer<br />
Waschmaschine!<br />
Und wenn Sie schon einmal dabei sind, unterziehen Sie auch ihre<br />
Kissen der erforderlichen Pflege. Neben Hausstaubmilben sammeln<br />
sich in Kopfkissen die verschiedensten Arten an Schimmelpilzen.<br />
Regelmäßiges Ausschütteln <strong>und</strong> Lüften ist auch hier unerlässlich.<br />
Während Sie Daunenkissen besser der professionellen<br />
Reinigung überlassen sollten, können die meisten Polyester <strong>und</strong><br />
Mikrofaserfüllungen mit Feinwaschmittel in der Waschmaschine<br />
gewaschen werden. Beachten Sie unbedingt die Hinweise auf dem<br />
PflegeEtikett. So aufgefrischt <strong>und</strong> gereinigt können Sie sich entspannt<br />
auf ihrem Lieblingsplatz niederlassen, sich in Ihrer Decke<br />
einrollen <strong>und</strong> ohne Bedenken in Ihrem Kissen versinken.<br />
Auch wenn Sie nicht gänzlich in den Winterschlaf fallen können,<br />
hoffen wir, dass Sie gut durch den Winter kommen <strong>und</strong> Gefallen<br />
an der einen oder anderen Wohnidee finden.<br />
kf<br />
Warm <strong>und</strong> trocken durch den Winter - So vermeiden Sie Schimmel in der Wohnung<br />
Besonders im Winter bildet sich sehr schnell Schimmel in der Wohnung.<br />
Das liegt daran, dass die Luftfeuchtigkeit hoch <strong>und</strong> die Raumtemperatur<br />
niedrig ist – für den Schimmel ein ideales Umfeld. Je kälter ein Raum ist,<br />
um so weniger Wasser kann seine Luft aufnehmen; die feuchte Luft gibt<br />
ihren Wasserdampf ab <strong>und</strong> der setzt sich an den kältesten Oberflächen<br />
ab. Ist das erst einmal geschehen, haben die Schimmelsporen ein leichtes<br />
Spiel.<br />
Zu hohe Luftfeuchtigkeit entsteht vor allem beim Kochen, Wäschetrocknen,<br />
Baden oder Duschen. Wer beim Kochen die Dunstabzugshaube einschaltet,<br />
nach dem Duschen das Badezimmer bei weit geöffnetem Fenster<br />
einmal durchlüftet <strong>und</strong> die Wäsche im größten Raum der Wohnung<br />
aufhängt, hat schon viel getan, um Schimmel zu vermeiden.<br />
Auch das richtige Lüften ist immer wieder ein Thema. Viele Menschen<br />
lüften konstant mit leicht geöffneten Fenstern <strong>und</strong> begünstigen damit<br />
die Schimmelbildung. Denn die Fensterscheibe r<strong>und</strong> um das geöffnete<br />
Fenster kühlt aus, Wasserdampf kann dort leicht kondensieren <strong>und</strong> in die<br />
fensternahen Wände einziehen. Da die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung<br />
im Winter besonders hoch ist, sollte die feuchte Luft regelmäßig durch<br />
trockene Außenluft ersetzt werden.<br />
Die ideale Raumtemperatur liegt übrigens bei 18 bis 20 Grad Celsius.<br />
Auch im Schlafzimmer sollten es nachts nicht weniger als 16 Grad Celsius<br />
sein. Wer zu wenig heizt, riskiert Schimmel. Wer zu viel heizt, eine Nachzahlung<br />
bei der nächsten Nebenkostenabrechnung. Im Gegensatz zu hohen<br />
Rechnungen können Schimmelsporen ges<strong>und</strong>heitsgefährdend sein.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 29
MÖBEL KÜCHEN BETTSYSTEME<br />
Unser Service für Sie:<br />
persönliche Beratung – auch zu Hause | Liefer- <strong>und</strong> Montageservice<br />
eigene Werkstatt – Einbauten, Umbauten <strong>und</strong> Maßanfertigungen | Möbelpflegemittel<br />
Finanzierungen | Probeschlafen auf Naturmatratzen<br />
Mitglied im Verband ökologischer Einrichtungshäuser<br />
Brabeckstraße 169 | 30539 Hannover | T. 0511 950 88 68 | Di–Mi 10– 18, Do–Fr 10-19, Sa 10–14 Uhr<br />
Aegidientorplatz 2b | 30159 Hannover | T. 0511 124 43 98 | Di–Fr 10–18, Sa 11–15 Uhr<br />
www.concept-naturhaus.de | wohnen@concept-naturhaus.de
linee Küche | Karl Auer<br />
Modern <strong>und</strong> urban präsentiert sich der<br />
Küchenallro<strong>und</strong>er linee. Kantigkubische<br />
Formen, großzügige Flächen <strong>und</strong> eine<br />
klare Linienführung vereinen sich zu<br />
außer gewöhnlicher Eleganz. Von allen<br />
überflüssigen Effekten befreit, beschränkt<br />
sich das puristische Design der Küche<br />
auf die direkte Übersetzung von Funktionalität.<br />
Aus durchdachter Planung <strong>und</strong><br />
qualitativ hochwertiger Verarbeitung entsteht<br />
so Komfort, der ein Plus an Wohnqualität<br />
bedeutet. Material, Verarbeitung<br />
<strong>und</strong> innovative, moderne Formensprache<br />
erfüllen die ästhetischen Ansprüche von<br />
Designpuristen <strong>und</strong> Naturliebhabern gleichermaßen<br />
<strong>und</strong> schaffen eine Atmosphäre<br />
zum Wohlfühlen.<br />
WOHNEN<br />
„l1“<br />
Die TEAM 7 Einstiegsküche<br />
Die „l1“ ist die kleine Schwester des<br />
Küchen klassikers linee: dieselbe Qualität,<br />
dieselbe Formensprache, dieselben Holzarten.<br />
Nur die Vielfalt ist auf ausgewählte<br />
Schranktypen <strong>und</strong> einen bestimmten Griff<br />
begrenzt. Die sich daraus ergebenden<br />
Preisvorteile von durchschnittlich 7 %<br />
machen die „l1“ zur attraktiven TEAM<br />
7Einstiegsküche. Zumal die einzelnen<br />
Elemente beliebig mit den übrigen linee<br />
Schränken kombiniert werden können.<br />
Eine individuelle <strong>und</strong> kostenbewusste<br />
Küchenplanung – die „l1“ verbindet beide<br />
Ansprüche perfekt.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 31
ANZEIGEN<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
0511<br />
FÜR JEDE SITUATION DIE RICHTIGE.<br />
Sichern Sie sich jetzt beim Kauf<br />
ab dem 2. Paar Markengläser einen<br />
Preisvorteil von mindestens<br />
50 20 %<br />
Zertifi ziertes Unternehmen nach DIN EN ISO 9001:2008<br />
32 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Bestattungen<br />
557485<br />
• Erfahrener Ratgeber seit 1919<br />
• Hausbesuche auf Wunsch in allen Stadtteilen<br />
• Tag <strong>und</strong> Nacht erreichbar<br />
Berckhusenstraße 29 · 30625 Hannover<br />
www.otto-bestattungen.de<br />
* Bezieht sich jeweils auf das günstigere<br />
Gläserpaar. Das Angebot gilt bis zum<br />
31.12.2012 beim Kauf von zwei oder<br />
mehreren Paar Rodenstock Markengläsern<br />
in Ihrer Sehstärke. Gilt nicht für Sportgläser<br />
<strong>und</strong> Gläser der Rodenstock Manufaktur.<br />
* Bezieht sich jeweils auf das günstigere Gläserpaar. Das Angebot gilt vom 01.10.2012<br />
Heine Optik | Inhaber: Burkhart Heine<br />
bis zum 31.12.2012 beim Kauf von zwei oder mehreren Paar Rodenstock Markengläsern<br />
Breithauptstraße 1 (Ecke Kirchröder Straße) | 30625 Hannover | Fon (0511) 55 93 55<br />
in Ihrer Sehstärke. Gilt nicht für Sportgläser <strong>und</strong> Gläser der Rodenstock Manufaktur.<br />
Modelle (v.o.): R4829, R5249, R1366<br />
Mitglied im Bestatterverband Niedersachsen e.V.<br />
Keine Ideen?<br />
Wir schon!<br />
www.butterflydesigns.de
Indian Winter<br />
Der Kleefelder Pferdeturm ist die „Homebase“ der Indians<br />
W<strong>und</strong>erkerzen, Glühweinduft <strong>und</strong> nach jedem<br />
Tor ein Erbeben. Wohl jeder Kleefelder kennt<br />
die einmalige Stimmung bei den Großstadtindianern<br />
im Eisstadion.<br />
Besonders um die Weihnachtszeit ist der<br />
Pferde turm nicht nur Anlaufstelle für die Eishockeyfans,<br />
sondern auch von vielen Besuchern,<br />
die ein bisschen Winteratmosphäre<br />
schnuppern möchten.<br />
Die Indians kämpfen nach einer Neuausrichtung<br />
mit einer jungen Mannschaft um<br />
den Einzug in die PlayOffs der Eis hockey<br />
B<strong>und</strong>esliga.<br />
Dazu zählt IndiansCoach Christian Künast<br />
auf die Unterstützung der Fans: „Wir<br />
haben eine Mannschaft, die vor allem auf<br />
den Schlüsselpositionen sehr jung besetzt<br />
ist. In engen Spielsituationen sind wir darauf<br />
angewiesen, dass uns die Zuschauer<br />
anfeuern <strong>und</strong> helfen.<br />
Wir möchten uns mit jungen, hungrigen<br />
Spielern dauerhaft in der Liga etablieren.<br />
34 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Das kann ein wenig Zeit in Anspruch nehmen<br />
<strong>und</strong> vielleicht geht es auch mal einen Schritt<br />
zurück, bevor man Fortschritte erkennt <strong>und</strong><br />
Erfolg hat. Aber die Jungs werden immer alles<br />
geben.“
Auf den Rückhalt durch die Fans setzt auch der Geschäftsführer<br />
der Indians Dirk Wroblewski: „Die Indians sind<br />
immer durch die Fans getragen worden. In der laufenden<br />
Saison ist dies besonders wichtig.“<br />
Die höchste Verb<strong>und</strong>enheit zum „Turm“ haben traditionell die<br />
Kleefelder. Wroblewski: „Kleefeld ist unsere Homebase. Klar,<br />
dass uns die Unterstützung aus dem Stadtteil besonders wichtig ist.“<br />
Besonderes Angebot für Kleefelder Geschäftsleute<br />
Die Indians haben für Kleefelder Geschäftsleute zu den Spielen um<br />
den Jahreswechsel eine besonderes Angebot parat.<br />
Wer zu einem der folgenden Termine: 21. Dezember, 20 Uhr vs Crimmitschau,<br />
26. Dezember, 19.30 Uhr vs Heilbronn, 30. Dezember, 19 Uhr vs. Bremerhaven,<br />
4. Januar, 20 Uhr vs. Weisswasser oder 13. Januar, 19 Uhr vs. Riessersee<br />
mindestens 10 Tickets bestellt, erhält den Stehplatz für 10,50 Euro statt<br />
13,50 Euro <strong>und</strong> den Sitzplatz für 14,00 Euro statt 18,00 Euro.<br />
Das Angebot gilt nur für Kleefelder Geschäftsleute, Unternehmen, Einzelhandel,<br />
Gastronomie etc. Anmeldung unter info@hannoverindians.de. Die Tickets werden<br />
nebst Rechnung zugesandt.<br />
Verlosung für Fans<br />
Fans der Indians mit einer PLZ aus dem Stadtteil Kleefeld können unter der gleichen EMail<br />
Adresse an einer Verlosung teilnehmen. Zu gewinnen gibt es 1 Trikot mit den Unterschriften der<br />
Mannschaft <strong>und</strong> 10 x 2 Tickets. Einsendeschluss ist der 20. Dezember 2012.<br />
Die Gewinner werden per EMail benachrichtigt.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 35
Gründerzeit<br />
IHK veranstaltet Gründertag in Hannover<br />
Wer den Weg in die Selbstständigkeit gehen möchte, der braucht weitaus mehr als Entschlossenheit <strong>und</strong> eine gute Idee. Der<br />
braucht vor allen Dingen Orientierung. Bereits zum 16. Mal veranstaltete die Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer den Gründertag<br />
Hannover – ein Forum für zukünftige Jungunternehmer <strong>und</strong> Existenzgründer.<br />
Neben der Teilnahme an Fachvorträgen konnten sich die Besucher über das Angebot der Aussteller informieren <strong>und</strong> mit bereits<br />
erfolgreichen Existenzgründern Diskussionen führen. Wir haben uns für Sie umgeschaut <strong>und</strong> sind mit einigen Ausstellern ins<br />
Gespräch gekommen.<br />
Dass nicht nur ein gut durchdachtes Unternehmenskonzept<br />
entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg der Selbstständigkeit<br />
sein kann, erfuhren wir in einem der Fachvorträge.<br />
Ein gutes Konzept wirkt überzeugend – auf den Existenzgründer<br />
selbst <strong>und</strong> insbesondere auf Dritte. Bedenken Sie, Ihr „Businessplan“<br />
ist die Verschriftlichung Ihrer Idee <strong>und</strong> das vorerst einzige<br />
Aushängeschild Ihrer zukünftigen Unternehmung. Dieses Dokument<br />
bildet die Gr<strong>und</strong>lage um Unterstützung einzuholen <strong>und</strong><br />
Finanzmittel zu erhalten. Grenzen Sie mögliche Risiken ein <strong>und</strong><br />
versuchen Sie die Tragfähigkeit Ihres Vorhabens einzuschätzen.<br />
Achten Sie auf eine repräsentative Form sowie eine verständliche<br />
Formulierung.<br />
Beschreiben Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung prägnant,<br />
benennen Sie die Zielgruppe <strong>und</strong> beurteilen Sie den Markt.<br />
Erläutern Sie die Unternehmensorganisation, Ihr Marketing <strong>und</strong><br />
Vertriebskonzept <strong>und</strong> versuchen Sie auch die Zukunftsaussichten<br />
abzuschätzen. Beachten Sie bei der Aufstellung einer Kostenrechnung<br />
Kennzahlen wie Investitionskosten, Eigen <strong>und</strong> Fremdkapital,<br />
Liquidität <strong>und</strong> Rentabilität. Diskutieren Sie Ihr Konzept<br />
im Fre<strong>und</strong>es oder Bekanntenkreis <strong>und</strong> holen Sie sich in jedem<br />
Fall die Beurteilung durch einen Experten ein.<br />
Nicht immer müssen Sie das Rad von Gr<strong>und</strong> auf neu erfinden.<br />
Das Stichwort „Unternehmensnachfolge“ war uns bis dato gar<br />
nicht so präsent. Setzen Sie sich doch sprichwörtlich „ins gemachte<br />
Nest“ <strong>und</strong> führen ein bereits etabliertes Unternehmen<br />
fort. Übernehmen Sie bestehende betriebliche Strukturen <strong>und</strong><br />
starten Sie mit einem gefestigten Netzwerk aus K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Kooperationspartnern in Ihren persönlichen Erfolg.<br />
Mit ca. 10.000 aktuellen Inseraten erleichtert die Plattform „nexxt<br />
change“ (www.nexxtchange.org) einerseits Gründungsinteressierten<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit <strong>und</strong> vermittelt andererseits<br />
Unternehmern Nachfolger beziehungsweise aktive Teilhaber.<br />
Auf der Suche nach den erforderlichen Räumlichkeiten für<br />
Handel, Gastronomie <strong>und</strong> Dienstleistungen können Interessierte<br />
auf das Flächenrecherchesystem FREE der IHK zugreifen (www.<br />
hannover.ihk.de/free). Das Merkmal dieser Datenbank sind zusätzliche,<br />
für eine Investitionsentscheidung wichtige Informationen,<br />
wie Standortportraits, Bevölkerungsstatistiken oder Angaben zu<br />
Kaufkraft <strong>und</strong> Umsätzen.<br />
Wer nicht nur funktional ausgestattete, sondern auch repräsentative<br />
Büroräume beziehen möchte, der konnte sich am Stand der<br />
„pretium plus Real Estate Management GmbH“ über das Angebot<br />
der „Bürovilla Hannover-Mitte“ informieren. Im Gebäude<br />
des ehe maligen Finanzministeriums können innovative <strong>und</strong> flexible<br />
Bürolösungen angemietet werden – möbliert <strong>und</strong> mit der<br />
notwendigen Infrastruktur.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 39
Wer mag <strong>und</strong> die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung<br />
stehen hat, kann sich vor, während <strong>und</strong> auch noch über den Tag<br />
der Unternehmensgründung hinaus durch eine Beratungsagentur<br />
begleiten lassen. Diese Dienstleister bewerten nicht nur Ihre<br />
Idee <strong>und</strong> erstellen gemeinsam mit Ihnen einen Businessplan, sondern<br />
kümmern sich beispielsweise auch um die Anmeldung, Ihre<br />
Patent <strong>und</strong> Schutzrechte, übernehmen den Entwurf sowie die<br />
Umsetzung Ihres MarketingKonzeptes <strong>und</strong> Layouten die ersten<br />
Visitenkarten Ihres neuen Unternehmens.<br />
Ein interessantes Gespräch über Wege aus der Arbeitslosigkeit<br />
in die Selbständigkeit führten wir am InfoStand des Bildungswerkes<br />
der Niedersächsischen Wirtschaft.<br />
Angehende Existenzgründer können durch die Arbeitsvermittler<br />
