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PROTOKOLL - Gemeinde Mayrhofen

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P R O T O K O L L<br />

der 47. Sitzung des G E M E I N D E R A T E S vom 19. Mai 2009<br />

um 20.00 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>sitzungssaal.<br />

Anwesend: Bgm. Günter FANKHAUSER<br />

Bgm-Stv. Hans GASSER<br />

MGR Siegfried ERLER<br />

MGR Brigitte OBLASSER<br />

MGR Heinz KRÖLL<br />

MGR Wolfgang HÖLLWARTH<br />

MGR Andreas HUNDSBICHLER<br />

MGR Siegfried HACKLER<br />

MGR Helene PARTOLL<br />

MGR Rosa ZOTTL<br />

MGR Franz EBERHARTER<br />

MGR Markus FREUND<br />

MGR Markus BACHER<br />

MGR-EM Simon KRÖLL (für MGR Wilhelm PFISTER)<br />

MGR-EM Josef MOIGG (für MGR Hansjörg GEISLER)<br />

Schriftführer: AL Dr. Wolfgang Stöckl<br />

T a g e s o r d n u n g :<br />

1. Eröffnung der Sitzung und Begrüßung durch den Bürgermeister, Feststellung<br />

der ordnungsgemäßen Einberufung und der Beschlussfähigkeit<br />

2. Genehmigung Protokoll 46. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 22. April 2009<br />

3. Genehmigung Protokoll der 30. Sitzung des Ausschusses für Dorfentwicklung,<br />

Verkehr, Raumordnung und Bebauungsplan vom 4. Mai 2009<br />

4. Änderung Flächenwidmungsplan Gst.Nr. 37 (Robert Eberharter, Schweinberg<br />

40) von „Freiland“ in „Sonderfläche Hofstelle“<br />

5. Genehmigung Protokoll 17. Überprüfungsausschusssitzung vom 23.4.2009<br />

6. Antrag bei der Bezirkshauptmannschaft Schwaz über Verordnung verkehrsregelnder<br />

Maßnahmen:<br />

a. „Stopp-Schild“ (§ 52 Z. 24 StVO) bei der Sportplatzstraße Bereich Einmündung<br />

zur Brandbergstraße<br />

b. Vorgeschriebene Fahrtrichtung „Rechtsabbieger (§ 52 Z. 15 StVO) in<br />

nördliche Richtung“ für Fahrten von der Einfahrt Mitte / Richtung B169


- 535 -<br />

7. Genehmigung der 12. Sitzung des Sportausschusses vom 12. Mai 2009<br />

8. Berichte Bürgermeister, Anträge, Anfragen, Allfälliges (§42Abs.3TGO 2001)<br />

Vertraulicher Teil<br />

9. Genehmigung der 13. Sitzung des Wohnungs-, Personal- und Sozialausschusses<br />

vom 12. Mai 2009 mit Stellenvergabe <strong>Gemeinde</strong>arbeiter<br />

10. Beratung / Beschlussfassung Vergabe Sportplatzbetreuung<br />

11. Genehmigung Protokoll 56. Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>vorstandes und Finanzausschusses<br />

vom 12. Mai 2009<br />

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-<br />

TO.Punkt 1) Eröffnung der Sitzung und Begrüßung durch den Bürgermeister,<br />

Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und<br />

der Beschlussfähigkeit<br />

Bürgermeister Günter Fankhauser eröffnet die <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung, begrüßt die<br />

Anwesenden und stellt die ordnungsgemäße Einberufung sowie die Beschlussfähigkeit<br />

fest.<br />

Gegen die Tagesordnung besteht kein Einwand.<br />

TO.Punkt 2) Genehmigung Protokoll 46. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 22.<br />

April 2009<br />

Zu Seite 524 / Mitte (Übersiedelung Volks- und Hauptschule in neues Gebäude)<br />

berichtet der Bürgermeister, dass die Übergabe der neuen Schulräumlichkeiten<br />

an die Lehrerschaft am vergangenen Montag stattfand und mit der Sanierung<br />

des alten Hauptschulgebäudes in den nächsten 2 Wochen begonnen wird.<br />

Zu Seite 528 / unten (Asphaltierung Hauptstraße mit TIGAS) erklärt der Bürgermeister,<br />

dass wegen der Radveranstaltung „Giro d’Italia“ mit den genannten Arbeiten<br />

erst später als ursprünglich geplant begonnen werden konnte.<br />

Zu Seite 531 / Mitte (Schreiben Verkehrsabteilung Land in Sache Verkehrsregelung<br />

