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Nr. 3/2005 (PDF) - Lasa

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14<br />

TITELTHEMA<br />

„Wir wollen grenzüberschreitende Strukturen schaffen“<br />

EQUAL-Entwicklungspartnerschaft (EP) ‚Zukunft Grenzregion Oderland – Neumark‘<br />

Über die Bahnbrücke Bienenwerder ist Polen nicht mehr erreichbar, aber in der<br />

Grenzregion Oderland werden neue Verbindungen, wie eine Fähre, aufgebaut<br />

Entwicklungspartnerschaft<br />

Koordinatoren und Teilprojekte<br />

> Koordination der EP: Deutsch-Polnische<br />

RegionalEntwicklung (DePoRE),<br />

Dorfstr. 56, 16259 Neulewin;<br />

Wolfgang Skor, Tel.: (03 34 52)<br />

4 9-3 88, E-Mail: info@depore.de<br />

> Transnationale Koordination:<br />

DePoRE (Anschrift s. o.)<br />

> Interkulturelle Kompetenz:<br />

Bollmann und Partner, Gubener Str.<br />

30/31, 15230 Frankfurt (Oder);<br />

Sören Bollmann,<br />

Tel.: (03 35) 38 71-2 43,<br />

E-Mail: contact@bollmannund<br />

partner.de<br />

> Oder-Plan: Amt Barnim-Oderbruch,<br />

Freienwalder Str. 48, 16269 Wriezen;<br />

Frank W. Ehling,<br />

Tel.: (03 34 56) 3 99 60,<br />

E-Mail: ehling@barnim-oderbruch.de<br />

> Oder-Produkte: STIC-Wirtschaftsfördergesellschaft<br />

Märkisch-Oderland mbH/<br />

Strausberg, Garzauer Chaussee 1,<br />

15344 Strausberg; Herr Jonas,<br />

Tel.: (0 33 41) 3 35-2 15,<br />

E-Mail: jonas@stic-wfgmol.de<br />

> Oder-Wasser: Pro Projekt Gesellschaft<br />

für Projektentwicklung und Projektmanagement<br />

mbH, Seestr. 35, 14974<br />

Ludwigsfelde; Birgit Dürsch,<br />

Tel.: (0 33 78) 20 79-73,<br />

E-Mail: birgit.duersch@ppj.info<br />

> Oder-Culinarium: BTE Tourismusmanagement-Regionalentwicklung<br />

(Berlin),<br />

Czeminskistr. 1a, 10829 Berlin;<br />

Hartmut Rein, Tel.: (0 30) 32 79 31-0,<br />

E-Mail: berlin@bte-tourismus.de<br />

> Oder-Wege: Arbeitsinitiative Letschin<br />

e. V., Bahnhofstr. 30a,<br />

15324 Letschin; Horst Müller,<br />

Tel.: (03 34 75) 5 09 61, E-Mail:<br />

arbeitsinitiative-letschin@t-online.de<br />

Die EQUAL-Entwicklungspartnerschaft<br />

basiert auf dem Projekt ‚BEZ-Granic –<br />

ohne Grenzen‘. Ziel dieses über zwei<br />

Jahre von der EU direkt finanzierten<br />

Projektes war der Ausbau grenzüberschreitender<br />

Kooperationen in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft jenseits der Oder.<br />

Dies bot sich an, denn die von den Euroregionen<br />

geschaffenen Strukturen sind<br />

für die Region Oderland – Neumark<br />

nicht immer unproblematisch anwendbar,<br />

da die gegenüberliegenden Gebiete<br />

durch die Kreis- bzw. Wojewodschaftzugehörigkeit<br />

jeweils anderen Euroregionen<br />

angehören.<br />

„Aber, wenn wir was<br />

aufbauen wollen, müssen<br />

wir mit unseren unmittelbaren<br />

Nachbarn verhandeln,<br />

egal welche politischen<br />

Strukturen vorherrschen.“<br />

Hoffnungsträger<br />

Tourismus<br />

Ein wichtiges Ergebnis<br />

des zweijährigen Projektes<br />

war, dass deutsche und<br />

polnische Akteure eine<br />

Stärkung des regionalen<br />

Wirtschaftsraumes vor allem<br />

über den Ausbau von<br />

Strukturen in der Tourismuswirtschaft<br />

anstrebten.<br />

Hier setzt jetzt die EP an.<br />

Sie will mit ihren Teilprojekten<br />

den grenzüberschreitenden<br />

touristischen<br />

Dienstleistungsbereich stärken. Dazu gehören<br />

(siehe auch linken Infokasten):<br />

> der Ausbau des Hotel- und Gaststättengewerbes,<br />

> der Verkauf und die Vermarktung von<br />

landwirtschaftlichen Produkten aus<br />

beiden Ländern auch im Rahmen von<br />

„Unser Plus sind die unmittelbare Nähe zu Polen, die<br />

Oder und die schnelle Erreichbarkeit aus Berlin. Dieses<br />

wollen wir nutzen, um Kurzzeittouristen anzulocken“,<br />

so Michael Seidler, EP-Koordinator bei der<br />

Deutsch-Polnischen RegionalEntwicklung (DePoRE),<br />

dem Koordinator der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft.<br />

Damit diese Konzeption aufgeht, will die EP in<br />

der ländlichen Region des Oderbruchs grenzübergreifende<br />

touristische Strukturen aufbauen. Besonderen<br />

Wert wird dabei auf die Zusammenarbeit mit den polnischen<br />

Partnern gelegt. Ziel ist es letztendlich, über<br />

Ressorts- und Amtsgrenzen hinweg Synergieeffekte<br />

zu schaffen, die polnischen und deutschen Partnern<br />

nützen.<br />

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gemeinsamen Vermarktungsstrukturen,<br />

> die Wiederbelebung bewährter Ausflugsziele<br />

und der Neuaufbau touristischer<br />

Destinationen,<br />

> der Ausbau der wassertouristischen<br />

Strukturen an der Oder.<br />

Bei allen diesen Teilprojekten ist der Aufbau<br />

grenzüberschreitender Kooperationen<br />

und Strukturen das A und O.<br />

„Zu uns alleine kommen nur wenige<br />

Besucher. Wir werden aber als Region für<br />

die Touristen aus der Hauptstadt wesentlich<br />

attraktiver, wenn wir das benachbarte<br />

polnische Wald- und Seengebiet mit in<br />

unser Tourismuskonzept einbeziehen“,<br />

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so das Fazit von Michael Seidler, der mit<br />

Stolz auf einen ersten Erfolg hinweist.<br />

Noch in diesem Sommer wird eine Fähre<br />

in Güstebieser Loose die Oder überqueren.<br />

Sie wird die erste direkte Grenzverbindung<br />

in der Region Oderland – Neumark.<br />

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BRANDaktuell<br />

3/<strong>2005</strong>

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