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„Gründung & Franchising“ 2007 - Franchise-net

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Messebrosch_<strong>2007</strong>_Lay07 15.03.<strong>2007</strong> 19:10 Uhr Seite 10<br />

10 www.franchise-<strong>net</strong>.de<br />

„Wir klären auf!“<br />

Interview mit Detlef Kutta über den Gründerservice des franchise-<strong>net</strong>s<br />

Das kostenlose Gründerportal franchise-<strong>net</strong> gibt es seit nunmehr 11 Jahren. Auch in Zukunft bleiben<br />

die unterschiedlichen Service-Angebote der Bochumer für Existenzgründer kostenlos. Bei der wachsenden<br />

Anzahl an Angeboten für Gründer ist für Geschäftsführer Detlef Kutta die Qualität und<br />

Objektivität der Informationen wichtiger denn je. Kutta arbeitet mit namhaften <strong>Franchise</strong>-Experten<br />

zusammen und ist Jury-Mitglied beim Deutschen <strong>Franchise</strong>-Geber Preis.<br />

Frage:<br />

Themen wie Existenzgründung und Franchising<br />

erfahren zunehmend Aufmerksamkeit in Politik<br />

und Medien. Gründerberatungsstellen und <strong>Franchise</strong>-Messen<br />

schießen wie Pilze aus dem Boden.<br />

Auf was sollten Gründer achten, wenn sie sich<br />

umfassend informieren wollen?<br />

Detlef Kutta:<br />

Wer sich beraten lässt, muss die richtigen<br />

Fragen stellen. Der Gründer sollte also auch<br />

schon vor der Beratung wissen, in welche Richtung<br />

es gehen könnte bei seinen Plänen, und<br />

auch, welche Alternativen er sich vorstellen<br />

kann. Sonst ist die Gefahr groß, dass man<br />

blauäugig alles dem Berater überlässt oder am<br />

Schluss wichtige Informationen fehlen. Gründer<br />

sollten sich bei der Beratung auch über die, die<br />

beraten, informieren. Welche Erfahrung bringt<br />

der Berater mit, welche Kompetenzen, welche<br />

Kontakte? Und ganz wichtig: Welche Ziele verfolgt<br />

er.<br />

Beratung für die Gründer ist meist kostenlos<br />

und darf nicht einseitig sein. Man sollte hellhörig<br />

werden, wenn die Beratung in eine bestimmte<br />

Richtung geht und wenig Raum für<br />

Alternativen oder eigene Vorstellungen bietet.<br />

Eine gute Beratung ist für den Gründer immer<br />

transparent. Ausführliche Informationen über<br />

Geschäftsidee- und Strategien, Bonität und<br />

Zukunftsaussichten, Vor- und Nachteile der verschiedenen<br />

Konzepte gehören selbstverständlich<br />

dazu. Auch sollte die Frage erörtert werden,<br />

was für den Gründer besser passt: Gründen mit<br />

oder ohne <strong>Franchise</strong>-System. Oder kommt vielleicht<br />

eine Unternehmensnachfolge in Frage?<br />

Entscheidend ist darüber hinaus, in welcher<br />

Branche - ob Gastronomie,IT,Handel,Autos oder<br />

Mode - sich der Gründer zuhause fühlt. Das Geschäftsfeld<br />

muss schließlich auch zu der Persönlichkeit<br />

des Gründers und zu seiner Berufserfahrung<br />

passen. Dabei muss man nicht unbedingt<br />

Handwerker sein, um einen Baumarkt zu leiten.<br />

Stattdessen aber Interesse für das Produkt bzw.<br />

den Markt mitbringen. Und: der Markt besteht<br />

nicht nur aus Zahlen, sondern vor allem aus<br />

Menschen, die spezielle Kauf- und Verkaufsinteressen<br />

haben. Auf diese muss man sich als<br />

Unternehmer einstellen können.<br />

Detlef Kutta<br />

Geschäftsführer<br />

franchsie-<strong>net</strong>

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