<strong>Gemeinde</strong>polizist auf der B 169) verliest Bgm. Günter Fankhauser das<br />

gegenständliche Schriftstück und der <strong>Gemeinde</strong>rat erklärt daraufhin einhellig, den<br />

ablehnenden Brief des Landes im Amtsblatt „Zillertaler Heimatstimme“ zu veröffentlichen.<br />

Im übrigen erfolgen keine Wortmeldungen zu diesem Protokoll und wird dieses<br />

sodann samt den darin enthaltenen Beschlüssen einstimmig genehmigt und gemäß<br />

§ 46 (4) Tiroler <strong>Gemeinde</strong>ordnung 2001 unterfertigt.


- 536 -<br />

TO.Punkt 3) Genehmigung Protokoll der 30. Sitzung des Ausschusses für<br />

Dorfentwicklung, Verkehr, Raumordnung und Bebauungsplan<br />

vom 4. Mai 2009<br />

Ausschussobmann Bgm-Stv. Hans Gasser trägt dieses Protokoll vor und es werden<br />

hieraus folgende Ergänzungen vorgenommen bzw. Beschlüsse gefasst:<br />

Zu Punkt 2 dieses Ausschussprotokolls (Änderung Flächenwidmungsplan Gst.<br />

Nr. 37 / Robert EBERHARTER, Schweinberg 40, von „Freiland“ in „Sonderfläche<br />

Hofstelle“) wird von Ausschussobmann Gasser ein Schreiben an das Amt<br />

der Tiroler Landesregierung, Abteilung Agrarwirtschaft, verlesen.<br />

Dieses betont die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit des Bauvorhabens und Vizebgm.<br />

Gasser ergänzt, die Raumordnungsabteilung des Landes habe seit längerem<br />

eine mündliche Zusage betreffend die Genehmigung einer allfälligen Flächenumwidmung<br />

erteilt, sodass der <strong>Gemeinde</strong>rat heute den formellen Beschluss fassen<br />

möge.<br />

Beratung:<br />

MGR Andreas Hundsbichler erkundigt sich nach dem Stand der Bauverhandlung<br />

und der Bürgermeister beantwortet dies dahingehend, dass einem Baubewilligungsbescheid<br />

noch das Erfordernis der Flächenwidmung fehle.<br />

Sodann verweist Obmann Vizebgm. Gasser auf den eigenen Tagesordnungspunkt<br />

4 der heutigen <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung.<br />

Zu Punkt 3 dieses Ausschussprotokolls (Hermann EBERL, Dorf Haus 777, widmungswidrige<br />

Verwendung der Wohnhäuser auf Gst.Nrn. 1190/12, 1190/11<br />

und 1190/10 – Gutachten Dr. Ortner) erklärt Ausschussobmann Bgm-Stv. Gasser<br />

die Lage und er berichtet über den Verwendungszweck für Ferienwohnungen.<br />

Dabei wird von Bgm-Stv. Gasser klargestellt, dass die Appartements „Amsel“ des<br />

Simon Schneeberger nicht von dieser Ferienwohnungsnutzung erfasst sind.<br />

Sodann wird von den Ausschussmitgliedern des <strong>Gemeinde</strong>rates einhellig folgende<br />

Präzisierung gegenüber dem Ausschussprotokoll vorgenommen:<br />

Der Ausschuss ist nicht der Meinung, dass eine „Widmungsberichtigung“ im Falle<br />

Eberl stattfinden soll, um einen bestehenden Zustand zu legalisieren.<br />

Es soll laut Obmann Gasser den Bestimmungen des Tiroler Raumordnungsgesetzes<br />

Genüge getan werden, wonach maximal 3 Wohnungen in einem Objekt als<br />

Ferienwohnungen genützt werden dürfen, wenn der Eigentümer der Wohnanlage<br />

dort selbst seinen Hauptwohnsitz hat.<br />

Besonders Wert gelegt wird auch im heutigen <strong>Gemeinde</strong>rat auf die Festlegung<br />

laut Projektsvorlage, auf die Garage im Kurvenbereich zu verzichten und lediglich<br />

