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„Gründung & Franchising“ 2007 - Franchise-net

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Messebrosch_<strong>2007</strong>_Lay07 15.03.<strong>2007</strong> 19:11 Uhr Seite 15<br />

Kolumne Kaisers Corner<br />

Finanzierung wird oft zum Hürdenlauf<br />

Geld regiert bekanntlich die Welt. Mal braucht man mehr - und manchmal weniger. Oft gelingt es, die<br />

notwendigen Mittel aufzubringen. Und gelegentlich muss man sich, mangels Mittel, von den eigenen<br />

Zukunftsvisionen verabschieden. Und sei es auch nur auf Zeit.<br />

Auch im Franchising ist das Thema Finanzierung<br />

natürlich ein sehr wichtiges. Und für so manchen<br />

Gründungswilligen die entscheidende Hürde<br />

auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Wie<br />

schwierig es heutzutage ist, von einer Bank die<br />

notwendigen Mittel zu bekommen, kann man<br />

ja nahezu täglich in der Zeitung nachlesen. Hier<br />

heißt es dann: Wie löse ich dieses Problem? Wie<br />

überzeugt der Existenzgründungswillige die<br />

Bank?<br />

Vordergründig geht es bei diesem Überzeugungs-„Prozess”<br />

natürlich um die Qualitäten<br />

und Aussichten des Projektes, welches man<br />

verwirklichen will. Um die Chancen und Risiken,<br />

die mit dem ausgewählten <strong>Franchise</strong>-System<br />

beziehungsweise der Geschäftsidee verbunden<br />

sind. Doch letztlich geht es vor allem um eines:<br />

Wie überzeugend bin ich selbst. Bin ich gut vorbereitet?<br />

Habe ich alle relevanten Daten und<br />

Fakten parat? Und: Würde ich, wenn ich auf der<br />

anderen Seite des Schreibtisches säße,die Mittel<br />

bewilligen? Erst wenn diese Fragen mit einem<br />

eindeutigen Ja beantwortet werden können,<br />

sollte es darum gehen, die geeig<strong>net</strong>e Bank auszuwählen.<br />

Ich empfehle immer Institute, die den Mittelstand<br />

fördern und gefördert haben.Nämlich Genossenschaftsbanken<br />

und Sparkassen. Sie sind<br />

sich in der Regel bei allem Wachstum und Fusionen<br />

in ihrer Geschäftspolitik treu geblieben.<br />

Und dann kommt es, man kann es nicht oft<br />

genug betonen, auf den Darlehensnehmer an.<br />

Darauf, dass er sein Unternehmenskonzept aus<br />

dem Effeff kennt. Und darauf, dass er genau<br />

weiß, wie er das Unternehmen, besonders in der<br />

Startphase, auf einen erfolgreichen Kurs<br />

bringen möchte.<br />

In einem solchen Gespräch mit dem Banker ist<br />

ein gesundes Selbstbewusstsein natürlich nicht<br />

abträglich. Aber nichts desto trotz sind insbesondere<br />

die sachlich treffenden Argumente unerlässlich.<br />

Und wenn der Erfolg beim ersten Mal<br />

ausbleibt: nicht entmutigen lassen. Mit diesem<br />

Training unter Realbedingungen wachsen<br />

schließlich die Chancen für den zweiten Anlauf.<br />

Und dieser hat dann hoffentlich den erwünschten<br />

Erfolg.<br />

Doch nicht nur der Gründungswillige ist bei der<br />

Existenzgründungsfinanzierung gefragt. Auch<br />

die <strong>Franchise</strong>-Geber können ihren potenziellen<br />

Partnern den Einstieg erleichtern. Indem sie<br />

beim Erstellen des Businessplans helfen, das<br />

Bankengespräch begleiten, und indem sie Finanzierungsmodelle<br />

anbieten, die auch mit<br />

geringerem Kapitalbedarf den Einstieg in ihr<br />

System ermöglichen. So startet zum Beispiel<br />

Kochlöffel in seinen Modellvarianten für eine<br />

<strong>Franchise</strong>-Partnerschaft bereits mit einem Gesamtkapitalbedarf<br />

von 40 Tausend Euro. Und<br />

manch andere <strong>Franchise</strong>-Geber haben ähnliche<br />

Programme. Also: Geht nicht – gibt's nicht.<br />

Die Kolumne „Kaiser´s Corner“ zu Themen rund<br />

um das Franchising finden Sie regelmäßig neu<br />

unter www.franchise-<strong>net</strong>.de<br />

Wolfgang Kaiser,<br />

Unternehmenssprecher<br />

und Leiter Franchising,<br />

Kochlöffel GmbH<br />

www.franchise-<strong>net</strong>.de 15

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