in den Jobcentern an das Bildungswerk empfohlen <strong>und</strong> für eine<br />
Quali fizierungsmaßnahme angemeldet werden. Allerdings ist der<br />
reine Wunsch, „sich mal eben selbstständig zu machen“ nicht<br />
ausreichend um an einer solchen Maßnahme teilzunehmen. Der<br />
Gedanke der Selbstständigkeit sollte durch den zukünftigen Gründer<br />
gut durchdacht sein <strong>und</strong> überzeugend beim Bildungswerk<br />
präsentiert werden.<br />
Eva Cammelade aus Hannover ist diesen Weg gegangen <strong>und</strong> hat<br />
erfolgreich ein Versandgeschäft für den Schuhgroßhandel übernommen.<br />
Lesen Sie die ganz persönliche Geschichte der jungen<br />
Frau auf der folgenden Seite.<br />
kf<br />
Weiterführende Informationen zum Gründertag:<br />
www.ihkstartup.de<br />
40 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012
Etwas über zwei Monate ist Eva Cammelade (30 Jahre) jetzt<br />
selbstständig. Unter dem Namen „Rasalle Paris“ vertreibt Sie<br />
Schuhmode an Großabnehmer, wie Schuhgeschäfte <strong>und</strong> Boutiquen<br />
im Umland Hannovers oder Betreiber von Internet-<br />
Shops.<br />
Sie selbst beschreibt den Weg in Ihre Selbständigkeit als „von einer<br />
guten Ausgangssituation“ geebnet. Denn zuvor war die gelernte<br />
Kauffrau für Fremdsprachen <strong>und</strong> Korrespondenz als geringfügig<br />
Beschäftigte in dem Betrieb angestellt, den sie seit September als<br />
Inhaberin eigenverantwortlich betreibt.<br />
Noch während sie ihrem Minijob nachging, entdeckte Eva Cammelade<br />
in ihrer täglichen Arbeit zahlreiche Verbesserungsmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> ungenutztes Potential. „Schuhe werden doch immer<br />
gebraucht“, sagt sie. „Das Angebot muss aber stimmen. Es<br />
braucht Vielfalt <strong>und</strong> Qualität – alles natürlich zu einem guten<br />
Preis.“ Als ihr damaliger Chef <strong>und</strong> Inhaber des Unternehmens mit<br />
der Absicht an sie herantrat, das Geschäft zu veräußern, zögerte<br />
Eva Cammelade nicht lang. Sie erklärte ihre Bereitschaft, das Unternehmen<br />
weiter zu führen. Für sie hatte sich ein Weg eröffnet,<br />
den Bezug von Arbeitslosengeld II zu beenden <strong>und</strong> sich selbst in<br />
einer verantwortungsvollen Aufgabe zu verwirklichen.<br />
Eva Cammelade nahm an einer Qualifizierungsmaßnahme beim<br />
Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft teil. Den für die<br />
Durchführung der Maßnahme erforderlichen BusinessPlan hatte<br />
sie bereits im Vorfeld eigenständig recherchiert <strong>und</strong> erarbeitet.<br />
„Der musste nur einmal etwas nachgebessert werden“, sagt sie.<br />
Das Bildungswerk sprach ihr daraufhin eine Empfehlung für ihr<br />
Vorhaben aus. Von diesem Moment an arbeitete sie kontinuierlich<br />
auf den Tag der Betriebsübernahme hin – seit September ist sie<br />
nun Unternehmerin.<br />
Mit dem Betrieb übernahm Eva Cammelade nicht nur die Betriebsmittel,<br />
Lagerbestände <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enkontakte, sondern auch<br />
die Räumlichkeiten im Modezentrum „Brandboxx“ in Langenhangen.<br />
Neben einem Büro <strong>und</strong> einem Lagerraum kann sie dort ihre<br />
TITELTHEMA<br />
Der Weg in die<br />
Selbstständigkeit<br />
Wie sich das Verhältnis zu Schuhen ändern kann<br />
Produkte in einem „ShowRoom“ präsentieren. Besonders bei Verhandlungen<br />
mit Großk<strong>und</strong>en merkt Eva Cammelade, dass Sie nun<br />
eine Geschäftsfrau ist. „Natürlich habe ich auch Veränderungen in<br />
meiner Person festgestellt. Nur mit süßem Auftreten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />
gewinne ich kein Verhandlungsgespräch. Fakt ist, dass ich<br />
jedes Mal um meinen Gewinn pokern muss – kaputthandeln lasse<br />
ich mich jedenfalls nicht“, sagt sie.<br />
Eva Cammelade hatte viel Glück auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit,<br />
sie schätzt aber auch realistisch ein, dass „ein auf den<br />
fahrenden Zug springen in der Bekleidungsbranche nur noch sehr<br />
schwer möglich ist“. Wichtig sei, ein klares Ziel zu formulieren <strong>und</strong><br />
sich dieses auch zur eigenen Motivation ständig vor Augen zu<br />
führen, sagt sie.<br />
Auch wenn sie erst seit gut zwei Monaten im Geschäft ist, hat<br />
Eva Cammelade deutlich formulierte Pläne. „Bald werde ich einen<br />
Mitarbeiter einstellen müssen. So ganz allein wird es nämlich<br />
langsam zu viel“. Ihr Fokus soll aber weiterhin auf den Vertrieb<br />
von Schuhen liegen – natürlich wird das Sortiment zunehmend<br />
erweitert, aber „Schuhe sind schon mein Ding“, sagt sie.<br />
Wer sich jetzt den Schuhbestand von Frau Cammelade als überdimensional<br />
<strong>und</strong> „typisch“ für eine Frau vorstellt, der wird sich<br />
w<strong>und</strong>ern. Die durchaus vorhandene Liebe zu allem was Absatz<br />
<strong>und</strong> Sohle hat, ist inzwischen rein geschäftlich geprägt. „Bevor ich<br />
mir ein neues Paar Schuhe in den Schrank stelle, verkaufe ich sie<br />
lieber“, sagt Eva Cammelade. Dass Schuhe verkaufen wesentlich<br />
anstrengender ist, als sie einzukaufen, war ihr von Beginn ihrer<br />
Selbstständigkeit an klar.<br />
Überst<strong>und</strong>en gehören zu Eva Cammelades Arbeitsalltag dazu.<br />
„Wenn man mit soviel Überzeugung seine Selbständigkeit betreibt<br />
<strong>und</strong> damit nicht nur die eigene Existenz sichert, sondern sich<br />
selbst verwirklichen kann, dann setzt man sich auch nach Feierabend<br />
an den Computer <strong>und</strong> recherchiert nach aktuellen Trends“,<br />
sagt sie.<br />
kf<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 41
TITELTHEMA<br />
Finanzierungsmöglichkeiten<br />
Das Konzept steht, die Vision ist klar.<br />
Aber woher das nötige Kleingeld nehmen?<br />
Gerade wenn das eigene Startup<br />
Unternehmen noch in den Kinderschuhen,<br />
der sogenannten Seed-Phase,<br />
steckt, gilt es erst einmal Kapital anzuhäufen.<br />
Dazu müssen nicht immer nur Fre<strong>und</strong>e<br />
oder Familie zur Kasse gebeten werden:<br />
Fremdkapital<br />
Am naheliegendsten sind klassische Bankkredite,<br />
Mikrofinanzierungen oder Förderdarlehen.<br />
Bevor das Geld fließen kann,<br />
fordern die Banken jedoch häufig Sicherheiten<br />
ein, der K<strong>und</strong>e muss ihr Vertrauen<br />
für sich gewinnen. Hier ist natürlich ein<br />
schon bestehendes Eigenkapital von Nutzen,<br />
sichere Investistionsgüter wie Immobilien<br />
oder Bürgschaften.<br />
Auch Banken können Bürgschaften<br />
übernehmen: Das Geschäftskonzept sollte<br />
in diesem Fall standfest <strong>und</strong> überzeugend<br />
sein. Kommt es dann zum Gespräch mit<br />
Hausbank, Förderbank <strong>und</strong> Co., sollte alles<br />
gut durchgeplant sein: Eventuelle Bürgschaften<br />
<strong>und</strong> andere Sicherheitsbelege<br />
vorbereiten, Argumente <strong>und</strong> eigenen roten<br />
Faden zurecht legen. Dabei immer sicher<br />
<strong>und</strong> kompetent auftreten!<br />
Wenn Sie selbst nicht überzeugt sind, wird<br />
die Bank es auch nicht sein.<br />
Eigenkapital:<br />
Crowd f<strong>und</strong>ing /crowd investing<br />
Neu in Deutschland sind Finanzierungen<br />
durch crowd f<strong>und</strong>ing <strong>und</strong> crowd investing,<br />
zwei Konzepte, die jeweils mit großen<br />
Pools von Geldgebern arbeiten. Die<br />
Vorteile: keine feste Verzin sung <strong>und</strong> keine<br />
bestimmten Rückzahlungstermine. Auf<br />
den entsprechenden Internetplattformen<br />
haben junge Startups die Möglichkeit,<br />
Investoren mit ihren Konzepten zu überzeugen<br />
<strong>und</strong> so mehrere „kleine“ Investoren<br />
für sich zu gewinnen.<br />
Im Gegensatz zum crowd f<strong>und</strong>ing verbindet<br />
das crowd investing damit noch<br />
eine Unternehmensbeteiligung für den<br />
Investor. Dieser ist somit am Wachstum<br />
beteiligt <strong>und</strong> hat die Chance auf Wertsteigerung<br />
seiner Anteile. Auch von Vorteil<br />
ist die Tatsache, das die Geldgeber Mitspracherecht<br />
haben <strong>und</strong> somit meist das<br />
nötige Knowhow mitbringen.<br />
Eigenkapital:<br />
Business Angel /Venture Capital<br />
Business Angel sind vermögende Privatpersonen,<br />
die dem Unternehmen Unterstützung<br />
in Form von Kapital, Netzwerken<br />
<strong>und</strong> Knowhow bieten. Für Startups ist<br />
Auf Nummer sicher gehen<br />
Sie wissen, was Sie wollen. Haben ein gutes<br />
Konzept, möglichst viele Eventualitäten<br />
berücksichtigt. Ihnen stehen die erforderlichen<br />
Geldmittel zur Verfügung. Ihr<br />
BusinessPlan ist exakt ausformuliert. Sie<br />
haben bereits Kontakt zu ersten K<strong>und</strong>en<br />
sowie Kooperationspartnern geknüpft.<br />
Aber haben Sie auch an ihre Absicherung<br />
gedacht?<br />
Wir sprachen mit Marcel Tripler, Diplom<br />
Betriebswirt (FH) <strong>und</strong> als unabhängiger<br />
Finanz <strong>und</strong> Versicherungsmakler ein<br />
kompetenter Ansprechpartner für Finanzprodukte,<br />
Versicherungen sowie umfassende<br />
Beratungsleistungen bei Existenz<br />
gründungen. In seiner täglichen Arbeit<br />
kann er nicht nur auf eine zwölfjährige<br />
Berufserfahrung, sondern auch auf ein<br />
b<strong>und</strong>esweites Netzwerk von Versicherungs<br />
<strong>und</strong> Finanzmaklern, Steuerberatern<br />
<strong>und</strong> Unternehmenscoaches zurückgreifen.<br />
Tripler kennt so einige Fälle <strong>und</strong> weiß,<br />
„viele Existenzgründer leben von der Hand<br />
in den M<strong>und</strong>“. Nur wenige bedenken einen<br />
umfassenden Versicherungsschutz oder<br />
aber die persönliche Vorsorge von Beginn<br />
an mit <strong>und</strong> berücksichtigen beides in<br />
ihrem Businessplan. „Eine Beitragspflicht<br />
für die gesetzliche Rentenversicherung<br />
besteht bei Selbstständigen nicht. Deshalb<br />
42 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
es meist jedoch schwer, an eine solche<br />
Person heran zu kommen, bzw. investieren<br />
Business Angel wiederum bevorzugt<br />
in Unternehmen, die bereits fest in ihrer<br />
Branche verankert sind.<br />
Venture Capital Gesellschaften investieren<br />
meist über einen speziellen Fonds in junge<br />
Unternehmen. Sie sind meist spezialisiert<br />
auf bestimmte Branchen <strong>und</strong> gehen<br />
mit ihrer Finanzierung alle verb<strong>und</strong>enen<br />
Rechte <strong>und</strong> Pflichten ein. Dabei lassen sie<br />
dem Unternehmen jedoch alle Freiheiten<br />
<strong>und</strong> sind nicht an etwa einer Fusionierung<br />
interessiert. Es geht viel mehr darum, den<br />
Gründern das Zepter zu überlassen <strong>und</strong><br />
ihn lediglich mit Branchenkenntnissen <strong>und</strong><br />
Managementqualitäten zu unterstützen.<br />
Besondere Formen sind hier HighTech<br />
Gründerfonds, die vor allem technologieorientierte<br />
Unternehmen mit Risikokapital<br />
unterstützen.<br />
Informationen zu Investoren, Internetplattformen<br />
<strong>und</strong> Netz werken gibt es auf<br />
www.fuer-gruender.de. Praktisch: Dort<br />
finden Sie auch eine Suchmaschine für<br />
Kapitalgeber. Einfach Branche, Region <strong>und</strong><br />
Finanzierungsvolumen eingeben <strong>und</strong> dem<br />
eigenen Startup steht nichts mehr im<br />
weg!<br />
mey<br />
sind bis zu 80 % der Unternehmer unterversichert“,<br />
schätzt Tripler ein. „Im Alter<br />
entsteht demzufolge eine spürbare Versorgungslücke.“<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Komplexität der Thematik<br />
<strong>und</strong> den je nach Berufsgruppe sehr unterschiedlichen<br />
Regelungen <strong>und</strong> Absicherungsbedarfen,<br />
ist das Gespräch mit einem<br />
Berater mehr als ratsam. Deshalb können<br />
wir Ihnen im Folgenden lediglich eine erste<br />
Orientierung geben.<br />
• Absicherung der Person<br />
Krankenversicherung. Als Selbstständiger<br />
haben Sie die Wahl zwischen einer frei
willigen Mitgliedschaft in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung oder dem Abschluss<br />
einer privaten Krankenversicherung.<br />
Während Sie in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
(GKV) einen prozentualen<br />
Beitrag von derzeit 14,9 % leisten müssen,<br />
bieten insbesondere private Krankenversicherungen<br />
(PKV) günstige Tarife für<br />
Existenzgründer an. Bei Leistungsfreiheit<br />
werden Ihnen darüber hinaus sogar Beitragszahlungen<br />
rückerstattet. Allerdings<br />
steigen Sie nur in jungen Jahren <strong>und</strong> als<br />
ges<strong>und</strong>er Mensch günstig in die PKV ein<br />
– mit zunehmendem Alter <strong>und</strong> bei Vorerkrankungen<br />
lassen Risikozuschläge die<br />
Beiträge deutlich ansteigen.<br />
Berufsunfähigkeitsversicherung. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
sollte jeder Arbeitnehmer gegen<br />
den teilweisen oder vollständigen Verlust<br />
seiner Arbeitskraft versichert sein. Eine gesetzliche<br />
Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
gibt es für diejenigen, die ab dem 2. Januar<br />
1961 geborenen wurden, allerdings nicht<br />
mehr. Stattdessen greift im Fall der Fälle<br />
die zweistufige Erwerbsminderungsrente.<br />
Wer zwischen drei <strong>und</strong> sechs St<strong>und</strong>en am<br />
Tag arbeiten kann – ganz gleich in welchem<br />
Beruf – erhält die halbe, wer keine<br />
drei St<strong>und</strong>en mehr arbeiten kann, die volle<br />
Erwerbsminderungsrente. Diese beläuft<br />
sich jedoch lediglich auf r<strong>und</strong> 38 % des<br />
letzten Bruttoeinkommens. Voraussetzung<br />
für einen Bezug ist zudem, dass mindestens<br />
fünf Jahre in die Rentenversicherung<br />
eingezahlt wurde. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
haben Versicherungsnehmer,<br />
die ab einem Grad von in<br />
der Regel 50 % berufsunfähig sind, hingegen<br />
lebenslang Anspruch auf monatliche<br />
Leistungen in zuvor vereinbarter Höhe.<br />
Staatlich geförderte Altersvorsorge. Wie<br />
bereits erwähnt, gibt es für Selbstständige<br />
– bis auf Ausnahmen für einzelne Berufsgruppen<br />
– keinen gesetzlichen Zwang zur<br />
Alterssicherung. Wer im Alter nicht in Armut<br />
leben möchte, ist mit dem Abschluss<br />
einer Altersvorsorge mit staatlicher Förderung<br />
gut beraten. Für Selbstständige<br />
könnte insbesondere eine RürupRente<br />
von Interesse sein. Bis 2025 steigt der<br />
Prozentsatz, in dessen Höhe die Beiträge<br />
von der Steuer abgesetzt werden können,<br />
auf 100 Prozent; maximal werden 20.000<br />
beziehungsweise 40.000 Euro im Jahr vom<br />
Finanzamt berücksichtigt.<br />
Allerdings müssen RürupSparer ihre spätere<br />
Rente zunehmend mehr versteuern. Je<br />
