dorbene Lebensmittel Gewalt in Videospielen - Freie Krankenkasse
dorbene Lebensmittel Gewalt in Videospielen - Freie Krankenkasse
dorbene Lebensmittel Gewalt in Videospielen - Freie Krankenkasse
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
12 Gesundheit<br />
Gesunde Bräune oder kranke Haut?<br />
Die Sonne ist lebenswichtig für den Menschen. Sie wirkt sich positiv auf die Psyche aus und<br />
ist für die Bildung bestimmter Vitam<strong>in</strong>e im Organismus unerlässlich. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d im Sonnenlicht<br />
auch schädliche UV-Strahlen enthalten, die die Haut langfristig belasten können.<br />
Unser Körper verfügt über natürliche<br />
Schutzmechanismen gegen die Sonne.<br />
Bei vermehrter Sonnene<strong>in</strong>wirkung<br />
verdickt sich die obere Hautschicht (Hornhaut)<br />
und bildet e<strong>in</strong>e so genannte Lichtschwiele.<br />
Die UV-Strahlung im Sonnenlicht<br />
wird so abgeblockt. Unter der Hornhaut entsteht<br />
langsam e<strong>in</strong>e zweite Blockade. Die dort<br />
vorhandenen Pigmentzellen bilden den Farbstoff<br />
Melan<strong>in</strong> und rufen so e<strong>in</strong>e Bräunung der<br />
Haut hervor. Je dunkler die Haut wird, desto<br />
größer ist der körpereigene Sonnenschutz.<br />
Wie viel Farbstoff im Organismus vorhanden<br />
ist, hängt vom jeweiligen Hauttyp ab.<br />
Nicht immer jedoch kann sich die Haut ausreichend<br />
vor Sonnene<strong>in</strong>strahlung schützen. Vor<br />
allem helle Hauttypen tragen schon nach relativ<br />
kurzer Bestrahlungszeit Schäden davon;<br />
schmerzhafte Rötungen und Schwellungen<br />
machen sich bemerkbar. E<strong>in</strong> solcher Sonnenbrand<br />
heilt zwar nach wenigen Tagen wieder<br />
aus, doch der Haut gel<strong>in</strong>gt es nicht, sich wieder<br />
vollständig zu regenerieren – das Risiko<br />
für die Entstehung von Hautkrebs wächst.<br />
Unterschiedliche Hauttypen<br />
Hauttyp I – keltischer Typ<br />
Menschen mit sehr heller Haut, vielen Sommersprossen<br />
und hellblonden oder rötlichen<br />
Haaren gehören zum Hauttyp I. Ihre Haut<br />
bräunt nie und im Sommer machen sich<br />
bei ihnen oft schon nach wenigen M<strong>in</strong>uten<br />
Anzeichen e<strong>in</strong>es Sonnenbrandes bemerkbar.<br />
Der keltische Typ sollte die Sonne meiden<br />
und e<strong>in</strong>e Creme mit besonders hohem Lichtschutzfaktor<br />
auftragen.<br />
Hauttyp II – germanischer Typ<br />
Diese Personen haben häufig blonde Haare<br />
und e<strong>in</strong>e relativ helle Haut. Auch sie bekommen<br />
ziemlich schnell e<strong>in</strong>en Sonnenbrand,<br />
bräunen jedoch, wenn sich ihre Haut erst<br />
e<strong>in</strong>mal langsam an die Sonne gewöhnt hat. In<br />
den ersten Tagen der Sonnene<strong>in</strong>wirkung ist<br />
der Lichtschutzfaktor 15 bis 20 angebracht.<br />
Später können Produkte des Faktors 8 bis 10<br />
verwendet werden.<br />
Hauttyp III – Mischtyp<br />
Menschen mit dunkelblonden Haaren und<br />
grauen oder braunen Augen können sich<br />
deutlich länger <strong>in</strong> der Sonne aufhalten, ehe<br />
sie e<strong>in</strong>en Sonnenbrand bekommen. Nach<br />
wiederholter Sonnene<strong>in</strong>wirkung werden sie<br />
relativ gut braun. Der Lichtschutzfaktor 15<br />
schützt die Haut des Mischtyps <strong>in</strong> den ersten<br />
Tagen optimal. Um auch später e<strong>in</strong>en Sonnenbrand<br />
zu vermeiden, sollten weiterh<strong>in</strong> Cremes<br />
mit Faktor 8 verwendet werden.<br />
Hauttyp IV – mediterraner Typ<br />
Personen mit dunklen Haaren und Augen haben<br />
nur selten Sonnenbrand. Sie werden <strong>in</strong><br />
der Regel schnell braun. Auch wenn die Haut<br />
des mediterranen Typs sehr unempf<strong>in</strong>dlich<br />
ist, empfiehlt sich e<strong>in</strong> Sonnenschutzmittel mit<br />
Faktor 8.<br />
Sonnenbrand<br />
E<strong>in</strong> Sonnenbrand ist meist e<strong>in</strong>e Verbrennung<br />
ersten Grades. Bilden sich schon Blasen, so<br />
handelt es sich um e<strong>in</strong>e Verbrennung zweiten<br />
Grades. In sehr seltenen Fällen kann es sogar<br />
zur Ablösung der Oberhaut kommen, Zeichen<br />
e<strong>in</strong>er Verbrennung dritten Grades.<br />
Erste Anzeichen e<strong>in</strong>es Sonnenbrandes s<strong>in</strong>d<br />
schmerzhafte Rötungen und Schwellungen<br />
der betroffenen Hautstellen. Sobald diese<br />
auftreten, sollte man die direkte Sonnene<strong>in</strong>wirkung<br />
meiden und das Gewebe mit e<strong>in</strong>em<br />
„Après-Soleil“-Produkt behandeln. Auch e<strong>in</strong>e<br />
erfrischende Dusche, kühlende Wickel, das<br />
Auftragen e<strong>in</strong>er Spezialcreme oder Quark-<br />
Umschläge l<strong>in</strong>dern die Beschwerden. Schmerzen<br />
oder Fieber können mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen<br />
Schmerzmittel bekämpft werden.<br />
Bis zum völligen Abheilen des Sonnenbrandes<br />
sollten die betroffenen Stellen nicht direktem