Weserland- Echo - Deutscher Alpenverein Sektion Weserland
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Radwanderung 2005<br />
Ein Bericht von Heiner Bertram.<br />
Nicht nur Klettern, Wandern und Skilaufen haben<br />
wir im Programm, sondern auch Radtouren, die<br />
derzeit allerdings nur einmal jährlich durchgeführt<br />
werden. Am Sonnabend, dem 23.Juli 2005 war<br />
es wieder soweit. Die wie immer vom Ehepaar<br />
Gottlöber (Traudl und Ebo) aus Stahle geplante,<br />
organisierte und geführte Tour war tituliert mit:<br />
„Rund um den Ebersnacken“.<br />
Gestartet wurde vom Parkplatz des Freibades in<br />
Holzminden. Mit 13 Teilnehmern m/w war die<br />
Truppe im Vergleich zu den Vorjahren relativ<br />
klein. Schuld war vermutlich das Wetter, das<br />
morgens für eine Unternehmung dieser Art<br />
wahrhaftig nichts Gutes verhieß. Am Ende aber<br />
wurden die 13 Unverzagten belohnt. Kein Tropfen<br />
Regen sollte die Stimmung getrübt haben, im<br />
Gegenteil - am Nachmittag war es sogar<br />
zunehmend freundlicher geworden.<br />
Die Strecke verlief zunächst auf dem Radfernweg<br />
R1 über Bevern und Arholzen bis<br />
Negenborn, wo man auf den Themenradweg<br />
„Vogler Rundweg“ stieß, dem von jetzt an gefolgt<br />
wurde. Wie der Name schon sagt, handelt es<br />
sich hier um einen 45 km langen, vorbildlich<br />
ausgeschilderten Radweg, der teils durch die<br />
Feldmark, teils durch Wald, teils über mäßig<br />
befahrene Landstrassen und teils an der Weser<br />
entlang rund um den Vogler herum führt. Erster<br />
markanter Anlaufpunkt dieses sich nördlich an<br />
den Solling anschließenden Mittelgebirges ist auf<br />
dem Voglerkammweg von Holenberg nach<br />
Bodenwerder der Ebersnacken, der dieser<br />
Radtour auch den Namen gab.<br />
Von Negenborn kommend, erreichte man kurz<br />
hinter dem östlichen Ortsausgang von Holenberg<br />
den Vogler. Der Radweg verläuft hier auf<br />
einer Forststrasse mit gut befahrbarer Schotteroberfläche<br />
überwiegend mit Gefälle bis Ölkassen.<br />
Erwähnenswert ist, dass sich an diesem<br />
Waldstreckenabschnitt ein mit viel Liebe zum<br />
Detail geschaffener Waldlehrpfad befindet. Nach<br />
Ölkassen war die nächste Station Kirchbrak, wo<br />
im Biergarten des Gasthauses „Zur Linde“ eine<br />
größere Pause zum Stärken mit leiblichen<br />
Genüssen fällig war. Anschließend ging es weiter<br />
nach Bodenwerder. Ab hier ist der Vogler-<br />
Rundweg bis zu dem kleinen Ort Forst<br />
streckengleich mit dem beliebten am östlichen<br />
Ufer entlang führenden Weser-Radweg. Ab Forst<br />
verließ man den Vogler-Rundweg, um den letzten<br />
Abschnitt der 7o km langen Radtour zum<br />
Ausgangspunkt nach Holzminden auf dem<br />
Weser-Radweg zurückzulegen, der hier auf<br />
einem Damm entlang führt.<br />
Den Abschluß dieser von Traudl und Ebo wieder<br />
einmal hervorragend ausgesuchten Streckenführung<br />
bildete ein Abtrunk im Holzmindener<br />
Gasthaus „Strubbelpeter“, bei dem die Unterhaltung<br />
sich noch einmal um die Ereignisse des<br />
Tages drehte. Dabei brachten die aus dem<br />
Altkreis Einbeck stammenden Teilnehmer auch<br />
zur Sprache, Ihnen sei die vorbildliche Beschilderung<br />
der Radwege im Kreis Holzminden aufgefalllen<br />
, und zwar sowohl die zielorientierte als<br />
auch die themen- bzw. routenorientierte.. Hier<br />
habe der Kreis Northeim noch erheblichen<br />
Nachholbedarf.<br />
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