nach Berufsgruppe, Alter <strong>und</strong> möglichen<br />
Spar beitrag muss hier scharf kalkuliert<br />
werden um eine möglichst hohe staatliche<br />
Förderung zu erzielen.<br />
• Absicherung des Unternehmens<br />
Betriebshaftpflicht. Ähnlich dem Schutz<br />
einer privaten Haftpflichtversicherung,<br />
deckt eine Betriebshaftpflicht die Schadenersatzansprüche<br />
Dritter die im Zusammenhang<br />
mit Ihrer unternehmerischen Tätigkeit<br />
stehen. Beispielhaft veröffent lichen<br />
Versicherungen Auszüge ihrer Schadenakten.<br />
Bei einem Glatteisunfall wegen<br />
Vernachlässigung der Verkehrssicherungspflicht<br />
auf dem unternehmenseigenen<br />
Parkplatz summierten sich die Forderungen<br />
für Schmerzensgeld, Verdienstausfall<br />
<strong>und</strong> Heilbehandlungskosten auf 310.000<br />
Euro – um nur ein Beispiel zu nennen.<br />
Betriebsinhaltsversicherung. Sofern Sie<br />
mehr als einen Bauchladen zu Ihren Betriebsmitteln<br />
zählen, sollten Sie unbedingt<br />
Maschinen, Inventar <strong>und</strong> Waren, aber auch<br />
Dokumente <strong>und</strong> wichtige Geschäftspapiere<br />
gegen Beschädigung, Zerstörung oder<br />
Abhandenkommen sichern. Unter den<br />
Versicherungsschutz fallen beispielsweise<br />
Schäden durch Feuer, Wasser oder Blitzschlag,<br />
aber auch Einbruchdiebstahl sowie<br />
Raub. Beachten Sie hierbei, dass bewegliche<br />
Betriebsmittel, also solche die auch<br />
außerhalb Ihrer Geschäftsräume genutzt<br />
werden, gesondert zu versichern sind.<br />
Betriebsunterbrechungsversicherung.<br />
Kann Ihr Betrieb nach einem Brand, einem<br />
Wasserschaden oder sonstigen versicherten<br />
Risiken eine Zeit lang nicht fortgeführt<br />
werden, weil zunächst Sanierungs oder<br />
Reparaturarbeiten ausgeführt werden<br />
müssen, haftet eine Betriebsunterbrechungsversicherung.<br />
Sie ersetzt in einem<br />
solchen Fall die fortlaufenden Fixkosten,<br />
wie Personal oder Mietkosten <strong>und</strong> ersetzt<br />
darüber hinaus ausbleibende Gewinneinnahmen.<br />
Vermögensschadenhaftpflicht. Hier geht<br />
es nicht um Personen oder Sachschäden,<br />
sondern um finanzielle Schäden, den Verlust<br />
von Vermögenswerten. Die Kosten für<br />
eine Neuproduktion fehlerhaft erstellter<br />
TITELTHEMA<br />
Produkte zum Beispiel, sind durch eine<br />
Vermögensschadenhaftpflicht gedeckt.<br />
Ein Fall aus der Praxis: Eine Werbeagentur<br />
gab im Auftrag eines K<strong>und</strong>en 120.000<br />
Flyer in den Druck. Später stellte sich heraus,<br />
dass die Rückseite der Druckerzeugnisse<br />
„Kopf stand“. Da der K<strong>und</strong>e zuvor<br />
die Druckfreigabe erteilt hatte ohne den<br />
Fehler zu reklamieren, hätten die Kosten<br />
für einen erneuten Druck eigentlich durch<br />
ihn getragen werden müssen. Mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit wären dann jedoch<br />
alle weiteren Geschäftsbeziehungen<br />
zwischen Agentur <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en beendet<br />
worden.<br />
Doch die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />
führte eine Einigung herbei<br />
<strong>und</strong> übernahm in einer Höhe von 8.000<br />
Euro die Kosten der Neuproduktion. Der<br />
Agentur blieb zudem ein wichtiger K<strong>und</strong>e<br />
erhalten.<br />
In Kontakt treten<br />
Klingt zunächst einmal alles gut <strong>und</strong> sinnvoll<br />
– oder? Aber ob die von uns genannten<br />
Beispiele auch für ihr unternehmerisches<br />
Vorhaben ausreichend sind, erfragen<br />
Sie am besten persönlich bei Marcel Tripler.<br />
Nutzen Sie seine Beratungskompetenz,<br />
damit Sie sich wieder voll <strong>und</strong> ganz Ihrer<br />
eigentlichen Aufgabe widmen können: Ihr<br />
Unternehmen zum Erfolg zu führen!<br />
kf<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 43
TITELTHEMA<br />
„Wenn ich es jetzt nicht mache,<br />
dann mache ich es nie!“<br />
Heutzutage stellt man sich Unternehmer jung <strong>und</strong> sportlich vor. Wie sie im Anzug am Schreibtisch sitzen <strong>und</strong> von einem Termin<br />
zum nächsten hetzen. Iris Brandner ist genau das Gegenteil von dem Klischee. Wenn sie zur Arbeit geht, wird sie im Café nicht<br />
erkannt: Sie arbeitet als Clown <strong>und</strong> hat sich mit dieser Idee 2012 selbstständig gemacht.<br />
Seit Oktober 2012 lässt sie sich zur Kulturmanagerin ausbilden, um sich ständig zu verbessern <strong>und</strong> Projekte effektiver umsetzen<br />
zu können. Die gebürtige Bambergerin wohnt seit 2004 in Linden. Dort entwickelte sie ihre Idee, die Clown-Welten. Der Name<br />
Clown-Welten ist die Zusammenfassung für Walkact-Figuren, Clown-Theater <strong>und</strong> Tanzfiguren.<br />
Wie ist es dazu gekommen eine „Jungunternehmerin“ zu<br />
werden?<br />
Iris Brandner: „Im August 2011 wollte ich mit meiner Bekannten<br />
eine Freizeitagentur für Senioren gründen, aufgr<strong>und</strong> meiner vorgangegangenen<br />
Arbeit im Veranstaltungsmanagment. Wir haben<br />
dann mit Hannover Impuls (Anm. d. R. Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft<br />
von Stadt <strong>und</strong> Region Hannover) Kontakt aufgenommen.<br />
Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es bereits genug<br />
Eventagenturen <strong>und</strong> Freizeitangebote in Hannover gab. Daher<br />
habe ich letztendlich mein Hobby zum Beruf gemacht. In meiner<br />
Freizeit bin ich schon länger als Clown aufgetreten <strong>und</strong> musste<br />
den Umfang erhöhen, um davon leben zu können. Daraus entwickelten<br />
sich die ClownWelten. Ich dachte, wenn du es jetzt<br />
nicht machst, machst du es nie!“<br />
Was ist das für eine Gründungsart?<br />
Iris Brandner: „Ich bin frei schaffende Künstlerin in der darstellenden<br />
Kunst als Komikerin <strong>und</strong> für ClownTheater. Im Augenblick<br />
bzw. im ersten Jahr bin ich erstmal Kleinstunternehmerin <strong>und</strong><br />
musste auch kein Gewerbe anmelden.“<br />
Gab es Schwierigkeiten zu Beginn der Selbstständigkeit?<br />
Iris Brandner: „Nein, ich musste vorerst kein Geld investieren. Die<br />
Requisiten waren schon aus den Jahren 20052009 vorhanden.<br />
44 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Bei einem sechswöchigen Seminar von Hannover Impuls konnte<br />
ich einen Geschäfts <strong>und</strong> Finanzplan entwickeln.“<br />
Der „Start-Up“ Wettbewerb für Jungunternehmer von<br />
Hannover Impuls vergibt Prämien für besondere Ideen oder<br />
Projekte. Wie sehen Sie Ihre Chancen?<br />
Iris Brandner: „Letztes Jahr hatte ich mich bereits beworben, habe<br />
positive Rückmeldung erhalten, aber leider nicht gewonnen. Ich<br />
habe innerhalb eines Jahres mein Geschäftskonzept verändert,<br />
<strong>und</strong> nehme erneut am Wettbewerb teil.<br />
Sollte ich gewinnen, würde ich in eine neue Homepage, elektronische<br />
Medien <strong>und</strong> natürlich in Seminare sowie in Kostüme <strong>und</strong><br />
vieles mehr investieren. Oder doch lieber Urlaub... (lacht).<br />
Warum ausgerechnet Clown?<br />
Iris Brandner: „Während der Vorbereitungen auf die Abschlussprüfungen<br />
in Marburg (Betriebswirtin für Tourismus 20022004),<br />
habe ich im Radio einen Bericht über klassische Clowns gehört<br />
<strong>und</strong>, dass es zu wenig weiblich Clowns in Deutschland gibt. Ich<br />
wusste bis dahin nicht, dass man eine Ausbildung zum Clown<br />
machen kann.<br />
Als ich mich darüber informiert habe, habe ich mich an der Schule<br />
für Tanz, Clown <strong>und</strong> Musik (TUT) in Hannover beworben. Nach den<br />
schriftlichen Prüfungen (Betriebswirtschaft) habe ich am Aus
wahlverfahren der TUTSchule teilgenommen. Drei Wochen später<br />
kam die Zusage. Auch hier stand wieder das Motto „Jetzt oder nie!“<br />
auf meiner Agenda.“<br />
Wie haben Ihre Eltern auf den Berufswechsel reagiert?<br />
Iris Brandner: „Für Eltern, die 40 Jahre beim gleichen Arbeitgeber<br />
gearbeitet haben, wie mein Vater, oder meine Mutter (25 Jahre),<br />
ist es schwer zu verstehen, wenn ein – in ihren Augen – „solider“<br />
Beruf erlernt wurde, diesen zu wechseln. Aber träumen möchten<br />
auch sie davon... Moshe Cohen, der Botschafter von der Organisation<br />
„Clown ohne Grenzen“ hat mir einmal gesagt: „Die Welt<br />
braucht uns, die Welt braucht Clowns!“.“<br />
Ist Ihnen die Entscheidung leicht gefallen direkt eine neue<br />
Ausbildung zu beginnen?<br />
Iris Brandner: „Als ich das Angebot bekam, an der Vollzeitausbildung<br />
ab 2004 teilnehmen zu können, habe ich mich für die<br />
Teilzeitausbildung entschlossen, die nicht eineinhalb Jahre dauert,<br />
sondern 3,5 Jahre. So konnte ich meinem Beruf als Veranstaltungsmanagerin<br />
nachgehen <strong>und</strong> die Ausbildung für Komik <strong>und</strong><br />
Clowntheater beginnen. Die Entscheidung war absolut richtig,<br />
obwohl alles aus einer Reihe von Zufällen erfolgte...“<br />
Und wie war der Berufseinstieg?<br />
Iris Brandner: „Nach der Ausbildung für Komik <strong>und</strong> Clowntheater<br />
im Jahr 2008 stand die erste Deutschlandtournee an. Wir, 15<br />
ClownGenossen, standen mit unseren Figuren zur Premiere im<br />
Faust auf der Bühne <strong>und</strong> während der Tournee in verschiedensten<br />
Städten Deutschlands – von Hamburg bis München. In der Ausbildung<br />
entstanden zwei ClownFiguren <strong>und</strong> eine „komische“ Figur,<br />
mit denen ich später weiterarbeiten konnte. Hinzu kam noch<br />
ein BarockClown im Jahr 2008. Sozusagen die „Marktlücke“ für<br />
BarockStädte <strong>und</strong> vielleicht für die Herrenhäuser Gärten?<br />
Im Jahr 2009 kamen die Anfragen zum Teil von alleine, aber ein<br />
Jahr später hatte ich – aus beruflichen Gründen fast keine Zeit<br />
mehr in eine Rolle zu schlüpfen. Mein Partner <strong>und</strong> ich gingen<br />
noch ab <strong>und</strong> an zum Üben als Gertraud Knesebeck <strong>und</strong> Erwin<br />
Orlowski auf Messen, wie zum Beispiel die Infa.“<br />
Termine<br />
TITELTHEMA<br />
04.12.12 WeihnachtsmarktVarieté im<br />
Café Audrey (Bar & Lounge)<br />
06./07.12 WeihnachtsmarktVarieté im<br />
GiG Saal<br />
12.12.12 „Da lacht der Bär!“ Kleinkunst<br />
Wanderbühne Marlene Bar &<br />
Bühne<br />
21.06.13 Fête de la Musique Hannover –<br />
Kinderbühne der Clown Welten<br />
www.clownwelten.de<br />
www.kleinebuehne.com<br />
Gertraud Knesebeck & Erwin Orlowski:<br />
Frau Brandner benötigt eine halbe bis dreiviertel<br />
St<strong>und</strong>e, um sich für den Auftritt zu<br />
schminken <strong>und</strong> anzuziehen.<br />
Sie arbeiten mit Ihrem Fre<strong>und</strong> zusammen, wie ist es dazu<br />
gekommen?<br />
Iris Brandner: „Ich habe meinen Partner 2009 auf einer Geburtstagsfeier<br />
kennengelernt. Zuerst trat ich als Clown auf <strong>und</strong> danach<br />
war ich als Gast auf der Feier. Er war bereits Organisator für<br />
die BSeitenVeranstaltung in Hannover <strong>und</strong> hat mir seine „Figur“,<br />
FacilityBlockwart Erwin Orlowski vorgestellt. Ich ermutigte<br />
ihn aufzutreten, weil er sehr begabt ist. So hat sich die Idee zum<br />
KomikerDuo Orlowski & Knesebeck entwickelt. Ganz nach dem<br />
Motto „Never change a winning team“. Um die Figuren auszuprobieren,<br />
gingen wir auf Flohmärkte. Wir wollten ausprobieren, wie<br />
die Leute auf die beiden „komischen Figuren“ reagieren.“<br />
In welche Rollen können Sie noch schlüpfen?<br />
Iris Brandner: „Meine Hauptfiguren sind der Liebes <strong>und</strong> Hochzeitsclown<br />
El Vasilon. Dieser spricht nicht <strong>und</strong> kommt zum Standesamt,<br />
zu Hochzeiten <strong>und</strong> Jubiläen. Er bringt die Liebe im Koffer<br />
mit. Dann gibt es noch den BarockClown Madame Contenance,<br />
der in Seniorenheimen <strong>und</strong> hoffentlich bald in den Herrenhäuser<br />
Gärten auftritt. Und es gibt noch die Tanzfiguren, die mit „Slapstickeinlagen“<br />
ausgestattet wurden. Natürlich gibt es auch den<br />
„klassischen“ Clown Monoli für Kinder <strong>und</strong> Familienfeste. Er ist<br />
eine Mischung aus Pinocchio <strong>und</strong> Pumuckl.“<br />
Was sagen Fre<strong>und</strong>e zu ihrem ungewöhnlichen Beruf?<br />
Iris Brandner: „Sie sind durchweg begeistert <strong>und</strong> nehmen Anteil<br />
daran. Keiner von ihnen findet es seltsam.“<br />
Gibt es ein Berufsethos oder dürfen Clowns jeden Unsinn<br />
treiben?<br />
Iris Brandner: „Man darf in seiner Rolle, zum Beispiel als Frau Knesebeck,<br />
nie als Frau Brandner auftreten. Das wäre ein Bruch <strong>und</strong><br />
würde das Publikum irritieren <strong>und</strong> verunsichern. Nur wenn wir<br />
merken, die Zuschauer überschreiten eine Grenze <strong>und</strong> fassen uns<br />
an die rote Nase, dann gehen wir aus der Rolle. Genauso ist es mit<br />
dem Publikum. Wenn der Clown merkt, das Gegenüber hat Angst<br />
<strong>und</strong> mag uns nicht, dann halten wir Distanz <strong>und</strong> winken nur aus<br />
der Ferne.“<br />
aw<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 45
ANZEIGEN<br />
Kleefelder Apotheke<br />
seit 1911 in Kleefeld am Kantplatz<br />
Kirchröder Str. 105 - 30625 Hannover<br />
Telefon (0511) 55 79 76 - Fax (0511) 55 19 96<br />
www.kleefelder-apotheke.de<br />
So leicht ist es,<br />
Freude zu verschenken!<br />
Beddy Bears & Friends<br />
versch. Wärmestofftiere für die Mikrowelle<br />
z.B. Tiger von Janosch 22,95 €<br />
WELEDA Granatapfel<br />
Schönheitsdusche m. Pflegelotion<br />
je 200 ml<br />
21.90 €<br />
Das Team der Kleefelder Apotheke wünscht Ihnen Frohe Weihnachten<br />
<strong>und</strong> ein Ges<strong>und</strong>es Neues Jahr<br />
Kleefelder Apotheke<br />
10% Rabatt auf Ihren Einkauf<br />
Diese Angebot gilt für alle Produkte außer<br />
verschreibungspflichtige Medikamente, Rezepte,<br />
Zuzahlungen, Sonderangebote <strong>und</strong> Caudalie-Produkte.<br />
Gültig bis 31.12. 2012.<br />
Weihnachtsangebote aus Ihrer Kleefelder Apotheke<br />
frei<br />
Intensiv Creme<br />
Hydrolipid Balance 50 ml<br />
mit 100 ml gratis Körperlotion<br />
11,55 €<br />
Geschenksets<br />
mit Duftstein<br />
u. ätherischem Öl<br />
9,90 €<br />
Primavera<br />
Duftöl<br />
Kleefelder Apotheke<br />
GUTSCHEIN für eine<br />
Nikolaus-Überraschung<br />
Einzulösen am 6.Dezember 2012<br />
46 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Lesen Sie das<br />
KLEEBLATT<br />
auch online!<br />
Die neueste Ausgabe immer<br />
dabei, außerdem die letzten 12<br />
Ausgaben im großen Online-Archiv.<br />
www.kleeblatt-hannover.de
Ohrenbetäubend<br />
Wir Deutschen sind ja ein eher ruhiges Völkchen. Wir<br />
schreien in der Öffentlichkeit nicht herum <strong>und</strong> wir tragen<br />
unsere Familienstreitigkeiten nicht auf offener Straße<br />
aus. Geschrien wird bei uns höchstens auf dem Marktplatz<br />
