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Raiffeisenbank Murau Ihre Bank im Krankenhaus ... - LKH Stolzalpe

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Zeitschrift für Patienten und Mitarbeiter<br />

2009 – Nr.3<br />

Steiermärkische<br />

Krankenanstaltenges.m.b.H.<br />

Allgemeines und Orthopädisches<br />

Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> Ausgabe<br />

„Bist du Amboss, sei geduldig,<br />

bist du Hammer, schlage zu.“<br />

Seite 8 Seite 15 Seite 18


BA<br />

2<br />

Informieren Sie sich bei<br />

<strong>Ihre</strong>m Firmenbetreuer: Hr. Albin Wölfer<br />

Geschäftsstelle <strong>Murau</strong>, 8850 <strong>Murau</strong>,<br />

Bundesstraße 7, Tel.: 03532/3480,<br />

Handy: 0664 / 33 82 526<br />

E-Mail: albin.woelfler@merkur.at


v.l.:<br />

Betriebsdirektor Reinhard<br />

Petritsch, MBA, MAS,<br />

Ärztlicher Direktor Univ.<br />

Prof. Dr. Reinhard Graf,<br />

Pflegedirektor Renate Schwarz<br />

Liebe Patientinnen und Patienten!<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

QM, Zwei Buchstaben?<br />

Patientenbefragungen, Mitarbeiterbefragung,<br />

Prozessmodellierung,<br />

Riskmanagement, Opt<strong>im</strong>ierung von<br />

Prozessen und Abläufen, Feedbackbögen,<br />

EFQM, Selbstbewertung,<br />

Sicherstes <strong>Krankenhaus</strong>, Staatspreis<br />

Qualität, Projektdokumentation,<br />

neue Richtlinien, Site Visit, CIRS,<br />

Security Konzept, Mitarbeitereinführung,<br />

Besprechungen und Besprechungen,<br />

Ident Band, Geschäftsordnung<br />

für die erweiterte AL, 8 StEPs<br />

– <strong>Stolzalpe</strong>n Excellence Procedures,<br />

kein Projekt und keine Aktivität<br />

ohne klare Zielzuordnung, BGF –<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

und Jahr des Mitarbeiters, Mitarbeitergespräch,<br />

Kommissionen für alles<br />

Mögliche,…..<br />

Wir machen QM, wir sind ein Kran-<br />

kenhaus mit einer QM Stabstelle, die<br />

machen das schon. Nein!<br />

QM ist mit Riskmanagement eine<br />

Grundhaltung, ein Rahmen für das<br />

Handeln, eine Verpflichtung sich<br />

permanent zu hinterfragen, das eigene<br />

Tun mit anderen zu vergleichen<br />

und das Ziel zu haben es bestmöglich<br />

zu machen.<br />

Nach über 15 Jahren QM Arbeit in<br />

unserem <strong>Krankenhaus</strong>, ist der anfangs<br />

mit Skepsis wahrgenommene<br />

Begriff mittlerweile zu einem Selbstverständnis<br />

geworden.<br />

Wir füllen die anfangs genannten Begriffe<br />

nicht nur mit Leben sondern<br />

sie sind fixer Bestandteil unseres Arbeitsalltags<br />

geworden. Das haben uns<br />

die externen Beobachter der Quality<br />

Austria auch bestätigt und uns<br />

mit dem Prädikat R4E, Recognized<br />

for Excellence bewertet. Uns wurde<br />

damit attestiert, dass wir auf einem<br />

guten Weg sind, wir noch Potentiale<br />

haben und – dass wir das erste <strong>Krankenhaus</strong><br />

in Österreich sind, das es so<br />

weit gebracht hat.<br />

Das haben wir alle gemeinsam geschafft<br />

und darauf können wir auch<br />

stolz sein.<br />

Und jetzt? Ausspannen, tief durchatmen,<br />

die Ärmel aufkrempeln und<br />

weiter zum nächsten Schritt….<br />

Reinhard Petritsch, MBA, MAS<br />

Betriebsdirektor<br />

Medizinische Planung und Einrichtung<br />

Ihr Planer für Medizintechnik und Rehatechnik<br />

Fröhlichgasse 39 8010 Graz Tel.: 0316 46 15 41 fax. DW 4, e-mail.: h.gangl@grall.at, www.grall.at<br />

3<br />

BA


„Während Du schliefst...“<br />

Eine Operation<br />

steht bevor.<br />

Das Ganze<br />

wäre halb<br />

so schl<strong>im</strong>m,<br />

wäre da nicht<br />

die Narkose.<br />

Gefühle von<br />

„ausgeliefert<br />

sein“ bis hin<br />

zur blanken<br />

Dr. Markus Gschanes<br />

Angst machen<br />

sich oftmals breit. Und selbst die<br />

Furchtlosesten fragen sich, was hinter<br />

der OP-Türe passiert. Von den schauderhaften<br />

Erzählungen früherer Äthernarkosen<br />

ist nicht mehr viel übrig.<br />

Narkosen sind heute viel komplexer als<br />

damals und können auf individuelle<br />

Begebenheiten viel besser eingehen als<br />

damals.<br />

Aber beginnen wir von vorne:<br />

Zum ersten Kontakt mit dem Anästhesisten<br />

kommt es bereits <strong>im</strong> Vorfeld zur<br />

Operation - bei der Narkoseuntersuchung.<br />

Der Narkosearzt sieht sich die<br />

mitgebrachten Befunde genau an, bzw.<br />

ordnet weitere Spezialuntersuchungen<br />

an, um das persönliche Narkoserisiko<br />

einschätzen zu können.<br />

Außerdem bespricht er mit dem Patienten<br />

mögliche Narkoseverfahren,<br />

erläutert Vor- und Nachteile und bespricht<br />

das genaue Vorgehen.<br />

4<br />

Der OP-Tag<br />

Der große Tag ist gekommen. Nachdem<br />

eine kleine Tablette be<strong>im</strong> Einschlafen<br />

am Vorabend etwas nachgeholfen<br />

hat, folgt eine neuerliche<br />

Sedierung kurz vor dem Eingriff.<br />

Dann geht‘s <strong>im</strong> eigenen Bett ab zum<br />

OP. Per Checkliste wird vor Narkose-<br />

beginn nochmal genau überprüft, ob<br />

der Patient auch der Richtige und die<br />

Operation die Gewünschte ist - nur<br />

um ganz sicher zu gehen. Erst dann<br />

darf der Patient umsteigen – vom Bett<br />

auf den OP-Tisch.<br />

Dort beginnt die eigentliche Narkose:<br />

Über einen Venenzugang werden verschiedene<br />

Medikamente gespritzt, die<br />

einerseits Schmerzen ausschalten und<br />

andererseits den Patienten behutsam<br />

einschlafen lassen.<br />

Durch die Narkose kommt es in den<br />

meisten Fällen auch zum Sistieren der<br />

Atmung. Diese muss also durch ein<br />

Beatmungsgerät übernommen werden.<br />

Damit dies möglichst effizient funktioniert,<br />

wird nach dem Einschlafen eine<br />

Atemwegshilfe oder ein Beatmungsschlauch<br />

eingeführt.<br />

Die Narkose wird dann entweder über<br />

intravenös verabreichte Medikamente<br />

oder Narkosegas weitergeführt.<br />

Während der Narkose werden wichtige<br />

Parameter ständig überwacht:<br />

EKG, Blutdruck, Harnausscheidung,<br />

Laborwerte,... Außerdem werden vom<br />

Narkosearzt Schmerzmedikamente,<br />

Infusionen, Narkosemittel und andere<br />

Medikamente ständig bedarfsgerecht<br />

verabreicht.<br />

Bei vielen orthopädischen Opera-<br />

tionen steht neben der entsprechenden<br />

Schmerztherapie, die schon während<br />

des Eingriffs beginnt, vor allem der<br />

Blutverlust <strong>im</strong> Zentrum des Interesses.<br />

Durch den Einsatz von „Cell Savern“,<br />

in denen das über die Operationswunde<br />

austretende Blut gesammelt, aufbereitet<br />

und refundiert wird, kann in<br />

vielen Fällen der Einsatz von Fremdblutkonserven<br />

verhindert werden.


