GMP Bijlage 04 - Gmpplus.org

2.5.1 Protokoll P4a: Überwachung von Rapssamenschrot und Rapsexpeller
1. Zielgruppe
Hersteller von Rapssamenschrot und Rapsexpeller.
2. Erzeugnisse
Rapssamenschrot und Rapsexpeller.
3. Allgemeine ergänzende Bedingungen
An der Produktionsstätte muss eine Liste ausliegen, der die folgenden Angaben zu entnehmen
sind:
- Anzahl der beladenen Lkws
- die pro Schiff abgelieferte Menge
- welchen Lkws Proben entnommen wurden
- die Anzahl der Proben pro Schiff
- Datum des Probenversands an das Labor
- Ergebnis der Analyse (einschließlich der Typisierung bei salmonellenpositivem
Ergebnis).
Diese Liste wird archiviert und auf Wunsch dem Kontrolleur der Aufsichtsstelle vorgelegt.
Wenn ein salmonellenpositives Ergebnis erzielt wird, muss dieses Ergebnis gemäß Anlage I
typisiert werden.
4. Häufigkeit der Untersuchung
Für jede Produktionsstätte wird mindestens eine Probe pro Ablieferungstag bei der Befrachtung
(ab Fabrik) auf die Gegenwart von Salmonellen untersucht.
5. Zusätzliche Korrekturmaßnahmen
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6. Verfahren zur Probenentnahme
Für jede Produktionsstätte wird bei der Befrachtung per Achse eine mindestens 25 Gramm
schwere Probe aus der ersten Ablieferung am fraglichen Tag entnommen, danach aus jeder
vierten Lkw-Fracht. Wenn es um das Befrachten von Schiffen geht, gilt, dass für jeweils 500
Tonnen oder einen Teil derselben Menge eine Probe entnommen werden muss.
Das Probenmaterial wird bei der Befrachtung mit einer Schaufel aus dem Produktstrom
entnommen und in sterilen Probenbehältern verpackt. Der Hersteller verschickt die Proben
innerhalb von 2 Arbeitstagen nach deren Entnahme und beauftragt das Labor damit, eine
Mischprobe des Materials zu erstellen und diese zu analysieren.
GMP + -Zertifizierungssystem für die Futtermittelwirtschaft von 2006 16 von 70
Anhang 4: Mindestanforderungen an Inspektionen und Kontrollen einschließlich © PDV
Protokollen zur Messung der Verschleppungsrate (Fassung vom 28. März 2008)