oder beim Fußball. Ansonsten sind wir leise <strong>und</strong> zurückhaltend.<br />
Im Wartezimmer beim Arzt ist es uns sogar<br />
unangenehm, wenn uns der Magen knurrt.<br />
Um so mehr w<strong>und</strong>erte es mich, als ich vor kurzem eine<br />
junge Mutter an der Kasse einer Drogerie vor mir hatte,<br />
die ein Gespräch mit ihrem circa dreijährigen Sohn führte<br />
– in einer Lautstärke, wie wir sie gerne den Südeuropäern<br />
zuschreiben. Der Sohn hieß Julian, das wussten alle Wartenden<br />
in der Schlange schon nach wenigen Sek<strong>und</strong>en.<br />
Julian wollte sich die Sachen vom Band angeln, die seine<br />
Mutter gerade darauf gelegt hatte.<br />
„Nein. Julian. Das müssen wir erst bezahlen. Siehst<br />
du? Da sitzt die Kassiererin <strong>und</strong> die scannt jetzt alles<br />
ein", schrie die junge Mutter, nicht ohne Stolz in ihrer<br />
Stimme, dem Sohn entgegen. Dabei sah sie aber<br />
nicht Julian an, sondern mich, die genau hinter ihr<br />
wartete. Ich versuchte ein Lächeln. Es wurde schief.<br />
Kurz darauf brabbelte Julian etwas von „bezahlen“.<br />
Seine Mutter stimmte daraufhin ein lautstarkes Singsang<br />
GLOSSE<br />
an: „Du willst bezahlen? Ach, da bin ich aber froh. Das<br />
wäre ja schön. Aber nur Erwachsene können bezahlen,<br />
weißt du? Kinder dürfen das erst, wenn sie schon größer<br />
sind. Das heißt geschäftsfähig.“<br />
Es folgte ein weiterer in die Wartegemeinde gebrüllter<br />
Satz, als Julian eine Packung Damenbinden in die Einkaufstüte<br />
fallen ließ <strong>und</strong> diese vorher ausgiebig betrachtete.<br />
Diesen Satz werde ich hier aber nicht aufschreiben.<br />
Ich döste in der Zwischenzeit etwas von mich hin <strong>und</strong><br />
fragte mich, ob Julian später einmal schwerhörig sein<br />
würde. In meiner Gr<strong>und</strong>schulklasse gab es einen Jungen,<br />
der in Deutsch immer eine Sechs hatte. Seine Eltern<br />
behaupteten, er würde nur deshalb von Ferden, Heusern<br />
<strong>und</strong> Farädern schreiben, weil er schlecht hören könne.<br />
Vielleicht hatten sie ihn auch immer so angebrüllt?<br />
Meine Eltern vertraten die Meinung, dass der arme Junge<br />
nicht schlecht hören, sondern schlecht verstehen<br />
würde. Der Unterschied war mir damals natürlich noch<br />
nicht klar.<br />
Ich schrieb meine Sechsen in Mathematik <strong>und</strong> zwar aus<br />
reiner Begriffsstutzigkeit für dieses Fach <strong>und</strong> ohne Erklärungsversuche<br />
meiner Eltern. Ich hoffe sehr, dass<br />
Julians Mutter bald einmal heiser ist.<br />
ela<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 47
GESUNDHEIT<br />
Kaum zu sehen: Im-Ohr-Hörgeräte<br />
verschwinden fast komplett im Ohr<br />
Kostenloser<br />
Tür-zu-Tür-Service<br />
<strong>und</strong> Hausbesuche<br />
mit dem Hör-Mobil<br />
Melden Sie sich einfach bei Hörgeräte<br />
Weigmann im Kleefelder Fachgeschäft<br />
– die Mitarbeiter organisieren<br />
für Sie den kostenlosen Transport<br />
ins Hör-Studio <strong>und</strong> später auch wieder<br />
zurück nach Hause. Dieser Service<br />
ist für Menschen eingerichtet,<br />
die ihren Hörgeräte-Akustiker nicht<br />
eigenständig besuchen können. Auf<br />
Wunsch kann der Hörtest auch zu-<br />
Hause durchgeführt werden.<br />
Digitale Hörgeräte<br />
auch ohne private<br />
Zuzahlung<br />
Sie erhalten bei Hörgeräte Weigmann<br />
digitale Hörgeräte ohne privaten Eigenanteil.<br />
Im Rahmen einer Versorgungspauschale<br />
zahlen die Krankenkassen<br />
weiterhin für zwei Hörgeräte<br />
zwischen 715 <strong>und</strong> 820 Euro plus einer<br />
Wartungs- <strong>und</strong> Instandsetzungspauschale<br />
für 6 Jahre. Hier zahlen<br />
gesetzlich Versicherte nur 10 Euro<br />
pro Gerät als gesetzliche Zuzahlung.<br />
Große Test-Aktion<br />
Große Test-Aktion bis<br />
zum 31. Dezember 2012<br />
bis zum 28. Juli 2012<br />
Für Für Sie Sie individuell individuell gefertigte gefertigte Hörgeräte<br />
Hörgeräte<br />
kostenlos kostenlos <strong>und</strong> <strong>und</strong> unverbindlich unverbindlich 14 14 Tage Tage testen! testen!<br />
Aktionsangebot:<br />
Hörgeräte-Batterien - 6er Pack: 4,- Euro<br />
Testhörer gesucht!<br />
Hörgeräte Weigmann bietet neueste Siemens-<br />
Hörtechnologie zur Ausprobe<br />
Testhörer sind begeistert. Siemens bietet mit seinen<br />
Hörgeräten einen Hörkomfort, der einfach überzeugt.<br />
In den Testwochen bei Hörgeräte<br />
Weigmann erhalten Interessierte die<br />
neueste Technologie Technologie des führenden<br />
Hörgeräteherstellers Siemens Siemens zur<br />
individuellen Ausprobe.<br />
Vom kleinsten, fast fast unsichtbaren<br />
Im-Ohr-Gerät Im-Ohr-Gerät bis zum zum Hinterdem-<br />
Ohr-Gerät im Miniformat – Sie<br />
erhalten die Möglichkeit, sich umfassend<br />
mit allen gängigen Hör-Lösungen<br />
vertraut zu machen. machen. Diesen<br />
kostenlosen <strong>und</strong> unverbindlichen<br />
Service für Ihre Ohren Ohren bietet Ihnen<br />
Ihr Fachgeschäft für gutes gutes Hören in<br />
Kleefeld Kleefeld – Hörgeräte Weigmann.<br />
Kleine ,,Versteh-Systeme“ –<br />
fast unsichtbar trotz hohem<br />
Bedienkomfort<br />
Sie Sie sind extrem extrem klein <strong>und</strong> <strong>und</strong> ververschwinden (fast) im Gehörgang oder<br />
hinter der Ohrmuschel – die neuen<br />
digitalen Hörgeräte von Siemens.<br />
Sie ermöglichen Verstehen<br />
in allen Lebenslagen <strong>und</strong> bieten<br />
einfach einfach mehr Lebensqualität <strong>und</strong><br />
Freude am Hören. Hören. Auch die Bedienung<br />
ist heute kein Problem mehr:<br />
Durch die Fernbedienung Fernbedienung „mini-<br />
Tek“ mit „Bluetooth“-Technologie<br />
bieten Hörgeräte inzwischen ein<br />
echtes Klangerlebnis. „miniTek“ „miniTek“<br />
ermöglicht die Verbindung dieser<br />
Mini-Hörgeräte Mini-Hörgeräte mit dem Telefon,<br />
dem Fernseher oder einer entsprechenden<br />
HiFi-Anlage, denn<br />
auch Musikhören in höchster<br />
HÖRGERÄTE WEIGMANN<br />
Scheidestraße 25<br />
30625 Hannover-Kleefeld<br />
Telefon: 0 5 11 - 7 12 88 98<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr.: 9 - 13.30 u. 14.30 - 18 Uhr<br />
Samstag: 9 - 13 Uhr<br />
Hör-Studio Kleefeld<br />
HÖRGERÄTE<br />
WEIGMANN<br />
48 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Audioqualität ist jetzt möglich.<br />
Ihre Testvorteile<br />
Jeder Testteilnehmer erhält einen kostenlosen<br />
Hörtest <strong>und</strong> ein nach seinen<br />
Bedürfnissen angefertigtes Hörgerät.<br />
14 Tage lang können diese Hörgeräte<br />
dann getestet werden. ,,Das ist so“,<br />
vergleicht Hörgeräteakustikmeister<br />
Achim Weigmann, “als wenn man<br />
zum Schneider geht, sich einen<br />
Maßanzug nähen lässt, ihn zwei Wochen<br />
lang trägt <strong>und</strong> sich erst danach<br />
entscheiden muss, ob man ihn auch<br />
behalten möchte“.<br />
Ihr Test-Vorteil: 350 Euro<br />
Während unserer Testwochen erhalten Sie<br />
beim Kauf eines Siemens Hörsytems der<br />
Modellreihen Life oder Pure kostenlos<br />
eine Fernbedienung<br />
miniTek im Wert von<br />
350 Euro!<br />
Fernbedienung miniTek mit Bluetooth-Technologie<br />
Abbildung in<br />
Originalgröße<br />
Hörsysteme sind<br />
kleiner als Sie glauben.<br />
Das Pure <strong>und</strong> die Im-Ohr-Systeme von Siemens sind der beste Beweis!<br />
Gutschein<br />
Die neuen digitalen<br />
Siemens Mini-Hörgeräte -<br />
jetzt 14 Tage zu Hause testen.<br />
Die neueste Hörgeräte-Generation von Siemens ist nahezu<br />
unsichtbar <strong>und</strong> sorgt in jeder Umgebung für optimales<br />
Verstehen. Sichern Sie sich mit diesem Gutschein alle Vorteile!<br />
Testen Sie individuell für Sie gefertigte Mini-Hörgeräte.<br />
Kostenlos <strong>und</strong> unverbindlich.<br />
1. Wir prüfen Ihr Gehör mit einem<br />
professionellen Hörtest.<br />
2. Sie erhalten individuell angepasste<br />
Test-Hörgeräte, gefertigt mit<br />
modernster Technik.<br />
3. Sie testen die neuen Hörgeräte<br />
ganz bequem 14 Tage zu Hause<br />
- kostenlos.<br />
Name:<br />
Straße, Nr.:<br />
PLZ, Ort:<br />
4. Sie sichern sich Ihren Test-Vorteil:<br />
Eine Fernbedienung miniTek im Wert von 350 Euro<br />
Ihr persönlicher Test-Gutschein -<br />
gültig bis 28. Juli 2012<br />
Damit wir uns genügend Zeit für Sie nehmen können, würden wir uns über eine<br />
telefonische Terminvereinbarung sehr freuen.
ARBEIT UND LEBEN<br />
Pflege so, wie du gepflegt werden möchtest<br />
Die Ambulante Kinderkrankenpflege Sugint & Scherf mit<br />
nahezu 200 Kinderkrankenpflegerinnen <strong>und</strong> -Pflegern, Niedersachsens<br />
größter ambulanter Kinderkrankenpflegedienst,<br />
wird für hervorragende Mitarbeiterzufrieden heit im b<strong>und</strong>esweiten<br />
Vergleich ausgezeichnet.<br />
Die ambulante häusliche Versorgung von schwerkranken<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen ist eine Aufgabe von gleichbleibend<br />
hoher Verantwortung <strong>und</strong> Präsenz:<br />
So ist beispielsweise der kleine Anton (alle Kinder anonymisiert)<br />
nach einem Badeunfall schwerst mehrfachbehindert.<br />
Jede Minute besteht die Gefahr, dass er aufhört zu atmen.<br />
Lisa ist neun Jahre alt, gelähmt <strong>und</strong> muss über eine Sonde<br />
ernährt werden <strong>und</strong> Paul leidet in unregelmäßigen Abständen<br />
an lebensgefährlichen Krampfanfällen.<br />
Dies sind nur drei von vielen besonderen Kindern, die zuhause<br />
professionell von Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Kinderkrankenpfleger/-innen<br />
versorgt werden müssen. Ihre spezielle Pflege<br />
ist für alle Beteiligten, auch für das besonders geschulte<br />
Pflegepersonal, eine dauerhafte große Herausforderung, die<br />
nur in einer ausgewogenen Arbeitsatmosphäre gut gemeistert<br />
werden kann.<br />
So kann sich beispielsweise die ges<strong>und</strong>heitliche Situation der<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen jederzeit gravierend ändern. Pflegerinnen<br />
<strong>und</strong> Pfleger müssen das erkennen, richtig einschätzen,<br />
angemessen agieren <strong>und</strong> den Eltern die nötige Sicherheit<br />
geben – zum Wohle des Kindes <strong>und</strong> der gesamten Familie.<br />
Um das Motto „Pflege so, wie Du gepflegt werden möchtest“<br />
flexibel <strong>und</strong> leicht umzusetzen, können die MitarbeiterInnen<br />
von Regina Sugint <strong>und</strong> Andrea Treptow-Scherf ihre Pflege-<br />
Tätigkeit an ihre persönlichen <strong>und</strong> familiär geprägten Bedürfnisse<br />
selber anpassen:<br />
Mancher arbeitet gern nachts, andere nur vormittags, wenn<br />
die eigenen Kinder in der Schule sind, wieder andere arbeiten<br />
nur am Wochenende, wenn die Versorgung des eigenen<br />
Nachwuchses gewährleistet ist. Die Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />
gestalten ihre Dienstpläne selbst nach den eigenen<br />
Ressourcen.<br />
„Die unterschiedlichen persönlichen Einsatzschwerpunkte<br />
unserer MitarbeiterInnen decken in hohem Maße die Bedürfnisse<br />
unserer Patienten <strong>und</strong> die Wünsche ihrer Familien<br />
ab“, sagt Regina Sugint. „Die persönlichen Lebenssituationen<br />
<strong>und</strong> fachlichen Stärken der Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />
münden über eine flexible Arbeitsplanung in eine optimale<br />
Patientenversorgung <strong>und</strong> fügen sich zum Wohle aller Beteiligten<br />
zusammen. So können wir auch außergewöhnlichen<br />
Anforderungen im Team angemessen begegnen.“<br />
Die „Ambulante Kinderkrankenpflege Hannover Sugint <strong>und</strong><br />
Scherf GmbH“ ist ein anspruchsvoller <strong>und</strong> attraktiver Arbeitgeber,<br />
das hat sich jetzt auch im b<strong>und</strong>esweiten Vergleich<br />
bestätigt.<br />
GESUNDHEIT<br />
Mit derzeit 206 MitarbeiterInnen ist der seit 1997 bestehende<br />
hannoversche Betrieb der größte ambulante Kinderkrankenpflegedienst<br />
in Niedersachsen <strong>und</strong> hat sich auf die<br />
Versorgung von schwerstmehrfachbehinderten <strong>und</strong> intensivpflichtigen<br />
Kindern sowie der Palliativversorgung von<br />
Kindern im häuslichen Bereich spezialisiert.<br />
In einer b<strong>und</strong>esweiten Mitarbeiter befragung in 164 Pflegeeinrichtungen<br />
kamen die Hannoveraner unter die ersten drei<br />
Plätze.<br />
„Vincentz Networks“ hat in Kooperation mit der „olav sehlbach<br />
beratung“ die Angestellten im Rahmen eines b<strong>und</strong>esweiten<br />
Wettbewerbs ausführlich nach Arbeitsbedingungen<br />
<strong>und</strong> strukturen, Fort <strong>und</strong> Weiterbildungen sowie Zufriedenheit<br />
<strong>und</strong> Teamarbeit befragt.<br />
Die Ambulante Kinderkrankenpflege Hannover Sugint &<br />
Scherf GmbH erreichte nicht nur eine hohe Rücklaufquote<br />
der Fragebögen, sondern auch hervorragende Ergebnisse.<br />
Bei der Abschlussveranstaltung am 9. November in Düsseldorf<br />
wurde der ambulanten Kinderkrankenpflege Hannover<br />
Sugint & Scherf GmbH der zweite Platz verliehen.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
Mobil 0171 - 701 23 97 oder<br />
Mobil 0171 - 701 23 98<br />
www.ambulantekinderkrankenpflege.de<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 49
Liebe Kinder,<br />
Lösung:<br />
nicht mehr lange <strong>und</strong> es ist<br />
Weihanchten. Um die Wartezeit<br />
zu verkürzen, könnt ihr hier<br />
schon tolle Geschenke ausmalen.<br />
Wir wünschen euch allen schöne<br />
Ferien <strong>und</strong> ein tolles Weihnachtsfest<br />
mit euren Familien.<br />
50<br />
Die Seiten für Kids<br />
1 2 3 4<br />
Lesetipp<br />
Laura sucht den<br />
Weihnachtsmann<br />
von Klaus Baumgart<br />
ab 6 Jahren<br />
Laura hat bereits die Herzen<br />
vieler Kinder erobert. Und auch<br />
diesmal werden sie wieder<br />
gebannt der Geschichte folgen,<br />
denn es geht schließlich um<br />
viel. Nicht nur Lauras Bruder<br />
Tommy, auch der Weihnachtsmann<br />
persönlich hat die Lust<br />
am Weihnachtsfest verloren.<br />
Ob der Stern wieder helfen<br />
kann?<br />
9,90 €
Eva Korhammer<br />
N I KO - wer?<br />
Es geschah bei Schoko-König, an einem glutheißen<br />
Tag im August. In der Werkshalle war es winterlich<br />
kühl, denn die Nikoläuse mussten fertig werden. Im<br />
richtigen Winter brauchten die Schokohasen den<br />
Platz.<br />
Den König-Mitarbeitern war es egal, ob die Jahreszeit<br />
passte. Hauptsache, die Figuren sahen immer<br />
so aus, wie die K<strong>und</strong>schaft es gewohnt war:<br />
troddelmützenrot mantelstieflsackrutenmäßig die Nikos,langohrenschnurrbartpuschelschwanzbunteierkiepen<br />
mäßig die Osterhasen.<br />
Ohne Frau Anders wäre das einfach so weitergegangen.<br />
Frau Anders arbeitete seit 20 Jahren als Schokofiguren-Künstlerin<br />
bei König. Jeden Sommer marschierten<br />