Abhängig von der durchgeführten<br />

Operation werden zusätzlich zur<br />

Vollnarkose, oder auch stattdessen,<br />

regionalanästhetische Verfahren angewendet.<br />

Vor allem die Anlage von<br />

Kathetern zur kontinuierlichen Verabreichung<br />

von Medikamenten bietet<br />

eine sehr komfortable Möglichkeit der<br />

Schmerztherapie.<br />

Gegen Ende der Operation bereitet<br />

auch der Anästhesist das Ende der<br />

Narkose vor: Narkosegase werden reduziert,<br />

die postoperative Schmerztherapie<br />

festgelegt. Wird die Narkose<br />

flacher, beginnt der Patient auch wieder<br />

von selbst zu atmen und wacht<br />

langsam auf. Ist sichergestellt, dass er<br />

ausreichend atmet, sowie wach genug<br />

ist, seine Atemwege selbst freizuhalten<br />

wird der Beatmungsschlauch entfernt.<br />

Der Aufwachraum<br />

Im Anschluss an die Operation wird<br />

der Patient in die „perioperative Intensivstation“<br />

(POI) verlegt. Dort kann<br />

dem erhöhten Pflege- und Überwachungsbedarf<br />

in den ersten Stunden<br />

nach der Operation Rechnung getragen<br />

werden.<br />

Der Patient verschläft diese Zeit meist<br />

mehr oder weniger. Besagte „Autotransfusion“<br />

des gesammelten Blutes<br />

findet ebenso statt, wie die weitere<br />

Überwachung wichtiger Körperfunktionen.<br />

Ist es notwendig die Narkose auch<br />

postoperativ aufrechtzuerhalten, kann<br />

der Patient in der POI auch weiter beatmet<br />

werden.<br />

Im Regelfall jedoch wird der Patient<br />

nach einigen Stunden, wenn alle Parameter<br />

<strong>im</strong> Normbereich sind und auch<br />

die Schmerztherapie anschlägt, wieder<br />

auf die Normalstation verlegt.<br />

Die Anästhesie ist eines der jüngsten<br />

eigenständigen Fachgebiete der Medizin.<br />

Vom fragwürdigen Reiz einer<br />

Äthernarkose ist heute jedoch nicht<br />

mehr viel übrig. An den jeweiligen<br />

Patienten, sowie die Erfordernisse der<br />

Operation individuell angepasste Anäs-<br />

thesien prägen heute den Standard der<br />

Narkose.<br />

So sorgt der Anästhesist für größtmögliche<br />

Sicherheit und Patientenkomfort,<br />

denn „sie schlafen nirgends so gut wie<br />

bei einem Anästhesisten“.<br />

5


Kinesio Taping (K-Taping) Therapie<br />

PT Monika Schwarz, PT Petra Tockner<br />

K-Taping ist eine ganzheitliche und<br />

medikamentenfreie Therapiemethode<br />

mit einem breiten Anwendungsspektrum.<br />

Seit einigen Jahren schon in<br />

Deutschland etabliert, findet K-Taping<br />

zunehmend Anerkennung in vielen anderen<br />

Ländern.<br />

Das K-Tape ist ein elastisches Tape<br />

(Kleber ist wellenförmig angebracht)<br />

welches bei der Bewegung mitgeht<br />

und den Patienten dadurch nicht<br />

einschränkt. Mit unterschiedlichen<br />

Techniken aufgeklebt, wirkt es auf<br />

Rezeptoren, n<strong>im</strong>mt Einfluss auf die<br />

Lymph- und Blutzirkulation und regt<br />

die Selbstheilung des Körpers an. Das<br />

K-Tape sollte als Hilfsmittel und nicht<br />

als Therapieersatz dienen. Die Farben<br />

des Tapes stammen aus der chinesischen<br />

Farbenlehre und wirken je<br />

nach Farbe sedierend (detonisierend)<br />

bzw. aktivierend (tonisierend).<br />

Wirkung:<br />

• Verbesserung der Muskelfunktion<br />

• Schmerzreduktion<br />

• Unterstützung der Gelenksfunktion<br />

• Druckabnahme <strong>im</strong> Gewebe<br />

• Schwellung reduzieren, bzw. Zirkulationseinschränkungen<br />

beheben<br />

Kontraindikationen:<br />

• Neurodermitis<br />

• Psoriasis<br />

• Pergamenthaut (hochdosierte Cortisonpatienten)<br />

• Hochdosierte Marcumarpatienten<br />

mit Einblutungen in die Haut<br />

• Narben (erst tapen, wenn die Fäden<br />

gezogen sind)<br />

6<br />

Man unterscheidet in<br />

der K-Taping Therapie<br />

4 unterschiedliche<br />

Anlagetechniken<br />

1. Muskelanlage: Wird vor allem bei<br />

Hypertonus bzw. Hypotonus der Muskulatur<br />

sowie bei Muskelverletzungen<br />

zur verbesserten Belastbarkeit und<br />

schnellerer Heilung geklebt. Bei Muskelanlagen<br />

wird das Tape ungedehnt<br />

in Muskelvordehnung mit entsprechendem<br />

Hautvorschub geklebt. Für<br />

die detonisierende Wirkung wird meist<br />

ein blaues Tape vom Muskelansatz<br />

zum Muskelursprung geklebt. Für die<br />

tonisierende Wirkung wird die Farbe<br />

Rot vom Muskelursprung zum Muskelansatz<br />

geklebt.<br />

Schultertape seitlich<br />

2. Ligamentanlage: Wird vor allem bei<br />

Verletzung und Überlastung von Sehnen<br />

und Bändern verwendet. Hierbei<br />

wird mit max<strong>im</strong>aler Dehnung des Tapes<br />

von Knochen zu Knochen geklebt<br />

um die jeweilige Struktur zu unterstützen,<br />

die Tapeenden bleiben ungedehnt,<br />

um ein frühzeitiges Ablösen des Tapes<br />

zu vermeiden. Bei Sehnenanlagen<br />

wird der Zug des Tapes nur bis zu Beginn<br />

des Muskelbauches gehalten, das<br />

restliche Tape läuft ohne Zug weiter.<br />

Eine Sonderform der Ligamentanlage<br />

ist das Spacetape. Es wird sternförmig<br />

über Schmerz- bzw. Triggerpunkte mit<br />

max. Zug geklebt. Bei der Behandlung<br />

von Narben verwendet man ebenfalls<br />

die Technik der Ligamentanlage, wo-<br />

Schultertape von oben<br />

Schmerztape LWS/ISG


ei das Tape <strong>im</strong> 45° Winkel Jägerzaunartig<br />

über die Narbe geklebt wird. Bei<br />

frischen Narben verwendet man ein<br />

blaues Tape, bei älteren Narben wird<br />

mit der Farbe Rot gearbeitet.<br />

3. Korrekturanlage: Hier unterscheidet<br />

man eine funktionelle Korrektur<br />

(v.a. bei Fehlstellungen und Fehlhaltungen<br />

wie z.B. Patella, Skoliose…)<br />

und eine Fascienkorrektur (bei Verklebungen<br />

von Muskelfascien). Bei der<br />

Korrekturanlage wird mit max<strong>im</strong>alem<br />

Zug des Tapes gearbeitet. Für die funktionelle<br />

Korrektur wird <strong>im</strong>mer über<br />

knöcherne Strukturen hinweg geklebt,<br />

um diese in ihrer Position zu korrigieren.<br />

Für die Fascienkorrektur wird mit<br />

petautschnig.FH10 Tue Feb 22 19:05:34 2005 Seite 1<br />

Handgelenk- bzw. Daumengrundgelenktape C M Y CM MY CY CMY K<br />

Lymphtape<br />

Probedruck<br />

wechselartiger Zugtechnik gearbeitet,<br />

wobei das Tape in Y-Form geschnitten<br />

wird und der Schmerzpunkt während<br />

des Tapens zwischen den beiden Streifen<br />

liegt.<br />

4. Lymphanlage: Wird bei Störungen<br />

des Lymphflusses verwendet. Es bewirkt<br />

ein Anheben der Haut und dadurch<br />

einen verbesserten Lymphabfluss.<br />

5. Sonderform- Cross Tape: Es wird<br />

bevorzugt bei Muskelverspannungen,<br />

Gelenksschmerzen, Kopfschmerzen,<br />

Migräne Tinnitus, Wirbelsäulenproblemen,<br />

organischen Schmerzen und<br />

Prellungen verwendet. Das Cross-Tape<br />

Knietape<br />

wird direkt auf Muskeltriggerpunkte,<br />

Schmerzpunkte oder Akupunkturpunkte<br />

mit Hilfe seiner energieflussbedingten<br />

Haftungsausrichtung geklebt.<br />

Diese Tapeanlagen können auch miteinander<br />

kombiniert werden. Hier<br />

gilt: als erstes Lymphanlage – Nerv –<br />

Crosstape, dann Muskelanlagen (detonisierend<br />

vor tonisierend), dann Ligamentanlage,<br />

Fascienkorrektur und zum<br />

Schluss erst die funktionelle Korrektur.<br />

Bei Interesse oder etwaige Fragen stehen<br />

wir gerne zur Verfügung.<br />

7<br />

BA


Österreichische Gesellschaft für Orthopädie<br />

und Orthopädische Chirurgie (ÖGOOC)<br />

Tagung <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Aus Anlass der Qualitätssicherung der<br />

Ausbildung in Sonographie am Stütz-<br />

und Bewegungsorgan wurde die diesjährige<br />

Fortbildung für Ausbilder am<br />

Allgemeinen und Orthopädischen<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> abgehalten. Großes Augenmerk<br />

wurde vor allem dem Schwerpunkt<br />

Sonographie der Säuglingshüfte<br />

und der oberen Extremitäten geboten.<br />

Als Gastreferenten durften wir Prof.<br />

Dr. Dorn/Klinikum Salzburg und<br />

Prof. Dr. Wurnig/Orthopädie Speising<br />

begrüßen, ebenso unsere ehemaligen<br />

Mitarbeiter Dr. Farkas und Dr. Kerngast.<br />

Einer sportlichen Tradition folgend<br />

wurde ein Fußballmatch gespielt! Erfreulicherweise<br />

hat die Orthopädie<br />

gegen die Industrie gewonnen; nicht<br />

zuletzt, weil unser Famulant cand<br />

med Martin Rumpf mehrere Tore geschossen<br />

und auch der Präsent der<br />

ÖGOOC, Prof. Dr. Engel mit großem<br />

Einsatz und viel Begeisterung mitgespielt<br />

hat.<br />

Zusätzlich zum 2-tägigen Ausbildungskurs<br />

und zum spannenden Fußballmatch<br />

fand auch noch die Strategie-<br />

und Vorstandssitzung der ÖGO in<br />

unserem Hause statt, wobei die Führungspersönlichkeiten<br />

der Österreichischen<br />

Orthopädie auch Gelegenheit<br />

hatten be<strong>im</strong> Mittagessen unsere Gesundheitswerkstätte<br />

kennen zu lernen.<br />

Es war insgesamt ein gelungenes Wochenende,<br />

das die <strong>Stolzalpe</strong> <strong>im</strong> besten<br />

Licht präsentierte. Dass dies gelungen<br />

ist, verdanken wir den vielen guten<br />

Geistern <strong>im</strong> Hintergrund, allen voran<br />

dem hauswirtschaftlichen Dienst und<br />

der Küche, bei denen wir uns herzlich<br />

bedanken!<br />

C.Puff<br />

8<br />

Der Vorstand der ÖGO vor dem Mittagessen in der Gesundheitswerkstätte<br />

Die Mannschaft Medizin gegen Industrie wurde<br />

<strong>im</strong> Sportstadion <strong>Stolzalpe</strong> von Bürgermeister Hager<br />

herzlich begrüßt<br />

DL Dr. Lick-Schiffer überreicht den Wanderpokal<br />

den siegreichen Orthopäden<br />

Prof. Engel und unser Famulant<br />

cand med Martin Rumpf feiern den Wanderpokal<br />

Prof. Graf und Doz. Tschauner begrüßen die<br />

Gastreferenten Prof. Dorn, Dr. Farkas und Dr. Kerngast<br />

Prof. Graf demonstriert <strong>im</strong> Rahmen der<br />

praktischen Übungen die Wichtigkeit der korrekten<br />

Untersuchung


Neues vom Betriebsärztlichen Dienst (BÄD)<br />

Betriebsarzt Dr. Erich Hinterreiter<br />

Mit 1. Juni 2009 wurde mir von Prof.<br />

Dr. Reinhard Graf sowie Betriebsdirektor<br />

Reinhard Petritsch MBA, MAS das<br />

Vertrauen geschenkt, die Aufgaben des<br />

BÄD zu übernehmen. Unterstützung<br />

erfuhr ich durch die werten Kollegen<br />

Dr. Gabriele Moser und Dr. Heribert<br />

Spiess,<br />

Begonnen hat meine Tätigkeit <strong>im</strong> <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> vor gut zweieinhalb Jahren<br />

als Stationsarzt auf der orthopädischen<br />

Abteilung. Anschließend absolvierte<br />

ich meine restliche Gegenfachzeit und<br />

bin seit 1. März 2009 Assistent zum<br />

Facharzt für Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie.<br />

Aufgrund der intensiven Einarbeitung<br />

konnte ich mich noch nicht persönlich<br />

bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

vorstellen. Dies wird aber demnächst<br />

<strong>im</strong> Zuge der Begehungen der<br />

einzelnen Stationen und Werkstätten<br />

geschehen.<br />

Definitionsgemäß ist die Arbeitsmedizin<br />

die Lehre von der Wechselbeziehung<br />

zwischen Arbeit und Beruf<br />

einerseits sowie dem Menschen, seiner<br />

Gesundheit und seinen Krankheiten<br />

andererseits.<br />

Daher erstreckt sich das Arbeitsfeld<br />

über ein breites Spektrum von medizinischen<br />

und nicht medizinischen Tätigkeiten.<br />

Die neuen Mitarbeiter sehen mich<br />

erstmalig bei der Einstellungsuntersuchung.<br />

Hier wird ein allgemeiner<br />

körperlicher Status sowie der Impfstatus<br />

für alle unseren Breiten entsprechenden<br />

Impfungen erhoben. Im Zuge<br />

der Einstellung erfolgt ein präventivmedizinisches<br />

Gespräch, welches auf<br />

das künftige Betätigungsfeld des Mitarbeiters<br />

abgest<strong>im</strong>mt ist. Weiters wird<br />

bei entsprechender beruflicher Disposition<br />

die Impfung gegen Hepatitis<br />

A+B und Verlaufskontrollen (Titer)<br />

durch den BÄD durchgeführt.<br />

Weitere Tätigkeitsfelder sind:<br />

• Präventivgespräch für schwangere<br />

Mitarbeiterinnen<br />

• Evaluierung von Arbeitstätten<br />

(Ergonomie, Beleuchtung, Lärm,<br />

etc.), welche gemeinsam mit der Sicherheitsfachkraft<br />

BRV Karl Stelzl<br />

durchgeführt wird,<br />

• Begehungen der einzelnen Stationen<br />

und Werkstätten zur Befragung der<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

über mögliche Verbesserungsmöglichkeiten<br />

am Arbeitsplatz bzw. zur<br />

Überprüfung der Arbeitstätten auf<br />

potentielle Gefährdung der Mitarbeiter.<br />

• Indikationsstellung für eine Bildschirmbrille<br />

• Maßnahmen <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit Stich- und Schnittverletzungen<br />

• Schulungen und Fortbildungsveranstaltungen<br />

Die betriebärztliche Ordination befindet<br />

sich <strong>im</strong> Haus 2, 2 Stock gegenüber<br />

der Sonographie.<br />

Telefon DW: 2408<br />

Ambulanzzeiten von<br />

13:00-18:30 jeden Montag<br />

Sprechstunde von<br />

13:00-14:00 jeden Montag<br />

Terminvereinbarungen bei Fr. Kühr<br />

unter Telefon DW: 2226<br />

Für Anregungen bzw. Verbesserungsvorschläge<br />

stehe ich gerne persönlich<br />

zur Verfügung bzw. können auch anonym<br />

in schriftlicher Form <strong>im</strong> Postkasten<br />

neben der betriebsärztlichen Ordination<br />

abgegeben werden.<br />

Ich freue mich<br />

auf eine gute Zusammenarbeit<br />

„Impfen schützt“<br />

9


Pilotprojekt MH – Kinästhetics an der Schule<br />

für GuK <strong>Stolzalpe</strong><br />

1. Reihe von l.n.r: Dir. Dr. Christine Zischmeier-Lux, stehend von r.n.l.: Kinaestheticstrainerin Ulrike Resch-Kröll, Kinaestheticstrainerin Petra Mayrhofer, LfGKP<br />

Andrea Kuglgruber, Kinaestheticstrainerin Gabriele Stoni und die SchülerInnen des Jahrganges März 2007/2010<br />

Übersetzt bedeutet Kinästhetics Bewegungswahrnehmung.<br />

Die Qualität der<br />

eigenen Bewegung, also die Art und<br />

Weise, wie Menschen sich bewegen,<br />

beeinflusst die Lern- und Gesundheitsprozesse<br />

des Menschen lebenslang.<br />

Ich bewege, also bin ich, und dadurch<br />

lerne ich.<br />

Durch die Ausbildung in Kinästhetics<br />

werden die persönlichen Handlungs-<br />

und Bewegungsfähigkeiten entwickelt,<br />

um das Risiko von berufsbedingten<br />

Verletzungen und Überlastungsschäden<br />

zu reduzieren. Weiters werden<br />

Fähigkeiten für Bewegungsanleitung,<br />

Bewegungsunterstützung, Bewegungsförderung<br />

und Bewegungsangebote<br />

entwickelt, um so auch in der Lage zu<br />

sein, Menschen in ihrer Gesundheitsentwicklung<br />

fördern zu können.<br />

Durch die bisherige gute Zusammenarbeit<br />

und des positiven Feedbacks von<br />

allen Seiten, beschlossen Dir. Mag. Dr.<br />

Christine Zischmeier-Lux und MH<br />

Kinästhetics Trainerin Ulrike Resch-<br />

Kröll ein dreijähriges Pilotprojekt <strong>im</strong><br />

Jahrgang März 2007/2010 zu starten,<br />

welches in Österreich bis dato einzigartig<br />

ist. Gemeinsam mit den Trainerinnen<br />

Petra Mayrhofer, Gabriele Stoni,<br />

Gudrun Lammer, Monika Stoiser,<br />

10<br />

Ulrike Schwöllberger und Anna Rinnhofer<br />

wurden die Auszubildenden in<br />

den verschiedensten Thematiken geschult<br />

und begleitet.<br />

Das Pilotprojekt umfasste insgesamt 80<br />

Stunden, bestehend aus dem Grundkurs<br />

- Lernphasen, Reflexions- und<br />

Praxisanleitungstagen und dem Aufbaukurs<br />

mit Lernphasen. Besonders<br />

hervorzuheben ist, dass jeder Schüler<br />

<strong>im</strong> Rahmen seines Praktikumeinsatzes<br />

eine persönliche Praxisanleitung durch<br />

eine Kinästheticstrainerin vor Ort erhalten<br />

hat. Ebenso auch die Teilnehmer<br />

des Leonardo da Vinci EU Mobilitätsprojektes<br />

in der Hauskrankenpflege<br />

in Bad Säckingen und <strong>im</strong> Klinikum<br />

Stuttgart. Dadurch konnte das Gelernte<br />

direkt am Patient umgesetzt und<br />

gefestigt werden.<br />

„Durch das Besuchen des Kurses kann ich<br />

nun Bewegung besser auf den Patienten<br />

und dessen Umgebung abst<strong>im</strong>men und<br />

meinen Rücken schonen! Kinästhetics<br />

ist in meinem täglichen Tun nicht mehr<br />

wegzudenken, vor allem weil sich gewisse<br />

Techniken automatisiert haben“.<br />

Palli Christoph, Schüler –<br />

3.Abj März 2007/2010<br />

Kuglgruber Andrea, Palli Christoph


ARGE der Behindertenvertrauenspersonen (BVP)<br />

1. Sitzung <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Behindertenvertrauensperson Thomas<br />

Holub konnte am 10. September<br />

2009 die Zentralbehindertenvertrauenspersonen<br />

(ZBVP’s sind das Verbindungsglied<br />

zwischen den BVP’s und<br />

den Verwaltungsbehörden) Ursula<br />

Röthel-Stauder und Franz Rossegger<br />

sowie BVP aus den Krankenhäusern<br />

Rottenmann, Bruck, Mürzzuschlag,<br />

Weiz, Fürstenfeld, Schwanberg und<br />

Graz recht herzlich auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />

begrüßen. Nach der Begrüßung durch<br />

Betriebsdirektorstellvertreter Monika<br />

Steinberger wurde über neue Gesetze<br />

und Förderungsmöglichkeiten ausgiebig<br />

gesprochen und diskutiert. Nach<br />

einem gemeinsamen Mittagessen,<br />

wofür ich mich recht herzlich bei der<br />

Anstaltsleitung bedanken möchte, ge-<br />

Am 14. September 2009 fand die BVP Wahl <strong>im</strong> <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> statt. BVP Thomas stellte sich, nach Pensionierung<br />

