Meine bevorzugten Autoren und Werke von A-Z Ohne X und Y Von ...
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Ich habe das Buch noch nicht gelesen, werde es aber auch in Zukunft lesen. Früher sah ich immer Trickfilme, die die<br />
Thematik darstellten, doch nun will ich auch das zu Gr<strong>und</strong>e liegende Werk kennenlernen.<br />
N wie Nietzsche<br />
N<br />
Der Sohn eines Pfarrers siedelte nach dem Tod des Vaters 1849 mit der Familie nach Naumburg über.<br />
1858 - 1864 besuchte er das dortige Gymnasium. 1864 begann er ein Studium der Theologie <strong>und</strong> Klassischen Philologie in<br />
Bonn, das er 1865 in Leipzig fortsetzte, wo er sich intensiv mit Schopenhauers Werk beschäftigte. In Leipzig lernte er unter<br />
anderem 1868 Richard Wagner kennen.<br />
Im Februar 1869 folgte Nietzsche einem Ruf an die Universität Basel als außerordentlicher Professor für Klassische<br />
Philologie. Dort lernte er Jacob Burckhardt kennen. Im März 1870 wurde er ordentlicher Professor, im Sommer nahm er<br />
als freiwilliger Krankenpfleger am Deutsch-Französischen Krieg teil <strong>und</strong> erkrankte selbst schwer. Im Oktober kehrte er nach<br />
Basel zurück <strong>und</strong> nahm seine Vorlesungstätigkeit wieder auf, auch die "Unzeitgemäßen Betrachtungen" begannen zu<br />
entstehen. Am 22. Mai 1872 traf er anlässlich der Gr<strong>und</strong>steinlegung des Festspielhauses in Bayreuth mit Wagner<br />
zusammen; 1876 kam er dorthin zu den ersten Festspielen. Im Herbst 1876 verschlechterte sich sein Ges<strong>und</strong>heitszustand;<br />
er musste sich <strong>von</strong> der Universität beurlauben lassen <strong>und</strong> unternahm eine Erholungsreise nach Italien, wo er in Sorrent<br />
ein letztes Mal mit Wagner zusammentraf. 1879 musste Nietzsche sein Lehramt in Basel endgültig aufgeben; <strong>von</strong> März bis<br />
Juni 1880 hielt er sich in Venedig <strong>und</strong> den Winter über in Genua auf, den Sommer 1881 verbrachte er in Sils-Maria. Es<br />
erschien "Menschliches-Allzumenschliches" (1878 - 1880), "Morgenröte" (1882), "Die fröhliche Wissenschaft" (1882). Er<br />
unternahm eine Reise nach Sizilien; <strong>von</strong> April bis November<br />
1882 war er mit Lou Salomé eng befre<strong>und</strong>et. Den Winter verbrachte er in Rapallo, wo "Also sprach Zarathustra" zu<br />
entstehen begann; in Mentone <strong>und</strong> Nizza setzte er 1883/84 die Arbeit daran fort;<br />
1885 erschien es als Privatdruck. "Jenseits <strong>von</strong> Gut <strong>und</strong> Böse" (1886) <strong>und</strong> "Genealogie der Moral" (1887) folgten.<br />
1888 zog er nach Turin; im Sommer entstanden "Der Fall Wagner" <strong>und</strong> "Die Götzendämmerung". Es folgten "Der<br />
Antichrist, Ecce Homo" <strong>und</strong> im Dezember "Nietzsche contra Wagner". Im Januar 1889 kam es zum geistigen<br />
Zusammenbruch. Seine Mutter pflegte ihn <strong>und</strong> nach ihrem Tod (1897) übersiedelte seine Schwester mit ihm nach Weimar,<br />
wo er dann am 25.August 1900 starb.<br />
Mein Kommentar zu Nietzsche<br />
Nietzsche ist für mich der größte deutsche Denker. Nietzsche ist für mich einer der größten Denker, die je auf der Welt<br />
gelebt haben <strong>und</strong> seine <strong>Werke</strong> <strong>und</strong> Gedichte sind ein eindrucksvolles Zeugnis für das Können dieses Mannes. Ich denke,<br />
dass bei einem so großen Geist ein solches Ende vorprogrammiert war. Nietzsche wurde zu seinen Lebzeiten völlig verkannt<br />
<strong>und</strong> es ist nur recht, dass Nietzsche nun den Ruhm <strong>und</strong> die Ehre erhält, die er verdient. Ich habe sein Geburtshaus in<br />
Röcken besichtigt <strong>und</strong> bin erstaunt, dass ein solches Ingenium aus einem solchen Kaff erwachsen kann. Auch das Haus, in<br />
dem er in Sils-Maria wohnte, habe ich besichtigt, <strong>und</strong> es w<strong>und</strong>ert mich nicht, dass Nietzsche dort sehr produktiv war. Die<br />
Gegend um Sils <strong>und</strong> Sankt Moritz, wo Nietzsche des Öfteren gewandert sein dürfte, ist sicher eine der schönsten Regionen<br />
der Schweiz, wenn nicht sogar ganz Europas <strong>und</strong> regt den Geist an. So ging Nietzsche dann eines Tages dort auch<br />
Zarathustra vorbei.<br />
Nietzsche ist für mich in Bezug auf Arbeit wohl das größte Idol, denn ich bin schwer beeindruckt, in welcher Schnelle er<br />
den Zarathustra fertig geschrieben hat. Auch identifiziere ich mich mit vielen seiner Ideen. Nietzsche ist für mich eine<br />
Bastion in solchen kulturschwachen Zeiten wie den momentanen.<br />
N wie Narr in Verzweiflung<br />
Ach! Was ich schrieb auf Tisch <strong>und</strong> Wand<br />
Mit Narrenherz <strong>und</strong> Narrenhand,<br />
Das sollte Tisch <strong>und</strong> Wand mir zieren? ...<br />
Doch ihr sagt: "Narrenhände schmieren, —