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Weserland- Echo - Deutscher Alpenverein Sektion Weserland

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traten wir den Rückweg zur „Hindenburglinde“ an.<br />

Da an diesem Tag auf eine Anfahrt zum Wanderparkplatz<br />

verzichtet wurde, trafen die Wanderer<br />

erst gegen 18:00 Uhr wieder im Quartier ein.<br />

Insgesamt wurden an diesem Regentag mehr als<br />

24 km gewandert. Nach dem gemeinsamen<br />

Abendessen und Gesprächen über den verbrachten<br />

Tag freuten wir uns alle auf unser Bett.<br />

3.Tag<br />

Auch der heutige Tag begann mit Regen. Gegen<br />

10:00 Uhr begaben sich 13 Wanderfreunde auf die<br />

ca. 7,5 km lange Strecke über den Soleleitungsweg<br />

zum Söldenköpfl. Früher wurde auf dieser<br />

Strecke die Sole von Berchtesgaden durch eine<br />

Holzrohrleitung zur Saline nach Bad Reichenhall<br />

gepumpt. Bei unserer Wanderung konnte man<br />

immer wieder einzelne Rohre dieser alten Verbindung<br />

entdecken. Zwischenzeitlich hatte der Himmel<br />

seine Schleusen geschlossen. Nach der gemeinsamen<br />

Mittagspause im Berggasthof Söldenköpfl<br />

trennte sich die Gruppe. Sechs Wanderer machten<br />

sich auf den Weg zurück zu unserem Quartier,<br />

während die anderen den fast 1.400 m hohen<br />

„Toten Mann“ bestiegen. Manchmal riss der<br />

Himmel sogar auf und die lang ersehnte Sonne<br />

kam zum Vorschein. Nun konnten wir den Blick<br />

über das Ramsauer Tal genießen. Unsere 3<br />

„Nichtwanderer“, die den Tag in Berchtesgaden<br />

verbacht hatten, erwarteten uns gegen 17:00 Uhr<br />

in unserem Gasthof zurück, wo man den Tag in<br />

lustiger Runde ausklingen ließ.<br />

4.Tag<br />

Da die Meteorologen ein Unwetter für das<br />

Berchtesgadener Land angekündigt hatten, wurde<br />

an diesem Tag keine Wanderung geplant. Die<br />

Wanderfreunde unserer <strong>Sektion</strong> schauten sich<br />

Berchtesgaden, Bad Reichenhall und die nähere<br />

Umgebung an. Am Abend unternahmen wir eine<br />

Fischerfahrt auf dem Königssee zur Halbinsel<br />

Sankt Bartholomä. Dort angekommen wurden wir<br />

von dem Fischereimeister empfangen, der uns<br />

ausführlich über die Fischerei am Königssee und<br />

die unterschiedlichen Arten des Räucherns der<br />

Fische informierte. Anschließend wurden uns geräucherte<br />

Forellen mit Brot und dazu Getränke<br />

gereicht. Nach dem wohl schmeckenden Mahl<br />

traten wir gut gelaunt die Rückfahrt an. Eine<br />

Gruppe holländischer Urlauber, die sich bei strömendem<br />

Regen von der Wasseralm kommend<br />

völlig durchnässt auf die Halbinsel „gerettet“ hatte,<br />

war froh, gemeinsam mit uns den Königssee<br />

überqueren zu können. Während der Bootsfahrt<br />

ließ unsere Bootsführerin das bekannte <strong>Echo</strong> vom<br />

Königssee erklingen. Als schließlich unser Wanderfreund<br />

Gerhard Klingebiel auf seiner Mundharmonika<br />

aufspielte, wurde kräftig gesungen.<br />

Auch unsere niederländischen Mitfahrer vergaßen<br />

die überstandenen Anstrengungen des Tages und<br />

stimmten in den Chor mit ein. Sogar unsere Bootsführerin<br />

ließ sich von der guten Laune anstecken<br />

und steuerte das Boot rhythmisch schaukelnd zum<br />

Anleger zurück.<br />

Ein gelungener Abend näherte sich seinem Ende.<br />

5.Tag<br />

Heute sollte endlich wieder gewandert werden!<br />

Dafür waren wir ja schließlich in die Alpen gefahren!<br />

Bereits am Frühstückstisch wurden wir durch<br />

die ersten zögerlichen Sonnenstrahlen in unserem<br />

Vorhaben bestärkt. In Fahrgemeinschaften<br />

begaben wir uns auf den Weg zum 755 m hoch<br />

gelegenen Parkplatz Hammerstiel, um von hier<br />

aus über die Schapbachalm zur Kührointalm in<br />

1.420 m Höhe zu marschieren. Der weitere Weg<br />

führte uns zum Aussichtspunkt Archenkanzel. Nun<br />

hatten wir einen wunderbaren Blick über den<br />

Königssee mit seiner Halbinsel Sankt Bartholomä.<br />

Auf dem Rückweg wurde eine ausgiebige Rast<br />

auf der Kührointalm eingelegt. Bei unserem<br />

weiteren Abstieg deckten sich einige Wanderfreunde<br />

auf der Schapbachalm mit Bergkäse ein.<br />

Da am Mittwoch im Gasthof Hindenburglinde<br />

Ruhetag ist, fuhren wir zum Abendessen in ein<br />

anderes Lokal. Dort konnte man ebenfalls<br />

hervorragend speisen. In geselliger Runde ließ<br />

man den Tag ausklingen.<br />

6. Tag<br />

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir nach<br />

dem Frühstück in Fahrgemeinschaften zum Parkplatz<br />

an der Wimbachbrücke, um von dort aus zu<br />

unserer „Königsetappe“ aufzubrechen. Unser heutiges<br />

Tagesziel war das in 1.930 m Höhe gelegene<br />

Watzmannhaus, welches gemeinhin auch als<br />

„Watzmannbesteigung“ bezeichnet wird. Bei einer<br />

Streckenlänge von ca. 7 km wurde immerhin ein<br />

Höhenunterschied von 1.300 m überwunden.<br />

Der Weg führte über die unbewirtschaftete<br />

Stubenalm (1.200 m), Mitterkaseralm (1.400 m)<br />

und die unbewirtschaftete Falzalm. Gegen Mittag<br />

erreichten alle 14 Teilnehmer der Wanderung erschöpft<br />

aber glücklich das Etappenziel und<br />

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