von Elisabeth Esser mit einem neuen Team zur Wahl.<br />

Wahlergebnis:<br />

29 Wahlberechtigte<br />

19 abgegebene St<strong>im</strong>men -<br />

19 gültige St<strong>im</strong>men<br />

BVP Thomas Holub<br />

BVP Stellvertreter Josef Raab und<br />

Rudolf Reinmüller<br />

Abschließend bedankte sich Thomas Holub bei Renate Frank<br />

für die bisherige Unterstützung sowie bei allen begünstigten<br />

Behinderten für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

nossen wir noch einen Besuch in der<br />

Gesundheitswerkstätte unter der bewährten<br />

Führung von Kilian Schwarz.<br />

BVP Thomas Holub<br />

BVP-Wahl <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

BVP der Steiermark mit ZBVP<br />

Ursula Röthel-Stauder und Franz Rossegger<br />

und BDir.Stv, Monika Steinberger<br />

v.l. Thomas Holub, Josef Raab, Rudolf Reinmüller<br />

11<br />

BA


BA<br />

„…. und als ich wieder erwachte, war schon<br />

fast alles wieder gut!“<br />

DGKP u. akad. KH<br />

Manager Harald Tockner,<br />

Stationsleitung<br />

12<br />

Die pflegerische<br />

Betreuung<br />

von Patienten<br />

nach orthopädischen-chirurgischen<br />

Eingriffen <strong>im</strong><br />

perioperativen<br />

Intensivbereich<br />

des <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong>. Die<br />

Betreuung<br />

rund um den chirurgischen Eingriff<br />

setzt ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen<br />

des Pflegepersonals voraus.<br />

Die Patienten stehen meist vor einem<br />

unbekannten Ereignis und trotz opt<strong>im</strong>aler<br />

Aufklärung ist diese Situation<br />

mit vielen Ängsten besetzt.<br />

Für das Pflegepersonal unserer Station<br />

heißt dies, ganzheitlich auf unsere<br />

Klienten einzugehen und sie vor allem<br />

schützend durch die Akutphase zu<br />

begleiten. Der Überwachungs- und<br />

Intensivbereich ist dadurch gekennzeichnet,<br />

dass eine Vielzahl von Medikamenten<br />

<strong>im</strong> mitverantwortlichen Bereich<br />

(d.h. vom Arzt angeordnet), vor<br />

allem Infusionen (Flüssigkeitsersatz)<br />

und Schmerzmedikamente, verab-<br />

reicht werden müssen.<br />

Durch den ständigen Austausch mit<br />

dem ärztlichen Dienst und der Erstellung<br />

von Applikationsrichtlinien kann<br />

eine fachkompetente, nachvollziehbare<br />

und für den Patienten vor allem<br />

sichere Gabe von Medikamenten, gewährleistet<br />

werden.<br />

Die in der Narkose verabreichten Medikamente<br />

und die orthopädischen<br />

Operationen machen es notwendig die<br />

Vitalparameter in der Akutphase engmaschig<br />

zu kontrollieren und vor allem<br />

richtig zu interpretieren. Die richtige<br />

Interpretation des klinischen Bildes<br />

und der erhobenen Vitalwerte reduzieren<br />

das Risiko einer postoperativen<br />

Komplikation erheblich!<br />

Welche Parameter sind für unsere<br />

Beobachtung maßgeblich:<br />

• Das klinische Gesamtbild<br />

• Bewusstseinslage<br />

• Kreislaufparameter<br />

(z.B. Herzfrequenz, Blutdruck)<br />

• Atemsituation (z.B. Sauerstoffsättigung,<br />

Atemfrequenz)<br />

• Erfassen der Schmerzsituation<br />

• Nachblutungskontrollen<br />

• Ausscheidung (Diurese)<br />

• Bilanzierung des Flüssigkeitshaushaltes<br />

• Kontrolle der Mobilität und Sensibilität<br />

des operierten Bereiches<br />

• Pflegerische Erfassung des Patienten<br />

Die Vitalparameter (EKG, Herzfrequenz,<br />

Blutdruck, Sauerstoffsättigung<br />

usw.) werden mit Hilfe eines Überwachungsmonitors<br />

in individuell einstellbaren<br />

Intervallen erfasst. Wichtig dabei<br />

ist, sich nicht auf festgelegte Normwerte<br />

zu verlassen sondern <strong>im</strong>mer das<br />

klinische Gesamtbild zu betrachten.<br />

Steht ein Mensch vor einer Operation,<br />

sind seine größten Ängste, postoperative<br />

Schmerzen zu haben. Dieses Wissen<br />

wird von allen Kollegen <strong>im</strong> Pflege-<br />

und Ärzteteam sehr ernst genommen<br />

und für uns alle gilt es als großes Qualitätskriterium,<br />

die Schmerztherapie individuell<br />

an den Patienten anzupassen.<br />

Dazu steht uns eine Vielzahl an medikamentösen,<br />

maschinellen (Schmerzpumpen)<br />

und pflegerischen (spezielle<br />

Lagerungen, Therapeutic Touch usw.)<br />

Ges.m.b.H.<br />

Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen


Möglichkeiten zur Verfügung.<br />

Schmerzpumpen dienen dazu, dass<br />

Patienten die Möglichkeit haben, die<br />

Schmerztherapie selbstständig zu steuern.<br />

Das Gerät verabreicht je nach Einstellung<br />

eine Basisrate eines Schmerzmittels.<br />

Reicht dies nicht aus, hat der<br />

Patient die Möglichkeit sich selbstständig,<br />

durch Drücken des Bolusschalters,<br />

eine vorgegebene Menge des Analgetikums<br />

zu verabreichen. Durch die mangelnde<br />

situative Orientierung nach der<br />

Narkose, werden Schmerzsymptomatiken<br />

laufend vom Pflegeteam unserer<br />

Station erfasst und die Gegensteuerung<br />

für unsere Patienten übernommen. Ist<br />

der Patient wach und orientiert, wird<br />

er <strong>im</strong> Umgang mit diesem Gerät instruiert.<br />

Orthopädische Operationen sind Eingriffe,<br />

die manchmal mit hohen Blutverlusten<br />

einhergehen. Die Aufgabe für<br />

das diplomierte Pflegepersonal besteht<br />

darin, diesen Blutverlust in den Ableitungssystemen<br />

zu überwachen und zu<br />

dokumentieren. Auf ärztliche Anordnung,<br />

besteht für die Intensivpflegeperson<br />

die Möglichkeit, das verlorene<br />

Blut mit einem Autotransfusionsgerät<br />

wieder aufzubereiten und dem Pa-<br />

tienten zu retransfundieren. Diese<br />

Transfusionsmöglichkeit reduziert die<br />

Gefahr von Transfusionszwischenfällen<br />

durch Fremdblut und ist noch dazu<br />

eine ökonomische Komponente.<br />

In unserem Haus werden fast ausschließlich<br />

elektive also geplante Operationen<br />

durchgeführt. Das Patienten-<br />

klientel kann also von ärztlicher Seite<br />

so ausgesucht bzw. vorbereitet werden,<br />

dass es vermutlich zu keinen<br />

vitalen Komplikationen intra- oder<br />

postoperativ kommen kann. Kommt<br />

es zu vitalen Komplikationen, die nie<br />

zu 100% ausgeschlossen<br />

werden können, stehen<br />

uns natürlich sämtliche<br />

intensivmedizinischen<br />

Möglichkeiten in apparativer<br />

sowie personeller<br />

Hinsicht zur Verfügung.<br />

Nach dem Ende der Operation<br />

und dem Ausleiten<br />

der Narkose werden unsere<br />

Patienten in Begleitung<br />

des narkoseführenden<br />

Anästhesisten und<br />

einem OP-Gehilfen auf<br />

die perioperative Intensivstation gebracht.<br />

Der Klient wird vom Anästhesisten<br />

einer diplomierten Pflegekraft<br />

übergeben.<br />

Bevor wir den Patienten pflegerisch<br />

versorgen, müssen die Vitalparameter<br />

gecheckt, die angeordnete Therapie<br />

weiter geführt werden und sämtliche<br />

Katheter und Drainageschläuche auf<br />

ihre freie Durchgängigkeit geprüft<br />

werden! Alle unsere Patienten werden<br />

auf eventuelle Lagerungsschäden nach<br />

der Operation (die in unserem Haus<br />

sehr selten sind) untersucht und eine<br />

adäquate Hautpflege und Lagerung<br />

wird <strong>im</strong> individuell entsprechenden<br />

Intervall eingeleitet.<br />

Unsere Klienten werden vor allem in<br />

der ersten Phase nicht alleine gelassen<br />

um Gefahren die aufgrund mangelnder<br />

Orientierung auftreten können(z.B.<br />

Sturzrisiko), gar nicht erst entstehen<br />

zu lassen. Durch die ständig anwesende<br />

Pflegeperson, die max<strong>im</strong>al drei<br />

Patienten zu betreuen hat, ist gewährleistet,<br />

dass für jedes Problem (z.B.<br />

Schmerzen, Übelkeit usw.) sofort eine<br />

Ansprechperson für den Klienten zur<br />

Verfügung steht und diesen dadurch<br />

sanfter aus der anfangs oft stressigen<br />

Situation erwachen lässt.<br />

13<br />

BA


BA Große<br />

Auszeichnung für das <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>:<br />

„SALUS 2009“, der steirische Preis für Qualität <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />

Die langjährigen Bemühungen des<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> zum Aufbau des<br />

Qualitätsmanagements haben sich<br />

gelohnt.<br />

Die 4. Steirische Gesundheitskonferenz<br />

am 24. Juni 2009, die von der<br />

Landesregierung, dem Hauptverband<br />

der Sozialversicherungsträger<br />

und der Gesundheitsplattform veranstaltet<br />

wurde, stand unter dem<br />

Motto: „Qualität gemeinsam leben“.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />

mit 350 Teilnehmern aus dem steir.<br />

Gesundheitswesen konnte die Anstaltsleitung<br />

des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> den<br />

Steirischen Preis für Qualität <strong>im</strong> Gesundheitswesen,<br />

den SALUS 2009<br />

entgegennehmen.<br />

Dieser Preis wurde heuer erstmals<br />

verliehen. Als weiterer Preisträger<br />

durfte sich ein interdisziplinäres<br />

Team freuen, welches ein großangelegtes<br />

Schulungsprojekt für Diabetiker<br />

entwickelt hat.<br />

14<br />

15 Jahre Pionierarbeit für Qualitäts-Management<br />

Die Meilensteine der Qualitätsarbeit <strong>im</strong> <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> sind in folgender Tabelle<br />

zusammengefasst.<br />

1994: <strong>LKH</strong> STOLZALPE wird ein QM – Modellspital der Stmk. KAGes.<br />

Gründung der QM-Kommission. Know-How und organisatorische Starthilfe<br />

durch die QM-Abteilung der ZDion. Schulung von Führungskräften und<br />

Mitarbeitern, erste Qualitätszirkel und Projekte.<br />

1996: Selbstbewertung nach dem EFQM – Modell, als erstes Spital europaweit.<br />

Objektive, umfassende Analyse der Spitals-Organisation. Zahlen, Daten<br />

und Fakten (statt Meinungen). Gezielte Arbeit an Verbesserungspotentialen.<br />

2000: Zweite Selbstbewertung. Einbeziehung aller Funktionsbereiche und<br />

Führungskräfte.<br />

Jahr der Mitarbeiter – deutliche Steigerung der Arbeitszufriedenheit. Entwicklung<br />

eines einheitlichen Prozess-Managements.<br />

2006: Dritte Selbstbewertung. Integration der QM-Strukturen in die erweiterte<br />

Anstaltsleitung, umfassendes Qualitäts-Management. Systematische<br />

Strategie-Entwicklung. Etablierung des Risk-Managements.<br />

2009: Vierte Selbstbewertung mit Bewerbung um den Staatspreis für Qualität<br />

(vergeben durch die AFQM und das Wirtschaftsministerium).<br />

Langjährige Vorreiter-Rolle. Kontinuierlicher, intensiver Erfahrungsaustausch<br />

mit anderen Gesundheitseinrichtungen und Institutionen in ganz<br />

Österreich, in Deutschland und der Schweiz.