2 Einfahrten zuzulassen.<br />

Weiters festgelegt wird im heutigen <strong>Gemeinde</strong>rat, die Widmungssachen Franz<br />

Dengg und Hermann Eberl projektsbezogen getrennt zu behandeln.<br />

Weiteres Vorgehen:<br />

Diese beiden Fälle sind im nächsten Ausschuss für Dorfentwicklung, Verkehr,<br />

Raumordnung und Bebauungsplan unverzüglich gemeinsam mit Raumplaner Dr.<br />

Ortner zu behandeln und für den <strong>Gemeinde</strong>rat aufzubereiten.


- 537 -<br />

Auf Hinweis MGR Siegfried Erler ist mit Raumplaner Dr. Ortner auch abzuklären,<br />

von wem die im Ausschussprotokoll erwähnte Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Schwaz erstattet wurde.<br />

Raumordnungsobmann Gasser schließt diesen Punkt mit der Äußerung ab, das<br />

Ausschussprotokoll komme „unverfälscht ohne Vorzensur“ in den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

und könne daher von jedem Ausschussmitglied je nach seiner persönlichen Wahrnehmung<br />

berichtigt werden.<br />

Im Zuge dieses Tagesordnungspunktes wird auch die Angelegenheit Wohnanlage<br />

„Lichtblick“ der Firma Mag. Martin Scheffauer im Hinblick widmungsfremder<br />

Verwendung neuerlich erläutert und der Bürgermeister berichtet, dass er demnächst<br />

in einem Gerichtsverfahren als Zeuge geladen sei.<br />

Zu Punkt 4 dieses Protokolls (Bebauung Gst.Nr. 864/2 - Raithmayr-Garten /<br />

Manfred Gager - Vorlage Entwurf) wird vom Bürgermeister der Plan gezeigt.<br />

Der Ausschuss für Dorfentwicklung, Verkehr, Raumordnung und Bebauungsplan<br />

lehnte das Bauvorhaben strikt ab, zumal die Fläche für allfällige Manipulationen zu<br />

gering ist und mit dem Vorhaben eine Grünfläche baulich gesplittet würde.<br />

Weiteres Vorgehen:<br />

Die ohne Begleitschreiben bzw. formelles Baugesuch an die <strong>Gemeinde</strong> übermittelten<br />

Pläne sind mit dem Vermerk zurücksenden, dieses Vorhaben wäre nicht genehmigungsfähig.<br />

Zu Punkt 5 a dieses Protokolls (Containeranlage Richard Rieder) erwähnt MGR-<br />

EM Simon Kröll, die Zustimmung seiner Schwester Frau Margreth Klammer liege<br />

seines Wissens nicht vor und der <strong>Gemeinde</strong>rat legt daraufhin einhellig fest, auch<br />

dieses Ansuchen wegen mangelnder Genehmigungsfähigkeit zurückzusenden.<br />

Zu Punkt 5 c dieses Protokolls (Kostenbeteiligung Verkehrsspiegel) fasst der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat auf Vorschlag von Obmann Vbgm. Gasser einstimmig den Grundsatzbeschluss<br />

einer 50%igen Kostenübernahme, aber nur in jenen Fällen, wenn<br />

eine Privatstraße in eine <strong>Gemeinde</strong>straße mündet.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig genehmigt.<br />

TO.Punkt 4) Änderung Flächenwidmungsplan Gst.Nr. 37 (Robert Eberharter,<br />

Schweinberg 40) v. Freiland in „Sonderfläche Hofstelle“<br />

Es wird verwiesen auf die bereits zu Tagesordnungspunkt 3 stattgefundene Beratung<br />

und der Bürgermeister zeigt nochmals den zugrundeliegenden Plan von<br />

Dipl.-Ing. Ebenbichler (GZl. 656909 UW).<br />

Ergänzende Beratung:<br />

Vizebgm. Hans Gasser verliest die Stellungnahme der Abteilung Agrarwirtschaft<br />

des Landes vom 16.2.2009, wonach die Wohnnutzfläche unter Berücksichtigung


- 538 -<br />

des Altbestandes 300 m² nicht überschreiten darf und er ergänzt, für die Sonderfläche<br />

Hofstelle wurde eine eigene Parzelle geschaffen.<br />

MGR Rosa Zottl spricht sich - wie in einer früheren <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung - nochmals<br />

dafür aus, die Baubehörde möge strenger darauf achten, dass widmungskonforme<br />

Verwendungen praktiziert werden, sodass eine Hofstelle eine Hofstelle<br />

bleiben und eine Brennhütte oder ein Stall bzw. eine Hirtenunterkunft auch eine<br />

solche bleiben und nicht der Gästevermietung dienen soll.<br />

Dies habe laut MGR Zottl nichts mit Missgunst zu tun, jedoch habe die bisherige<br />

Praxis gezeigt, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat immer wieder mit „gesetzlichen Reparaturen“<br />

befasst sei, weil Verwendungen nicht dem entsprechen, wie sie der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

gewidmet habe.<br />

Bgm-Stv. Hans Gasser verweist in seiner Wortmeldung auf die beschränkte Entwicklungsmöglichkeit<br />

für die nachfolgenden Kinder wegen enger Widmungsgrenzen.<br />

MGR Andreas Hundsbichler merkt als Tourismusverbandsobmann an, man solle<br />

sich nicht nur auf diesen Einzelfall konzentrieren, zumal mit Sicherheit eine generelle<br />

Durchforstung angebotener Betten einige andere Fälle aufzeigen könne.<br />

Auf Frage des Vorsitzenden Bgm. Fankhauser werden keine Wortmeldungen<br />

mehr vorgenommen und MGR Franz Eberharter verlässt wegen Befangenheit<br />

gemäß § 29 Tiroler <strong>Gemeinde</strong>ordnung den <strong>Gemeinde</strong>sitzungssaal.<br />

Als Stimmenzähler für die anschließende geheime Abstimmung (§ 45 Abs. 4<br />

TGO) werden MGR Wolfgang Höllwarth und MGR Siegfried Hackler nominiert und<br />

es ergeht sodann mit einem Stimmverhalten von 12 JA- zu 2 NEIN-Stimmen der<br />

Beschluss zur Umwidmung des Bereiches Gst.Nr. 37 des Robert Eberharter,<br />

Schweinberg 40, von bisher „Freiland“ in künftig „Sonderfläche Hofstelle“ laut vorliegendem<br />

Plan Dipl.-Ing. Heinz Ebenbichler.<br />

TO.Punkt 5) Genehmigung Protokoll 17. Überprüfungsausschusssitzung<br />

vom 23.4.2009<br />

Obmann MGR Wolfgang Höllwarth trägt dieses Protokoll kurz zusammengefasst<br />

vor.<br />

Der Ausschuss hat bei der Überprüfung der Kassengebarung und der laufenden<br />

Belegskontrolle keine Ungereimtheiten festgestellt.<br />

Lediglich bei der Vorschreibung der Erschließungsbeiträge sei im Hinblick auf den<br />

Zinsverlust nicht gestellter Forderungen ein etwas schnelleres Handeln des Bauamtes<br />

gefordert, wobei der Bürgermeister auf die derzeitige, unzureichende personelle<br />

Situation des Bauamtes hinweist, welche sich ab Juni dieses Jahres verbessern<br />

wird.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig genehmigt.


- 539 -<br />

TO.Punkt 6) Antrag bei der Bezirkshauptmannschaft Schwaz über Verordnung<br />

verkehrsregelnder Maßnahmen<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat legt in der heutigen Sitzung beschlussmäßig wie folgt fest:<br />

a. „Stopp-Schild“ (§ 52 Z. 24 StVO) bei der Sportplatzstraße Bereich Einmündung<br />

zur Brandbergstraße:<br />

Wie im Verkehrsausschuss am 4.5.2009 vorbereitet wurde, soll das Halteschild<br />

bei der Bezirkshauptmannschaft Schwaz zur Herabsetzung der Unfallgefahr<br />

beantragt werden.<br />

b. Vorgeschriebene Fahrtrichtung „Rechtsabbieger (§ 52 Z. 15 StVO) in<br />

nördliche Richtung“ für Fahrten von der Einfahrt Mitte / Richtung B169:<br />

Auf Vorschlag MGR Siegfried Erler soll zu diesem Thema das Gutachten eines<br />

Verkehrssachverständigen eingeholt und dann der Verkehrsausschuss<br />

nochmals befasst werden.<br />

In der vorangegangenen Beratung wurde erwähnt, dass mit dem Rechtsabbiegeverbot<br />

noch mehr Verkehr auf die ohnehin frequentierte Bahnhofskreuzung<br />

gelegt wird und MGR Hundsbichler stellt die Anfrage nach dem vorgesehenen<br />

Zeitplan Bahnhofsprojekt im Lichte der vorgesehenen finanziellen<br />

Beteiligung der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG.<br />

Laut MGR Andreas Hundsbichler wäre für andere Projekte im Vorderen Zillertal<br />

auch genug Geld vorhanden, dies gelte auch für den massiven Ausbau<br />

der Ginzling-Straße und es wäre nicht einzusehen, dass die Verkehrslösung<br />

an einem so wichtigen Knoten wie den Bahnhof <strong>Mayrhofen</strong> wegen mangelnder<br />

Finanzierbarkeit scheitere.<br />

TO.Punkt 7) Genehmigung 12. Sportausschuss-Sitzung vom 12. Mai 2009<br />

Der Bürgermeister trägt für Sportreferenten MGR Hansjörg Geisler dieses Protokoll<br />

vor und es werden hieraus folgende Beschlüsse gefasst bzw. Ergänzungen<br />

vorgenommen:<br />

Zu Punkt 2 des Protokolls (Bewerbungen Sportplatzbetreuung) wird verwiesen<br />

auf den Tagesordnungspunkt 10 im „Vertraulichen Teil“ dieser Sitzung.<br />

Zu Punkt 3 des Protokolls (Information über den Stand der Arbeiten Projekt<br />

„Sport- und Freizeitpark“) berichtet Baureferent MGR Siegfried Erler über den<br />

planmäßigen Zeitablauf und bedankt sich beim <strong>Gemeinde</strong>rat nochmals, beim<br />

Kunstrasenplatz die richtige Entscheidung getroffen zu haben.<br />

Zu Punkt 4 des Protokolls (Anfragen von Vereinen wegen Ersatzquartier während<br />

Europahaus-Umbaues) verweist der Bürgermeister auf die vorliegende Mitgliederliste<br />

des Taekwondo-Vereins, vertreten durch Herrn Dipl.-Ing.(FH) Gerhard<br />

Anfang, wonach weniger als die Hälfte der Mitglieder ihren Hauptwohnsitz in<br />

<strong>Mayrhofen</strong> haben.


- 540 -<br />

Daraufhin legt der <strong>Gemeinde</strong>rat mit einstimmigem Beschluss fest, dass der<br />

Verein auch bei anderen <strong>Gemeinde</strong>n mit Schulräumlichkeiten anfragen könne,<br />

während des Europahausumbaues ein Ersatzquartier zu bekommen.<br />

Zum Abschluss des Protokolls wird festgestellt, dass die Mitgliederliste des Vereins<br />

„Capoeira“ noch nicht vorliegt.<br />

Sodann wird das gegenständliche Protokoll samt den darin enthaltenen Beschlüssen<br />

ohne weitere Stellungnahmen oder Änderungswünsche einstimmig genehmigt.<br />

TO. Punkt 8) Berichte Bürgermeister, Anträge, Anfragen, Allfälliges<br />

a) Feier „5 Jahre Win-Win“ am 12. Juni:<br />

Die kürzlich beim Bürgermeister stattgefundene Vorsprache von Herrn Richard<br />

Sonntag ergab, dass zu oben genannter Feier die Aufstellung eines kleinen Zeltes<br />

geplant ist und die Brandbergstraße in der Nacht während des 12. Juni gesperrt<br />

bleiben muss.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem beschriebenen Vorhaben zu.<br />

b) Betriebsausflug der <strong>Gemeinde</strong>bediensteten<br />

Verlesen wird das Ansuchen von Personalvertretungsobfrau Martina Aschenwald<br />

und gibt der <strong>Gemeinde</strong>rat sodann die Mittel für den am 3. und 4. Juli stattfindenden<br />

Betriebsausflug frei.<br />

c) Energiewelten:<br />

An Hand des jüngsten Schreibens von Frau Dr. Baumgartner-Gabitzer erläutert<br />

der Bürgermeister, dass die Chancen von <strong>Mayrhofen</strong> als Standort für das Projekt<br />

„Energiewelten des Verbundes“ nach wie vor intakt sind.<br />

d) Ausschreibung Restmüllabfuhr:<br />

Berichtet wird über den umfangreichen Ausschreibungstext, der von Rechtsanwalt<br />

Dr. Gast aus Innsbruck in Zusammenarbeit mit Dr. Stöckl vom Amt, MGR Hackler<br />

als Umweltreferent und Hans Steinberger als Umweltberater erstellt worden ist.<br />

Sodann legt der <strong>Gemeinde</strong>rat auf Anfrage des Bürgermeisters den Zeitraum der<br />

künftigen Restmüllabfuhrtätigkeit mit Beginn 1.10.2009 bis vorläufig 30.9.2012 mit<br />

Verlängerungsoption für weitere 2+2 Jahre fest.<br />

e) Spielgeräte Kindergarten:<br />

Mit dem Angebot, die „Tafel“ habe gut gebrauchte Spielgeräte zu verschenken,<br />

stellt MGR Helene Partoll die Anfrage wegen des Wegfalles des Kindergarten-<br />

Spielplatzes an der Südseite des Hauses.<br />

Vizebgm. Hans Gasser erklärt hierauf, er habe in der vergangenen Woche mit der<br />

Kindergartenleitung die Ausgestaltung des Platzes vor dem Eingangsbereich des<br />

Kindergartens besprochen und es werden die gewünschten Stangen angebracht.<br />

MGR Erler ergänzt, es sei geplant, den bestehenden, zum Pfarrgarten angrenzenden<br />

Spielplatz zu erweitern, wobei sich der Pfarrgemeinderat bereits dafür ausgesprochen<br />

habe, die Zustimmung der Diözese Salzburg aber noch ausständig sei.


- 541 -<br />

f) Früheres Hotel garni „Prem“ – künftige Nutzung als Altenheim:<br />

MGR Helene Partoll verweist auf die derzeit ständige Überfüllung des Altersheimes<br />

Zell am Ziller mit entsprechenden Wartezeiten und erkundigt sich in diesem<br />

Zusammenhang nach dem Planungsstand der Altenheimstiftung beim „Prem“-<br />

Haus.<br />

Bgm. Günter Fankhauser beantwortet dies in seiner Eigenschaft als Obmann-<br />

Stellvertreter des Altenheimverbandes Zell und erläutert, dass auch ein „Betreutes<br />

Wohnen“ im derzeitigen Bestand nicht mehr genehmigungsfähig sei, sondern die<br />

Planung in Richtung Abbruch gehe. Endgültiges könne man aber noch nicht berichten,<br />

zumal Obmann Bgm. Walter Amor derzeit noch Gespräche führe.<br />

Bgm-Stv. Hans Gasser spricht sich dafür aus, schon jetzt eine Nutzungsteilung in<br />

Ganztagsbetreuung, betreutes Wohnen und Vollpflege vorzusehen und er ersucht<br />

den Bürgermeister um diesbezügliche Festlegung im Verwaltungsausschuss der<br />

Altenheimstiftung unter Einbindung der Verbandsbürgermeister.<br />

MGR Wolfgang Höllwarth sieht erst bei einem Minimum von 100 Betten die Amortisationsgrenze,<br />

wobei sich auch hier die Finanzierungsfrage stellt.<br />

MGR Andreas Hundsbichler kann sich dennoch vorstellen, angesichts der derzeitigen<br />

Warteliste für Zell eine „Sofortmaßnahme Prem-Haus für betreutes Wohnen“<br />

anzubieten.<br />

Ende Öffentlicher Teil der Sitzung: 21.23 Uhr<br />

Hinweis<br />

Dieses Protokoll wurde in der 48. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 9. Juli 09 ohne<br />

Änderungen genehmigt und gem. § 46 (4) TGO unterfertigt.

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