Tausende von Schokonikos über ihr Band<br />
<strong>und</strong> jeden Winter Tausende von Schokohasen, um<br />
sich mit Zuckerguss <strong>und</strong> bunten Papieren verzieren<br />
zu lassen.<br />
Weil Frau Anders ihre Handgriffe fast im Schlaf beherrschte,<br />
konnte sie ihre Gedanken wegschicken.<br />
Zum Beipiel in die Sonne oder zu ihrer Familie. An<br />
diesem Tag hätte sie besser nicht so viel an die<br />
Sonne gedacht, denn plötzlich rutschte ihr der helle<br />
Malpinsel aus, <strong>und</strong> die bunten Papiere flogen durcheinander.<br />
Zwar wusste sie immer noch, dass sie<br />
dem Dutzend Nikos, die vor ihr standen,<br />
winzige Zipfelmützen <strong>und</strong> Rotmäntel<br />
<strong>und</strong> Lackstiefel <strong>und</strong> Jutesäckchen <strong>und</strong><br />
Ruten zu verpassen hatte.<br />
Aber nun schien sie zwei linke Hände zu<br />
besitzen. Die machten mitten in einen Nikokopf<br />
eine Delle <strong>und</strong> pinselten dem nächsten statt<br />
Rauschebart lauter freche Hasenschnurr striche ins<br />
Gesicht. Als der dritte sie aus rosa Augen angrinste<br />
<strong>und</strong> die Stiefelspitzen des vierten hellblau glitzerten,<br />
flippte Frau Anders total aus. Sie packte<br />
alle ihre Pinsel auf einmal, kleckste den Nikos<br />
bunte Punkte auf die Bäuche, machte aus den<br />
Stiefeln weiße Pfoten, aus den Mützen Hasenohren<br />
<strong>und</strong> aus dem Jutesack ein großes<br />
Osterei.<br />
Nun konnte Frau Anders nicht mehr aufhören.<br />
Wie die nächsten –zig Schokokerle aussahen,<br />
kann man sich ungefähr ausmalen. Auch was<br />
passierte, als Herr König sie zu sehen bekam.<br />
Erst kriegte er einen Wutanfall, dann machte<br />
er schlapp. Bisher hatte nur die Hälfte seiner<br />
Super marktk<strong>und</strong>en ordentiche König-Nikoläuse auf<br />
Lager. Woher sollte bis übermorgen die andere Hälfte<br />
kommen?<br />
Frau Anders kümmerte sich darum. Allerdings musste<br />
sie nun so schnell arbeiten, dass die seltsamsten<br />
Schoko wesen dabei herauskamen. Sie wurden gerade<br />
noch pünktlich verpackt <strong>und</strong> an die K<strong>und</strong>en<br />
verteilt. Dann warteten alle, die von den Nikohasen<br />
wussten. Worauf? Das wussten sie selbst nicht so<br />
genau.<br />
Die nächsten Nachrichten kamen im September. Von<br />
den Supermärkten, die König schon beliefert hatte.<br />
Sie wollten die Nikoläuse unbedingt umtauschen.<br />
Gegen diese komischen Figuren, die bei den später<br />
belieferten Geschäften längst ausverkauft waren –<br />
Ostermännerhaseneier oder so ähnlich.<br />
„Nikohasen!“ Frau Anders grinste erst den fröhlich<br />
an, den sie gerade verzierte, dann ihre vier Kolleginnen.<br />
Allein schaffte sie die Bestellungen längst nicht<br />
mehr. Aber fantasieren konnte sie dabei immer noch.<br />
Gerade malte sie sich aus, wie ein Engelhuhn aussehen<br />
könnte.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 51
Der Weihnachtsesel<br />
Der kleine Esel hat die Eselschnute gestrichen voll. Jedes<br />
Jahr um diese Zeit ist es das gleiche Spiel: Er <strong>und</strong><br />
die anderen Holzfiguren der Weihnachtskrippe werden<br />
aus dem Keller des Kindergartens geholt <strong>und</strong> unter dem<br />
Weihnachtsbaum aufgebaut. Die Kinder aus der Kindergartengruppe<br />
lieben Weihnachten <strong>und</strong> in der Zeit<br />
vor dem 24. Dezember spielen sie auch mit ihm <strong>und</strong><br />
den anderen Holzfiguren des Krippenspiels. Welche<br />
das sind? Na, natürlich Maria <strong>und</strong> Josef, das kleine<br />
Jesuskind, der Ochse, die Schafe <strong>und</strong> die Heiligen<br />
Drei Könige.<br />
Die Heiligen Drei Könige; der kleine Esel schnaubt.<br />
Jedes Jahr bringen sie dem Jesuskind zu seiner<br />
Geburt Geschenke mit <strong>und</strong> jedes Jahr dieselben!<br />
Gold, Myrre <strong>und</strong> Weihrauch; den Geruch von Weihrauch<br />
kann der kleine Esel gar nicht leiden <strong>und</strong><br />
von Myrre muss er immer niesen. „Ich mache<br />
nicht mehr mit. Ich gehe woanders hin“, sagt<br />
der kleine Esel. „Das ganze Jahr stehen wir im<br />
Keller rum, nur zu Weihnachten spielen die Kinder<br />
mit uns. Und immer geht es nur um das Jesuskind.<br />
Ich habe keine Lust mehr.“ Der Ochse wirft dem Esel einen<br />
scharfen Blick zu. „Du gehst nirgendwo hin. Du bist ein Teil<br />
der Weihnachtsgeschichte, so wie wir alle. Guck doch, die<br />
Schafe haben sich auch noch nie beschwert.“<br />
Aber der kleine Esel ist stur, so wie es Esel nun einmal<br />
sind. „Niemand interessiert sich für mich. Wenn die Kinder<br />
zusammen die Weihnachtsgeschichte lesen, dann geht<br />
es immer nur um das Jesuskind. Es ist doch völlig egal,<br />
ob ich auch da bin. Mich beachtet niemand in dieser Geschichte.<br />
Ich werde zu den anderen Spielsachen gehen,<br />
zu den Kuscheltieren <strong>und</strong> den Plastik-Pferden. Mit denen<br />
spielen die Kinder das ganze Jahr lang“, sagt er.<br />
Die Schafe blöken wild durcheinander, sie sind aufgeregt,<br />
weil der kleine Esel gehen will. Aber sein Entschluss steht<br />
fest, er will ein richtiges Spielzeug sein, nicht nur eine Holzfigur<br />
aus dem Krippenspiel. „Aber denk doch nur an den<br />
Tag vor Weihnachten, wenn die Kinder gespannt zuhören,<br />
wenn die Erzieherinnen die Weihnachtsgeschichte vorlesen“,<br />
blöken die Schafe ihn an. „Danach spielen die Kinder<br />
mit uns doch die Geschichte nach. Wenn du fehlst, dann<br />
ist die Weihnachtsgeschichte nicht komplett.“<br />
Der kleine Esel hört sie schon gar nicht mehr, er ist auf<br />
dem Weg; quer durch den Raum zu den anderen Spielsachen.<br />
Es ist eine lange <strong>und</strong> anstrengende Reise für den<br />
kleinen Esel. Seine Holzbeine tragen ihn nicht so schnell,<br />
wie er es möchte. Endlich ist er in der Spielecke angekommen,<br />
in der die Kuscheltiere <strong>und</strong> Plastik-Pferde der<br />
Kindergartengruppe wohnen. Der kleine Esel ist glücklich;<br />
52 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
endlich ist er da, bei den richtigen Spielsachen, mit denen<br />
die Kinder das ganze Jahr über spielen.<br />
Schon entdeckt er ein rosafarbenes Plastik-Pferd mit langer<br />
Mähne. „Hallo!“, ruft der kleine Esel laut. „Ich bin der<br />
Esel aus dem Krippenspiel <strong>und</strong> werde ab sofort bei euch<br />
wohnen.“ Das rosafarbene Pferdchen blickt ihn skeptisch<br />
an: „Du? Aber du bist ja aus Holz! Und du bist eine Krippenfigur.<br />
Ich weiß nicht, ob du hier bei uns bleiben kannst.“<br />
Der kleine Esel ist verunsichert. Immer mehr Pferde, Kuscheltiere<br />
<strong>und</strong> Superhelden kommen aus ihren Verstecken<br />
<strong>und</strong> sehen ihn an. Sie tuscheln sogar. „Meinst du, er kann<br />
bei uns bleiben?“, „Er sieht ganz anders aus als wir“, „Er ist<br />
aus Holz. Wir sind aus Plastik. Das kann niemals gut gehen.“<br />
Dem kleinen Esel wird ganz schwindelig, so durcheinander<br />
reden die anderen Spielsachen.<br />
Aber dann meldet sich der alte Uhu zu Wort. Er hat eine<br />
Weile auf der Fensterbank gesessen <strong>und</strong> dem Treiben zugesehen.<br />
„Ruhe jetzt!“, sagt der Uhu <strong>und</strong> dabei leuchten<br />
seine gelben Augen in der Dunkelheit. „Der kleine Esel hat<br />
einen weiten Weg hinter sich. Natürlich kann er bei uns<br />
bleiben. Ob er nun aus Holz ist oder aus Plastik, das ist<br />
doch am Ende egal. Er ist ein Spielzeug, wie wir alle auch.“<br />
Die Pferde <strong>und</strong> Kuscheltiere wenden sich von dem kleinen<br />
Esel ab, es ist schon spät, sie möchten noch ein bisschen<br />
schlafen, bis ein neuer anstrengender Tag im Kindergarten<br />
beginnt.
Der kleine Esel ist plötzlich sehr müde. Einen so weiten<br />
Weg hat er auf sich genommen <strong>und</strong> jetzt reden die anderen<br />
Spielsachen auch noch über ihn <strong>und</strong> meinen, dass er nicht<br />
bei ihnen bleiben kann. Er legt sich auf den Boden <strong>und</strong><br />
möchte gerade die Augen schließen, als er etwas Orangenes<br />
in der Dunkelheit blitzen sieht. „Uhu? Bist du es?“,<br />
fragt der kleine Esel. „Ja“, sagt der alte Uhu <strong>und</strong> landet<br />
neben dem kleinen Esel. „Was machst du nur hier?“, fragt<br />
der Uhu den kleinen Esel. „Du gehörst doch zum Krippenspiel.<br />
Du kannst nicht einfach weglaufen.“<br />
Der kleine Esel erzählt dem Uhu seine Geschichte; wie<br />
sehr es ihn ärgert, dass er nur einmal im Jahr mit den Kindern<br />
spielen darf <strong>und</strong> wie sehr er sich über das Jesuskind<br />
ärgert, das immer die Hauptrolle in der Weihnachtsgeschichte<br />
spielt. Er erzählt dem Uhu, dass auch er gerne<br />
einmal der wichtigste Teil der Weihnachtsgeschichte wäre<br />
<strong>und</strong> dass er sich nutzlos fühlt. „Am Ende merkt doch sowieso<br />
niemand, ob ich nun da bin, oder nicht“, sagt der<br />
kleine Esel. Der alte Uhu sieht ihn mit seinen orangenen<br />
Augen streng an. „Es merkt niemand? Natürlich merken<br />
sie es! Du bist genau so wichtig wie das Jesuskind, genau<br />
so wichtig wie Maria <strong>und</strong> Josef <strong>und</strong> die Heiligen Drei<br />
Könige. Du bist genau so wichtig wie der Ochse <strong>und</strong> die<br />
Schafe. Denk darüber nach. Aber jetzt schlafe erst einmal“,<br />
sagt er. Der kleine Esel schläft auf der Stelle ein, es<br />
war ein anstrengender Tag für ihn.<br />
Am nächsten Morgen erwacht der kleine Esel. Es ist der<br />
23. Dezember, der Tag vor dem heiligen Abend. Die Kinder<br />
aus der Kindergartengruppe scheinen aufgeregt zu sein,<br />
sie laufen wie wild herum <strong>und</strong> schreien durcheinander.<br />
Noch etwas verschlafen sieht der kleine Esel sich um<br />
<strong>und</strong> entdeckt dabei, dass der alte Uhu noch immer<br />
neben ihm sitzt. Er muss die ganze Nacht über ihn<br />
gewacht haben. „Was ist denn los?“, fragt der kleine<br />
Esel den Uhu. „Das hast du nun davon“, sagt<br />
der. „Die Kinder wollen zusammen die Weihnachtsgeschichte<br />
lesen <strong>und</strong> haben festgestellt, dass der<br />
Esel im Krippenspiel fehlt.“<br />
Der kleine Esel kann es kaum fassen. „Nein,<br />
ohne den Esel können wir die Geschichte nicht<br />
spielen!“, hört er Pia schluchzen. „Sie suchen<br />
nach dir“, sagt der Uhu <strong>und</strong> sieht den kleinen<br />
Esel dabei mit hochgezogenen Augenbrauen an.<br />
„Sie wollen die Weihnachtsgeschichte nachspielen<br />
<strong>und</strong> das ist ohne Esel nun einmal nicht möglich.“ Der<br />
kleine Esel ist ganz durcheinander. Sie suchen nach<br />
ihm? Nach ihm? Dabei hatte er doch gedacht, dass<br />
er gar keine bedeutende Rolle in der Geschichte<br />
spielen würde. „Was soll ich jetzt tun?“, fragt er den<br />
alten Uhu. Der sieht den kleinen Esel an <strong>und</strong> sagt ganz<br />
fre<strong>und</strong>lich: „Esel. Wir alle haben unseren Platz im Leben.<br />
Deiner ist nun einmal im Krippenspiel. Du kannst dir nicht<br />
immer aussuchen, wohin du gehörst. Du bist der Esel aus<br />
dem Krippenspiel, das ist dein Platz <strong>und</strong> das wird auch<br />
immer dein Platz sein. Du kannst dich hier bei uns verstecken,<br />
aber ob du dann glücklicher bist, das weiß ich nicht.“<br />
Der kleine Esel überlegt. „Sie suchen mich“, denkt er. „Sie<br />
suchen nach mir, weil ich ihnen fehle.“ Langsam, ganz<br />
langsam trabt der kleine Esel aus seinem Versteck hervor.<br />
Sofort greift eine kleine Hand nach ihm. „Ich habe ihn!“,<br />
schreit Max. „Ich habe den Esel gef<strong>und</strong>en!“ Max hält den<br />
kleinen Esel ganz hoch in die Luft gestreckt <strong>und</strong> hüpft dabei<br />
aufgeregt auf <strong>und</strong> ab. Dem Esel wird dabei ganz schwindelig.<br />
„Na, Gott sei Dank“, sagt Nicole, die Erzieherin der<br />
Kindergartengruppe. „Dann können wir jetzt ja endlich damit<br />
anfangen, die Weihnachtsgeschichte vorzulesen.“ Max<br />
setzt den kleinen Esel zurück in die Weihnachtskrippe.<br />
„Da bist du ja endlich“, sagt der Ochse. „Er ist zurück!“,<br />
blöcken die Schafe. Und plötzlich merkt der kleine Esel,<br />
dass er den Ochsen <strong>und</strong> die Schafe wirklich vermisst hat.<br />
Ja, sogar Maria <strong>und</strong> Josef <strong>und</strong> das schreiende Jesuskind<br />
haben ihm gefehlt. Die Kinder setzen sich in einem<br />
Kreis zusammen <strong>und</strong> beginnen damit, gemeinsam die<br />
Weihnachtsgeschichte zu lesen. „Jeder hat seien Platz im<br />
Leben“, sagt der kleine Esel. Die Schafe <strong>und</strong> der Ochse<br />
sehen ihn fragend an. „Wo hast du das denn her?“, wollen<br />
sie wissen. Aber der kleine Esel schweigt, er hat viel<br />
gelernt während seines kurzen Ausflugs. ela<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 53
GABYS<br />
HAARSALON<br />
www.gabys-haarsalon.de<br />
Spilckerstraße 1<br />
Ecke Berckhusenstraße<br />
30625 Hannover<br />
Telefon (0511) 55 33 02<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Fr 8 -19 Uhr<br />
Sa 8 -14 Uhr
SENIORENBÜRO KIRCHRODE<br />
Rotwein ist für alte Knaben...<br />
Der 06.11.2012 war ein besonderer<br />
Tag für die Senioren aus Kirchrode,<br />
morgens die Kulturfahrt mit Gertrud<br />
Eckhardt ins Calenberger Land <strong>und</strong><br />
abends als zweite Veranstaltung eine<br />
Weinprobe im „Wedevini“ am Wedekindplatz<br />
in der List.<br />
„Wedevini“ ist eine inhabergeführte<br />
Weinhandlung, die seit 1995 besteht<br />
<strong>und</strong> über ein Sortiment von über 600<br />
Weinen verfügt. Im Laden am Wedekindplatz<br />
wurden die Senioren aus<br />
Kirchrode von Hilmar Zobel empfangen,<br />
der zunächst eine kurze Einführung<br />
in die Weink<strong>und</strong>e gab, denn<br />
gerade Weinneulinge tun sich anfangs<br />
mit den Fachbegriffen schwer.<br />
Wein erfreut sich seit Jahrh<strong>und</strong>erten<br />
großer Beliebtheit <strong>und</strong> ist mittlerweile<br />
zu einem echten Kulturgut geworden.<br />
Auch soll ein Gläschen Wein durchaus<br />
ges<strong>und</strong>heitsfördernd sein, <strong>und</strong> Hilmar<br />
Zobel meinte: „Sie können Ihr Glas<br />
Rotwein ohne schlechtes Gewissen<br />
genießen, das bestätigen heute sogar<br />
viele Mediziner“.<br />
Für viele Menschen gehört es zum<br />
guten Ton, über Weine mitreden zu<br />
können, <strong>und</strong> da bietet sich eine Wein<br />
probe an, um verschiedene Sorten zu<br />
verkosten <strong>und</strong> die Unterschiede mit<br />
kompetenter Hilfe zu schmecken.<br />
Hilmar Zobel hatte für die Kirchröder<br />
Senioren einige Burg<strong>und</strong>er Rebsorten<br />
zusammengestellt. Die meisten kamen<br />
aus dem Weindorf Königschaffhausen<br />
im Kaiserstuhl.<br />
Den Anfang machte ein Weißburg<strong>und</strong>er<br />
mit einem dezenten Fruchtaroma,<br />
danach war ein Grauburg<strong>und</strong>er an<br />
der Reihe, der zu vielen Gerichten<br />
passt. Der lachsfarbene Weißherbst<br />
mit seinem frischen Bukett bildete<br />
den Übergang zu den Rotweinen, die<br />
nun folgten. Der Spätburg<strong>und</strong>er zählt<br />
zu den beliebtesten Rebsorten der<br />
Welt <strong>und</strong> imponiert schon durch seine<br />
rubinrote Farbe im Glas. Zwei weitere<br />
Rotweine aus Baden <strong>und</strong> Rheinhessen<br />
bildeten den Abschluss dieser lehrreichen<br />
Weinverkostung.<br />
Es war ein gemütlicher Abend, bei<br />
dem sowohl Gaumen als auch die Nase<br />
verwöhnt wurden, <strong>und</strong> alle waren sehr<br />
fröhlich als gegen 20 Uhr zum letzten<br />
Mal eingeschenkt wurde.<br />
Karl Brügmann<br />
Seniorenbüro Kirchrode<br />
Grünkohl statt PC<br />
<strong>und</strong> Internet<br />
SENIOREN<br />
Seit 1998 besteht beim Seniorenbüro<br />
Kirchrode ein Arbeitskreis für PC <strong>und</strong><br />
Internet, an dem immer mittwochs<br />
etwa 40 Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren aus<br />
Kirchrode <strong>und</strong> Umgebung teilnehmen.<br />
Diese Gruppe ist ein loser Zusammenschluss<br />
älterer Menschen, die sich mit<br />
Computeranwendungen <strong>und</strong> Internet<br />
befassen, sie wird seit vielen Jahren<br />
von Kurt Bühring geleitet <strong>und</strong> fachlich<br />
betreut.<br />
Für die meisten Teilnehmer ist es inzwischen<br />
zu einer angenehmen Pflicht<br />
geworden, sich mittwochs von 10 bis<br />
12 Uhr im Stadtteilzentrum KroKus zu<br />
treffen <strong>und</strong> über Probleme <strong>und</strong> Neuigkeiten<br />
r<strong>und</strong> um den PC zu sprechen.<br />
Nur einmal im Jahr, außer in den Sommerferien,<br />
gibt es davon eine Ausnahme,<br />
nämlich, wenn im November das<br />
gemeinsame Grünkohlessen angesagt<br />
ist. Dann bestellt Kurt Bühring in der<br />
Gaststätte „Landsknecht“ in Bemerode<br />
für alle „Grünkohl satt“.<br />
Wenn auch in diesem Jahr am 07.11.<br />
die Temperaturen nicht gerade winterlich<br />
waren, so schmeckte das von<br />
Christine Sahnoune <strong>und</strong> ihrem Mann<br />
zubereitete Wintergemüse mit der leckeren<br />
Bregenwurst <strong>und</strong> Kasseler doch<br />
vorzüglich. Keiner dachte an diesem<br />
Mittwoch an PC oder Internet, heute<br />
war mal Grünkohl das Thema.<br />
Grünkohl, Fleisch <strong>und</strong> Wurst, alles<br />
wurde in großen Mengen aufgetragen<br />
<strong>und</strong> ständig wieder nachgelegt, sodass<br />
keiner hungrig vom Tisch aufstehen<br />
musste. Es war so reichlich, dass nach<br />
dem Essen bei vielen ein Schnaps her<br />
musste, um auch noch etwas Platz für<br />
ein kühles Bier zu schaffen. Irgendwann<br />
war der Sättigungspunkt erreicht, <strong>und</strong><br />
alle konnten zufrieden <strong>und</strong> mit vollem<br />
Bauch den Heimweg antreten.<br />
Großer Dank geht an Kurt Bühring,<br />
der diese tolle Veranstaltung organisiert<br />
hat, <strong>und</strong> alle hoffen auf eine Wiederholung<br />
im nächsten Jahr.<br />
Karl Brügmann<br />
Seniorenbüro Kirchrode<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 55
ANZEIGEN<br />
56 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Lesen Sie das<br />
KLEEBLATT<br />
auch online!<br />
Die neueste Ausgabe immer<br />
dabei, außerdem die letzten 12<br />
Ausgaben im großen Online-Archiv.<br />
www.kleeblatt-hannover.de
NEUES VOM KSH<br />
Termine im Dezember<br />
Sonntagscafé am 09. Dezember:<br />
Gemeinsam Weihnachtlieder singen<br />
Wie immer am zweiten Sonntag im<br />
Monat öffnen Monika Gehle <strong>und</strong> ihr<br />
Team das Café von 15 bis 17 Uhr. Bei<br />
Kaffee <strong>und</strong> selbstgebackenem Kuchen<br />
kann in gemütlicher Atmosphäre geplauscht<br />
werden.<br />
Am 09.12. stimmt uns Thomas Gevers<br />
(Gitarre) auf die Adventszeit ein!<br />
Erzählcafé<br />
Am 10. Dezember öffnet das Erzählcafé<br />
von 14 Uhr bis 15.30 Uhr. Wilfried<br />
Baron freut sich auf Menschen, die<br />
Lust auf interessante Gespräche in<br />
einer netten Gruppe haben oder auch<br />
einfach nur Zuhören möchten!<br />
Sonntagsspaziergang am 30. Dezember<br />
Der KSH lädt zum letzten mal in<br />
diesem Jahr zum Sonntagsspaziergang<br />
ein. Die kleine Tour mit Bärbel Gühne<br />
dauert ca. 1,5 St<strong>und</strong>en. Treffpunkt ist<br />
um 14 Uhr vor der Begegnungsstätte in<br />
der Rodewaldstraße 17.<br />
Dienstag-Klub mit Kurt Jakubek<br />
04.12.2012 · 14 Uhr<br />
Vorweihnachtlicher Nachmittag mit<br />
den AWOHortkindern.<br />
11.12.2012 · 14 Uhr<br />
Kurt Jakubek erfüllt musikalische<br />
Wünsche mit seinem Akkordeon.<br />
Wir sehen uns am 08.01.2013 wieder!<br />
Mittwoch-Klub im Heideviertel<br />
Mit Gudrun Schlaab im Haus des<br />
Kleintierzuchtvereins in der Lüchower<br />
Straße 24 a.<br />
05.12.2012 · 14.30 Uhr<br />
Gemeinsam Singen <strong>und</strong> Erzählen mit<br />
der Liedertafel „Präzise“.<br />
12.12.2012 · 14.30 Uhr<br />
Herr Dr. Rolf-Günter Schmedes hält<br />
einen Diavortarg über die Vereinigten<br />
Emirate.<br />
Wir sehen uns am 16.01.2013 wieder!<br />
Nähere Auskünfte bei Renate Siebler (KSH) unter Telefon (0511) 16 84 36 84.<br />
Kommunaler Seniorenservice Hannover (KSH)<br />
Rodewaldstraße 17 · 30625 Hannover-Kleefeld<br />
www.seniorenberatung-hannover.de<br />
SENIOREN<br />
GDA WOHNSTIFT<br />
Termine im Dezember<br />
Montag, 3. Dezember 2012<br />
17.00 Uhr<br />
Der lebendige Adventskalender<br />
Freitag, 7. Dezember 2012<br />
18.30 Uhr · Vortragssaal<br />
Forum für Laienmusiker<br />
Werke von Lanzetti, Corelli <strong>und</strong><br />
Hindermith<br />
Eintritt frei, Spenden erwünscht<br />
Freitag, 14. Dezember 2012<br />
16.00 Uhr · Vortragssaal<br />
Diavortrag „Malta“<br />
Gertrud Eckhardt<br />
Eintritt 2,50 €<br />
Samstag, 15. Dezember 2012<br />
15.00 Uhr · Foyer<br />
Krippenausstellung<br />
Mittwoch, 19. Dezember 2012<br />
19.00 Uhr · Vortragssaal<br />
Konzert „Swinging Santa Claus“<br />
Walt Kracht & His Orchestra and<br />
Strings<br />
Eintritt frei, Spenden erwünscht<br />
Freitag, 21. Dezember 2012<br />
16.00 Uhr · Vortragssaal<br />
Lesung „Der Weihnachtsmann ist auch<br />
nur ein Mensch“, Peter von Sassen<br />
Eintritt 2,50 €<br />
Samstag, 29. Dezember 2012<br />
16.00 Uhr · Vortragssaal<br />
Lesung<br />
„Die Abenteuer der Silvesternacht –<br />
Unterwegs mit Hans Christian Andersen<br />
von Kopenhagen nach Amager“<br />
Dr. Heiko Postman<br />
Eintritt 2,50 €<br />
GDA Wohnstift Kleefeld<br />
Osterfelddamm 12<br />
30627 Hannover<br />
� (0511) 57 05141<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 57
Bildbände zum Wünschen <strong>und</strong> Schenken<br />
Wohnen mit Büchern · 24,95 €<br />
Ein Buch für Menschen, die Bücher<br />
um sich haben wollen.<br />
Mein Wohnbuch · 29,95 €<br />
Dieses Buch ist der ideale Begleiter<br />
auf dem Weg zu einem liebevollen<br />
Zuhause.<br />
Schönes für die Kleinen<br />
Bio-Kuschelbuch · 22,95 €<br />
Alle Produkte der Reihe Oetinger<br />
Natur werden nach höchsten ökologischen<br />
Standards gefertigt <strong>und</strong> fair<br />
gehandelt.<br />
Weihnachtswombat · 12,95 €<br />
Eine höchst vergnügliche Reise durch<br />
die weihnachtliche WombatWelt.<br />
Wohnen mit H<strong>und</strong> · 29,95 €<br />
Wie lebt man mit H<strong>und</strong> geschmackvoll<br />
<strong>und</strong> besonders, dabei aber auch<br />
praktisch <strong>und</strong> komfortabel?<br />
Louvre. Alle Gemälde · 58,00 €<br />
Insgesamt 3.022 ständig ausgestellte<br />
Gemälde in einem reich bebilderten<br />
Prachtband, ergänzt durch einen<br />
virtuellen R<strong>und</strong>gang auf DVD.<br />
Grüffelo Fühl-Bilder-Buch · 12,95 €<br />
Traust du dich den Grüffelo zu streicheln?<br />
Grüffelo Plüschtier · 29,95 €<br />
Der Grüffelo als hochwertiges Plüschtier!<br />
Natürlich haben wir auch die<br />
kleine Maus da.<br />
58 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
101 Nacht · 49,95 €<br />
Die Arabistin Claudia Ott hat eine 800<br />
Jahre alte Handschrift entdeckt – <strong>und</strong><br />
damit ein gutes Dutzend bislang<br />
gänzlich unbekannter Schahrasad<br />
Geschichten!<br />
The Rolling Stones: 50 · 39,95 €<br />
Das persönlichste Buch, das je über<br />
die Band geschrieben wurde.<br />
Der kleine Ritter Trenk · 17,95 €<br />
Auf ins Mittelalter! Ein Geschichtsausflug<br />
mit dem kleinen Ritter Trenk.<br />
Rucksack · 26,99 €<br />
Schöne Geschenke aus der Welt des<br />
kleinen Drachen Kokosnuss.
Häuser des Jahres · 59,95 €<br />
Der Wettbewerb „Häuser des Jahres“<br />
geht in die zweite R<strong>und</strong>e <strong>und</strong> präsentiert<br />
die 50 besten Einfamilienhäuser<br />
aus dem Jahr 2012.<br />
Interior Design Stil · 59,99 €<br />
Dieses Buch bietet einen fulminanten<br />
Überblick über Interiordesigns des 20.<br />
<strong>und</strong> 21. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
Puzzle<br />
Verschiedene Motive <strong>und</strong> Schwierigkeitsgrade<br />
für jeden Puzzlefre<strong>und</strong>.<br />
Geschichte der Skelette · 24,95 €<br />
Die unterhaltsamen Texte sowie<br />
zahlreiche Ausklappelemente machen<br />
Biologie <strong>und</strong> Evolution spannend <strong>und</strong><br />
greifbar.<br />
Ganz Nah · 68,00 €<br />
Von Tieren waren wir Menschen<br />
schon immer fasziniert. Nach dem Betrachten<br />
der Tierportraits des Fotografen<br />
Tim Flach sind wir es noch mehr.<br />
Die Diamanten der Queen · 79,00 €<br />
Diamantschmuck aus den Privatschatullen<br />
der englischen Königinnen von<br />
1830 bis heute.<br />
Dino-Roboter · 24,95 €<br />
Von wegen ausgestorben! Die Tectors<br />
PuzzleRoboter erwecken die Urzeitriesen<br />
wieder zum Leben.<br />
Mein Zauberkasten · 17,99 €<br />
Zaubern mit den Kids von den drei<br />
???. Mit vielen verblüffenden, aber<br />
leicht zu erlernenden Tricks.<br />
Leonardo da Vinci · 98,00 €<br />
Die bedeutendste Sammlung seiner<br />
bahnbrechenden Skizzen, Studien <strong>und</strong><br />
Zeichnungen.<br />
Die Kunst des Salons · 99,00 €<br />
Erstmals bietet dieser Bildband einen<br />
ebenso f<strong>und</strong>ierten wie fulminanten<br />
Gesamtüberblick zur Populärkunst des<br />
19. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
Der Wind in den Weiden · 24,95 €<br />
Robert Ingpens Ilustrationen geben<br />
dem zauberhaften Abenteuer eine<br />
großartige zusätzliche Dimension.<br />
Das große Märchenbuch · 25,00 €<br />
Die h<strong>und</strong>ert schönsten Märchen aus<br />
ganz Europa.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 59
TOP 5<br />
BÜCHERECKE<br />
Belletristik<br />
1. J.K. Rowling<br />
Ein plötzlicher Todesfall<br />
2. Sabine Friedrich<br />
Wer wir sind<br />
3. Ken Follett<br />
Winter der Welt<br />
24,90 €<br />
29,90 €<br />
29,99 €<br />
4. Anthony McCarten<br />
Ganz normale Helden<br />
5. Cay Rademacher<br />
Der Schieber<br />
Sachbuch<br />
1. Heinz Schilling<br />
Martin Luther<br />
22,90 €<br />
16,99 €<br />
29,95 €<br />
2. Eva Gesine Baur<br />
Emanuel Schikaneder<br />
3. Eric Kandel<br />
Das Zeitalter<br />
der Erkenntnis<br />
4. Salman Rushdie<br />
Joseph Anton<br />
24,95 €<br />
39,99 €<br />
24,99 €<br />
5. Peter Merseburger<br />
Theodor Heuss<br />
29,99 €<br />
BILDERBUCHKINO<br />
Termine für Kinder<br />
06.12.2012 · 16 Uhr<br />
Penny Ives:<br />
Morgen kommt die Weihnachtsfrau<br />
Weil der Weihnachtsmann krank ist,<br />
übernimmt seine pfiffige Frau die<br />
Arbeit.<br />
Anschließend basteln wir!<br />
13.12. 2012 · 16 Uhr<br />
Dorothea Ackroyd:<br />
Ich mach Winterschlaf mit dir<br />
Boris der kleine Bär, muss Winterschlaf<br />
machen. Aber was macht sein Fre<strong>und</strong><br />
Silvester, der Fuchs? Natürlich auch<br />
Winterschlaf! Mit Boris! Ob das geht?<br />
NEU EINGETROFFEN<br />
Der kleine Reibach 2013<br />
Das City-Gutschein-Buch<br />
Jetzt erhältlich in der<br />
60 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
20.12.2012 · 16 Uhr<br />
Olof Landström:<br />
Ruben mit dem langen Bart<br />
Ruben, 118 Jahre alt, fliegt mit seiner<br />
Frau zu einem Kurzurlaub in den sonnigen<br />
Süden. Er lernt unterwegs den<br />
pfiffigen 3jährigen Johannes kennen,<br />
der nicht schlecht staunt, als er Ruben<br />
am 24. Dezember wiedersieht.<br />
Stadtbibliothek Kleefeld<br />
Rupsteinstraße 6/8 · 30625 Hannover<br />
Telefon (0511) 168 4 42 37<br />
www.stadtbibliothekhannover.de<br />
46,90 €
VON KRÜMELN IN DER TASTATUR UND DEM EWIG GESTRIGEN<br />
Günter von Lonski zu seinem aktuellen HannoverKrimi „Eis!“<br />
Felder, Bäume <strong>und</strong> ein Stückchen Deister; das ist es, was man<br />
sieht, wenn man aus Günter von Lonskis Wohnzimmerfenster<br />
blickt. Eine idyllische Umgebung, in der Mord <strong>und</strong><br />
Prostitution so weit weg zu sein scheinen wie eine vietnamesische<br />
Reisplantage. Aber genau hier, an seinem Esstisch vor<br />
dem Fenster ist Günter von Lonskis Hannover-Krimi „Eis!“<br />
entstanden, in dem es um die Zwangsprostitution von Schulmädchen<br />
<strong>und</strong> brutale Zuhälter geht.<br />
Ein Tatort ist das Eisstadion am Pferdeturm. Hier wird ein<br />
Eishockeyspieler der Hannover Indians tot aufgef<strong>und</strong>en. Er<br />
war tief in das Geschäft der so genannten Loverboy-Szene<br />
verstrickt. Junge Mädchen werden emotional abhängig gemacht<br />
<strong>und</strong> zu Huren herangezogen; gehörig, für ein bisschen<br />
Zuneigung oder Drogen.<br />
Das KLEEBLATT sprach mit Günter von Lonski über die<br />
Entstehung seines neusten Krimis.<br />
KLEEBLATT: (ironisch) „Herr von Lonski, ich nehme an, die<br />
Hannover Indians waren schwer begeistert von Ihrem Buch?“<br />
Günter von Lonski: (lacht) „Nein, am Anfang waren sie das<br />
tatsächlich nicht. Ich glaube, als ich bei ihnen zu meinem Buch<br />
recherchiert habe, war ihnen nicht klar, was dabei herauskommen<br />
könnte. Aber die Geschichte ist völlig frei erf<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
das haben am Ende auch alle verstanden.“<br />
Irgendwer muss ja schließlich das Böse verkörpern...<br />
Günter von Lonski: „In meinem Buch „Mord auf dem Schützenfest“<br />
sind die Schützen nicht besonders gut weg gekommen.<br />
Bei einer Lesung im Mosaiksaal im Rathaus Hannover<br />
waren viele von ihnen da <strong>und</strong> plötzlich wurde es ganz still im<br />
Saal. Das ist aber meistens nur der erste Schock, nach spätestens<br />
acht Wochen fragen alle, wann denn das nächste Buch<br />
raus kommt.“<br />
Warum die Indians? Sie hätten ja auch die Hannover 96 Spieler<br />
zu Loverboys machen können.<br />
Günter von Lonski: „Nein, ich hatte von Anfang an die Idee,<br />