Qualitätsmanagement<br />

Wirkungen und Nutzen des Qualitäts-Managements<br />

für unser <strong>Krankenhaus</strong><br />

Klare Spezialisierung und Positionierung<br />

des <strong>LKH</strong> STOLZALPE als Kompetenz-Zentrum<br />

für Muskuloskelettale<br />

Medizin. Mult<strong>im</strong>odales, interdisziplinäres<br />

Leistungsangebot.<br />

Hohe Effizienz bei der Leistungserbringung<br />

und Erfüllung des Versorgungsauftrages.<br />

Reife Kommunikations-Kultur mit Patienten,<br />

Kunden und Partnern sowie<br />

Von rechts: Pflegedirektorin Renate Schwarz mit LR Mag. Hirt und Pr<strong>im</strong>.<br />

BAUER mit den „SALUS“-Emblemen<br />

Liebe Mitarbeiterinnen,<br />

liebe Mitarbeiter,<br />

der LifeSensor-Kiosk befindet sich vom<br />

14. Sept. 2009 bis 29. Sept. 2009 <strong>im</strong><br />

Haus 2 und vom 30. Sept. bis 20.<br />

Okt. 2009 <strong>im</strong> Haus 1.<br />

Damit können Sie LifeSensor jederzeit<br />

einfach und anonym testen und sich<br />

selbst von den Vorteilen eines persönlichen,<br />

webbasierenden Gesundheitspasses<br />

überzeugen.<br />

„LifeSensor Fitness“ - IHR PER-<br />

SÖNLICHER ONLINE-TRAINER<br />

Regelmäßiges Training steigert sowohl<br />

betriebsintern.<br />

Hohe Patienten- und Mitarbeiter-<br />

Zufriedenheit. Hohe Patienten- und.<br />

Organisations-Sicherheit.<br />

Zukunftsweisende Weiterentwicklung<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Strukturreform <strong>im</strong><br />

Gesundheitswesen.<br />

Es sei noch erwähnt, dass diese Pionierarbeit<br />

nicht <strong>im</strong>mer leicht und geradeaus<br />

zum bisher erreichten Stand<br />

geführt hat. Jedoch konnten durch<br />

ständige Neuorientierung manche<br />

Stillstände und Rückschläge überwunden<br />

werden.<br />

Ein Erfolg aller Führungskräfte und<br />

MitarbeiterInnen<br />

Der Aufbau und die kontinuierliche<br />

das Wohlbefinden, als auch die Lebensqualität.<br />

KAGes-Mitarbeiter können sich nun<br />

über ein individuelles Training freuen,<br />

das auch Spaß macht<br />

Nähere Informationen rund um das<br />

Angebot für Sie und <strong>Ihre</strong> Familienangehörigen<br />

finden Sie <strong>im</strong> Gesundheitspass<br />

LifeSensor Folder, <strong>im</strong> KAGes-Intranet<br />

sowie unter<br />

www.lifesensor.com/kages<br />

Verbesserung unseres QM-Systems<br />

sind ein Verdienst aller engagierten<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter, die<br />

mit viel Idealismus, Fleiß und Sachverstand<br />

all die Jahre aktiv waren.<br />

Der Qualitätspreis „SALUS“ ist nun<br />

ein Zeichen dafür, dass unserer Arbeit<br />

auch von der Öffentlichkeit und den<br />

Entscheidungsträgern wahrgenommen<br />

und sehr geschätzt wird. Diese große<br />

Auszeichnung wird in der Kultur des<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> als Ansporn betrachtet,<br />

den erfolgreich begonnenen Weg der<br />

ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung<br />

dynamisch weiter zu gehen.<br />

Irmgard Gams, QB<br />

Preisverleihung bei der 4. Steirischen Gesundheitskonferenz.<br />

15


BA<br />

KrisenInterventionsTeam (KIT)<br />

Psycho-soziale Erste Hilfe nach außergewöhnlich belastenden Ereignissen<br />

Monika Steinberger <strong>im</strong> Gespräch mit DGKP<br />

Ernst Esterl, seit 2006 Mitarbeiter <strong>im</strong><br />

Kriseninterventionsteam <strong>Murau</strong><br />

Wer ist das „Kriseninterventionsteam“?<br />

Die Koordinationsstelle Krisenintervention<br />

ist eine Einrichtung des Amtes<br />

der Steiermärkischen Landesregierung,<br />

Fachabteilung 20.<br />

Wir haben eine spezielle Ausbildung<br />

und helfen Betroffenen, Angehörigen<br />

Freunden, Arbeitskollegen und Augenzeugen<br />

in den ersten Stunden nach<br />

einem plötzlichen unerwarteten und<br />

außerhalb der Vorstellungskraft belastenden<br />

Ereignis vor Ort.<br />

Wie schaut ein konkreter Ablauf bei<br />

einer Krisenintervention aus?<br />

In der Landeswarnzentrale wurde eine<br />

Dienstliste eingerichtet, in der ich<br />

mich über meinen PC eintragen kann.<br />

Wenn es zu einem Einsatz kommt,<br />

werden die die Betreuer verständigt,<br />

die eingetragen sind. Ist keine Eintragung<br />

vorhanden, erfolgt eine Alarmierung<br />

per SMS auf das Handy der Betreuer<br />

<strong>im</strong> Bezirk.<br />

16<br />

ELEKTRO KOTNIG GmbH<br />

Tel.: +43 (3581) 8334-0<br />

FAX : +43 (3581) 8334-5<br />

e-mail: elektro-kotnig @utanet.at<br />

In einen Einsatz gehen <strong>im</strong>mer 2 Betreuer<br />

– übrigens steht die Akutbetreuung<br />

und Unterstützung durch das<br />

Team allen Betroffenen kostenfrei zur<br />

Verfügung.<br />

Wie wird das Kriseninterventionsteam<br />

auf eine Krise aufmerksam?<br />

Der Großteil der Alarmierung aus dem<br />

Bezirk erfolgt über die Einsatzkräfte<br />

vor Ort des Geschehens. Dies sind<br />

das Notärzteteam oder aber auch Polizei,<br />

Bergrettung und Feuerwehr, die<br />

die Landeswarnzentrale über Notruf<br />

130 informieren. Dann erst erfolgt die<br />

Alarmierung an uns.<br />

Wann kommt das Kriseninterventionsteam<br />

zum Einsatz?<br />

• Bei Notfalls- und Krisenereignissen<br />

mit traumatischer Qualität, z.B.<br />

• Plötzlicher Tod eines Angehörigen,<br />

Todesfälle und Unfälle in der Öffentlichkeit<br />

(Verkehrs- und Arbeitsunfälle)<br />

• Begleitung bei der Überbringung<br />

von Todesnachrichten durch die<br />

Exekutive<br />

• Betreuung bei Suchaktionen nach<br />

vermissten Personen<br />

• Großschadensereignisse, z.B. Unfälle<br />

mit vielen Toten und Verletzten,<br />

Attentate/Geiselnahmen/länger<br />

dauernde Überfälle,<br />

• Katastrophenereignisse, z.B. Naturkatastrophen,<br />

Brände / Explosionen<br />

• Hilfe für Helfer, z.B. Hilfe für Helfer<br />

in Akutsituationen, Unterstützung<br />

von Helfern nach besonders<br />

belastenden Einsätzen.<br />

A-8832 Oberwölz<br />

Stadt 23<br />

Wie lange dauert die Begleitung?<br />

Wir begleiten Menschen in den ersten<br />

Stunden nach einem außergewöhnlich<br />

belastenden Ereignis, indem wir uns<br />

unter anderem Zeit nehmen und zuhören,<br />

Auf momentane Bedürfnisse eingehen,<br />

Helfen, Emotionen auszudrücken<br />

und diese als normale Reaktionen<br />

auf ein abnormales Ereignis anzunehmen,<br />

Helfen, das unfassbare Ereignis<br />

in Worte zu fassen, Information über<br />

das Geschehene einholen und an Betroffene<br />

weitergeben, Beistand be<strong>im</strong><br />

Abschied nehmen von verstorbenen<br />

Personen leisten, Hilfe be<strong>im</strong> Aufbau<br />

eines soziales Netzes (Verwandte, Bekannte,<br />

Freunde)<br />

v.l. Maria Merl, Ernst Esterl, Andreas Berger,<br />

Dr. Michael Maafe<br />

Fällt es den Angehörigen schwer, die<br />

Hilfe des Kriseninterventionsteams<br />

in Anspruch zu nehmen?<br />

Ich habe es noch nie erlebt, dass unsere<br />

Hilfe abgelehnt wurde. Sollte es<br />

aber sein, wird das natürlich akzeptiert.<br />

Man muss aber bedenken, dass sich<br />

Betroffene in einem Schockzustand<br />

befinden, denn nach einem plötzlich<br />

auftretenden belastenden Ereignis fühlen<br />

sich Menschen schutz- und hilflos


ausgeliefert, da ihre bisher gewohnten<br />

Verhaltensweisen zur Bewältigung<br />

nicht ausreichen. Unmittelbar nach<br />

einem solchen Erlebnis treten bei vielen<br />

Menschen folgende Reaktionen<br />

auf: Intensive Angst, Hilfl osigkeit, Aggressionen<br />

und Schuldgefühle, Starke<br />

Trauer, Heftige St<strong>im</strong>mungsschwankungen,<br />

Orientierungslosigkeit<br />

Wir sind bemüht, Menschen in einem<br />

sicheren Umfeld zu verlassen. Wir vernetzen<br />

– <strong>im</strong> Bedarfsfalle auch professionelle<br />

Hilfe.<br />

Wie schaut die Ausbildung zum Kriseninterventionsmitglied<br />

aus?<br />

Wir sprechen psychosoziale Berufe<br />

mit zweijähriger oder mit fünfj ähriger<br />

Erfahrung in Einsatzorganisationen<br />

an, jedoch beträgt das Mindestalter<br />

25 Jahre. Nach einem Vorstellungsgespräch<br />

erfolgt eine theoretische und<br />

praktische Ausbildung mit Inhalten,<br />

wie z. B. Teamentwicklung, Gesprächsführung<br />

in Krisensituationen, Umgang<br />

mit dem Tod, Stressbewältigung, Praktikum<br />

etc.<br />

Die Ausbildung dauert 120 Std und<br />

wird von professionellen Kräften<br />

durchgeführt. Sie ist meines Erachtens<br />

sehr wertvoll – auch für sich selbst. Die<br />

Kriseninterventionsteam des Bezirkes <strong>Murau</strong><br />

Ausbildungskosten übern<strong>im</strong>mt das<br />

Land Steiermark.<br />

Ich weinte, weil ich keine Schuhe hatte,<br />

bis ich jemanden sah, der keine Füße<br />

hatte. aus Persien<br />

Nähere Informationen fi nden Sie unter<br />

www.katastrophenschutz.steiermark.at<br />

Zahlen aus dem Bezirk <strong>Murau</strong><br />

2006 – KIT Ausbildung <strong>im</strong> Bezirk –<br />

6 Einsätze<br />

2007 – Öff entlichkeitsarbeit –<br />

20 Einsätze<br />

2008 – 19 Einsätze<br />

2009 – 12 Einsätze bis Juli<br />

Komplexe Schadensereignisse durch<br />

Unfälle und Explosion in St. Lambrecht<br />

Danke für das Gespräch<br />

Impressum – Offenlegung nach § 25<br />

des Mediengesetzes<br />

Impressum:<br />

„ARGE INFOsion <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

8852 <strong>Stolzalpe</strong> 38<br />

DVR 0468533“<br />

Herausgeber, Medieninhaber, für Inhalt und Urheberrechte<br />

verantwortlich:<br />

Steiermärkische KAGes <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Erscheinungsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />

Telefon: 03532 / 2424 2367<br />

Fax: 03532 / 2424 3515<br />

e-mail: monika.steinberger@lkh-stolzalpe.at<br />

Redaktion:<br />

Redaktionelle Leitung: Monika Steinberger<br />

Redaktionsmitarbeiter: OA Dr. Joach<strong>im</strong> Schlieber,<br />

Dr. Klaudia Hummer, Hubert Honner, Ingrid Moser,<br />

Hildegard Siebenhofer, Elisabeth Stöger, Dr. Markus<br />

Gschanes, Dr. Michael Schubert<br />

Medienhersteller:<br />

Gutenberghaus Druck GmbH, Knittelfeld<br />

Verlagsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />

Herstellungsort: Knittelfeld<br />

Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />

Aufl age: 800 Stk.<br />

Fotos: Honner, Khom, Moser,<br />

Wallner, Schwarz, Lercher,<br />

Schubert, Ofner, privat<br />

Entgeltliche Einschaltungen sind<br />

mit „BA“ gekennzeichnet.<br />

Sie fi nden uns auch <strong>im</strong> Internet:<br />

www.lkh-stolzalpe.at<br />

Maskottchen und Einsatzrucksack<br />

Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion<br />

wieder.<br />

Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und Bild kann für die<br />

Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.<br />

Alle in dieser Zeitung verwendeten Personenbezeichnungen<br />

und deren Mehrzahl sind geschlechtsneutral und beziehen<br />

sich sowohl auf die männliche als auch auf die weibliche<br />

Form.<br />

17


HLM Preiss Willi Vizestaatsmeister<br />

bei den Österreichischen Feuerwehrradmeisterschaften<br />

Am 05.09.2009 fanden in Salzburg<br />

die 17. Österreichischen Feuerwehrradmeisterschaften<br />

statt. Be<strong>im</strong> Rennen<br />

auf den Gaisberg mit einer anspruchsvollen<br />

Streckenführung von 9 km und<br />

einem Höhenunterschied von 630 m<br />

waren 6 Kameraden der FBtF <strong>Stolzalpe</strong><br />

am Start.<br />

Im Gesamtklassement konnten die<br />

<strong>Stolzalpe</strong>n-Floriani-Radler dieses Rennen<br />

neben den vielen Berufsfeuerwehrkameraden<br />

mit recht zufriedenstellenden<br />

Platzierungen abschließen.<br />

HLM Preiss Willi konnte den ausgezeichneten<br />

2. Platz in seiner Kategorie<br />

erreichen und krönte seine Leistung<br />

mit dem Vizestaatsmeistertitel. Von<br />

172 Radfahrern, die das Ziel erreichten,<br />

erzielte HFM Galler Gerald den<br />

beachtlichen 27. Platz, OLM Ofner<br />

Ewald wurde 50., weiters belegte<br />

HLM Preiss Willibald den 82. Rang<br />

und schließlich konnte sich der Jüngste<br />

der Racing Bikers HFM Lercher Mario<br />

mit Rang 113 zufrieden geben. Bei den<br />

Mountain Bikern belegte OLM Mlinar<br />

Peter den 128. Rang und als Newcomer<br />

konnte FM Tanner Günther den<br />

147. Platz erreichen. In der Gruppenwertung<br />

konnten die „Racing Bikers“<br />

von insgesamt 27 Mannschaften den 9.<br />

Platz insgesamt erreichen und wurden<br />

somit heuer erstmals beste steirische<br />

18<br />

Feuerwehr aktuell<br />

Abb. 1<br />

Mannschaft. Herzliche Gratulation!<br />

Für die Staatsmeisterschaften <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr, am 19.06.2010 in Schwarz<br />

in Tirol, sind die Wehrmänner der<br />

FBtF <strong>Stolzalpe</strong> schon voller Motivation.<br />

(Abb.1)<br />

Seit Juni wird fleißig für die Branddienstleistungsprüfung<br />

der Stufe 1<br />

(Bronze) trainiert. HBI Waldner Johann,<br />

OLM Topf Ernst, LM Honner<br />

Hubert, FM Tanner Günther, PFM<br />

Rossmann Andreas, FM Güttersberger<br />

Herbert, OLM Schwarz Peter,<br />

HLM Preiss Willibald, OLM Ofner<br />

Ewald, FM Galler Danja, HFM Galler<br />

Gerald, FM Gruber Robert, LM Unterweger<br />

Peter, LM Weilharter Bert,<br />

FM Mang Josef und LM Roswitha<br />

Abb. 3<br />

Abb. 2<br />

Summer sind Anwärter für dieses<br />

Abzeichen. Bei dieser Prüfung gilt es<br />

nicht unbedingt, wie sonst üblich, in<br />

Rekordzeit einen Löschangriff zu bestreiten,<br />

sondern vielmehr die erforderliche<br />

Leistung in einer vorgegebenen<br />

Richtzeit zu erbringen. Es ist darauf<br />

zu achten, dass die Leistungsprüfung<br />

nicht zu einem Wettbewerb ausartet,<br />

bei dem Bestzeiten bekanntgegeben<br />

werden bzw. Gruppen gegeneinander<br />

antreten, sondern das Hauptaugenmerk<br />

des Bewerterteams liegt auf der<br />

Qualität der Arbeit. Ohne eine gründliche<br />

Ausbildung jedes Einzelnen wäre<br />

eine Teilnahme an solchen Prüfung<br />

nicht möglich bzw. nicht zielführend.<br />

So wird nicht nur fleißig für Bewerbe<br />

und Prüfungen trainiert, sondern<br />

auch durch regelmäßige Übungen und<br />

Schulungen werden die Kenntnisse um<br />

den Feuerwehrdienst vertieft und gefestigt.<br />

Nicht nur feuerwehrintern finden<br />

solche Schulungen statt, sondern auch<br />

<strong>im</strong> Zuge der Mitarbeiterschulungen<br />

wird es heuer viel Interessantes und<br />

Wissenswertes rund um den vorbeugenden<br />

und abwehrenden Brandschutz<br />

und Katastrophenschutz zu hören und<br />

sehen geben. (Abb. 2 und 3)<br />

Am 05.09.2009 wurde die Truppmann-/Truppführerausbildung<br />

in<br />

St. Peter am Kammersberg von PFM<br />

Berger Arnold, PFM Madenberger<br />

Harald, JFM Lindner Horst, PFM<br />

Knapp David und JFM Leitner Philip<br />

erfolgreich abgeschlossen. Gratulation!<br />

(Abb. 4) Da die jetzige Jugend demnächst<br />

in den Aktivstand übertreten<br />

Abb. 4<br />

wird, konnten auf Initiative von Jugendwart<br />

LM Roswitha Summer 10<br />

Jugendliche der Gemeinde <strong>Stolzalpe</strong><br />

durch einen interessant und spannend<br />

gestalteten Tag der offenen Tür für den<br />

Feuerwehrdienst begeistert werden. In<br />

der Jugend liegt die Zukunft und somit<br />

sind wir stolz darauf Schoberegger Andreas,<br />

Koller Julia, Stöger Robert, Rieger<br />

Tamina, Lankmair Wilhelm Alexander,<br />

Lankmair Eva Kristin, Wölfler<br />

Tobias, Topf Judith, Preiss Sarah und<br />

Kleinferchner Julian in den Reihen der<br />

FBtF <strong>Stolzalpe</strong> begrüßen zu dürfen.<br />

Danja Galler, Ofner Ewald


Frühsommer-Ausflug am 20. Juni 2009<br />

Trotz sintflutartiger Regenfälle – wir<br />

alle haben noch den verregneten Juni<br />

in Erinnerung – machten wir uns am<br />

20. Juni 2009 auf die Reise Richtung<br />

Schärding. Wir hatten Glück (wenn<br />

Englein reisen…), denn in Schärding<br />

bewunderten wir bei trockener Witterung<br />

das barocke Stadtzentrum und<br />

genossen den Spaziergang entlang des<br />

„Ganter-Aktiv-Erlebnisweges“, wel-<br />

cher quer durch Schärding führt und<br />

einen Einblick in die faszinierende<br />

Welt der Antike in Form von Nachbildungen<br />

der sieben Weltwunder bietet.<br />

Doch der Regen holte uns bald ein;<br />

nichts desto trotz und ausgerüstet mit<br />

wetterfester Bekleidung begaben wir<br />

uns in die schwindelnden Höhen des<br />

Kopfinger-Baumkronenweges. Hier<br />

durchwanderten wir (<strong>im</strong> Regen!) zahl-<br />

reiche Erlebnisstationen, die auf spielerische<br />

Weise für Wissenszuwachs,<br />

Bewegung und eine gehörige Portion<br />

Spaß sorgten.<br />

Bei der abschließenden Einkehr in<br />

Haigls Hofschenke waren wir bereits<br />

wieder trocken und ließen mit kulinarischen<br />

Gaumenfreuden diesen Ausflug<br />

genüsslich ausklingen.<br />

Kulturausflüge:<br />

Mörbischer Seefestspiele und Römersteinbruch St. Margarethen<br />

Mehr als jede andere Veranstaltung<br />

sind unsere beiden, alljährlich durchgeführten<br />

Kulturausflüge vom Wetter geprägt.<br />

Das Risiko, dass Aufführungen<br />

witterungsbedingt unterbrochen oder<br />

gar abgesagt werden besteht absolut<br />

und in diesem Falle entpuppt sich die<br />

mehrstündige Busfahrt als richtige Tortur.<br />

Leider erlebten unsere Teilnehmer<br />

erst <strong>im</strong> Vorjahr <strong>im</strong> Römersteinbruch<br />

diese Enttäuschung. Umso begeisterter<br />

war man von den diesjährigen Vorstellungen,<br />

welche bei Inszenierung und<br />

Witterung keine Wünsche offen ließen.<br />

Die kulturbegeisterten „Stolzalpler“<br />

kamen somit sowohl bei der Verdi-<br />

Oper „Rigoletto“ <strong>im</strong> Römersteinbruch<br />

als auch mit „My fair Lady“ auf der<br />

Mörbischer Seebühne voll auf ihre<br />

Rechnung.<br />

<strong>Murau</strong>er Vereinsschießen<br />

von 26. bis 28. Juni 2009<br />

Unter der Patronanz unseres Ärztlichen<br />

Direktors Herrn Univ. Prof. Pr<strong>im</strong>. Dr.<br />

Reinhard Graf fand das diesjährige<br />

<strong>Murau</strong>er Vereinsschießen auf der Buckelhube<br />

statt. Zahlreiche Schützen<br />

von der <strong>Stolzalpe</strong> nahmen an diesem<br />

traditionellen Bewerb teil und erwiesen<br />

sich als sehr zielsicher.<br />

Die am Foto zu sehende Gruppe mit<br />

Winkler Peter, Ofner Ewald, Galler<br />

Gerald und Unterweger Johann (v.l.)<br />

konnte <strong>im</strong> Teambewerb sogar den Sieg<br />

für die <strong>Stolzalpe</strong> holen! Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Iris Khom<br />

19


Am 1. August<br />

d.J. war es soweit.<br />

OA Dr.<br />

Werner Lenhard,<br />

der seit<br />

dem Jahre 2006<br />

medizinischer<br />

Berater der Gesundheitswerkstätte<br />

ist, verlässt<br />

unser Haus, um in einer der größten<br />

orthopädischen Klinik <strong>im</strong> bayrischen<br />

Raum Chefarzt zu werden. An dieser<br />

Stelle wünschen wir von der Gesundheitswerkstätte<br />

Herrn Chefarzt Dr.<br />

Lenhard viel Glück und Erfolg für diese<br />

neue Herausforderung in seinem<br />

Leben. Gleichzeitig freue ich mich ihnen<br />

bekannt geben zu dürfen, dass ich<br />

die Geschäfte meines Vorgängers mit<br />

1. August 2009 übernommen habe.<br />

Nach Besprechung mit den Koordinatoren<br />

der Gesundheitswerkstätte, Kilian<br />

Schwarz und Gerald Zwinger, mit<br />

unserem ärztlichen Leiter Univ. Prof.<br />

Dr. Reinhard Graf, haben diese beschlossen,<br />

mich zum neuen ärztlichen<br />

Berater der Gesundheitswerkstätte zu<br />

ernennen. Nachdem Prof. Graf und<br />

Kilian Schwarz <strong>im</strong> Jahre 2000 den<br />

Grundstein für die Gesundheitswerkstätte<br />

gelegt haben und in endlosen,<br />

schweißtreibenden Stunden be<strong>im</strong><br />

Umbau selbst Hand angelegt haben,<br />

konnten ab dem Jahr 2005 die Räumlichkeiten<br />

für den Besucher öff entlich<br />

zugänglich gemacht werden. Über<br />

10.000 Personen aller Altersgruppen<br />

hatten seither durch die anschaulichen<br />

Darbietungen in unseren Schauräumen<br />

die Möglichkeit, sich über das<br />

Th ema Gesundheitsvorsorge zu informieren.<br />

Es ist für uns ein wichtiges Signal,<br />

das Bedürfnis so vieler Menschen<br />

ernst zu nehmen und durch unser Engagement<br />

einen weiteren Schritt zu setzen,<br />

die <strong>Stolzalpe</strong> in Zukunft als „Gesundheitszentrum“<br />

zu etablieren. Ziel<br />

20<br />

Neuer Ärztlicher Berater der<br />

Gesundheitswerkstätte<br />

unserer einzigartigen Einrichtung soll<br />

es auch weiterhin bleiben, die Bevölkerung<br />

zu informieren, sie aufzuklären<br />

und Präventionsmaßnahmen ihre Gesundheit<br />

betreff end aufzuzeigen, und<br />

diese zum Angreifen nahe zu vermitteln.<br />

Dem unermüdlichen Tatendrang<br />

von Kilian Schwarz ist es zu verdanken,<br />

dass sich die Gesundheitswerkstätte<br />

als Drehscheibe der betrieblichen Gesundheitsvorsorge<br />

zu etablieren beginnt.<br />

Es laufen bereits Verhandlungen<br />

mit zahlreichen Betrieben steiermarkweit,<br />

welche großes Interesse zeigen,<br />

<strong>Ihre</strong> Mitarbeiter in unseren Räumlichkeiten<br />

schulen zu lassen. Durch diese<br />

Maßnahmen möchten wir dem Laien<br />

Ängste und Vorurteile gegenüber der<br />

heutigen technisierten Medizin nehmen.<br />

Auch die Bewusstseinserweiterung<br />

und das Anregen zum Nachdenken<br />

über den eigenen Körper, sowie die<br />

Kosten von modernen medizinischen<br />

Leistungen aufzuzeigen, bleiben weiterhin<br />

unsere Hauptanliegen. In Zukunft<br />

wird auch verstärkt die Internistische<br />

Abteilung unseres Hauses, vor<br />

allem in Person von Dr. Markus Stibor,<br />

in unsere Überlegungen und Präsentationen<br />

mit einbezogen. „<strong>Stolzalpe</strong> –<br />

wir Bewegen“!<br />

Nach dem großen Erfolg auf der heurigen<br />

„Vital09“ in Graz und gemäß<br />

unserem Motto „<strong>Stolzalpe</strong> – wir bewegen“,<br />

ist eines meiner Hauptziele<br />

in naher Zukunft, eine neuerliche Präsentation<br />

des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> und der<br />

Gesundheitswerkstätte <strong>im</strong> Rahmen der<br />

„Vital 2010“ am 9./10.Jänner 2010 auf<br />

dem Grazer Messegelände! Diesbezüglich<br />

führe ich bereits Verhandlungen<br />

mit dem Veranstalter der Messe. Weiters<br />

werden wir uns bemühen, den<br />

Ausbau der Schauräume <strong>im</strong> Obergeschoss<br />

zu forcieren, damit wir ehestmöglich<br />

unsere Ausstellungsfl äche vergrößern<br />

und das Th emenfeld erweitern<br />

können.<br />

Sie geschätzte Leser unserer Zeitung ersuche<br />

ich höfl ich: tragen Sie die Philosophie<br />

unseres Hauses an <strong>Ihre</strong> Freunde,<br />

Kollegen und Patienten heran.<br />

Leben Sie das, wofür wir <strong>im</strong> „Hillberger-Haus“<br />

stehen – so kann der Geist<br />

unserer großen medizinischen Vergangenheit<br />

in die Gegenwart einfl ießen<br />

und in der Zukunft seinen verdienten<br />

Platz fi nden. In diesem Sinne, besuchen<br />

Sie uns vor Ort, machen Sie sich<br />

ein Bild, erleben Sie die medizinische<br />

Vergangenheit der <strong>Stolzalpe</strong> bis herauf<br />

zur Gegenwart und geben Sie uns Anregungen<br />

für eine große gemeinsame<br />

Zukunft! Auf <strong>Ihre</strong>n Besuch freut sich<br />

Ihr<br />

Dr. Michael Schubert<br />

Öff nungszeiten:<br />

Ein Besuch ist jederzeit, nach telefonischer<br />

Voranmeldung, möglich!<br />

Sonderführungen für Betriebe: nach<br />

telefonischer Voranmeldung jederzeit<br />

Sonderführungen für Patienten<br />

und Besucher: jeden Mittwoch um<br />

15:30 Uhr. Sonderführungen für<br />

Reha-Patienten: jeden letzen Mittwoch<br />

des Monats um 17:30<br />

Medizinische Leitung: Dr. Michael<br />

Schubert ,Tel.: 03532/ 2424, email:<br />

gesundheitswerkstätte@mischu.at<br />

Koordination:<br />

Kilian Schwarz<br />

Tel.: 0664/ 91 30 345,<br />

mail: schwarz.kr@a1.net<br />

Gerald Zwinger, 03532/ 2424-2881<br />

oder 0664/ 241 41 85<br />

mail: gerald.zwinger@lkh-stolzalpe.at


Wir möchten uns ganz besonders herzlich<br />

bei der Anstaltsleitung des <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> und insbesondere bei Herrn<br />

Kilian Schwarz für den Besuch und<br />

die hervorragende Führung durch die<br />

Gesundheitswerkstätte bedanken. Gratulation<br />

zur Gestaltung und zum Aufbau<br />

dieser einzigartigen präventiven<br />

Einrichtung. Es ist Ihnen großartig gelungen<br />

die Historie des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

liebevoll darzustellen und die Überleitung<br />

zur Moderne, vor allem <strong>im</strong><br />

Schwerpunkt Gesundheitsprävention,<br />

zu schaffen. Für die MitarbeiterInnen<br />

der Abteilung Personalmanagement<br />

und Betriebsrat aber auch für die vorangegangenen<br />

Besuche und das bei<br />

Ihnen durchgeführte Seminar ein herzliches<br />

Dankeschön! Weiter so!<br />

Manfred Lankmair<br />

Betriebsratsvorsitzender-Stellvertreter<br />

<strong>LKH</strong> Univ. Klinikum Graz<br />

Goldwing-Gruppe aus Südtirol<br />

in der Gesundheitswerkstätte<br />

Besuch aus Italien<br />

Anlässlich eines Privatbesuches in<br />

<strong>Murau</strong> führte Dozent Dr. Christian<br />

Tschauner Prof. Renato Bombelli und<br />

Prof. Luigi Tessari aus Italien durch die<br />

Gesundheitswerkstätte. Beide Herren<br />

sind „<strong>Stolzalpe</strong>nfans“ und langjährige<br />

Weggefährten von Prof. Dr. Graf und<br />

Doz. Dr. Tschauner und haben für<br />

die Verbreitung der Hüftsonographie<br />

und gelenkserhaltenden Hüftchirurgie<br />

in Italien großartige Pionierarbeit<br />

geleistet. Sie zeigten sich angesichts<br />

dieses speziellen „Museums“ sehr beeindruckt.<br />

Die begeisterten Motorradfans aus der<br />

Region Meran/Brixen setzten sich als<br />

Ausflugsziel die Gesundheitswerkstätte<br />

<strong>Stolzalpe</strong>. Mit diesen perfekt gepflegten<br />

Fahrzeugen war die Ankunft natürlich<br />

etwas Besonderes. Als einzigartig und<br />

wertvoll wurde die Führung in der Gesundheitswerkstätte<br />

bezeichnet.<br />

Für die Gesundheitswerkstätte<br />

Kilian Schwarz<br />

Prof. Luigi Tessari, Prof. Renato Bombelli<br />

Der einfache Weg<br />

in der ambulanten Schmerztherapie<br />

für zu Hause und <strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

www.habel-medizintechnik.at<br />

Ignaz Köck Straße 20, 1210 Wien, Tel. 01/292-66-42<br />

21<br />

BA


Mood Food – Nahrungsmittel,<br />

die Einfluss auf die St<strong>im</strong>mung eines Menschen nehmen können<br />

Monika Oberberger,<br />

Diätologin<br />

22<br />

Der Gute-Laune-Stoff<br />

in unserem<br />

Körper<br />

heißt Serotonin.<br />

Dieser Botenstoff<br />

wird <strong>im</strong><br />

Gehirn produziert,<br />

wirkt<br />

auf unser Nervensystem<br />

ein<br />

und sorgt für<br />

Entspannung und Glücksgefühle.<br />

Je mehr Serotonin desto entspannter<br />

und zufriedener ist der Mensch.<br />

Serotonin dämmt den Heißhunger,<br />

vermindert die Schmerzempfindlichkeit<br />

und sorgt für gesunden Schlaf.<br />

Damit Serotonin richtig zur Wirkung<br />

kommen kann, braucht der Körper<br />

die Vorstufe davon, das Tryptophan<br />

(=Aminosäure). Diese Vorstufe kann<br />

die Blut-Hirn-Schranke passieren und<br />

in Serotonin umgewandelt werden.<br />

Kohlenhydrate und Fette in Kombination<br />

mit Tryptophan (in Milchprodukten,<br />

Geflügel, Getreide) lassen den<br />

Transport besser funktionieren und die<br />

Wirkungsweise ist höher.<br />

Gute Kombinationen sind Fleisch/<br />

Fisch mit Kartoffeln/Reis und Gemüse/Salat<br />

oder Milchprodukte mit<br />

Getreide.<br />

Best<strong>im</strong>mte Nahrungsmittel tragen<br />

nachweislich zu Wohlbefinden und<br />

guter St<strong>im</strong>mung bei.<br />

Hier nun einige st<strong>im</strong>mungsmachende<br />

Nahrungsmittel bzw. wirkungsvolle<br />

Inhaltsstoffe in alphabetischer Reihenfolge:<br />

Ananas, kurbelt die Serotoninproduktion<br />

kräftig an und bringt durch den<br />

hohen Vitamin-C-Gehalt den Kreislauf<br />

in Schwung<br />

Anandamid, wirkt anregend und ausgleichend,<br />

Spuren davon findet man in<br />

der Kakaobohne somit auch <strong>im</strong> Kakaopulver<br />

und in Schokolade, dem Klassiker<br />

der Seelennahrung! Die Bestandteile<br />

Zucker, Fett, Kakao fördern die<br />

Bildung von Serotonin. Der Genuss<br />

von Schokolade vermittelt Entspan-<br />

nung, Zufriedenheit und Harmonie.<br />

Trotzdem sollte man mit der Menge<br />

sparsam sein, denn 1 Tafel (100g) =<br />

500 Kalorien und nach der momentanen<br />

St<strong>im</strong>mungsaufhellung könnte<br />

der Frust über die angesammelten Fettpölsterchen<br />

bleiben.<br />

Apiol, ist ein ätherisches Öl in Petersilie<br />

und Koriander, es wirkt anregend<br />

und vertreibt Niedergeschlagenheit.<br />

Bananen, steigern Laune und Wohlbefinden<br />

am besten in Kombination mit<br />

einem Milchprodukt.<br />

Chili, enthält Capsaicin. Dieses<br />

bewirkt, dass körpereigene Opiate<br />

ausgeschüttet werden.<br />

Die Schärfe <strong>im</strong> Essen verschafft nicht<br />

nur ein Geschmackserlebnis, sondern<br />

versetzt auch in eine angenehme und<br />

euphorische St<strong>im</strong>mung.<br />

Gerbsäure, klingt zwar nicht sehr appetitanregend,<br />

ist aber ein echter St<strong>im</strong>mungsmacher<br />

und kommt in Wein,<br />

schwarzen und grünen Tee vor..<br />

H<strong>im</strong>beeren, in Kombination mit z.B.<br />

Joghurt und Haferflocken vermitteln<br />

Ruhe und Ausgeglichenheit.<br />

Ingwer, enthält Gingerol, wirkt wärmend<br />

und macht ausgelassen. Gut geeignet<br />

- in geriebener Form - als Beigabe<br />

zu Suppen, Asiagerichten und zu<br />

Mehlspeisen.<br />

Mineralstoffe wie Kalzium – in<br />

Milchprodukten, Brokkoli, Lauch,<br />

Fenchel, Magnesium – in Haferflocken,<br />

Kiwi, grünem Gemüse, Zink<br />

– in Kürbiskernen, Sesam, Schalentieren<br />

und Eisen – in Fleisch, Innereien,<br />

roten Rüben sind „echte Nervennahrung“.<br />

Muskat, enthält Myresticin,<br />

dieses wirkt anregend, euphorisierend<br />

und berauschend.<br />

Aber bitte nur in kleinen Mengen verwenden.<br />

Pflanzenöle aus Raps, Walnuss,<br />

Leinsaat, Oliven, Kürbiskernen liefern<br />

essentielle Fettsäuren, die der Körper<br />

zur Weiterverarbeitung der Nahrung<br />

in Glückshormone braucht. Die<br />

enthaltenen Omega-3 und Omega-6-<br />

Fettsäuren beugen Herz-Kreislauferkrankungen<br />

und Krebs vor und wirken<br />

st<strong>im</strong>mungsaufhellend.<br />

Bleib fröhlich – „be happy“ - durch<br />

eine vitalstoffreiche und ausgewogene<br />

Kost! Diese fördert ein ausgeglichenes<br />

Gemüt und schützt<br />

unseren Körper durch den Inhalt<br />

von sekundären Pflanzenstoffen<br />

noch dazu vor Stress, Krankheiten<br />

und frühen Alterserscheinungen!<br />

Ebenso sehr wichtig ist es ausreichend<br />

zu trinken – 1,5 l – 2l pro Tag, bevorzugt<br />

kalorienarmen Getränke (Wasser,<br />

Mineralwasser, Früchte- und Kräutertee,<br />

verdünnte Obst- und Gemüsesäfte)<br />

Je gesünder die Einstellung, je lustvoller<br />

das Verhältnis zum Essen, desto<br />

gesünder der Mensch!


Zur Erinnerung an Hubert Schaffer<br />

Der unausweichliche Tod gibt dem menschlichen<br />

Leben seinen Ernst und das Gespür für<br />

das Unaufschiebbare und das Endgültige.<br />

(Bischof Alois Schwarz)<br />

Am 16. Juni 2009 ist unser Arbeitskollege und Freund Hubert Schaffer nach kurzer schwerer Krankheit <strong>im</strong> 56.<br />

Lebensjahr verstorben. Hubert war seit etwas mehr als 35 Jahren in der Küche beschäftigt und der dienstälteste<br />

Mitarbeiter in diesem Bereich. Im März dieses Jahres wurde er dafür <strong>im</strong> Rahmen der Ehrung der Dienstjubilare<br />

des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> geehrt. In der Küche war Hubert als gelernter Koch hauptsächlich „unser Mehlspeisenkoch“.<br />

Ob Nuss- oder Mohnstrudel, Biskuitroulade, Krapfen oder Weihnachtsbäckereien, unzählige dieser Süßigkeiten<br />

entstanden durch seine Hand.<br />

Seine Rezepturen – die jetzt eine schriftliche Erinnerung an ihn für uns sind - schrieb er <strong>im</strong>mer fein säuberlich auf<br />

und sammelte sie. War er nicht da, konnte ein anderer Koch oder eine Köchin sich auf das Rezept verlassen.<br />

Im Laufe der Jahre hat Hubert viele Veränderungen <strong>im</strong> Küchenbereich mitgemacht, doch blieb er <strong>im</strong>mer ein Ruhepol<br />

in dem manchmal doch recht stressigen und lauten Arbeitsalltag.<br />

Was uns besonders fehlen wird, sind sein Singen und Pfeifen. Hubert war sehr musikalisch und hat in jüngeren<br />

Jahren bei einer Musikgruppe Gitarre gespielt.<br />

Eigentlich bei jeder Tätigkeit in der Küche – be<strong>im</strong> Ausspeisen, be<strong>im</strong> Zubereiten der Speisen oder be<strong>im</strong> Zusammenräumen<br />

- hat er einen Oldie oder aktuellen Schlager vor sich hingepfiffen oder gesungen. Das lockerte bei so<br />

manchem von uns die St<strong>im</strong>mung auf.<br />

Mit seinen Witzen und seiner Geselligkeit sorgte Hubert auch in der Freizeit für viele lustige Stunden <strong>im</strong> Kreise<br />

seiner Arbeitskollegen.<br />

Hubert („Hubsi“) fehlt uns sehr und in unseren Gedanken und Herzen wird <strong>im</strong>mer Platz für ihn sein.<br />

In lieber Erinnerung die Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen<br />

der Küche mit den Diaetologinnen.<br />

23


24<br />

3. <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier; Golfplatz<br />

Nicht umsonst wurde unser schöner<br />

Golfplatz in <strong>Murau</strong>, am Fuße des<br />

Kreischberges, in seinem Eröffnungsjahr,<br />

unter 22 Mitbewerbern, als „der<br />

schönste neue Golfplatz Österreichs<br />

2007“ bezeichnet.<br />

Umso verständlicher ist es, dass BRV<br />

Johann Fussi und Erich Tschemernjak<br />

auch heuer wieder, nun bereits<br />

zum dritten Mal, zum großen „<strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier“ einluden.<br />

Neben zahlreich erschienen prominenten<br />

Golfern, die sich das traumhafte<br />

Ereignis, bei dem es heuer sogar<br />

einen 6er Golf zu gewinnen gab,<br />

nicht entgehen lassen wollten, kamen<br />

auch die lokalen VIP´s in Scharen auf<br />

den Platz. Allen voran Univ. Prof. Dr.<br />

Reinhard Graf, dem es gelang sein<br />

Handicap auf sensationelle „….“ zu<br />

verbessern und somit den ersten Platz<br />

in seiner Wertungskategorie zu holen.<br />

Wie jedes Jahr ist es auch heuer dem<br />

Golfplatzgastronomen Hans-Peter<br />

„Pfiff“ Gruber wieder gelungen, die ermatteten<br />

Golfer mit seinen köstlichen<br />

Gaumenfreuden, kulinarisch auf Vordermann<br />

zu bringen. Ihm und seinem<br />

Team ein herzliches Dankeschön.<br />

In einer packenden Rede dankte, stellvertretend<br />

für die Organisatoren, Erich<br />

Tschemernjak den Anwesenden für ihren<br />

Beitrag zu diesem gelungenen Tag.<br />

In einer abendfüllenden (wegen der<br />

vielen tollen Sachpreise) Siegerehrung<br />

wurden die Teilnehmer von<br />

BRV Johann Fussi und Erich Tschemernjak<br />

geehrt und beschenkt.


