Nomos - DVPW
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Frühjahr 2011<br />
Nr. 144<br />
Arbeitskreis „Politik und Religion“<br />
A. A. Veröffentlichungen Veröffentlichungen des des Arbeitskreises:<br />
Arbeitskreises:<br />
Die Ergebnisse der Jahrestagungen und andere einschlägige Studien erscheinen<br />
in der Schriftenreihe „Politik und Religion" des Arbeitskreises, die<br />
im VS-Verlag für Sozialwissenschaften verlegt wird.<br />
Neu erschienen:<br />
Religion Religion zwischen zwischen Zivilgesellschaft Zivilgesellschaft und und politischem politischem SSystem<br />
S stem stem<br />
Befunde – Positionen – Perspektiven<br />
von Antonius Liedhegener und Ines-Jacqueline Werkner (Hrsg.)<br />
- Wiesbaden 2011<br />
- 262 Seiten. Mit 19 Abb. und 12 Tab.<br />
Das Verhältnis von Religion und Zivilgesellschaft ist komplex und ambivalent.<br />
Einerseits ist Religion nicht automatisch Teil einer Zivilgesellschaft.<br />
Andererseits ist eine intakte Zivilgesellschaft ohne ein geklärtes, konstruktives<br />
Verhältnis von Staat, Religion und Gesellschaft kaum zu erreichen. In<br />
demokratisch verfassten Gesellschaften stellen Religionen einen wesentlichen<br />
Teil der Zivilgesellschaft. Während diese These für die USA als bewiesen<br />
gelten kann, herrscht relative Unklarheit für Europa und viele andere<br />
Teile der Welt. Der Band setzt an dieser Grenze des Wissens an und<br />
zeigt, dass Religion eine wichtige zivilgesellschaftliche Ressource darstellt,<br />
deren politische Wirkung aber je nach Systemtyp sehr unterschiedlich ausfallen<br />
kann<br />
In Vorbereitung:<br />
Gert Pickel/Oliver Hidalgo (Hrsg.): Zwischen öffentlichem Bedeutungsgewinn<br />
und Säkularisierung. Politik und Religion in Deutschland 20 Jahre<br />
nach dem Umbruch, Wiesbaden 2011.<br />
Der Band fasst die Resultate der Jahrestagung vom November 2010 in<br />
Leipzig zusammen. Die Beiträge beleuchten insbesondere das Verhältnis<br />
von Politik und Religion im Spiegel der Wiedervereinigung, den Islam als<br />
aktuelle Herausforderung für die Integrationskraft der deutschen Gesellschaft,<br />
das Zusammenspiel von staatlichen und kirchlichen Akteuren im<br />
demokratischen Rechtsstaat sowie die gegenwärtige Diskrepanz zwischen<br />
der medialen Aufmerksamkeit religiöser Themen und dem faktischen (institutionellen)<br />
Bedeutungsverlust der Religion in Deutschland und Europa.<br />
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