dass das Buch etwas mit Eis zu tun haben muss. Ich habe mir<br />
die Kommissarin Kalenberger vorgestellt, in ihrer Bedrängnis<br />
<strong>und</strong> Hilflosigkeit <strong>und</strong> hatte plötzlich das Bild im Kopf, wie sie<br />
von meterhohem Eis umgeben ist.“<br />
Die Kommissarin Kalenberger ist ja auch recht speziell. Wie<br />
kommen Sie zu Ihren Figuren?<br />
Günter von Lonski: „Ich schreibe intuitiv. Wenn ich eine Figur<br />
entwickele,dann fließen da unterschiedliche Charaktere<br />
zusammen, die mir irgendwo einmal begegnet sind.“<br />
Erkennen Sich denn manche Menschen in Ihren Büchern<br />
wieder?<br />
Günter von Lonski: „Ja, das ist verrückt. Manchmal spricht<br />
mich jemand an <strong>und</strong> sagt: „Den kenne ich, über den Du da<br />
Foto: Carsten Schick<br />
BÜCHERECKE<br />
geschrieben hast! Ich weiß genau wen Du meinst!“ Tatsächlich<br />
ist die Figur aber frei erf<strong>und</strong>en.“<br />
Warum musste es ein Buch über die Loverboy-Szene sein?<br />
Günter von Lonski: „Ich mag Themen, die nicht so plakativ im<br />
Vordergr<strong>und</strong> stehen. Die Problematik der Loverboy-Szene ist<br />
vielen Menschen gar nicht bekannt <strong>und</strong> dass es so etwas auch<br />
in Hannover gibt, wollen sie gar nicht wissen.“<br />
Um welches nicht plakative Thema geht es dann im nächsten<br />
Buch?<br />
Günter von Lonski: „Um Betrug im Altenheim, um Abzocke,<br />
zum Beispiel durch Ärzte <strong>und</strong> kriminelle Rechtsanwälte.“<br />
Ich mache mir ernsthaft Sorgen um Sie, bald hängen Sie selber<br />
tot überm Zaun...<br />
Günter von Lonski: „Hoffentlich nicht. Bis jetzt hat mir noch<br />
nie jemand gedroht. Nur mal eine große Hannoversche Finanzfirma<br />
– hintenrum.“<br />
Ach, das geht ja noch. Kennen Sie eigentlich so etwas wie eine<br />
Schreibblockade?<br />
Günter von Lonski: „Schreibblockade? Ja, wenn mir Krümel<br />
in die Tastatur fallen <strong>und</strong> das S streikt. Das ist für mich eine<br />
Schreibblockade.“<br />
Worüber können Sie Sich so richtig ärgern?<br />
Günter von Lonski: „Über Menschen, die am Stammtisch mal<br />
eben die Weltprobleme lösen, die nicht wählen gehen <strong>und</strong> über<br />
politische Entscheidungen meckern <strong>und</strong> dann noch eben „die<br />
Griechen“ aus der EU schmeißen. Über Menschen, die im<br />
ewig Gestrigen leben, Vorurteile pflegen <strong>und</strong> vermessen sind.<br />
Darüber kann ich mich richtig ärgern.“<br />
Vielen Dank! Text <strong>und</strong> Interview: ela<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 61
ANZEIGEN<br />
appe 3/2012 Niedersachsen<br />
Großstadtanzeige-2012 A 1-II 4c (60 x 130 mm) Großstadtanzeige-2012 A 1-II 4c (60 x 130 mm)<br />
Nach dem 1. Monat<br />
entscheiden: Zufrieden<br />
oder Geld zurück!<br />
eld-zurück-Garantie eld-zurück-Garantie<br />
Geld-zurück-Garantie<br />
Geld-zurück-Garantie<br />
udienkreis Altwarmbüchen<br />
nnoversche Str. 39, 05 11 / 6 13 81 41<br />
ufen Sie uns an: Mo–Sa 8–20 Uhr<br />
Nach dem 1. Monat<br />
entscheiden: Zufrieden<br />
oder Geld zurück!<br />
Studienkreis Großburgwedel<br />
Von-Alten-Straße 11 (neben der Post)<br />
0 51 39 / 67 77<br />
Rufen Sie uns an: Mo–Sa 8–20 Uhr<br />
62 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Kirchröder Straße 106 · 30625 Hannover<br />
Etappe III-2012 A 1-I 4c (42,5 x 48 mm)<br />
Mo-Fr 7-19 Uhr | Sa 8-13 Uhr | So 9-13 Uhr<br />
Geld-zurück-<br />
Garantie<br />
Nach dem 1. Monat entscheiden:<br />
Zufrieden oder Geld zurück!<br />
Studienkreis Ilsede<br />
Gerhardstr. 46, 0 51 72 / 3 72 00<br />
Rufen Sie uns an: Mo–Sa 8–20 Uhr<br />
Etappe III-2012 A 1-I 4c (56 x 60 mm)<br />
Geld-zurück-<br />
Garantie<br />
Nach dem 1. Monat entscheiden:<br />
Zufrieden oder Geld zurück!<br />
Studienkreis H-Kleefeld, Kirchröder<br />
Str. 107/Kantplatz, 05 11 / 53 73 63<br />
Rufen Sie uns an: Mo–Sa 8–20 Uhr<br />
Etappe III-2012<br />
Geld-zu<br />
Garantie<br />
Nach dem 1. Mo<br />
Zufrieden oder G<br />
Studienkreis BS-<br />
Berliner Heerstr.<br />
Rufen Sie uns an<br />
E<br />
G<br />
G<br />
N<br />
Zu<br />
S<br />
C<br />
R
DINNER & CLASSIC<br />
Festliches Konzert<br />
Die in Russland geborene Flötenspielerin<br />
Anastasia Pawlik <strong>und</strong> die ebenfalls<br />
in Russland geborene Klaviervirtuosin<br />
Anna Khanina werden die Besucher am<br />
Mittwoch, dem 19. Dezember 2012,<br />
mit einem festlichen Kammerkonzert<br />
erfreuen.<br />
Nach dem obligatorischen kleinen<br />
Abendmenü um 18.00 Uhr, das der<br />
Restaurantchef zum Sonderpreis von<br />
25 € anbietet, präsentieren die mit vielen<br />
internationalen Preisen ausgezeichneten<br />
Diplommusikerinnen bekannte<br />
<strong>und</strong> anspruchsvolle Werke von Vivaldi,<br />
Mozart, Rossini, Tschaikowski, Elgar,<br />
Doppler, Quantz, Bellini, Borne uvm.<br />
Wenn es die Witterung erlaubt, wird<br />
das Konzert im Innenhof stattfinden.<br />
Fre<strong>und</strong>e klassischer Musik können sich<br />
auf einen einzigartigen Abend freuen<br />
<strong>und</strong> sind zu diesem Event herzlich<br />
willkommen.<br />
Das genaue Programm kann im Internet<br />
unter der unten angegebenen Adresse<br />
nachgelesen werden. Der Eintritt<br />
ist wie bisher frei. Um eine Spende für<br />
die Künstlerinnen wird gebeten.<br />
Die Plätze sind frei wählbar. Eine Reservierung<br />
ist unbedingt erforderlich.<br />
Reservierungen<br />
Dr. Hans-Dieter Stenzel<br />
Telefon (0511) 228 93 95<br />
E-Mail: info@dinner<strong>und</strong>classic.de<br />
Internet: www.dinner<strong>und</strong>classic.de<br />
Veranstaltungsort<br />
Ristorante Gallo Nero<br />
GroßBuchholzerKirchweg 72B<br />
30655 Hannover<br />
WEIHNACHTSKONZERT<br />
Kronsbergchöre singen im Kirchenzentrum<br />
Die Kronsbergchöre laden am Sonnabend,<br />
den 15. Dezember 2012 um<br />
18 Uhr zu ihrem traditionellen Weihnachtskonzert<br />
im Kirchenzentrum am<br />
Kronsberg ein. Das sind der Gemischte<br />
Chor KroSecco sowie beide Kinderchorgruppen<br />
<strong>und</strong> der Musik garten.<br />
Unter dem Motto „A child is born“<br />
wird am Thie 8 das weihnachtliche<br />
Repertoire unter der Leitung von Tilo<br />
Gutjahr (Erwachsenenchor) <strong>und</strong> Jelena<br />
Agbaba (Kinderchöre) präsentiert. Es<br />
werden Lieder verschiedener Zeitalter<br />
<strong>und</strong> Stilrichtungen sowie diverser Ursprungsländern<br />
vorgetragen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
DEZEMBER IN DER WERKSTATT SÜD<br />
Dinnerkino der Kleefelder Lichtspiele<br />
Freitag, 7.12.2012<br />
„Ziemlich beste Fre<strong>und</strong>e“<br />
19.00 Uhr Menü<br />
20.30 Uhr Filmbeginn<br />
Der arbeitslose <strong>und</strong> frisch aus dem<br />
Knast entlassene Driss bewirbt sich pro<br />
forma als Pfleger beim querschnittsgelähmten<br />
reichen Erbe Philippe, um<br />
den Stempel für die Arbeitslosenunterstützung<br />
zu bekommen. Gegen jede<br />
Vernunft engagiert ihn der reiche<br />
Aristokrat, weil er spürt, dass dieser<br />
farbige Junge aus der Banlieue ihm<br />
nicht mit Mitleid begegnet.<br />
Statt mit dem Behindertenauto düsen<br />
die beiden bald mit dem Maserati<br />
durch Paris, rauchen Joints, laden schon<br />
mal zu einer Orgie ein.<br />
KULTUR<br />
Wer Näheres über die Kronsbergchöre<br />
erfahren möchte oder Interesse am<br />
Mitsingen hat, kann weitere Informationen<br />
auf der Internetseite unter<br />
www.kronsbergchor.de abrufen.<br />
Weitere Auftrittstermine<br />
Krosecco treten am 02.12.2012 um<br />
18 Uhr im Abendgottesdienst zum<br />
1. Advent im Kirchenzentrum am<br />
Kronsberg auf.<br />
Krokids treten am 08.12.2012 beim<br />
Innenstadtsingen der Kinderchöre des<br />
nds. Chorverbands auf.<br />
• 16-17 Uhr: Bühne Marktkirche<br />
• 17.15 Uhr: Mövenpick Kröpcke<br />
• 18.00 Uhr: Bühne am Hauptbahnhof<br />
Beide respektieren sich, <strong>und</strong> Philippe<br />
gewinnt neue Kraft für das, was ihm<br />
vom Leben bleibt.<br />
Frankreich 2011, 110 min., FSK 6<br />
Leider ist die Veranstaltung schon ausgebucht.<br />
Anmeldungen sind nur noch<br />
auf Warteliste möglich!<br />
Vorschau auf den Januar:<br />
Freitag, 04.01.2013<br />
Dinnerkino der Kleefelder Lichtspiele<br />
„Männerherzen“<br />
Werkstatt Süd<br />
Hölderlinstraße 1<br />
30625 Hannover<br />
Telefon (0511) 300 3350<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 63
ANZEIGEN<br />
64 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Mövenpick Brotkörbli – ein Stück Schweizer Kultur<br />
Lassen Sie sich verwöhnen!<br />
Seien Sie gespannt auf unsere Weihnachtsspezialitäten<br />
wie zarte Butterstollen oder mit Liebe gebackene Zimtsterne.<br />
Ihre Brotkörblis wünschen frohe <strong>und</strong> besinnliche Weihnachten!<br />
Mövenpick Brotkörbli Burgwedel<br />
Von Alten Str. 21a, 30938 Burgwedel, Tel. 05139 98 40 898<br />
Mövenpick Brotkörbli Isernhagen<br />
Burgwedeler Str. 139a, 30916 Isernhagen, Tel. 0511 72 49 066<br />
Mövenpick Brotkörbli Kirchrode<br />
Großer Hillen 8, 30559 Hannover, Tel. 0511 524 81 69<br />
Mövenpick Brotkörbli Prüssentrift<br />
Prüssentrift 84, 30657 Hannover, Tel. 0511 56 35 103<br />
www.moevenpick-restaurants.com
ST. ANTONIUS<br />
Gottesdienste zu Weihnachten<br />
Montag, 24.12., Heiligabend<br />
• 16.00 Uhr: Heilige Messe mit Krippenspiel<br />
• 17.30 Uhr: „Die etwas andere Weihnachtsandacht“<br />
(keine Eucharistie)<br />
• 22.00 Uhr: Christmette<br />
Dienstag, 25.12., 1. Weihnachtsfeiertag<br />
• 11.00 Uhr: Festmesse<br />
• 18.00 Uhr: Heilige Messe<br />
• 18.00 Uhr: Heilige Messe im Eilenriedestift<br />
Mittwoch, 26.12., 2. Weihnachtsfeiertag<br />
• 11.00 Uhr: Festmesse mit Chor <strong>und</strong> Orchester:<br />
„Spatzenmesse“ von W. A. Mozart<br />
Freitag, 28.12., Tag der Unschuldigen Kinder<br />
• 9.30 Uhr: Andacht mit Kindersegnung <strong>und</strong><br />
anschließendem Gemeinsamen Frühstück<br />
Montag, 31.12., Silvester<br />
• 17.00 Uhr: Jahresabschlussmesse<br />
Dienstag, 1.1.2013, Neujahr<br />
• 11.00 Uhr: Heilige Messe<br />
Sonntag, 6.1.2013, Heilige Drei Könige<br />
• 11.00 Uhr: Heilige Messe mit den Sternsingern<br />
<strong>und</strong> Neujahrsempfang<br />
• 18.00 Uhr: Heilige Messe<br />
Sternsingen 2013<br />
Von Freitag, 4.1., bis Sonntag, 6.1., sind in Kleefeld wieder<br />
die Sternsingerinnen <strong>und</strong> Sternsinger mit ihrem Stern unterwegs.<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche als die Heiligen Drei Könige<br />
verkleidet verkünden die Geburt Jesu Christi, sammeln Geld<br />
für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche in den Ländern der sogenannten<br />
„Dritten Welt“ <strong>und</strong> in Osteuropa <strong>und</strong> bringen den Segen der<br />
Kirche für das neue Jahr an den Türen der Wohnungen <strong>und</strong><br />
Häuser an: 20*C+M+B+13 – Christus Mansionem Benedicat<br />
– Christus segne dieses Haus!<br />
Diese Aktion des Kindermissionswerkes – Die Sternsinger<br />
<strong>und</strong> des B<strong>und</strong>es der deutschen katholischen Jugend ist die<br />
weltweit größte Aktion von Kindern für Kinder, mit der eine<br />
Vielzahl von Projekten unterstützt werden kann. In vielen<br />
Wohnungen <strong>und</strong> Häusern sowie in den Alteneinrichtungen<br />
Kleefelds sind die Sternsingerinnen <strong>und</strong> Sternsinger zu Gast.<br />
Wenn Sie einer Sternsingergruppe auf der Straße begegnen<br />
<strong>und</strong> sich an der Aktion beteiligen möchten, können Sie gerne<br />
eine Spende in die Sammeldose geben. Die Sternsinger <strong>und</strong><br />
die Kinder der Welt danken es Ihnen!<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Martin Hannover-Ost<br />
Kirchort St. Antonius, Kirchröder Str. 12 A<br />
PETRI UND NIKODEMUS<br />
Termine im Dezember<br />
Sonntag, 2.12., Erster Advent<br />
• 10.00 Uhr: Nikodemus Familiengottesdienst<br />
Sonntag, 9.12., Zweiter Advent<br />
• 10.00 Uhr: Petri Abendmahl<br />
KULTUR<br />
Sonntag, 16.12., Dritter Advent<br />
• 10.00 Uhr: Nikodemus Abendmahl, anschl.Kirchenkaffee<br />
Sonntag, 23.12., Vierter Advent<br />
• 10.00 Uhr: Petri im Anbau, anschließend Kirchenkaffee<br />
Montag, 24.12., Heiliger Abend<br />
• 15.00 Uhr: Nikodemus Christvesper, Bildergeschichte<br />
• 15.00 Uhr: Petri Christvesper, Krippenspiel<br />
• 16.30 Uhr: Nikodemus Christvesper, Krippenspiel<br />
• 16.30 Uhr: Petri Christvesper<br />
• 18.00 Uhr: Nikodemus Christvesper<br />
• 18.00 Uhr: Petri Christvesper<br />
• 23.00 Uhr: Nikodemus Christnacht<br />
• 23.00 Uhr: Petri Christnacht<br />
Dienstag, 25.12., Erster Weihnachtstag<br />
• 11.00 Uhr: Nikodemus Gottesdienst<br />
Mittwoch, 26.12., Zweiter Weihnachtstag<br />
• 10.00 Uhr: Petri Abendmahl<br />
Sonntag, 30.12., Erster Sonntag nach dem Christfest<br />
• 10.00 Uhr: Petri Predigt, Musik »La Nativité du Seigneur«<br />
1. Advent in Petri – Basar, Café, Adventssingen<br />
Petrikirche. Um 14 Uhr öffnen der Basar <strong>und</strong> die CaféStube.<br />
Um 17 Uhr schließt sich das Adventssingen für Jung <strong>und</strong> Alt<br />
an. Es singen die Besucher, unterstützt von den Kindern der<br />
Kindertagesstätte sowie dem Posaunenchor. Der Eintritt ist<br />
frei, die Leitung hat Astrid Zeretzke.<br />
2. Advent – Konzert mit „Brillantes Blech“<br />
Petrikirche. Um 17 Uhr findet ein Konzert statt, das von<br />
adventlich-weihnachtlicher Musik, gespielt vom Ensemble<br />
„Brillantes Blech“ unter der Leitung von Landesposaunenwart<br />
Henning Herzog, geprägt ist. Das Programm wird durch<br />
Orgel musik, gespielt von Dietmar Zeretzke, ergänzt. Der<br />
Eintritt zu diesem Konzert ist frei.<br />
3. Advent – „Nine Lessons and Carols“<br />
Petrikirche. Um 11.30 Uhr findet der schon traditionelle<br />
englischsprachige Gottesdienst der „Nine Lessons and Carols“<br />
statt. Dabei wechseln sich 9 adventlich-weihnachtliche<br />
Lesungen mit englischen Kirchenliedern ab. Die Gemeinde<br />
singt die klassischen Weihnachtslieder. Die musikalische<br />
Leitung hat Astrid Zeretzke, die gottesdienstliche Leitung<br />
liegt bei Anthony Mellor-Stapelberg.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 65
ANZEIGEN<br />
Ein frohes Weihnachtsfest<br />
<strong>und</strong><br />
ges<strong>und</strong>es, erfolgreiches neues Jahr<br />
wünschen Ihnen<br />
Ihre Abgeordneten Kerstin Tack (B<strong>und</strong>estag),<br />
<strong>Sigrid</strong> <strong>Leuschner</strong> (<strong>Landtag</strong>) <strong>und</strong> <strong>Belgin</strong> <strong>Zaman</strong> (Rat),<br />
die SPD-Bezirksratsfraktion Buchholz-Kleefeld<br />
<strong>und</strong> Ihr SPD-Ortsverein<br />
Kleefeld-Heideviertel<br />
66 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012<br />
Kleefeld -<br />
Heideviertel<br />
Gemeinsam gestalten.