<strong>Murau</strong> Kreischberg<br />

An dieser Stelle allen Sponsoren ein<br />

herzlicher Dank für die tollen Preise.<br />

Alles in Allem ein wirklich gelungener<br />

Tag, der nicht nur wegen des schönen<br />

Platzes, sondern vor allem der Leute<br />

und der guten St<strong>im</strong>mung wegen, zu<br />

einem Freudenschrei veranlasst, der da<br />

lautet:<br />

„ juhu! 4. <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier<br />

am 26. Juni 2010 - ich komme sicher<br />

wieder!!“.<br />

In diesem Sinne freue ich mich auf<br />

diesen Tag 2010 und wünsche allen<br />

Freunden des Golfsportes<br />

„Ein schönes Spiel!“<br />

Ihr Michael Schubert<br />

25<br />

BA


Ausflug nach Südböhmen<br />

Am 1. Mai<br />

2009 traf sich<br />

eine Gruppe<br />

aus einigen<br />

Abteilungen<br />

unseres Hauses<br />

am Bahnhof in<br />

<strong>Murau</strong>. Auch<br />

ein ehemaliger<br />

Turnusarzt der<br />

DGKS Monika Pr<strong>im</strong>avesi Internen Abteilung<br />

scheute<br />

die Anreise aus Wien nicht, um uns auf<br />

diese Reise zu begleiten.<br />

Die Abfahrt erfolgte pünktlich – frisch<br />

und fröhlich ging es nun los – „ auf<br />

Schwarzenbergs Spuren“.<br />

In der Nähe von Linz wurde das schon<br />

ersehnte Frühstück eingenommen.<br />

Gut gestärkt führte uns der Ausflug<br />

nun über die Grenze in das Städtchen<br />

Krumau an der Moldau.<br />

In der Stadtmitte konnten wir bereits<br />

erste Eindrücke sammeln, bevor wir<br />

unter urigen Bedingungen unser Mittagessen<br />

einnahmen.<br />

Pünktlich um 14 Uhr wurden wir von<br />

einer sehr netten Reiseleiterin zur einer<br />

Altstadtführung abgeholt. Wir besichtigten<br />

unter anderem die St. Veit Kirche,<br />

wo wir über die Gründlichkeit des<br />

dort beschäftigten Reinigungsdienstes<br />

aufgeklärt wurden. Anschließend fand<br />

die Führung <strong>im</strong> Schloss Krumau statt.<br />

Das Schloss liegt auf einem langgestreckten,<br />

hohen Felsvorsprung, der<br />

<strong>im</strong> Süden von der Moldau und <strong>im</strong><br />

Norden vom Blätterbach umflossen<br />

wird. Wegen seiner Architektur und<br />

der historischen Bedeutung gehört es<br />

zu den wichtigsten Baudenkmälern<br />

Mitteleuropas. Es ist nach der Prager<br />

26<br />

Burg der zweitgrößte historische Bau<br />

in Tschechien. Auf dem sieben Hektar<br />

großen Schlossareal befinden sich<br />

vierzig Gebäude und Paläste, sowie<br />

fünf Schloßhöfe und der Schlossgarten.<br />

Sehenswert ist die Rokokokapelle<br />

und der große Maskensaal mit illusionistischen<br />

Malereien aus dem Jahre<br />

1748. Im Schlossgarten befindet sich<br />

ein Lustschloss und eine Kaskadenfontäne.<br />

Seit Ende des 16. Jahrhunderts<br />

werden <strong>im</strong> Burggraben Bären gehalten.<br />

Von 1719 bis 1947 gehörten Schloss<br />

und Herrschaft Krumau ununterbrochen<br />

der Adelsfamilie Schwarzenberg.<br />

Während ihrer Herrschaft wurde die<br />

Krumauer Schlossresidenz <strong>im</strong> 18.<br />

Jahrhundert Stil des Wiener Barock<br />

umgestaltet. Mit dem Ausbau der<br />

Mantelbrücke 1767 wurde ein dreigeschossiger<br />

Verbindungsgang zwischen<br />

Residenz, Garten und Theater geschaffen.<br />

Durch den Umzug der Fürstenfamilie<br />

Schwarzenberg nach Frauenberg<br />

1871 verlor das Schloss seine Funktion<br />

als Residenz, blieb jedoch herrschaftliches<br />

Verwaltungszentrum.<br />

In der Tschechischen Republik sind bis<br />

heute Frühjahrstraditionen bewahrt<br />

geblieben, die mit der Liebe zusammenhängen.<br />

Am 1. Mai wird z. B. der<br />

Hauptplatz von Krumau „umgetauft“<br />

– und zwar in „Platz der Liebe“ – dazu<br />

wird ein in einem Topf befindlicher<br />

Kirschbaum aufgestellt.<br />

Küssen Sie ihre große Liebe am 1. Mai<br />

unter einem blühenden Kirschbaum!<br />

Der Brauch besagt, dass man so für den<br />

ganzen Rest des Jahres gesund bleibt<br />

und die Liebe nicht vergehen wird.<br />

Der 1. Mai gilt nämlich in Tschechien<br />

als Tag aller Verliebten.<br />

Danach fuhren wir nach Budweis, wo<br />

wir <strong>im</strong> Hotel KIT eincheckten. Budweis<br />

ist mit etwa 95.000 Einwohnern<br />

die größte Stadt in Südböhmen. Weltweit<br />

bekannt ist die Stadt vor allem wegen<br />

der Budweiser Biermarken, jedoch<br />

auch als Universitätsstadt und Sitz<br />

eines Bistums.<br />

Nach einem entspannten Abend in der<br />

Innenstadt von Budweis fielen alle todmüde<br />

ins Bett.<br />

Am nächsten Tag – gleich nach dem<br />

Frühstück – führte uns die Fahrt ins<br />

Landesinnere, zu einem der schönsten<br />

Schlösser Tschechien – Schloss Hluboka<br />

– zu deutsch - Frauenberg.<br />

Dieses äußerst beeindruckende Bauwerk<br />

lehnt sich am Baustil des englischen<br />

Schlosses Windsor an bzw. ist<br />

sogar eine Kopie davon. Wände und<br />

Decken sind mit edlen Hölzern und<br />

reichen Schnitzereien verkleidet. Die<br />

wertvollsten Möbelstücke sind <strong>im</strong><br />

Frühstückssalon untergebracht. Die<br />

Portraits an den Wänden stellen die<br />

bedeutendsten Vertreter der Familie<br />

von Schwarzenberg dar. Der größte<br />

Saal ist die Bibliothek mit einer Kassettendecke,<br />

die von der Stammburg<br />

in Schwarzenberg nach Hluboká gebracht<br />

wurde. In der Schlossführung<br />

wurde uns auch die Geschichte der<br />

Rosenberger bis hin zu den heutigen<br />

Schwarzenbergern und auch die Bedeutung<br />

des Schlosswappens, welches<br />

auch bei uns in <strong>Murau</strong> zu sehen ist,<br />

ausführlich erklärt.<br />

Zurück in Budweis – nahmen wir unser<br />

Mittagessen <strong>im</strong> dortigen Brauhaus<br />

ein, welches wir <strong>im</strong> Anschluss besichtigten.<br />

1895 entstand die tschechische<br />

Aktienbrauerei, die heutige Brauerei


Budweiser Budvar, welche die Stadt<br />

in vielen Ländern der Welt bekannt<br />

machte. Nach einer Verkostung, stand<br />

der restliche Nachmittag zu freien<br />

Verfügung. (Glücklicherweise befand<br />

sich um die Ecke unseres Hotels ein<br />

Einkaufscenter, welches besonders die<br />

Frauenherzen höher schlagen ließ).<br />

Am dritten und leider letzten Tag stand<br />

die Besichtigung des Schlosses Orlik<br />

am Programm.<br />

Die Burg Orlík auf einem hohen, nach<br />

Nordosten gerichteten Felssporn am<br />

linken Ufer der Moldau Das Umfeld<br />

der Burganlage wurde mit der Anlage<br />

der Orlík-Talsperre 1960-1962 beträchtlich<br />

verändert.<br />

Heute gehört die Burg, die seit 1992<br />

wieder <strong>im</strong> Besitz der Familie Schwarzenberg<br />

ist, zu den bekanntesten und<br />

meistbesuchten Baudenkmalen in<br />

Böhmen. Ein kleiner Bereich wird fallweise<br />

als Wohnung genutzt, der größere<br />

Teil beherbergt eine Ausstellung, die<br />

die Geschichte von Burg und Schloss<br />

und das Lebensumfeld der Familie<br />

Schwarzenberg insbesondere <strong>im</strong> 19.<br />

Jahrhundert zeigt.<br />

Heute gehört das Schloss dem Sohn<br />

von Karl Schwarzenberg; <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu Schloss Hluboka erscheint Orlik in<br />

einem sehr einfachen Stil. Eine wunderbare<br />

Idylle erzeugt der beinahe rund<br />

um das Schloss angelegte künstliche<br />

Stausee. In diesem wunderbaren Ambiente<br />

wurde dann noch das Mittagessen<br />

eingenommen und danach traten<br />

wir unsere He<strong>im</strong>reise nach Österreich<br />

an.<br />

Zwar ungeküsst, aber um viele Eindrücke<br />

bereichert, sind wir wieder in <strong>Murau</strong><br />

eingetroffen.<br />

Vielen Dank an OA Dr. Polach für die<br />

hervorragende Organisation, strenge<br />

Disziplin und angenehme und lustige<br />

Unternehmung.<br />

27


Aus der Region<br />

In den Abendstunden des 12. August<br />

2009 fuhren der Fotograf der Hauszeitschrift<br />

Infosion, Hubert Honner<br />

und ich in Richtung Perchau, wo wir<br />

Thomas Lassacher vulgo Schlurtbauer<br />

auf seinem Biobauernhof zum Interview<br />

trafen.<br />

Hallo, bitte stell dich kurz vor<br />

Willkommen, mein Name ist Thomas<br />

Lassacher, ich bin 30 Jahre alt und<br />

betreibe hier auf meinem Hof in der<br />

vierten Generation unseren Biobauernhof<br />

Wolltest du das <strong>im</strong>mer schon machen,<br />

bzw. was hat dich dazu an<strong>im</strong>iert?<br />

Die Familientradition. Ich bin eigentlich<br />

gelernter Tischler, hab aber dann<br />

die landwirtschaftliche Fachschule<br />

in Graz Grottenhof besucht. Dort<br />

befassen sie sich relativ intensiv mit<br />

Direktvermarktung und man kann<br />

durch alle Sparten von der Fleischverarbeitung<br />

bis zum Brotbacken durchschnuppern.<br />

Zur gleichen Zeit haben<br />

die Eltern schon zusätzlich zur normalen<br />

Produktion einen bäuerlichen<br />

Betrieb gehabt und haben auch Z<strong>im</strong>mer<br />

vermietet. Die Mutter ist früh<br />

verstorben, der Bruder hat dann dem<br />

Vater zu Hause geholfen und dann<br />

haben wir uns in Grottenhof mit der<br />

28<br />

Käseproduktion vertraut gemacht.<br />

Zuerst haben wir mit Schnittkäsen<br />

ganz klein angefangen und danach<br />

hat´s vier bis fünf Jahre gedauert bis<br />

wir zum Bergkäse gekommen sind und<br />

dann hat´s erst richtig zu laufen begonnen.<br />

Wie vermarktest du dein Produkt<br />

bzw. wo kann man deinen Käsekaufen?<br />

Wir fahren hauptsächlich einen Markt<br />

an. Das ist jeden Samstagvormittag der<br />

Biobauernmarkt in Neumarkt. Weiters<br />

kann man ab Hof den Käse kaufen und<br />

zwar zu jeder Zeit. Wir haben keine fixen<br />

Öffnungszeiten - ihr trefft´s <strong>im</strong>mer<br />

wen an. Weiters in einigen Bauernläden<br />

hauptsächlich <strong>im</strong> Umkreis von ca.<br />

20-30km.<br />

Und die größten Veranstaltungen, auf<br />

denen wir unsere Produkte bisher an<br />

den Mann bringen konnten, sind der<br />

Steiermarkfrühling in Wien und das<br />

Aufsteirern in Graz. Auch <strong>im</strong> Bauernladen<br />

in <strong>Murau</strong> ist unser Käse erhältlich<br />

Wie viele Leute arbeiten jetzt eigentlich<br />

in deinem Betrieb?<br />

Also,…..mein Vater mit 72 Jahren,<br />

soweit es gesundheitlich geht, dann<br />

die Steffi, meine Frau, sofern mit dem<br />

Baby noch Zeit bleibt, dann ich und<br />

<strong>im</strong> Sommer drei Monate ein Praktikant,<br />

der aus der landwirtschaftlichen<br />

Schule in Grottenhof kommt.<br />

Woher kommen die Zutaten für deinen<br />

guten Käse?<br />

Hauptsächlich die Milch vom eigenen<br />

Betrieb und von den eigenen Kühen,<br />

denn wir haben 16 Milchkühe.<br />

Und viel mehr kommt nicht dazu.<br />

Der Rest sind Verarbeitungsschritte.<br />

Den Geschmack des Käses machen<br />

Milchsäurebakterien und dann kommt<br />

noch Salz dazu, über die Salzlacke, in<br />

der da Käse 48 Stunden schw<strong>im</strong>mt.<br />

Den Rest des Geschmackes macht nur<br />

noch die Reifung <strong>im</strong> passenden Kellerkl<strong>im</strong>a.<br />

