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P R O T O K O L L<br />

der 8. Sitzung des G E M E I N D E R A T E S vom 24. Februar<br />

2011 um 19.00 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>sitzungssaal.<br />

Anwesend: Bgm. Günter FANKHAUSER<br />

Bgm-Stv. Siegfried ERLER<br />

MGR Hans Jörg MOIGG<br />

MGR Gertrud BLIEM<br />

MGR Christoph HUBER<br />

MGR Marion PEPEUNIG<br />

MGR Hansjörg GEISLER<br />

MGR Franz EBERHARTER<br />

MGR Monika WECHSELBERGER<br />

MGR Wolfgang HÖLLWARTH<br />

MGR Mag. Bernadette GEISLER<br />

MGR Martin KNAUER<br />

MGR Roman EBERHARTER<br />

MGR Hans GASSER<br />

MGR Helene PARTOLL<br />

Schriftführer: AL Dr. Wolfgang STÖCKL<br />

T a g e s o r d n u n g :<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Begrüßung durch den Bürgermeister, Feststellung<br />

der ordnungsgemäßen Einberufung und der Beschlussfähigkeit<br />

2. Genehmigung Protokoll 7. <strong>Gemeinde</strong>ratsitzung vom 7. Dezember 2010<br />

3. Genehmigung Protokoll 3. (um den <strong>Gemeinde</strong>rat erweiterte) Sitzung des<br />

Bauausschusses vom 20. Jänner 2011<br />

4. Genehmigung Protokoll 4. Sitzung des Ausschusses für Dorfentwicklung,<br />

Raumordnung und Bebauungsplan vom 17. Februar 2011<br />

5. Ansuchen Wolfgang Böhmer, Wiesl 461, um Widmung eines Freizeitwohnsitzes<br />

im Bereich der Gp 912/5<br />

6. Änderung Flächenwidmungsplan:<br />

TIWAG, Thanner Josef, Zillerregulierungsgenossenschaft – im Bereich<br />

der Gst 928/6, 928/5, 1921/4 und Bp 653 von bisher Wohngebiet „W“ in<br />

künftig Wohngebiet zur Sicherstellung des Wohnbedarfes für einheimische<br />

Bevölkerung


- 125 -<br />

7. Erlassung von Bebauungsplänen:<br />

Josef Moigg, Am Marktplatz 202 – Kaiserbrünndl<br />

8. Fassung von Erlassungsbeschlüssen nach Ablauf Kundmachungsfrist:<br />

a. Änderung Flächenwidmungsplan Gst. 1049/1 (Andreas Hundsbichler,<br />

Edenlehen 676) von Freiland in Mischgebiet gem. §§ 39 Abs. 2<br />

lit. a und b und § 40 Abs. 2 und 6 TROG 2006<br />

b. Änderung Flächenwidmungsplan Gst. 910/1 (Michael Eder, Hauptstraße<br />

457) von Freiland in Sonderfläche „Sonstige land- und forstwirtschaftliche<br />

Gebäude mit Zusatzfestlegung Stallgebäude mit Heulager<br />

und Geräteschuppen“ gem. § 47 TROG 2006<br />

c. Änderung Flächenwidmungsplan Gste. 2158 und 2164/2 (Kröll Hermann<br />

und Viktoria, Laubichl 155) von Freiland in Sonderfläche Parkplatz<br />

gem. § 43 Abs. 1 lit. a TROG 2006 sowie Gste. 2156/1, 2159/1,<br />

2159/2 (Kröll Hermann und Viktoria, Laubichl 155) von Freiland in<br />

gemischtes Wohngebiet gem. § 38 Abs. 2 TROG 2006<br />

9. Genehmigung Protokoll 4. Sitzung des Ausschusses für Kaufmannschaft,<br />

Ortsmarketing, Tourismus und Verkehr vom 15. Februar 2011<br />

10. Übernahme Gehsteig Eberl / Hotter – Tuxer Straße<br />

11. Beratung / Beschlussfassung über Verkehrszählung durch die Polytechnische<br />

Schule <strong>Mayrhofen</strong><br />

12. Genehmigung Protokoll 2. Sitzung für Jugend, Freizeit und Sport vom 10.<br />

Jänner 2011<br />

13. Genehmigung Protokoll 3. Umweltausschusssitzung v. 21. Februar 2011<br />

14. Genehmigung Protokoll 5. Kulturausschusssitzung vom 31. Jänner 2011<br />

15. Satzung <strong>Gemeinde</strong>verband für die Erhaltung und Betrieb einer „Pflegestation<br />

Bezirk Schwaz“<br />

16. Ergänzung <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss vom 21.9.2010 gem. § 3 Abs. 6 Tiroler<br />

Campinggesetz 2001 (Antragsteller Martin und Markus Kröll, Hollenzen<br />

111) nach aufsichtsbehördlicher Stellungnahme vom 13.12. 2010<br />

17. Haftungsübernahme für Darlehen der Immobilien KG zum Umbau Amtsgebäude,<br />

Einrichtung Schulgebäude sowie Interaktive Tafeln / EDV-Anlage<br />

Schulgebäude<br />

18. Antrag Andreas und Franz Hundsbichler, Hotel „Edenlehen“, zur Aufstellung<br />

eines Festzeltes zum „Yahoi-Mountainfestival“ 10. bis 12. Juni 2011


- 126 -<br />

19. Berichte Bürgermeister, Anträge, Anfragen, Allfälliges (§ 42 Abs. 3 TGO)<br />

Vertraulicher Teil<br />

20. Genehmigung Protokolle <strong>Gemeinde</strong>vorstand und Finanzausschuss:<br />

a) 12. Sitzung vom 21. Dezember 2010<br />

b) 13. Sitzung vom 20. Jänner 2011<br />

c) 14. Sitzung vom 2. Februar 2011<br />

21. Feuerwehreinsätze bei Fehl- und Täuschungsalarmen – Verrechnung gemäß<br />

Tarifordnung des Tiroler Landesfeuerwehrverbandes<br />

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-<br />

TO.Punkt 1) Eröffnung der Sitzung und Begrüßung durch den Bürgermeister,<br />

Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung<br />

und der Beschlussfähigkeit<br />

Bürgermeister Günter Fankhauser eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden<br />

und stellt die ordnungsgemäße Einberufung sowie die Beschlussfähigkeit<br />

fest. Gegen die Tagesordnung besteht kein Einwand.<br />

Zur Sitzung aufgelegt sind:<br />

⇒ Protokoll 4. Sitzung des Ausschusses für Dorfentwicklung, Raumordnung<br />

und Bebauungsplan vom 17. Februar 2011<br />

⇒ Protokoll 4. Sitzung des Ausschusses für Kaufmannschaft, Ortsmarketing,<br />

Tourismus und Verkehr vom 15. Februar 2011<br />

⇒ Protokoll 3. Umweltausschusssitzung vom 21. Februar 2011<br />

⇒ Unterlagen „Örtliches Raumordnungskonzept“ für jene <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder,<br />

welche nicht dem Raumordnungsausschuss angehören.<br />

Als Dringlichkeitsantrag gemäß § 35 (3) TGO wird auf Antrag des Bürgermeisters<br />

mit einstimmigem Beschluss in die Tagesordnung aufgenommen:<br />

Zu Tagesordnungspunkt 8 d:<br />

Erlassungsbeschluss Flächenwidmungsplanänderung Gst.Nr. 718/1 GB <strong>Mayrhofen</strong><br />

des Ferdinand Moigg – von „Freiland“ in „Wohngebiet“.<br />

TO.Punkt 2) Genehmigung Protokoll 7. <strong>Gemeinde</strong>ratsitzung vom 7. Dezember<br />

2010<br />

Zu Seite 96 / 1. Absatz (Prozess KR Kröll gegen <strong>Gemeinde</strong> wegen Ersitzungsflächen)<br />

berichtet der Bürgermeister über den Beschluss des Obersten


- 127 -<br />

Gerichtshofes vom 19.1.2011, dem Rechtsvertreter der <strong>Gemeinde</strong> zugestellt<br />

am 15.2.2011, wonach der OGH die Entscheidungen der Vorinstanzen aufgehoben<br />

und die Rechtssache zur neuerlichen Verhandlung und Entscheidung<br />

an das Landesgericht Innsbruck als Erstgericht zurückverwiesen hat.<br />

Die nächste Tagsatzung beim Landesgericht Innsbruck ist für den 24. März<br />

2011 anberaumt.<br />

Zu Seite 104 / Mitte (Gutscheinheftaktion „schön & gut“) erklärt MGR Hans<br />

Jörg Moigg in seiner Eigenschaft als Obmann des Ausschusses für Marketing<br />

& Kaufmannschaft, dass morgen die Verlosung aus dieser Aktion erfolge.<br />

Zu Seite 105 / Mitte (Verlegung Fußgängerübergang Einfahrt Mitte) wird<br />

darauf hingewiesen, dass die entsprechenden Arbeiten nach der Wintersaison<br />

in Angriff genommen werden.<br />

Zu Seite 117 / vorletzter Absatz (Arbeiten <strong>Gemeinde</strong> für Europahaus) erklärt<br />

Bauausschussobmann Vbgm. Siegfried Erler auf Anfrage des Bürgermeisters,<br />

dass diese Arbeiten zur vollen Zufriedenheit gemeindeseits erledigt werden.<br />

Im übrigen erfolgen keine Wortmeldungen zu diesem Protokoll und wird dieses<br />

sodann samt den darin enthaltenen Beschlüssen einstimmig genehmigt und<br />

gemäß § 46 (4) Tiroler <strong>Gemeinde</strong>ordnung 2001 unterfertigt.<br />

TO.Punkt 3) Genehmigung Protokoll 3. (um den <strong>Gemeinde</strong>rat erweiterte)<br />

Sitzung des Bauausschusses vom 20. Jänner 2011<br />

Bauausschussobmann Vizebgm. Siegfried Erler trägt dieses Protokoll vor und<br />

es werden hieraus folgende Beschlüsse gefasst und Ergänzungen vorgenommen.<br />

Zu Punkt 2 a dieses Protokolls (Skaterrampe Freizeitpark) berichtet MGR<br />

Martin Knauer vom kürzlich geführten Gespräch mit dem Fachplaner und dem<br />

Kostenlimit laut Voranschlag von € 70.000,--.<br />

Auf Basis dieses Kostenlimits möge nun der Plan der ersten Ausbaustufe erfolgen,<br />

wobei gestern eine Besichtigung des Areals stattfand, so MGR Knauer,<br />

welcher den erwähnten Planer aus Alpbach als landesweit qualifizierten und<br />

hoch motivierten Menschen charakterisiert.<br />

Vizebgm. Siegfried Erler ergänzt, das Niveau der Rampe sei aus lärmschutztechnischen<br />

Gründen und wegen des benachbarten Friedhofes unterirdisch<br />

gehalten.<br />

Die Verträge für die Sponsorengelder sind laut Auskunft des Vizebürgermeisters<br />

unterzeichnet.


- 128 -<br />

Abschließend bedankt sich Bauausschussobmann Vbgm. Erler bei MGR Martin<br />

Knauer für seine konstruktive und zeitintensive Mitarbeit an diesem Projekt.<br />

Einstimmiger Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat ermächtigt den Bauausschuss mit der weiteren Betreibung<br />

dieses Projektes und die erforderlichen Aufträge im Rahmen der vorgegebenen<br />

Budgetobergrenze zu vergeben.<br />

Zu Punkt 2 b dieses Protokolls (Gestaltung Kinderspielplatz) berichtet MGR<br />

Martin Knauer von seinen jüngsten Verhandlungen mit der Fa. Mair und MGR<br />

Mag. Bernadette Geisler erkundigt sich nach den Kosten der geplanten Umzäunung.<br />

Sodann fasst hier der <strong>Gemeinde</strong>rat den einstimmigen Beschluss, die eingesetzte<br />

Arbeitsgruppe möge die erforderlichen Aufträge im Rahmen der vorgegebenen<br />

Budgetobergrenze vergeben.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig<br />

genehmigt.<br />

TO.Punkt 4) Genehmigung Protokoll 4. Sitzung des Ausschusses für<br />

Dorfentwicklung, Raumordnung und Bebauungsplan vom<br />

17. Februar 2011<br />

Ausschussobmann MGR Hans Gasser trägt dieses Protokoll vor und es werden<br />

hieraus folgende Beschlüsse gefasst bzw. Ergänzungen beschlossen.<br />

Zu Punkt 2 dieses Protokolls (Freizeitwohnsitzantrag des Wolfgang Böhmer<br />

für Wiesl 461) verliest der Obmann vollinhaltlich den Wortlaut des Ausschussprotokolls<br />

mit dem zusätzlichen Erklären, der Antragsteller wurde vom<br />

Ausschuss zu diesem Punkt eingeladen, um seine Sicht der Dinge nochmals<br />

mündlich zu erläutern.<br />

Sodann ergänzt der Bürgermeister auf Ersuchen des Obmannes, es liege ein<br />

Gutachten von Raumplaner Dr. Erich Ortner vor, welches grundsätzlich die<br />

rechtliche Zulässigkeit der Antragsgenehmigung ausspricht, jedoch von einer<br />

Freizeitwohnsitzwidmung wegen Folgewirkungen abrät.<br />

MGR Hans Gasser führt sodann weiter aus, das Raumplanungsgutachten enthalte<br />

keine rechtlich negative Schlussfolgerung und er weist auch darauf hin,<br />

dass die im Raumordnungsgesetz mit 8 % festgelegte Obergrenze genehmigter<br />

Freizeitwohnsitze noch lange nicht erreicht sei, sondern die offizielle Zahl<br />

von Freizeitwohnsitzen mit 1,35 % deutlich unter diesem Schwellenwert liegt.<br />

Laut Obmann Gasser könne man nicht alle Freizeitwohnsitze einheitlich be-


- 129 -<br />

trachten, sondern sei im Einzelfall auch die Situierung des Objektes und allfällige<br />

Auswirkungen auf die unmittelbare Nachbarschaft in die Waagschale zu<br />

legen.<br />

Sodann verweist Gasser auf die Weiterbehandlung dieses Themas in Tagesordnungspunkt<br />

5 dieser Sitzung.<br />

Zu Punkt 3 a dieses Protokolls (Änderung Flächenwidmungsplan TIWAG,<br />

Thanner Josef, Zillerregulierungsgenossenschaft – im Bereich der Gst.<br />

Nrn. 928/6, 928/5, 1921/4 und Bp 653 von Wohngebiet „W“ in Wohngebiet<br />

zur Sicherstellung des Wohnbedarfes für einheimische Bevölkerung):<br />

Hiezu erklärt Bgm. Fankhauser, der <strong>Gemeinde</strong>rat habe bereits im Flächenwidmungsplan<br />

die Weiche gestellt für einen Sozialen Wohnbau am TIWAG-Areal<br />

bei der Zillerlände.<br />

Die nunmehr vorgesehene Flächenwidmungsplanänderung untermauere den<br />

Wunsch der derzeitigen Grundeigentümerin, im Falle eines Verkaufes an die<br />

<strong>Gemeinde</strong> konkret das Projekt eines Sozialen Wohnbaues für Einheimische zu<br />

verwirklichen, so der Vorsitzende.<br />

Mit Stolz habe er die mittlerweile 10-jährige Entwicklung des Sozialen Wohnbaues<br />

Stillupklamm beobachtet, der bei Projektierung viel Kritik ausgelöst hat,<br />

jedoch die Bewohner dieser Häuser sehr zufrieden mit der angebotenen<br />

Wohnqualität sind.<br />

Im übrigen sei das Thema des Wohnbaues an der Zillerlände Gegenstand der<br />

Behandlung im Tagesordnungspunkt 6 dieser Sitzung.<br />

Zu Punkt 3 b dieses Protokolls (Änderung Flächenwidmungsplan Eberharter<br />

Michael, Hollenzen 88 – Gst.Nr. 1975/3 von Freiland in Sonderfläche<br />

„Beherbergungsbetrieb“) wird verwiesen auf die noch nicht vollständig vorhandenen<br />

Unterlagen, sodass diese Angelegenheit bei der nächsten Raumordnungssitzung<br />

am 3.3.2011 näher erörtert wird.<br />

Zu Punkt 3 c dieses Protokolls (Änderung Flächenwidmungsplan Andreas<br />

Kröll, Eckartau 2 – Gst.Nr. 1960/4 von Freiland in Gewerbegebiet „G1“):<br />

In Ergänzung der Ausführungen des Ausschusses kommt Ausschussobmann<br />

MGR Gasser kurz zurück auf das Ergebnis des anhängig gewesenen Zivilverfahrens<br />

zweier privater Parteien betreffend Zufahrtsregelung früheres Postgaragenareal.<br />

In Sache Widmungsantrag des Andreas Kröll vom 31.1.2011 wegen Betriebserweiterung<br />

Busgarage Objekt Eckartau 2 erläutert MGR Gasser die laut<br />

Raumplaner Dr. Ortner zwangsläufig gegebene Verbindung mit der künftigen<br />

Festlegung der Widmung des von Andreas Kröll erworbenen alten Postgaragenareals<br />

im Kerngebiet.<br />

Im Sinne der Verkehrsentlastung des Ortskerns ist eine Aussiedelung der Linienbusgarage<br />

vom Unteren Dorf nach Eckartau 2 sehr sinnvoll und sieht der<br />

Ausschuss dieses Vorhaben demnach positiv, jedoch wolle im Gegenzuge für


- 130 -<br />

die genannte Fläche im Ortskern ein konkretes Projekt beim Bürgermeister<br />

eingereicht werden.<br />

Zu Punkt 4 dieses Protokolls (Erlassung von Bebauungsplänen) wird von<br />

Obmann Gasser festgehalten, dass die Angelegenheiten Josef Thanner, Fischerstraße<br />

502, und KR Gager Manfred, Hauptstraße 454 – Villa Amor,<br />

mangels ausreichender Zeit zur Vorbegutachtung bzw. wegen fehlender Unterlagen<br />

auf die nächste Ausschusssitzung verschoben werden mussten, hingegen<br />

der Antrag des Josef Moigg, Am Marktplatz 202 – Kaiserbrünndl,<br />

vom Ausschuss positiv behandelt werden konnte und heute in Tagesordnungspunkt<br />

7 dieser Sitzung zur Beschlussfassung heransteht.<br />

Zu Punkt 5 a des Protokolls (Wohnanlage des Günther Frey in Hollenzen)<br />

wird auf die Möglichkeit der Einflussnahme der <strong>Gemeinde</strong> hingewiesen, auch<br />

im Rahmen eines Bebauungsplanes den Verwendungszweck zu definieren<br />

und den Schwerpunkt der Nutzung auf den Lebensmittelpunkt von Wohnungskäufern<br />

zu legen bzw. die Nutzungskonflikte durch Ferienwohnungen zu vermeiden.<br />

Zu Punkt 5 b des Protokolls (Stellungnahme Dr. Ortner zu Widmungsantrag<br />

Hoflacher, Schweinberg) wird hingewiesen auf das negative fachplanerische<br />

Gutachten des Dr. Ortner und Intention des Ausschusses, auch im Rahmen<br />

der heranstehenden Fortschreibung Örtliches Raumordnungskonzept keine<br />

weitere Baulandwidmung in diesem Bereich zuzulassen.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig<br />

genehmigt.<br />

TO.Punkt 5) Ansuchen Wolfgang Böhmer, Wiesl 461, um Widmung eines<br />

Freizeitwohnsitzes im Bereich der Gp 912/5<br />

Der Bürgermeister verweist auf die wesentlichen Beurteilungskriterien und anschließende<br />

Zusammenfassung in der fachlichen Beurteilung von Raumplaner<br />

Dipl.-Ing. Dr. Erich Ortner, Museumsstraße 37 a, 6020 Innsbruck.<br />

Im Zuge der Erörterung im Ausschuss wurde mehrheitlich die Meinung vertreten,<br />

dass die vom Antragsteller erwähnte, bessere wirtschaftliche Verwertbarkeit<br />

kein Kriterium einer geordneten raumordnerischen Entwicklung sein<br />

kann.<br />

Beratung:<br />

MGR Martin Knauer erkundigt sich nach dem Zustandekommen des im Ortner-Gutachten<br />

zitierten Prozentsatzes an Freizeitwohnsitzen.


- 131 -<br />

MGR Mag. Bernadette Geisler hebt hervor, es handle sich hier offensichtlich<br />

um eine Grundsatzentscheidung und deren Folgewirkungen und nicht primär<br />

um ein rechtliches Problem.<br />

MGR Hans Gasser erläutert, Wolfgang Böhmer sei der erste Antragsteller, der<br />

offiziell bei der <strong>Gemeinde</strong> um eine Freizeitwohnsitzwidmung ansucht, wo hingegen<br />

bei Ferienwohnungen keine Ansuchen zur <strong>Gemeinde</strong> gelangen, aber<br />

diese auch genügend Nutzungskonflikte herbeiführen.<br />

§ 12 Tiroler Raumordnungsgesetz sehe einen klaren Fahrplan vor, unter welchen<br />

Voraussetzungen ein Freizeitwohnsitz genehmigt werden kann, erläutert<br />

MGR Gasser.<br />

MGR Monika Wechselberger gibt zu bedenken, dass den Ausführungen des<br />

Raumplaners noch ein gewisser „sozialer Aspekt“ hinzuzufügen sei, wonach<br />

eine fehlgeleitete Raumordnung auch Auswirkungen in der künftigen Bevölkerungsstruktur<br />

zeigt, z.B. in Form sinkender Schülerzahlen, welche nicht nur<br />

durch weniger Geburten, sondern auch durch Abwanderung aus Wohnungskostengründen<br />

resultieren.<br />

Auf die Anfrage von MGR Wechselberger nach den Maßnahmen, welche<br />

MGR Gasser als Obmann des Raumordnungsausschusses in der <strong>Gemeinde</strong>ratsperiode<br />

2004 – 2010 zur Vermeidung von Fremdnutzungen in Wohnanlagen<br />

getroffen habe, bietet MGR Gasser als Beweis einen Mitschnitt der Diskussion<br />

im Kabel-TV an, den er mit Bürgermeister Fankhauser und MGR<br />

Heinz Kröll zu diesem Thema damals geführt und er sich klar gegen diese Entwicklung<br />

ausgesprochen hat.<br />

Im übrigen sei er auch in der vergangenen Periode nicht alleinverantwortlich<br />

gewesen, sondern habe dem früheren <strong>Gemeinde</strong>rat auch die Courage zu tiefergreifenden<br />

Maßnahmen gefehlt, so Gasser.<br />

Auf die weitere Frage von MGR Wechselberger, weshalb der Ausschuss im<br />

Zuge der Aufbereitung keine klare Empfehlung abgegeben habe, erwidert<br />

MGR Gasser, es liege die letzte rechtsgültige Entscheidung immer beim <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />

MGR Franz Eberharter verweist auf die ohnehin schwierige Beweislage im<br />

praktischen Ablauf bei Wohnanlagen, illegale Freizeitwohnsitze aufzufinden.<br />

Sodann erklärt auch Eberharter, mit einer allfälligen positiven Behandlung einen<br />

Präzedenzfall zu schaffen, der weitere derartige Ansuchen erleichtern<br />

würde.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen ergehen, werden Frau MGR Mag.<br />

Bernadette Geisler und Frau MGR Gertrud Bliem als Stimmenzähler für die<br />

anschließende geheime Abstimmung namhaft gemacht.


- 132 -<br />

Beschluss:<br />

Mit einem Stimmverhalten von 3 JA- und 12 NEIN-Stimmen wird der Antrag<br />

des Wolfgang Böhmer, im Bereich der Gp. 912/5 KG. <strong>Mayrhofen</strong>, Objekt Wiesl<br />

461, durch entsprechende Flächenwidmung einen Freizeitwohnsitz zu schaffen,<br />

abgelehnt.<br />

TO.Punkt 6) Änderung Flächenwidmungsplan:<br />

TIWAG, Thanner Josef, Zillerregulierungsgenossenschaft –<br />

im Bereich der Gst.Nrn. 928/5, 928/6, 928/7, 1921/4 und Bp<br />

653 von bisher Wohngebiet bzw. Freiland in künftig Vorbehaltsfläche<br />

für objektgeförderten Wohnbau<br />

Raumplaner Dipl.-Ing. Dr. Erich Ortner hat sich mit Gutachten vom 17.2.2011<br />

positiv für diese Maßnahmen zur Förderung eines objektgeförderten Wohnbaues<br />

ausgesprochen und der Raumordnungsausschuss einen entsprechenden<br />

Beschlussvorschlag an den <strong>Gemeinde</strong>rat ausgearbeitet.<br />

Der Bürgermeister hat schon in einem früheren Teil dieser Sitzung das weitere<br />

Vorgehen skizziert, nach Abschluss der Verkaufsverhandlungen mit der TI-<br />

WAG die gemeinnützigen Wohnbauträger „Neue Heimat Tirol“, „TIGEWOSI“<br />

und „Wohnungseigentum“ zu einem Projektsvorschlag einzuladen.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, wird in geheimer Abstimmung<br />

einstimmig gemäß § 68 Abs. 1 lit. a TROG 2006 wie folgt beschlossen:<br />

a) Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Grundstücke Nr.<br />

928/5, 928/6, .653, 928/7 und 1921/4 von derzeit Wohngebiet bzw. Freiland<br />

in künftig Vorbehaltsfläche für objektgeförderten Wohnbau gemäß<br />

§ 52 Abs. 1 lit. b TROG 2006 gemäß Planunterlagen von DI Erich Ortner.<br />

b) Dieser Beschluss wird nur rechtswirksam, wenn innerhalb der Auflegungsfrist<br />

keine Stellungnahme zum Entwurf einer hierzu berechtigten<br />

Person oder Stelle abgegeben wird.<br />

TO.Punkt 7) Erlassung eines Bebauungsplanes<br />

Josef Moigg, Am Marktplatz 202 – Kaiserbrünndl:<br />

Raumplaner Dipl.-Ing. Dr. Erich Ortner hat sich mit Gutachten vom 8.2.2011<br />

positiv für diese Maßnahmen zur Förderung eines objektgeförderten Wohnbaues<br />

ausgesprochen und der Raumordnungsausschuss einen entsprechenden<br />

Beschlussvorschlag an den <strong>Gemeinde</strong>rat ausgearbeitet.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, wird einstimmig gemäß<br />

§ 65 Abs. 1 und 2 TROG 2006 wie folgt beschlossen:


- 133 -<br />

a) Neuerlassung Allgemeiner und Ergänzender Bebauungsplan im Bereich<br />

der Gp. .106, Gst.Nrn. 743/3 und 746/1, KG <strong>Mayrhofen</strong>, gemäß Entwurf<br />

DI Dr. Erich Ortner vom 8.2.2011, GZ. aemhf0411.<br />

b) Dieser Beschluss wird nur rechtswirksam, wenn innerhalb der Auflegung<br />

keine Stellungnahme zum Entwurf einer hierzu berechtigten Person oder<br />

Stelle abgegeben wird.<br />

TO.Punkt 8) Fassung von Erlassungsbeschlüssen nach Ablauf Kundmachungsfrist<br />

Der Bürgermeister erläutert kurz, dass in allen nachstehenden Fällen innerhalb<br />

der Kundmachungsfrist keine Stellungnahmen eingelangt sind.<br />

Formell bedarf es nach dieser Kundmachungsfrist einen sogenannten „Erlassungsbeschlusses“<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates.<br />

Daraufhin erfolgen keine Wortmeldungen mehr und es ergehen einstimmig<br />

folgende Erlassungsbeschlüsse:<br />

a. Änderung Flächenwidmungsplan Gst.Nr. 1049/1 (Andreas Hundsbichler,<br />

Edenlehen 676) von Freiland in Mischgebiet gem. §§ 39 Abs.<br />

2 lit. a und b und § 40 Abs. 2 und 6 TROG 2006:<br />

Stimmenthaltung MGR Martin Knauer gemäß § 29 Tiroler <strong>Gemeinde</strong>ordnung.<br />

b. Änderung Flächenwidmungsplan Gst. 910/1 (Michael Eder, Hauptstraße<br />

457) von Freiland in Sonderfläche „Sonstige land- und forstwirtschaftliche<br />

Gebäude mit Zusatzfestlegung Stallgebäude mit Heulager<br />

und Geräteschuppen“ gem. § 47 TROG 2006:<br />

Einstimmiger Beschluss.<br />

c. Änderung Flächenwidmungsplan Gst.Nrn. 2158 und 2164/2 (Kröll<br />

Hermann und Viktoria, Laubichl 155) von Freiland in Sonderfläche<br />

Parkplatz gem. § 43 Abs. 1 lit. a TROG 2006 sowie Gste. 2156/1,<br />

2159/1, 2159/2 (Kröll Hermann und Viktoria, Laubichl 155) von Freiland<br />

in gemischtes Wohngebiet gem. § 38 Abs. 2 TROG 2006<br />

Einstimmiger Beschluss.<br />

d. Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des Grundstückes<br />

718/1 KG. <strong>Mayrhofen</strong> (Ferdinand Moigg, Laubichl 141) von<br />

derzeit „Freiland“ in künftig „Tourismusgebiet“ gemäß § 40 TROG<br />

2006<br />

Einstimmiger Beschluss.


- 134 -<br />

TO.Punkt 9) Genehmigung Protokoll 4. Sitzung des Ausschusses für<br />

Kaufmannschaft, Ortsmarketing, Tourismus und Verkehr<br />

vom 15. Februar 2011<br />

Ausschussobmann MGR Hans Jörg Moigg trägt dieses Protokoll kurz vor.<br />

Sodann werden hieraus folgende Beschlüsse gefasst bzw. Ergänzungen vorgenommen:<br />

Zu Punkt 2 dieses Protokolls (Gehsteigübernahme Hotter – Tuxer Straße)<br />

wird darauf hingewiesen, dass diese Angelegenheit Gegenstand des Tagesordnungspunktes<br />

10 in dieser Sitzung ist.<br />

Zu Punkt 3 dieses Protokolls (Verkehrssituation Bahnhof – Einfahrt Mitte)<br />

wird festgelegt, vor weiteren Überlegungen einer baulichen Entflechtung des<br />

Staubereiches die Projektsvorstellung der ZVB AG wegen Zillertalbahnverlängerung<br />

Richtung Penkenbahn abzuwarten.<br />

Zu Punkt 4 dieses Protokolls (Verkehrssituation „Brückenstadl“ – Anlieferung<br />

/ Busse / Taxis / Ladezonen) erklärt MGR Mag. Bernadette Geisler, sie<br />

empfehle eine Überarbeitung der Ladezonenregelung im Verkehrsausschuss<br />

mit allfälliger Änderung der bestehenden <strong>Gemeinde</strong>verordnung über die Ladezeiten<br />

an der Hauptstraße.<br />

Bei dieser Gelegenheit ersucht Frau MGR Helene Partoll neuerlich, die überaltete<br />

Parkplatzverordnung neu zu formulieren.<br />

Zu Punkt 5 dieses Protokolls (Vorschlag Kulturausschuss und Europahausverwaltung<br />

wegen Verkehrsberuhigung für „Strawanza-Freitag“ im<br />

Sommer) bestätigt der <strong>Gemeinde</strong>rat die Meinung des Ausschusses, wonach<br />

für den heurigen Sommer kurzfristig nur punktuelle Aktionen möglich sind und<br />

am Beispiel anderer Kommunen z.B. Bregenz oder Söll, eine „Art Konzept<br />

eines Ortsmarketings“ zu erarbeiten wäre.<br />

MGR Hans Gasser verdeutlicht seine Auffassung, dass eine Beiziehung eines<br />

Marketing-Fachmannes für ein solches Konzept unabdinglich ist.<br />

MGR Hans Jörg Moigg erklärt, er werde sich nach einem derartigen Fachmann<br />

erkundigen und im Falle der Auffindung ein Kostenanbot einholen.<br />

MGR Franz Eberharter spricht sich für eine Unterstützung der Kaufmannschaft<br />

aus, diverse Aktionen möge jedoch die Kaufmannschaft in Eigeninitiative<br />

durchführen.<br />

MGR Roman Eberharter spricht sich für eine Beruhigung der Hauptstraße zu<br />

verschiedenen Anlässen aus, wobei Obmann MGR Hans Jörg Moigg solche<br />

Gelegenheiten in einer „Kulturstraße“ mit Portraitmalern und Vernissagen,<br />

Gauklern, nicht jedoch dem üblichen Musikangebot sieht.


- 135 -<br />

Zu Punkt 6 dieses Protokolls (Penkenbahn und Verkehrskonzept) vertritt der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat die einhellige Auffassung, es möge mit den Verantwortlichen der<br />

Mayrhofner Bergbahnen eine offene Diskussion über den neuen Standort unter<br />

ehestmöglicher Einbindung der <strong>Gemeinde</strong> stattfinden.<br />

Dies zur Hintanhaltung des Szenarios, dass die Mayrhofner Bergbahnen AG<br />

ein fertiges Projekt präsentiert, welches von der <strong>Gemeinde</strong> mit allen damit<br />

verbundenen Auswirkungen, z.B. dem Verkehrsaufkommen, nur mehr zur<br />

Kenntnis genommen werden kann.<br />

Obmann MGR Moigg korrigiert das Ausschussprotokoll insofern, als er sich<br />

nicht ausdrücklich für eine „zweite Bahn im Bereich des Bahnhofes“ ausgesprochen<br />

habe.<br />

MGR Hans Gasser korrigiert das Ausschussprotokoll zum Punkt „ausreichende<br />

Kapazität der jetzigen Penkenbahn“ und er ergänzt, die Überarbeitung des<br />

Schibussystems und des öffentlichen Nahverkehrsnetzes sei einzubinden in<br />

die Standortentscheidung der neuen Bergbahn in <strong>Mayrhofen</strong>.<br />

Jedenfalls sollte eine weitere Bahn nicht der Anziehung von Tagesgästen dienen,<br />

weil sowohl die Ortschaft als auch das Schigebiet an der Kapazitätsgrenze<br />

angelangt ist. Vielmehr möge eine zusätzliche Aufstiegshilfe der Komfortverbesserung<br />

für <strong>Mayrhofen</strong>s Einheimische und Gäste dienen.<br />

Auch MGR Franz Eberharter spricht sich für eine möglichst frühe Absprache<br />

der <strong>Gemeinde</strong> mit den Vorständen der Mayrhofner Bergbahnen aus, verbunden<br />

mit der Festlegung, dass Tagesgäste weiterhin über die Horbergbahn bedient<br />

werden.<br />

MGR Mag. Bernadette Geisler spricht sich dafür aus, bei dieser Gelegenheit<br />

die Abfahrtssituation vom Penken-Schigebiet zu verbessern, MGR Roman<br />

Eberharter wünscht eine dringende Entlastung der Hauptstraße vom Schibusverkehr.<br />

Zu Punkt 7 dieses Protokolls (Verkehrskonzept / Projekt „Parkplatz Nord“)<br />

teilt der <strong>Gemeinde</strong>rat die Meinung des Ausschusses, wonach ein Parkplatz im<br />

Bereich der Einfahrt Nord eine der wesentlichen Säulen des Verkehrskonzeptes<br />

sei und zum weiteren Vorgehen werden Bürgermeister und Verkehrsausschussobmann<br />

ersucht, mit Franz Obermair ein Gespräch zu führen.<br />

Danach könne auch Herr Georg Gredler auf Basis seiner kürzlich stattgefundenen<br />

Vorsprache bei Bgm. Fankhauser in die Grundverhandlungen eingebunden<br />

werden.<br />

Zu Punkt 8 a dieses Protokolls (Innerörtliche Polizeifrequenz) berichtet der<br />

Bürgermeister an Hand seines Schreibens an die Bundesministerin für Inneres,<br />

es sei ihm von jeher ein Anliegen gewesen, eine erhöhte Polizeifrequenz<br />

im Ortsgebiet während der Saisonszeiten zu erzielen.


- 136 -<br />

Nachdem er beim Landes-Polizeikommandanten keinen Gesprächstermin erhalten<br />

hat, werde er den für 3. März 2011 in Wien vereinbarten Termin wahrnehmen,<br />

um sei Anliegen dort zu deponieren, so der Bürgermeister.<br />

Lobend hervorgehoben werden hingegen die verstärkten Fußstreifen und Hundepatrouillen<br />

der Bundespolizei.<br />

Vizebgm. Siegfried Erler ergänzt, am offiziellen Personalstand der Mayrhofner<br />

Polizeiinspektion, welcher über 20 Personen vorsieht, könne das Defizit an<br />

Präsenz alleine nicht liegen.<br />

Zu Punkt 8 d dieses Protokolls (Gutscheinaktion schön & gut) berichtet der<br />

Obmann, diese Aktion hab einen erfreulichen Start verzeichnet und es sind für<br />

Weihnachten 2011 weitere Teilnehmerbetriebe zu erwarten.<br />

Zum Abschluss dieses Protokolls stellt MGR Hans Gasser noch die Anfrage<br />

nach den genauen Abrechnungsmodalitäten mit der Firma Cicero.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig<br />

genehmigt.<br />

TO.Punkt 10) Übernahme Gehsteig Eberl / Hotter – Tuxer Straße<br />

An Hand eines Planes zitiert der Bürgermeister aus dem Ausschussprotokoll:<br />

Im Bereich der Häuser Tuxer Straße 744 (Barbara Mitterdorfer geb. Hotter)<br />

und 746 (Eberl Josef, Andrea & Reinhard) befindet sich der Gehsteig im Besitz<br />

der vorgenannten Personen.<br />

Frau Eberl Andrea wandte sich mit dem Anbringen einer Abtretung dieses<br />

Gehsteiges ins öffentliche Gut an das Bauamt der Marktgemeinde <strong>Mayrhofen</strong>.<br />

Am 15.2.2011 bestätigten Reinhard Eberl und Hermann Hotter in Vertretung<br />

für seine Tochter Barbara Mitterdorfer telefonisch gegenüber dem Bauamtsmitarbeiter<br />

DI Andreas Walder nochmals ihre Bereitschaft zur Abtretung des<br />

Gehsteiges.<br />

Als Voraussetzung möchte Reinhard Eberl aber für eventuelle spätere Bautätigkeiten<br />

die gleichen Bedingungen in Bezug auf die Baufluchtlinie zur Straße,<br />

wie der geplante Wohnbau auf der HNr. 747.<br />

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

einstimmig die Übernahme des genannten Gehsteig-Teilstückes<br />

und Grundstücksübernahme gemäß § 15 Liegenschaftsteilungsgesetz.


- 137 -<br />

TO.Punkt 11) Beratung / Beschlussfassung über Verkehrszählung durch<br />

die Polytechnische Schule <strong>Mayrhofen</strong><br />

Der Obmann des Verkehrsausschusses führt aus, dass das am 1.7.1995 in<br />

Kraft getretene Verkehrskonzept in einigen Punkten neu justiert werden sollte.<br />

Eine Verkehrszählung an markanten Punkten wird ein erster Schritt dieser<br />

Nachbesserung sein, um auf den Ergebnissen des damaligen Berichtes der<br />

Verkehrsplanungsfirma „Elektrowatt EWI“ aufbauen zu können.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Meinung des Verkehrsausschusses einhellig zu,<br />

wonach Verkehrszählungen von Schülern der Polytechnischen Schule durchgeführt<br />

werden mögen, sodass als nächster Schritt die Kontaktnahme mit Dir.<br />

Christian Wahlen zu erfolgen hat.<br />

TO.Punkt 12) Genehmigung Protokoll 2. Sitzung für Jugend, Freizeit und<br />

Sport vom 10. Jänner 2011<br />

Ausschussobmann MGR Hansjörg Geisler trägt dieses Protokoll vor und es<br />

werden hieraus folgende Beschlüsse gefasst bzw. Ergänzungen vorgenommen.<br />

Zu Punkt 2 dieses Protokolls (Gespräch mit Erich Trinkl jun. als Präsident<br />

der Sektion Fußball) berichtet Obmann Geisler von der relativ mühsamen<br />

Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong>arbeiter, welche bisher zweimal die Schneeräumung im<br />

neuen Sport- und Freizeitpark ausgeführt haben.<br />

Er habe in der Stadtgemeinde Schwaz eine Zusatzfräse zum <strong>Gemeinde</strong>fahrzeug<br />

gesehen, deren Anschaffung für <strong>Mayrhofen</strong> zu empfehlen wäre.<br />

MGR Mag. Bernadette Geisler vermisst ein gewisses Maß an Eigenleistung<br />

durch den Fußballverein und vertritt die Auffassung, es müssten nicht sämtliche<br />

Arbeiten auf den <strong>Gemeinde</strong>bautrupp abgewälzt werden.<br />

Zum Thema „Fremdparker Sportplatzbereich“ wird gewünscht, die <strong>Gemeinde</strong>polizei<br />

möge ab Frühjahr 2011 in diesem Bereich verstärkt kontrollieren.<br />

Zu Punkt 3 dieses Protokolls (Spielgeräte Kinderspielplatz) wurde an einer<br />

früheren Stelle dieser <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung bereits ausführlich berichtet und<br />

die eingesetzten Arbeitsgruppen „Kinderspielplatz“ sowie „Skaterrampe“<br />

werden ihre Tätigkeit mit dem Bauausschuss koordinieren.<br />

Bauausschussobmann Siegfried Erler informiert den <strong>Gemeinde</strong>rat über seine<br />

Verfügung der Gebäudesperre Freizeitpark, zumal Betreuer Walter Fercher


- 138 -<br />

nur kurze Zeit bei der Kunsteisbahn eingesetzt ist und sich seine Frau Michaela<br />

im Mutterschutz befindet.<br />

MGR Mag. Bernadette Geisler erkundigt sich, ob die Stelle von Frau Fercher<br />

nachbesetzt werde, woraufhin Vbgm. Erler erklärt, dies sei vorläufig nicht vorgesehen,<br />

sondern behelfe man sich bei den erforderlichen Reinigungstätigkeit<br />

mit einer privaten Firma.<br />

Zum Abschluss des Protokolls erklärt MGR Hansjörg Geisler, für den Schi-Alpencup<br />

im Bayerischen Oberstaufen am 23.1.2011 habe aus gesundheitlichen<br />

Gründen keine Mannschaft aus <strong>Mayrhofen</strong> teilnehmen können.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig<br />

genehmigt.<br />

TO.Punkt 13) Genehmigung Protokoll 3. Umweltausschusssitzung vom<br />

21. Februar 2011<br />

Ausschussobfrau MGR Monika Wechselberger trägt dieses Protokoll vor und<br />

es werden hieraus folgende Beschlüsse gefasst und Ergänzungen vorgenommen.<br />

Zu Punkt 2 dieses Protokolls (ATM-Check) wird festgehalten, dass <strong>Mayrhofen</strong><br />

in der Gruppe tourismusintensiver <strong>Gemeinde</strong>n im Vergleich einen „Spitzenwert“<br />

der Relation Serviceleistungen zu Gebühren inne hat.<br />

Ing. Alexander Würtenberger, welcher dem Ausschuss diese Analyse vorgestellt<br />

hat, wird in weiterer Folge Unterlagen zu einer Presseinformation im<br />

Amtsblatt „Zillertaler Heimatstimme“ übermitteln.<br />

Zu Punkt 3 dieses Protokolls (Entscheidung über Beitritt <strong>Gemeinde</strong> Hippach<br />

zu Recyclinghof <strong>Mayrhofen</strong>-Brandberg):<br />

Zu diesem Punkt erläutern Obfrau und Bürgermeister, dass Herr Bürgermeister<br />

Dipl.-Ing. Heinz Ebenbichler aus Brandberg bei dieser Ausschusssitzung<br />

anwesend war und grundsätzlich einen Beitritt Hippachs zustimmend zur<br />

Kenntnis nahm.<br />

Der Beitrag von jährlich netto € 22.000,-- ist von Herrn Steinberger und der<br />

<strong>Gemeinde</strong>kasse errechnet worden.<br />

Beratung:<br />

Der derzeitige Beitrag der <strong>Gemeinde</strong> Schwendau würde sich durch den Beitrag<br />

von Hippach entsprechend reduzieren, wobei MGR Mag. Bernadette<br />

Geisler den Zusammenhang mit der Verteilung der bisherigen Aufwendungen<br />

genauer erklärt.


- 139 -<br />

Der Bürgermeister stellt dem gegenüber, dass die <strong>Gemeinde</strong> Brandberg von<br />

jeher „Vollmitglied“ war und Hippach – wie bisher Schwendau – sich mit Beteiligungsmodell<br />

anschließen würde, zu welchem früher auch die <strong>Gemeinde</strong> Finkenberg<br />

eingeladen gewesen wäre.<br />

Auf die Anfragen von Bgm-Stv. Siegfried Erler nach der Dauer dieser künftigen<br />

Beteiligung von Hippach sowie die Mittragung von Abfuhrkosten und jener von<br />

MGR Hans Gasser nach der Verteilung künftiger Bau- und Investitionskosten<br />

erklärt Bgm. Fankhauser, diese Punkte wären Gegenstand des abzuschließenden<br />

Vertrages, welcher analog zu jenem mit Schwendau ausformuliert und<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>vorstand vorgelegt wird.<br />

MGR Hans Jörg Moigg ersucht um Berücksichtigung, dass vor allem zu den<br />

stark frequentierten Zeiten, z.B. Montags, keine zusätzliche Belastung auf den<br />

Müllhof zukommen sollte.<br />

Ausschussobfrau MGR Monika Wechselberger verweist in diesem Zusammenhang<br />

auf eine künftige Sitzung des Umweltausschusses zum Thema „Verbesserungspotentiale<br />

Recyclinghof“.<br />

Einstimmiger Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Beteiligung der <strong>Gemeinde</strong> Hippach am Recyclinghof-Brandberg<br />

grundsätzlich zu, wobei die genaueren vertraglichen Details<br />

im <strong>Gemeinde</strong>vorstand zu erörtern sind.<br />

Zu Punkt 4 dieses Protokolls (Endabrechnung mit Andreas Schösser für<br />

Recyclinghofbetreuung bis XI/2007):<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bestätigt hiezu die Auffassung des Ausschusses, Herrn<br />

Schösser bis zum vollständigen Einlangen der Abrechnungsunterlagen eine<br />

letzte Frist bis 4. März 2011 schriftlich zu setzen und bei Verstreichen dieses<br />

Termins keine Restzahlung der <strong>Gemeinde</strong> an den Genannten zu leisten.<br />

Zu Punkt 5 dieses Protokolls (Information über Stand „Fragebögen Gastronomie“<br />

zur Bemessungsgrundlage Müllgrundgebühr) wird festgestellt,<br />

dass die Gastronomie fast zu 100 % nach Setzung einer Nachfrist diese Fragebögen<br />

abgegeben habe, deren Ergebnisse in weiterer Folge von der <strong>Gemeinde</strong>kasse<br />

mit der bisherigen Bemessungsgrundlage der Müllgrundgebühr<br />

verglichen werden.<br />

Zu Punkt 6 dieses Protokolls (Schilder bei „Hunde-Gassiautomaten“ und<br />

Information Schreiben an Hundebesitzer) wird von Obfrau Wechselberger<br />

näher erläutert, dass die neu entworfenen „Gassi-Schilder“ ab Frühjahr zillertalweit<br />

verwendet werden und auch eine Geschenksaktion über Gastronomiebetriebe<br />

an Hundebesitzer zu einer ordnungsgemäßen Entsorgung des Hundekots<br />

beitragen soll.<br />

Frau MGR Gertrud Bliem ist mit dem Informationsschreiben an die Hundebesitzer<br />

befasst.


- 140 -<br />

Zum Abschluss dieses Protokolls hebt die Obfrau anhand des konkreten Beispiels<br />

der Vervielfältigung des Umweltausschussprotokolls hervor, welches<br />

Einsparungspotential an Papier die beidseitige Bedruckung der Niederschrift<br />

mit sich bringt. Dieser Beitrag zur Umweltschonung möge auch bei den anderen<br />

Protokollen Platz greifen, so die Obfrau.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig<br />

genehmigt.<br />

TO.Punkt 14) Genehmigung Protokoll 5. Kulturausschusssitzung vom 31.<br />

Jänner 2011<br />

Ausschussobfrau MGR Marion Pepeunig trägt dieses Protokoll vor und es<br />

werden hieraus folgende Beschlüsse gefasst bzw. Ergänzungen vorgenommen.<br />

Zu Punkt 2 dieses Protokolls (Besprechung mit Europahaus-Geschäftsführer<br />

Hannes Pramstraller):<br />

Hier wurde im Ausschuss genauer über die künftige Zusammenarbeit von <strong>Gemeinde</strong><br />

und Europahaus-Verwaltung in Kultur- und Veranstaltungsangelegenheiten<br />

gesprochen.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat gibt dem Kulturausschuss die Ermächtigung, für Europahaus-Veranstaltungen<br />

im Jahr 2011 ohne weitere Beschlussfassung einen Gesamtbetrag<br />

von € 5.000,-- zu verwenden.<br />

Zu Punkt 3 a dieses Protokolls (Ansuchen Hobbyclub Hollenzen wegen Faschingsumzugs<br />

am 6. März 2011) wird verwiesen auf die Diskussion im Ausschuss<br />

unter dem Aspekt der Freiwilligenarbeit in der Dorfgemeinschaft bzw.<br />

einer Art „Verpflichtung“ der <strong>Gemeinde</strong>, auch solche Veranstaltungen zu unterstützen.<br />

Der Bürgermeister spricht sich auf eine Kostenaufstellung nach stattgefundener<br />

Veranstaltung aus, danach möge der <strong>Gemeinde</strong>rat einen finanziellen Beitrag<br />

in Anerkennung von Zeitaufwand und Verantwortung festlegen.<br />

MGR Mag. Bernadette Geisler betont, der ansuchende Hobbyclub führe auch<br />

während des Jahres unentgeltlich einiges für die <strong>Gemeinde</strong> durch, MGR Helene<br />

Partoll erklärt am Beispiel ihres Bruders Ludwig, auch die damalige „Faschingsgilde<br />

<strong>Mayrhofen</strong>“ habe diese Tätigkeit aus Freude gemacht und bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> niemals nach Finanzunterstützung gefragt.


- 141 -<br />

MGR Franz Eberharter hält dem entgegen, auch die Organisatoren eines derartigen<br />

Umzuges sollten gemeindeseits durch einen kleinen Finanzbeitrag<br />

motiviert werden.<br />

Einstimmiger Beschluss:<br />

Dem Ansuchen wird mit einem Betrag von € 600,-- entsprochen, wobei dieser<br />

nach Möglichkeit der Verpflegung von Kindern zukommen soll.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig<br />

genehmigt.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig<br />

genehmigt.<br />

TO.Punkt 15) Satzung <strong>Gemeinde</strong>verband für die Erhaltung und Betrieb<br />

einer „Pflegestation Bezirk Schwaz“<br />

Die von der Landesregierung geprüfte und in der 66. <strong>Gemeinde</strong>verbandsversammlung<br />

am 2.12.2010 beschlossene Satzung betrifft den BKH-Zubau mit<br />

Fertigstellungstermin September 2011 und einer Kapazität von 25 Pflegebetten,<br />

hievon 15 Betten in der Übergangspflege und 10 Betten in der Kurzzeitpflege,<br />

erläutert der Bürgermeister.<br />

Auf Anfrage des Bürgermeisters wird auf die vollinhaltliche Verlesung der gesamten<br />

Satzung verzichtet und danach einstimmig beschlossen, diese im<br />

Wortlaut der Vorprüfung durch die Landesregierung anzunehmen.<br />

TO.Punkt 16) Ergänzung <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss vom 21.9.2010 gem.<br />

§ 3 Abs. 6 Tiroler Campinggesetz 2001 (Antragsteller Martin<br />

und Markus Kröll, Hollenzen 111) nach aufsichtsbehördlicher<br />

Stellungnahme vom 13.12. 2010<br />

In Ergänzung des Beschlusses vom 21.9.2010 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat gemäß<br />

Stellungnahme des Landes die bestehende Verordnung zu den Punkten Zufahrtssituation,<br />

hygienische Situation und Brandschutz geringfügig zu ergänzen.<br />

Der Bürgermeister verliest die wesentlichen Eckpunkte der damaligen Verordnung,<br />

insbesondere über die maximale Aufenthaltsdauer der Campinggäste,<br />

die maximale Anzahl der Plätze und den zeitlichen Wirkungsbereich von Mai<br />

bis September jeden Jahres.<br />

Des weiteren erfolgen keine Wortmeldungen.


