GMP Bijlage 04 - Gmpplus.org

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Von der derart zubereiteten Kobaltmischung wird in einem Bericht mindestens Folgendes erfasst: - Herkunft und Charakterisierung des Weizengrießes - Herkunft und Charakterisierung des Weizennachmehls - Herkunft des Kobaltsulfatheptahydrats - die verwendeten Mengen Trägersubstanz und Kobaltsalz - der Feuchtigkeitsgehalt der Mischung nach dem Homogenisieren - der berechnete Kobaltgehalt der Kobaltmischung - der analysierte Kobaltgehalt der Kobaltmischung - die Verteilung der Teilchengröße der Kobaltmischung. <strong>GMP</strong> + -Zertifizierungssystem für die Futtermittelwirtschaft von 2006 50 von 70 Anhang 4: Mindestanforderungen an Inspektionen und Kontrollen einschließlich © PDV Protokollen zur Messung der Verschleppungsrate (Fassung vom 28. März 2008)
2.4 PRÜFVERFAHREN FÜR DIE VERSCHLEPPUNG BEI DER MISCHFUTTERMITTELZUBEREITUNG MIT HILFE EINER MANGAN- UND EINER EIWEISSREICHEN BZW. EIWEISSARMEN MISCHUNG 1. ANWENDUNGSBEREICH Das Prüfverfahren wurde zur Ermittlung der Verschleppungsrate, die in Mischfuttermittelproduktionsbetrieben auftritt, entworfen. Sowohl die Verschleppung der großen Komponenten ab der Dosieranlage für Ausgangserzeugnisse als auch die Verschleppung von Bestandteilen, die über Vormischungen beigegeben werden, werden einzeln festgestellt. Indem die Proben, die für die Verschleppungsuntersuchung erforderlich sind, an unterschiedlichen Stellen im Produktionsprozess entnommen werden, kann man einen Einblick in die Verschleppung in den einzelnen Abschnitten des Produktionsprozesses (beispielsweise: Mahl- u. Mischlinie bis Pressmehlbunker oder Press- u. Kühllinie) erhalten. Die Methode ist auch zur Ermittlung der Tatsache geeignet, inwieweit sich mit der Anlage einheitliche Mischung produzieren lassen (siehe Ziffer 9). 2. DEFINITIONEN Verschleppung Unter Verschleppung wird verstanden, dass ein Teil einer vorhergehenden Futtermittelcharge im Herstellungs- und Transportsystem zurückbleibt und in die nächste Charge gerät. Verschleppungsniveau Die Verschleppungsrate definiert sich als die Menge eines Nährstoffes oder Bestandteiles aus einer vorhergehenden Charge, in Prozent, die in die nächste Futtermittelcharge (derselben Größe) gerät. Das Verschleppungsrate kann für einen Teil der Anlage (beispielsweise bis zum Pressmehlbunker) oder für die gesamte Anlage gemessen werden. 3. PRINZIP DES PRÜFVERFAHRENS Das Prüfverfahren wird durchgeführt, indem zunächst eine eiweiß- und manganreiche Sojamischung und sofort anschließend auf derselben Produktionslinie eine eiweiß- und manganarme hergestellt wird. Die Zunahme des Eiweiß- und Mangangehaltes der Maismischung während des Durchlaufs in der Produktionslinie wird durch die Verschleppung verursacht. Indem diese Zunahme auf den Eiweiß- und Mangangehalt der Sojamischung bezogen wird, kann das Verschleppungsniveau berechnet werden. Da der Eiweiß- und Mangangehalt der Maismischung hyperbolisch verläuft (von hohen Gehalten am Anfang des Stroms zu niedrigen Gehalten danach), muss dem Probenentnahmeverfahren besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. 4. GERÄTE UND HILFSMITTEL Zur Durchführung des Prüfverfahrens sind nötig: - eine Menge an Manganoxyd, die 0,4 % der üblichen Chargengröße entspricht - (eventuell) eine Schaufel zur Probenentnahme - zwei Eimer zur Entnahme einiger Unterproben - Probenbehältnisse oder -beutel, die mindestens 200 Gramm Material aufnehmen können. Wenn die Verschleppungsuntersuchung an zwei Stellen in der Produktionslinie durchgeführt wird, reichen 20 Probenbehältnisse in der Regel aus (letztendlich werden nur 14 Proben untersucht). <strong>GMP</strong> + -Zertifizierungssystem für die Futtermittelwirtschaft von 2006 51 von 70 Anhang 4: Mindestanforderungen an Inspektionen und Kontrollen einschließlich © PDV Protokollen zur Messung der Verschleppungsrate (Fassung vom 28. März 2008)
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Seite 15 und 16: 2.5 Protokoll P4: Überwachung salm
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