Die Luftfeuchte liegt bei rund<br />

90% und die Temperatur muss auch<br />

passen.<br />

Welche Sorten produzierst du?<br />

80% Bergkäse, Butter die be<strong>im</strong> Bergkäse<br />

als Nebenprodukt anfällt, Schnittkäse<br />

und zwei Sorten Topfen oder<br />

Frischkäse. Butter produzieren wir nur<br />

für den Eigenbedarf.<br />

Kannst du bei so viel und so tollem<br />

Käse überhaupt noch welchen essen?<br />

Auf alle Fälle. (lacht)<br />

Und bevorzugst du ausschließlich<br />

deinen eigenen Käse, oder greifst´<br />

woanders auch gerne zu?<br />

Eher woanders! Den guten eigenen<br />

Käse kenne ich. Wenn wir auf Veranstaltungen<br />

sind, kosten wir Käseproduzenten<br />

<strong>im</strong>mer gegenseitig und schmökern<br />

und probieren <strong>im</strong>mer wieder auch<br />

Neues aus.<br />

Thomas! Welche Menge produzierst<br />

du eigentlich?<br />

150 Käselaibe vom Bergkäse pro Jahr,<br />

das sind rund 3000kg.<br />

Für die schnellen Rechner. Das bedeutet<br />

ein Laib hat rund 20kg?<br />

Ja genau! Du bist schnell. (lacht)<br />

Nochmal die genaue Frage jetzt! Wie<br />

viele Sorten produzierst du nun genau?<br />

Im Prinzip sind´s zwei Sorten Käse in<br />

je drei verschiedenen Reifestufen


Welches Getränkt empfiehlst du aus<br />

kulinarischer Sicht zu deinem Käse.<br />

Bei welchem Getränk meinst du<br />

kommt dein Käse geschmacklich am<br />

besten zur Geltung?<br />

Also wir trinken gerne steirische Weine<br />

dazu und da speziell einen Welschriesling.<br />

Zum würzigeren Käse einen guten<br />

Rotwein. Vieles hängt aber auch<br />

vom Sommelier ab.<br />

Hast du einen speziellen Winzer aus<br />

der Südsteiermark, den du bevorzugst?<br />

Alle sind gut, alle sind in meinem Alter<br />

und ich versteh mich mit allen gut und<br />

kann deren Wein nur empfehlen.<br />

Zu welchen Speisen könnte man deinen<br />

Käse noch verwenden?<br />

Vielfältig! Es kommt auf die Aktivität<br />

des Koches an. Würzigen Käs kann<br />

man gut für Warmspeisen zum Überbacken<br />

nehmen. Suppeneinlagen,<br />

Strudel, etc…… Zu diesen Speisen<br />

eignen sich die würzigen Käse wirklich<br />

besonders gut, da man einen würzigen<br />

Eigengeschmack vom Käse hat.<br />

Produzierst du außer deinem Käse<br />

noch andere Köstlichkeiten?<br />

(zeigt auf den vor uns stehenden Teller,<br />

der mit den köstlichsten „Schweinereien“<br />

beladen ist und sich biegt) Alles<br />

von uns! Lass dir´s gut schmecken! Allerdings<br />

die Köstlichkeiten sind nur für<br />

den Hausgebrauch.<br />

(lacht) Dein Käse schreit – jetzt<br />

wo wir ihn verkostet haben – nach<br />

mehr!!! Was ist dein Gehe<strong>im</strong>rezept<br />

für den genialen Geschmack deines<br />

Käses?<br />

Die Reifung, die gute Pflege und die<br />

Liebe zum Produkt.<br />

Thomas! Zum Schluss noch die<br />

wichtigste Frage, die alle Menschen<br />

seit jeher auf der Zunge brennt: wie<br />

machst du die Löcher in deinen<br />

Käse?<br />

(lacht laut) Das passiert alles über die<br />

Milchsäurebakterien. Gewisse Stämme<br />

können Milchzucker zu Milchsäure<br />

vergären. Dabei entsteht CO2, das<br />

sich <strong>im</strong> Idealfall in schönen kreisrunden<br />

Löchern ansammelt. Sollte der<br />

Prozess nicht ganz opt<strong>im</strong>al funktionieren,<br />

entstehen Risse. Das passiert eben,<br />

weil der Käse, den wir machen ist eben<br />

Handarbeit und da merkst <strong>im</strong>mer auch<br />

Abweichungen, da alles auch eine gewisse<br />

Eigendynamik hat.<br />

Sieht man, wenn man die Löcher von<br />

einem Käse anschaut, ob der jetzt<br />

gut oder schlecht ist?<br />

Nein, nicht wirklich! Das hat mit dem<br />

Geschmack selber nicht viel zu tun.<br />

Viele Löcher wie beispielsweise be<strong>im</strong><br />

Emmentaler machen be<strong>im</strong> Käse einfach<br />

einen süßlichen Beigeschmack.<br />

Es kommt auch <strong>im</strong>mer auf das Alter<br />

des Käses an! Viele Leute fliegen auf<br />

viele Löcher, aber unser Bergkäse sollte<br />

nicht so viele haben. Da der Emmentaler<br />

aber wärmer gelagert ist - bei ca.<br />

23°C fördert man die Bakterien, die<br />

viel Gas produzieren und daher entstehen<br />

so viele Löcher.<br />

Sind wenige Löcher ein Qualitätskriterium,<br />

sodass man sagen kann,<br />

ich kann Käse mit weniger Löchern<br />

teurer verkaufen?<br />

Nein, für meinen Verkauf ist das kein<br />

Thema. Würden wir eine internationale<br />

Bergkäseverkostung mitmachen,<br />

wo es best<strong>im</strong>mte Kriterien zu erfüllen<br />

gibt, würde mein Käs eventuell nicht<br />

ins Schema passen.<br />

Noch eine letzte Frage - Warum sind<br />

die Käselaibe eigentlich rund?<br />

Damit sie relativ wenig Oberfläche <strong>im</strong><br />

Verhältnis haben und damit sie leichter<br />

zum Pflegen sind. Man muss den Käse<br />

jeden zweiten Tag aus dem Regal nehmen,<br />

umdrehen, mit Salzwasser einreiben<br />

und dann wieder ins Regal legen.<br />

Danke für die interessante Führung,<br />

die tollen Informationen und die<br />

sensationelle Verkostung!!<br />

Bitte gern und danke für euren Besuch.<br />

Dr. Michael Schubert<br />

29


Der Sommer ist vorbei....<br />

und es „herbstlt“. Es wird wieder ruhiger<br />

und man beginnt sich schon für<br />

die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Die<br />

Heizung oder der Kachelofen wird angeworfen<br />

und wir können unsere Wehwehchen,<br />

die sich in den Sommermonaten<br />

angesammelt haben auskurieren.<br />

Heuer hatten wir ja ein volles Programm.<br />

Be<strong>im</strong> Schmarageln in Steirisch<br />

Lassnitz fanden sich einige he<strong>im</strong>liche<br />

Kegelscheiber wieder und es wurde beschlossen<br />

diese sportliche Aktion jedes<br />

Jahr durchzuführen<br />

Dann unser obligatorisches Grillfest.<br />

Diesmal in Althofen bei den Grillhofers.<br />

Baldi hat in bekannter Manier vorzüglich<br />

gegrillt und die mitgebrachten<br />

Kuchen und Salate waren einfach köstlich.<br />

Nochmals vielen Dank der Fam.<br />

Grillhofer.<br />

Die Walfahrt zur Kirche am Mühlsteinboden<br />

<strong>im</strong> September rundete unsere<br />

Sommeraktivitäten ab.<br />

Kindergarten<br />

Tatü – Tata, die Feuerwehr kommt<br />

rasch daher…<br />

In Zeiten wo Kinder ihre Erfahrungen<br />

oft aus zweiter Hand (Medien, Computer)<br />

machen müssen, ist es für die<br />

Institution Kindergarten besonders<br />

wichtig, den Kindern die selbstständige<br />

Auseinandersetzung mit ihrer<br />

Umwelt zu ermöglichen.<br />

So möchten wir für alle Kinder <strong>im</strong> alterserweiterten<br />

Kindergarten <strong>Stolzalpe</strong><br />

die Voraussetzungen schaffen, für ein<br />

30<br />

Nun die Termine für die Herbstzeit:<br />

4. Nov. 15 Uhr<br />

2. Dez. 15 Uhr Weihnachtsfeier.<br />

Die Treffen finden jeweils <strong>im</strong> Gasthof Bärenwirt statt.<br />

Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal<br />

Wahrnehmen und somit auch ein Lernen<br />

über alle Sinne.<br />

Der Besuch bei der Feuerwehr war<br />

die beste Gelegenheit für die Kinder<br />

und uns, das Equipment und die Einsatzfahrzeuge<br />

hautnah zu erleben und<br />

selbst tätig zu werden.<br />

Ein besonderes Highlight war natürlich<br />

die Fahrt mit dem großen Löschfahrzeug,<br />

wofür wir Johann Waldner<br />

und Peter Wegwart, der uns <strong>im</strong>mer in<br />

lieber Erinnerung bleiben wird, ganz<br />

herzlich danken.<br />

Eure Irene/Nuni Wallner


Margot Perchthaler, Operationsgehilfin<br />

………über Lebensmotto, Peinlichkeiten und was Frauen besser können<br />

Welche Persönlichkeit – tot oder lebend<br />

– würdest du gerne treffen?<br />

Reinhold Messner, seine Lebensphilosophie<br />

begeistert mich.<br />

Was können Frauen besser als Männer?<br />

Frauen sind meist einfühlsamer als<br />

Männer.<br />

Worüber hast du zuletzt herzlich gelacht?<br />

Über meine jüngste Enkelin (4 ½ Jahre)<br />

Als ihr Vater erklärte, dass man Geld<br />

nicht einfach so zum Fenster hinauswerfen<br />

kann, meinte sie: „des mocht jo<br />

nix, dann klauma’s wieda zaum.“<br />

Worüber zerbrichst du dir <strong>im</strong> Moment<br />

am meisten deinen Kopf?<br />

Wie ich es schaffen könnte mit dem<br />

Rauchen aufzuhören.<br />

Was war dir in letzter Zeit peinlich?<br />

In letzter Zeit, fällt mir momentan<br />

nichts ein, aber vor etlichen Jahren bin<br />

ich mit zwei verschiedenen Schuhen<br />

zur Arbeit gefahren und ich habe es<br />

selbst nicht einmal bemerkt.<br />

Wie lautet dein Lebensmotto?<br />

Träume nicht dein Leben, sondern<br />

Lebe deine Träume<br />

Wenn ich nicht meinen jetzigen Beruf<br />

ergriffen hätte, wäre ich heute …<br />

Hebamme<br />

Mit welchem Kompl<strong>im</strong>ent kann man<br />

dir eine große Freude machen?<br />

Das hast Du gut gemacht.<br />

Wofür würdest du keinen Cent ausgeben?<br />

Für Schönheitsoperationen.<br />

Nach einem anstrengenden Tag entspanne<br />

ich……<br />

in unserem Garten oder in der Sauna.<br />

Wann hast du ein schlechtes Gewissen?<br />

Wenn ich etwas versprochen habe und<br />

es aus irgendwelchem Grund nicht halten<br />

konnte.<br />

Welche war die beste Ausrede deines<br />

Lebens?<br />

Dabei fehlt es mir an Einfallsreichtum,<br />

deshalb lass ich es meist bleiben.<br />

Wann vergeht die Zeit zu schnell für<br />

dich?<br />

Meine Arbeit in der Ambulanz, unser<br />

Haus und ein großer Garten, drei Enkelkinder<br />

die auch manchmal die Oma<br />

brauchen, da frage ich mich beinahe<br />

jeden Abend, wo ist die Zeit hingekommen.<br />

Danke für das Gespräch<br />

Monika Steinberger<br />

Wanderung mit meiner Enkelin Familienfeier<br />

31


BA<br />

zugestellt durch Post.at<br />

32<br />

*Bedingungen laut Rückseite<br />

Ing. Johann Klauber<br />

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Gerhard Zwanziger<br />

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