- 142 -<br />

Einstimmiger Beschluss:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt diese aufsichtsbehördliche Stellungnahme zur Kenntnis<br />

und spricht sich für die Ergänzung der Verordnung vom 21.9.2010 aus.<br />

TO.Punkt 17) Haftungsübernahme für Darlehen der Immobilien KG zum<br />

Umbau Amtsgebäude, Einrichtung Schulgebäude sowie Interaktive<br />

Tafeln / EDV-Anlage Schulgebäude<br />

In der 7. Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 7.12.2010 wurde der <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

und Finanzausschuss zur Vergabe folgender Darlehen ermächtigt:<br />

1. Umbau Amtsgebäude: € 280.000,--<br />

2. Einrichtung Schulgebäude: € 670.000,--<br />

3. EDV-Anlage Schule / Tafeln: € 232.000,--<br />

In der <strong>Gemeinde</strong>vorstandssitzung vom 21.12.2010 wurde nach Anbotsprüfung<br />

die Raiffeisenbank <strong>Mayrhofen</strong> als Billigstbieterin ermittelt, welche als Sicherstellung<br />

für die Darlehensnehmerin „Immobilien KG“ die Haftung der Marktgemeinde<br />

<strong>Mayrhofen</strong> verlangt.<br />

Beschluss: (Enthaltung MGR Wolfgang Höllwarth wg. § 29 TGO)<br />

Der Haftung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mayrhofen</strong> zu obigem Darlehen wird zugestimmt.<br />

TO.Punkt 18) Antrag Andreas und Franz Hundsbichler, Hotel „Edenlehen“,<br />

zur Aufstellung eines Festzeltes zum „Yahoi-Mountainfestival“<br />

10. bis 12. Juni 2011<br />

Verlesen werden:<br />

a) Antrag Andreas und Franz Hundsbichler wegen Aufstellung Festzelt für<br />

ca. 1.500 Personen.<br />

b) Antrag „Trio Alpin“, vertreten durch Manager Walter Rupprechter, um<br />

Unterstützung betreffend „25-Jahr-Jubiläum“ im Rahmen obigen Anlasses.<br />

In der anschließenden Beratung verweist der Bürgermeister auf die Vorsprache<br />

des Nachbarn Paul Kröll wegen besserer Situierung des Festzeltes gegenüber<br />

früheren „Yahoi-Festivals“ und MGR Franz Eberharter berichtet vom<br />

neuen Aufstellungsort.<br />

Sodann fasst der <strong>Gemeinde</strong>rat folgende Beschlüsse:


- 143 -<br />

Zu a): Genehmigung des Festzeltes im beantragten Zeitraum.<br />

Zu b): Ablehnung finanzielle Unterstützung des Ansuchens aus Folgewirkung<br />

gegenüber anderen Musikgruppen mit gleichzeitiger Empfehlung,<br />

dieses beim Tourismusverband einzubringen.<br />

TO.Punkt 19) Berichte Bürgermeister, Anträge, Anfragen, Allfälliges (§ 42<br />

Abs. 3 TGO)<br />

a) TIGAS-Rechnung an <strong>Gemeinde</strong> für 2010:<br />

Die Abrechnung für alle Gebäude der an das Gasnetz angeschlossenen<br />

Objekte <strong>Gemeinde</strong>amt, Schulzentrum und Turnhalle, Kindergarten und<br />

Musikpavillon erbrachte eine erfreulich niedrige Endabrechnung.<br />

b) Testament Dieter Marx:<br />

Die Erbeinsetzung der <strong>Gemeinde</strong> und örtlicher Vereine, welche der langjährige<br />

deutsche Gast Dieter Marx vorgenommen hat, zeigt nach längerer<br />

Verfahrensdauer eine finanzielle Ausschüttung.<br />

Herr Notar Mag. Josef Reitter wird mit seinen Kollegen in Deutschland<br />

noch prüfen, welcher Ermessensspielraum dem Bürgermeister bei der<br />

Aufteilung zukommt.<br />

Die betreffenden Vereine haben die vom Bürgermeister angeforderten<br />

Listen aktiver Mitglieder bereits eingebracht.<br />

c) Schlägerungsarbeiten Scheulingwald:<br />

An Hand eines Aktenvermerkes von <strong>Gemeinde</strong>waldaufseher Josef Oblasser<br />

betreffend die Begehung vom 18.1.2011 berichtet der Bürgermeister<br />

von erforderlichen Schlägerungen im Bereich der Waldparzelle<br />

903/1 des Michael Eder, der Grundparzellen 870/10 bzw. 870/40 des<br />

Franz und Hermann Egger sowie der Grundparzellen 871/1 und 888/13<br />

der Marktgemeinde <strong>Mayrhofen</strong>.<br />

Hinsichtlich der Holznutzung Gst.Nr. 885 des Hansjörg Kröll besteht kein<br />

eindeutiger Grenzverlauf und kann vor Klärung keine Nutzung durchgeführt<br />

werden.<br />

d) Terminbekanntgaben durch den Bürgermeister:<br />

⇒ 26.3.2011: <strong>Gemeinde</strong>schicup in See / Paznaun<br />

⇒ 18.3.2011: Besichtigung Sortieranlage der DAKA in Pfaffenhofen<br />

⇒ 27.8.-3.9.2011: Ausgeschriebene Fahrt nach Zillerthal-Erdmannsdorf<br />

⇒ 18.5.-19.5.2011: Besichtigung Porsche-Museum<br />

Zum Abschluss dieses Tagesordnungspunktes berichtet der Vorsitzende über<br />

die erfreuliche Entwicklung der Abgabenertragsanteile, MGR Knauer ersucht<br />

um frühere Protokollszustellung vor der GR-Sitzung, MGR Mag. Bernadette


- 144 -<br />

Geisler ersucht um <strong>Gemeinde</strong>unterstützung „CHILL-Selbstverteidigungskurs<br />

auswärtiger Schüler“ und MGR Monika Wechselberger lädt herzlich ein<br />

zum „Watten“ vom 8. bis 17.4.2011 zu Gunsten der Kirchenrenovierung.<br />

Der Antrag der Anbringung von 2 Beleuchtungskörpern bei der „Jägerkapelle“<br />

wird dem Bauausschuss zugewiesen.<br />

Ende Öffentlicher Teil der Sitzung: 21.30 Uhr<br />

Hinweis<br />

Dieses Protokoll wurde in der 9. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 8. März 2011 ohne<br />

Änderungen genehmigt und gem. § 46 (4) TGO unterfertigt.

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