DIE KLEEFELDER KANZLEI INFORMIERT<br />
Schöne kalte Adventszeit<br />
Langsam aber sicher neigt sich das<br />
Jahr 2012 dem Ende zu. Die Tage sind<br />
kurz, es wird früh dunkel <strong>und</strong> draußen<br />
ist es ganz schön kalt. Was gibt es da<br />
schöneres, als nach einem langen <strong>und</strong><br />
anstrengenden Stadtbummel mit anschließendem<br />
Weihnachtsmarktbesuch,<br />
ein heißes Vollbad zu nehmen.<br />
Schatzi hat dafür extra einen ganz besonderen<br />
Badezusatz erworben: „Baden<br />
wie Cleopatra“. Sie öffnet zusätzlich<br />
eine Flasche Wein <strong>und</strong> gießt sich ein<br />
Gläschen ein. Nun muss nur noch<br />
schnell die Wanne mit Wasser gefüllt<br />
werden.<br />
Nach einiger Zeit muss Schatzi feststellen,<br />
dass das Wasser zu kalt aus dem<br />
Wasserhahn herauskommt. Auf ein<br />
kaltes Schaumbad hat sie jedoch auch<br />
keine Lust. Aus diesem Gr<strong>und</strong> lässt sie<br />
das Wasser wieder heraus <strong>und</strong> versucht<br />
es ein zweites Mal. Diesmal stellt<br />
Schatzi den Wasserhahn auf ganz links<br />
– extra heiß. Aber nun kommt nicht<br />
mehr wirklich viel Wasser aus dem<br />
Hahn. Das Einlassen des Badewassers<br />
kann so ganz schön lange dauern,<br />
denkt sich Schatzi <strong>und</strong> nippt an ihrem<br />
Rotwein.<br />
Nach ganzen 45 Minuten ist es endlich<br />
soweit. Die Wanne ist voll <strong>und</strong> Schatzi<br />
kann ihr Cleopatraschaumbad nun in<br />
vollen Zügen genießen. In der Badewanne<br />
denkt sich Schatzi jedoch, dass<br />
der Badespaß durch die lange Wartezeit<br />
schon ziemlich gelitten hat.<br />
Einige Tage später erzählte Schatzi<br />
ihrer Fre<strong>und</strong>in, mit der sie gemeinsam<br />
auf dem Weihnachtsmarkt den Cleopatrabadezusatz<br />
erworben hatte, von<br />
ihrem „Badevergnügen“.<br />
Die Fre<strong>und</strong>in lachte <strong>und</strong> sagte anschließend,<br />
dass wahrscheinlich die Gastherme<br />
in der Wohnung zu klein sei,<br />
um in kurzer Zeit die Badewanne mit<br />
ausreichend heißem Wasser zu befüllen.<br />
Sie hätte sogar gehört, dass der Vermieter<br />
dafür Sorge zu tragen hätte, dass ein<br />
Mieter eine Badewanne mit heißem<br />
Wasser befüllen kann, ohne zu lange<br />
warten zu müssen.<br />
Tatsächlich hat das Amtsgericht<br />
München in einem Urteil entschieden,<br />
dass ein Vermieter eine ausreichend<br />
dimensionierte Gastherme zur Verfügung<br />
stellen muss, um eine Badewanne<br />
in einem zumutbaren Zeitraum mit<br />
mindestens 41 Grad heißem Wasser<br />
befüllen zu können. Ein Mieter habe<br />
einen Anspruch auf ein heißes<br />
Schaum bad.<br />
Eine Wassertemperatur von unter 40<br />
Grad in der Wanne, im Fall 37 Grad,<br />
seien zu kalt <strong>und</strong> einem heißen Vollbad<br />
nicht angemessen. Die Richter hielten<br />
einen Zeitraum von 41 Minuten für<br />
zu lang, um eine Badewanne zu füllen.<br />
Sie forderten den Vermieter auf, eine<br />
größere Heiztherme zu installieren.<br />
RECHT<br />
Interessant, dachte Schatzi. „Aber ich<br />
will deswegen keinen Ärger mit meinem<br />
Vermieter, da warte ich lieber eine<br />
Weile, bis die Wanne gefüllt ist“.<br />
Interessant ist auch, dass das Amtsgericht<br />
München darauf hinwies,<br />
dass nicht jeder ein so heißes Vollbad<br />
vertrage <strong>und</strong> dies auch nicht gut für den<br />
Kreislauf sei. Aber wie heiß ein Mieter<br />
bade, hätte dieser selbst zu entscheiden.<br />
Die Kleefelder Kanzlei wünscht allen<br />
Lesern des <strong>Kleeblatt</strong>s eine besinnliche<br />
Vorweihnachtszeit <strong>und</strong> einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr.<br />
Mögen sich die Mayas geirrt haben...<br />
Ihre Kleefelder Kanzlei<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 67<br />
© Gennadiy Poznyakov - Fotolia.com
ANZEIGEN<br />
68 KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012
Kolumne von Jenny Pfeiffer<br />
Laut gedacht<br />
Wir sprechen, wie ihr schreibt<br />
Neulich hätte ich ja fast beim Fernsehsender VOX angerufen.<br />
Um mich wegen schlechter Recherche zu beschweren, denn „Das<br />
perfekte Dinner“ in Hannover leitete der Sprecher mit den Worten<br />
ein: „Willkommen zum perfekten Dinner in der Hansestadt<br />
Hannover!“ – Hansestadt? Also bitte...<br />
Glücklicherweise waren mir die Telefongebühren dafür zu schade.<br />
Anderenfalls wäre es nämlich peinlich geworden, da empörte<br />
Bekannte, die sogleich Wikipedia konsultiert hatten, mir später<br />
mitteilten: „Du musst jetzt stark sein: Hannover ist tatsächlich<br />
Hansestadt, etwa seit dem vierzehnten Jahrh<strong>und</strong>ert!“<br />
Meine Kinnlade fiel auf Kniehöhe. Was hatte die Schatztruhe<br />
meiner Heimatstadt bisher noch vor mir verborgen?<br />
Sofort stürzte ich an meinen Laptop <strong>und</strong> durchstöberte das Internet<br />
nach den größten Errungenschaften der niedersächsischen<br />
Landeshauptstadt.<br />
Ein Name, an dem ich dabei nicht vorbei kam: Emil Berliner. Der<br />
Hannoveraner <strong>und</strong> spätere Emigrant revolutionierte nicht nur<br />
die Musikwelt durch die Entwicklung der Schallplatte <strong>und</strong> des<br />
Grammo phons, sondern erfand nebenbei noch den allseits beliebten<br />
Parkettboden sowie den Tragschrauber. Wahnsinn!<br />
Im Anschluss habe ich erst mal nachgeschlagen, wozu ein<br />
Tragschrauber gut ist.<br />
Im Übrigen muss ich seit meinen Internetnachforschungen im<br />
Büro täglich an Wahlhannoveraner Gottfried Wilhelm Leibniz<br />
denken, dem ich meinen besten Fre<strong>und</strong>, die Rechenmaschine,<br />
verdanke. Ha, endlich noch ein paar Argumente, um sie den meist<br />
auswärtigen oder zugezogenen HannoverVerächtern ins Gesicht<br />
zu schleudern, die ich immer wieder nörgeln höre: „Hannover hat<br />
das gewisse Nichts. Echt nix los hier.“<br />
Von wegen, die haben doch alle noch weniger Ahnung als ich!<br />
Großartige Dinge hat unsere Region hervorgebracht. Hochdeutsch<br />
zum Beispiel, nicht umsonst existiert in einem großen<br />
Internetnetzwerk die Gruppe „Hannover – Wir sprechen, wie ihr<br />
schreibt“. Ernsthaft, wie kommen die Menschen im Süden <strong>und</strong><br />
Osten Deutschlands bloß mit ihren Dialekten klar?<br />
Auch auf CinemaxxKinos müssten wir verzichten, hätte nicht ein<br />
Mitschüler meines (darauf extrem neidischen) Geschichtslehrers<br />
in der Nikolaistraße den deutschlandweiten Erfolg seines Unternehmens<br />
begründet. Darüber hinaus gilt: Kein Hannover, keine<br />
Kekse! Schließlich wurde hier die Firma Bahlsen gegründet, <strong>und</strong><br />
wer kann sich schon eine Kindheit ohne 52zahnige Leibniz<br />
Butterkekse vorstellen?<br />
Im Gegensatz zu diesen hat sich unser Kultgetränk „Lüttje Lage“<br />
zwar nie weit über die Stadtgrenzen verbreitet, sorgt dafür aber<br />
für exklusives Trinkvergnügen auf unseren Volksfesten. Und wäre<br />
Heinrich Göbel aus dem nahe gelegenen Springe damals schneller<br />
zum Patentamt gespurtet, stünde als Erfinder der Glühbirne im<br />
Lexikon heute nicht Thomas A. Edison!<br />
Wo wir gerade Volksfeste erwähnt haben, natürlich ist bei uns das<br />
größte Schützenfest der Welt zu Hause, während das Maschseefest<br />
inzwischen Gäste aus ganz Norddeutschland anlockt.<br />
Neu war mir hingegen, dass in Laatzen die größte Messehalle<br />
nebst größter Autoparkfläche der Welt steht. Nun, immerhin waren<br />
wir im Jahr 2000 ExpoStadt. Auch wenn die futuristischen<br />
Pavillons den Betrachter lange nicht so zu überwältigen vermögen<br />
wie der Prachtbau unseres Neuen Rathauses. St<strong>und</strong>enlang<br />
könnte ich auf dem Trammplatz stehen <strong>und</strong> staunen, besonders<br />
wenn die Kuppel <strong>und</strong> all die detailverliebten Bauverzierungen bei<br />
Nacht angestrahlt werden. „Eines der schönsten Gebäude Europas“,<br />
begeisterte sich einmal jemand.<br />
Also, wenn das keine schlagenden Argumente zugunsten der<br />
Leinemetropole sind! Und wen das immer noch nicht überzeugt<br />
hat, dem sei gesagt: Wie haben außerdem in der Altstadt einen<br />
wahrhaftigen Wunschbrunnen, der gelegentlich sogar funktioniert,<br />
einen veganen Supermarkt <strong>und</strong> natürlich die Welfen, bekanntermaßen<br />
lange mit dem englischen Königshaus verb<strong>und</strong>en.<br />
Genau wie aus den Tudors ließe sich aus ihrer Geschichte sicher<br />
eine prima Fernsehserie machen... Naja, vielleicht nicht unbedingt<br />
mit unserem Prügelprinzen als zentraler Figur.<br />
Ach ja, ein Tragschrauber ist übrigens eine Art Helikopter mit andersartigem<br />
Antrieb. Und bei so vielen hannoverschen Highlights<br />
ist mir jetzt auch klar, warum wir den Titel „Hansestadt“ nicht<br />
mehr im Namen führen: Das hat unsere schöne Stadt überhaupt<br />
nicht nötig.<br />
KLEEBLATT · AUSGABE 12/2012 69
�<br />
ABONNEMENT<br />
DAS KLEEBLATT IM ABO<br />
Jetzt anmelden <strong>und</strong> keine Ausgabe mehr verpassen!<br />
Seit der Erhöhung unserer Auflage<br />
zu Beginn des Jahres hat sich unser<br />
Ver teilungsgebiet stark vergrößert.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> werden seitdem<br />
die privaten Haushalte nicht mehr<br />
mit Magazinen bestückt. Die neueste<br />
Ausgabe erhalten Sie ausschließlich<br />
über die inserierenden Geschäfte <strong>und</strong><br />
Dienstleister.<br />
Auf Wunsch können Sie das Magazin<br />
weiterhin direkt nach Hause geliefert<br />
bekommen, denn das KLEEBLATT<br />
gibt es nun auch im Abonnement!<br />
Füllen Sie einfach das unten stehende<br />
Formular aus <strong>und</strong> senden Sie es an:<br />
Kleefelder Kaffeeklatsch<br />
Kirchröder Straße 106<br />
30625 HannoverKleefeld<br />
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur<br />
Verfügung!<br />
Welche Vorteile bieten sich Ihnen<br />
durch das Abonnement?<br />
Mit diesem Abonnement erhalten Sie<br />
von uns die absolute Gewährleistung,<br />
dass Sie jeden Monat ein Exemplar<br />
zugeschickt bekommen. Sie verpassen<br />
also keine Ausgabe mehr!<br />
Wie lauten die Vertragsbedingungen?<br />
Das Abonnement hat eine Laufzeit von<br />
einem Jahr <strong>und</strong> ist jederzeit kündbar.<br />
Die Kosten belaufen sich auf 1,50 Euro<br />
pro Ausgabe – also 18 Euro im Jahr.<br />
Sind meine Daten sicher?<br />
Ihre Daten werden selbstverständlich<br />
vertraulich behandelt <strong>und</strong> nicht<br />
an Dritte weiter gegeben. Sie dienen<br />
ausschließlich der Speicherung für die<br />
Verteilung des Magazins <strong>und</strong> werden<br />
nach Kündigung des Abonnements<br />
gelöscht.<br />
Ja, ich möchte das KLEEBLATT abonnieren!<br />
KLEEBLATT<br />
Verlag & Veranstaltungen<br />
Kirchröder Str. 106 · 30625 Hannover<br />
Herausgeber:<br />
Michael Panusch<br />
Auflage 10.000 Stück<br />
Verteilung<br />
Anderten, Bemerode, Döhren,<br />
Heideviertel, Kirchrode, Kleefeld,<br />
Südstadt, Zoo<br />
Urheberrechte<br />
Die Urheberrechte für Anzeigenentwürfe,<br />
Fotos, Vorlagen sowie<br />
für die gesamte Gestaltung bleiben<br />
beim Verlag. Jeglicher Nachdruck<br />
von Artikeln, Fotos, Zeichnungen<br />
<strong>und</strong> dergleichen bedarf der aus <br />
drücklichen Zustimmung des<br />
Verlages.<br />
Haftung <strong>und</strong> Gewähr<br />
Programminformationen werden<br />
kostenlos abgedruckt, eine Gewähr<br />
für die Richtigkeit kann daher nicht<br />
übernommen werden. Für eingesandte<br />
Fotos, Artikel etc. kann leider<br />
keine Haftung übernommen werden.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
entsprechen nicht unbedingt<br />
der Meinung der Redaktion.<br />
Rechtschreibfehler sind gewollt<br />
<strong>und</strong> dienen der Unterhaltung.<br />
Weiterhin kann es Spuren von<br />
Nüssen enthalten.<br />
IMPRESSUM<br />
Nutzen Sie alle Vorteile des praktischen Jahres-Abonnements. Keine Ausgabe mehr verpassen <strong>und</strong> immer<br />
pünktlich zu Beginn des Monats direkt in Ihren Briefkasten geliefert.<br />
Hiermit abonniere ich die nächsten 12 Ausgaben des KLEEBLATTs für 1,50 € pro Magazin<br />
Name: .............................................................. Vorname: .............................................................<br />
Straße: .............................................................. PLZ/Ort: .............................................................<br />
Telefon: .............................................................. E-Mail: .............................................................<br />
Datum .............................................................. Unterschrift .............................................................<br />
Bitte beachten!<br />
Ihre Daten werden vertraulich behandelt <strong>und</strong> dienen ausschließlich der Speicherung für die Verteilung des Magazins. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben.<br />
Das Abonnement ist 1 Jahr gültig <strong>und</strong> jederzeit kündbar. Wird das Abonnement nicht zum Ablauf der 12 Monate gekündigt, verlängert sich<br />
der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr.<br />
KONTAKT<br />
Redaktion<br />
Elena Adam (V.i.S.d.P.)<br />
Ronny Keller<br />
Beate Lenkeit<br />
Lena Meyerhoff<br />
Christoph Niekamp<br />
Jenny Pfeiffer<br />
AnnKathrin Wucherpfennig<br />
redaktion@kleeblatthannover.de<br />
Anzeigen<br />
Michael Panusch<br />
Mobil 0172 51 40 181<br />
anzeigen@kleeblatthannover.de<br />
Presse<br />
Ronny Keller<br />
presse@kleeblatthannover.de<br />
Fotos<br />
Redaktion<br />
kellerfotos.de<br />
fotolia.de<br />
Layout & Anzeigengestaltung<br />
butterfly designs | werbeagentur<br />
Inh. Melanie Mroz<br />
Telefon (0511) 89 90 59 33<br />
www.butterflydesigns.de