Meine bevorzugten Autoren und Werke von A-Z Ohne X und Y Von ...
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Mein Kommentar zu Werther<br />
Mir hat Goethes Werther immer gefallen, obwohl ich im Gegensatz zu Faust, die Motive für sein Handeln nicht so<br />
nachvollziehen konnte. Sein Selbstmord ist für mich nicht nachvollziehbar, aber ich finde die Art wie Goethe Werthers Leiden<br />
darstellt, in Briefform, originell <strong>und</strong> auch die zunehmende Verzweiflung <strong>von</strong> Werther stellt Goethe sehr schön heraus. Ein<br />
sehr lesenswertes Buch.<br />
Z wie Zuckmayer<br />
Z<br />
Zu Lebzeiten war Zuckmayer der erfolgreichste Dramatiker deutscher Sprache. "Zuck", wie ihn seine Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Verehrer<br />
nannten, wurde am 27. Dezember 1896 in Nackenheim am Rhein geboren. Als Offizier kehrte er aus dem I. Weltkrieg<br />
zurück <strong>und</strong> versuchte sich neben seinen Studien - eher erfolglos - als expressionistischer Dichter. 1920 wechselte er<br />
endgültig zum Theater <strong>und</strong> arbeitete zeitweilig zusammen mit Bertold Brecht als Dramaturg bei Max Reinhardt. Der<br />
Durchbruch als Dramatiker gelang ihm mit volkstümlichen Bühnenstücken wie "Der fröhliche Weinberg". Sein Talent zeigte<br />
sich in realistischen Milieuschilderungen mit oft derber Komik <strong>und</strong> plastischer Menschengestaltung. Seine mehrfach verfilmte<br />
Komödie "Der Hauptmann <strong>von</strong> Köpenick" (1931) war eine zündende Satire auf deutsches Obrigkeitsdenken <strong>und</strong> preußischen<br />
Militarismus. Wegen seines öffentlichen Auftretens gegen Joseph Goebbels erhielt Zuckmayer <strong>von</strong> den Nazis Aufführungsverbot.<br />
1933 emigrierte er mit seiner Frau zunächst nach Salzburg <strong>und</strong> ging 1938 in die USA, wo er als Schriftsteller,<br />
Drehbuchautor <strong>und</strong> Farmer lebte. Sein 1947 in Zürich uraufgeführtes Stück "Des Teufels General" befasste sich mit dem<br />
Problem des Widerstands im Dritten Reich. Es wurde zu einem Welterfolg. Obwohl hochgeehrt, wollte sich Zuckmayer nach<br />
Kriegsende nicht mehr dauerhaft in Deutschland niederlassen. 1958 siedelte er endgültig in die Schweiz über <strong>und</strong> schrieb<br />
dort seine Autobiographie "Als wär´s ein Stück <strong>von</strong> mir". Sie wurde zu seinem größten Prosaerfolg. Er starb am 18. August<br />
1977 in Visp.<br />
Mein Kommentar zu Zuckmayer<br />
Ich bin ein großer Fre<strong>und</strong> <strong>von</strong> Zuckmayers Hauptmann <strong>von</strong> Köpenick. Ich finde es toll, wie er mit dem Buch den<br />
Obrigkeitsstaat bloßstellt <strong>und</strong> die Geschichte des armen Wilhelm Voigt erzählt, der am Ende doch den Pass erhält <strong>und</strong> damit<br />
die Chance auf einen Neuanfang hat.<br />
Z wie Zigeunerspruch<br />
Dort der Galgen, hier die Stricke<br />
Und des Henkers roter Bart,<br />
Volk herum <strong>und</strong> gift'ge Blicke -<br />
Nichts ist neu dran meiner Art!<br />
Kenne dies aus h<strong>und</strong>ert Gängen,<br />
Schrei's euch lachend ins Gesicht: