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Geschäftsbericht 2005 - GBW Gruppe

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Das Jahresergebnis im Überblick<br />

Im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit stand in <strong>2005</strong> die<br />

Konzentration der eigenen Ressourcen auf das aktive<br />

Immobilienmanagement. Ziel unserer mittel- und langfristigen<br />

Unternehmensstrategie ist es, durch geeigneten<br />

Zukauf und Neubau eine Erweiterung und Verjüngung<br />

unseres Immobilienbestandes an unseren<br />

Kernstandorten zu erreichen. Um unseren Wachstumszielen<br />

Rechnung tragen zu können, wurde die Investitionstätigkeit<br />

intensiviert sowohl durch Zukauf von<br />

Mietwohnanlagen wie auch durch Erwerb von Grundstücken<br />

für den Bau weiterer Bestandswohnungen.<br />

Das Jahresergebnis <strong>2005</strong> war im Wesentlichen geprägt<br />

durch den Anstieg der Sollmietenerlöse, die bedingt<br />

durch im Vorjahr erfolgte Zukäufe und Neuvermietungen<br />

aus fertiggestellten Bestandswohnungen<br />

um rund 9,3 % auf 36,8 Mio. € (Vorjahr 33,7 Mio. €)<br />

gesteigert werden konnten. Weitere wesentliche Einflussgrößen<br />

waren neben der Steigerung der Umsatzerlöse<br />

aus Hausbewirtschaftung geringere Umsatzerlöse<br />

aus dem Verkauf verbliebener Verkaufsbauobjekte<br />

im Bauträgergeschäft in Höhe von 8,5 Mio. € (Vorjahr<br />

37,5 Mio. €). Im Zuge der Portfoliobereinigung<br />

haben wir unsere Mietwohnanlagen in Amberg veräußert<br />

und die erzielten Verkaufserlöse in den Erwerb<br />

von Mietwohnanlagen in München und Umland reinvestiert.<br />

Insgesamt wurde ein Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit von 9,0 Mio. € (Vorjahr<br />

8.1 Mio. €) und ein Jahresüberschuss in Höhe von<br />

6,6 Mio. € (Vorjahr 6,2 Mio. €) erzielt.<br />

Ergebnis der Leistungsbereiche<br />

Immobilienmanagement<br />

Das Spartenergebnis des Leistungsbereichs Immobilienmanagement<br />

verbesserte sich deutlich von 3,9 Mio. €<br />

im Vorjahr auf 9,6 Mio. € im Berichtsjahr, was vor allem<br />

auf den Anstieg der Sollmieten zurückzuführen ist.<br />

Vermietung<br />

Zum Bilanzstichtag waren rund 68 % (Vorjahr 65 %)<br />

unseres gesamten Mietwohnungsbestandes frei finanziert.<br />

Soweit im Rahmen der gesetzlichen Regelungen<br />

möglich, führten wir konsequent Mieterhöhungen<br />

durch. Im Bereich des öffentlich geförderten Mietwohnungsbestandes<br />

bleibt unser Handlungsspielraum im<br />

Hinblick auf Mietsteigerungsmöglichkeiten wegen der<br />

bestehenden Mietpreisbindungen eingeschränkt.<br />

LAGEBERICHT DES VORSTANDES 23<br />

Bis zum 31.12.<strong>2005</strong> konnte die Durchschnittskaltmiete<br />

bezogen auf den Gesamtbestand um rund 7,6 % auf<br />

5,70 €/m 2 Wohnfläche (Vorjahr 5,27 €/m 2 Wohnfläche)<br />

gesteigert werden. Die durchschnittliche Kaltmiete<br />

der frei finanzierten Mietwohnungen stieg um<br />

rund 5,6 % von 5,71 €/m 2 Wohnfläche im Vorjahr auf<br />

6,05 €/m 2 Wohnfläche im Berichtsjahr an.<br />

Wohneinheiten eigener Bestand<br />

8.378<br />

8.306<br />

8.166<br />

2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Wohnfläche eigener Bestand (m 2 )<br />

512.006<br />

509.300 506.140<br />

8.328<br />

517.904<br />

8.752<br />

546.419<br />

2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Der Anstieg der Durchschnittsmieten resultierte neben<br />

der Ausschöpfung der Mieterhöhungspotentiale aus<br />

den in 2004 und <strong>2005</strong> durch Neubau und Zukauf hinzugekommenen<br />

frei finanzierten wie auch einkommensorientiert<br />

geförderten Bestandsmietwohnungen in München,<br />

Garmisch und Neubiberg, die das Durchschnittsmietniveau<br />

insgesamt deutlich anheben konnten.<br />

Die Heizkosten stiegen von 0,59 €/m 2 Wohnfläche im<br />

Vorjahr auf 0,95 €/m 2 Wohnfläche im Berichtsjahr<br />

deutlich an. Die sonstigen Betriebskosten erhöhten<br />

sich im Berichtsjahr auf 1,58 €/m 2 Wohnfläche (Vorjahr<br />

1,52 €/m 2 Wohnfläche).<br />

Zum Bilanzstichtag gehörten 8.752 Mietwohnungen<br />

(Vorjahr 8.328), 5.186 Garagen und Abstellplätze<br />

sowie 41 gewerbliche Einheiten zum eigenen Immobilienbestand<br />

der Gesellschaft. Damit erhöhte sich der<br />

Bestand an Mietwohnungen um 424 Einheiten. Die<br />

Leerstandsquote lag im Berichtsjahr mit 1,22 % auf<br />

weiterhin niedrigem Niveau.

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