Raiffeisenbank Murau Ihre Bank im Krankenhaus ... - LKH Stolzalpe
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BA<br />
„…. und als ich wieder erwachte, war schon<br />
fast alles wieder gut!“<br />
DGKP u. akad. KH<br />
Manager Harald Tockner,<br />
Stationsleitung<br />
12<br />
Die pflegerische<br />
Betreuung<br />
von Patienten<br />
nach orthopädischen-chirurgischen<br />
Eingriffen <strong>im</strong><br />
perioperativen<br />
Intensivbereich<br />
des <strong>LKH</strong><br />
<strong>Stolzalpe</strong>. Die<br />
Betreuung<br />
rund um den chirurgischen Eingriff<br />
setzt ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen<br />
des Pflegepersonals voraus.<br />
Die Patienten stehen meist vor einem<br />
unbekannten Ereignis und trotz opt<strong>im</strong>aler<br />
Aufklärung ist diese Situation<br />
mit vielen Ängsten besetzt.<br />
Für das Pflegepersonal unserer Station<br />
heißt dies, ganzheitlich auf unsere<br />
Klienten einzugehen und sie vor allem<br />
schützend durch die Akutphase zu<br />
begleiten. Der Überwachungs- und<br />
Intensivbereich ist dadurch gekennzeichnet,<br />
dass eine Vielzahl von Medikamenten<br />
<strong>im</strong> mitverantwortlichen Bereich<br />
(d.h. vom Arzt angeordnet), vor<br />
allem Infusionen (Flüssigkeitsersatz)<br />
und Schmerzmedikamente, verab-<br />
reicht werden müssen.<br />
Durch den ständigen Austausch mit<br />
dem ärztlichen Dienst und der Erstellung<br />
von Applikationsrichtlinien kann<br />
eine fachkompetente, nachvollziehbare<br />
und für den Patienten vor allem<br />
sichere Gabe von Medikamenten, gewährleistet<br />
werden.<br />
Die in der Narkose verabreichten Medikamente<br />
und die orthopädischen<br />
Operationen machen es notwendig die<br />
Vitalparameter in der Akutphase engmaschig<br />
zu kontrollieren und vor allem<br />
richtig zu interpretieren. Die richtige<br />
Interpretation des klinischen Bildes<br />
und der erhobenen Vitalwerte reduzieren<br />
das Risiko einer postoperativen<br />
Komplikation erheblich!<br />
Welche Parameter sind für unsere<br />
Beobachtung maßgeblich:<br />
• Das klinische Gesamtbild<br />
• Bewusstseinslage<br />
• Kreislaufparameter<br />
(z.B. Herzfrequenz, Blutdruck)<br />
• Atemsituation (z.B. Sauerstoffsättigung,<br />
Atemfrequenz)<br />
• Erfassen der Schmerzsituation<br />
• Nachblutungskontrollen<br />
• Ausscheidung (Diurese)<br />
• Bilanzierung des Flüssigkeitshaushaltes<br />
• Kontrolle der Mobilität und Sensibilität<br />
des operierten Bereiches<br />
• Pflegerische Erfassung des Patienten<br />
Die Vitalparameter (EKG, Herzfrequenz,<br />
Blutdruck, Sauerstoffsättigung<br />
usw.) werden mit Hilfe eines Überwachungsmonitors<br />
in individuell einstellbaren<br />
Intervallen erfasst. Wichtig dabei<br />
ist, sich nicht auf festgelegte Normwerte<br />
zu verlassen sondern <strong>im</strong>mer das<br />
klinische Gesamtbild zu betrachten.<br />
Steht ein Mensch vor einer Operation,<br />
sind seine größten Ängste, postoperative<br />
Schmerzen zu haben. Dieses Wissen<br />
wird von allen Kollegen <strong>im</strong> Pflege-<br />
und Ärzteteam sehr ernst genommen<br />
und für uns alle gilt es als großes Qualitätskriterium,<br />
die Schmerztherapie individuell<br />
an den Patienten anzupassen.<br />
Dazu steht uns eine Vielzahl an medikamentösen,<br />
maschinellen (Schmerzpumpen)<br />
und pflegerischen (spezielle<br />
Lagerungen, Therapeutic Touch usw.)<br />
Ges.m.b.H.<br />
Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen