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4 Zu Ihren Diensten Geringerer Anteil bei Fachärzten bei Überweisung durch einen anderen Arzt Seit dem 1. Februar diesen Jahres zahlen Patienten einen niedrigeren Eigenanteil für Konsultationen bei Fachärzten, falls sie durch einen Allgemeinmediziner zum Facharzt überwiesen wurden. Bedingung ist auch, dass der Hausarzt über eine Globale Medizinische Akte verfügt. Der Versicherte kann pro Facharzt jedoch nur ein einziges Mal jährlich von diesem geringeren Eigenanteil profitieren. Patienten, die einen Facharzt mehrmals aufsuchen, müssen für die übrigen Konsultationen den normalen Eigenanteil zahlen. Die Minderung des Eigenanteils gilt für folgende Fachärzte (mit oder ohne Kassenabkommen): Fachärzte für Innere Medizin, Neurologen, Psychiater, Neuropsychiater, Kinderärzte, Kardiologen, Gastro-Enterologen, Lungenfachärzte, Rheumatologen, Hautfachärzte, Gynäkologen, Augenfachärzte, Urologen, Stomatologen, Fachärzte der Altersheilkunde, Endokrinologen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Abkommen Krankenkassen - Zahnärzte Krankenkassen und Zahnärzte haben ein neues Abkommen abgeschlossen, das für die Jahre 2007 und 2008 gültig ist. Landesweit müssen sich alle Zahnärzte an die getroffenen Vereinbarungen halten, lediglich in den Kreisen Nivelles, Charleroi und Virton ist das Abkommen nicht wirksam, da sich dort die meisten Zahnärzte gegen die darin enthaltenen Regelungen ausgesprochen haben. Zwei Beispiele für die geläufigsten Tarife Konsultation (unter 12 Jahre) (301011) Jährliche Untersuchung (18 – 54 Jahre) (301593) Stand zum 1. Januar 2007, unter Vorbehalt einer Indexierung Leistungen anderer Fachgebiete – u.a. Chirurgie, Radiologie, klinische Biologie, usw. – werden nicht berücksichtigt. Um die erhöhte Erstattung für den Besuch beim Facharzt zu erhalten, muss der Versicherte folgende Dokumente bei uns einreichen: • die Behandlungsbescheinigung des Facharztes, • den Überweisungsschein, durch den der Allgemeinmediziner den Patienten an den Facharzt weitergeleitet hat. Die erhöhte Erstattung wird ausgezahlt, wenn der Hausarzt für den Patienten eine aktive Globale Medizinische Akte angelegt hat. Geringerer Eigenanteil: Die Verringerung des Eigenanteils beträgt für Normalversicherte 5 Euro. Personen mit Anrecht auf den Vorzugstarif sparen 2 Euro und Patienten, die durch einen angehenden Facharzt behandelt werden, zahlen gar keinen Eigenanteil (außer in der Rheumatologie – dort beträgt die Verringerung des Eigenanteils 2 Euro). Das Abkommen regelt unter anderem die Honorare für Konsultationen und technische Leistungen der Zahnärzte. Auch der Eigenanteil des Patienten wurde darin festgelegt. Falls jedoch der Patient zu einer bestimmten Uhrzeit oder an einem bestimmten Ort behandelt werden möchte, ohne dass dafür eine medizinische Notwendigkeit besteht, muss sich der Zahnarzt nicht an das Abkommen halten. In diesem Fall kann er sein Honorar frei bestimmen. Erstattungen Honorar Normalversicherte Vorzugstarif 18,56 € 14,08 € 18,56 € 53,30 € 50,00 € 53,30 € Öffnungszeiten während der Urlaubszeit Auch während der Urlaubszeit sind wir für Sie da. Unsere Geschäftsstellen bleiben wie üblich geöffnet, werden allerdings mit weniger Personal besetzt sein. Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass es daher eventuell zu Wartezeiten kommen kann. Falls Sie einen Urlaubsaufenthalt im Ausland planen, beantragen Sie in Ihrer Geschäftsstelle bitte rechtzeitig Ihre Europäische Krankenversicherungskarte. Diese können Sie auch im Online Büro unter www.freie.be anfordern. Finanzielle Unterstützung für die Hilfe einer Drittperson Menschen, die nicht in der Lage sind, ihren Alltag eigenständig zu bewältigen, sind auf die Hilfe einer Drittperson angewiesen, so bspw. bei der Fortbewegung, beim Waschen und Anziehen, beim Essen und bei dessen Zubereitung, usw. Personen, die Krankengeld oder Invalidengeld beziehen, können für die Hilfe einer Drittperson eine zusätzliche Unterstützung seitens der Krankenkasse erhalten. Der Vertrauensarzt ermittelt den Grad der Abhängigkeit und leitet den Antrag an den Ärzterat des Landesinstitutes für Krankenund Invalidenversicherung weiter. Dort trifft man die Entscheidung, ob Anrecht besteht auf eine finanzielle Unterstützung für die Hilfe einer Drittperson. Zusätzlich zum Kranken- oder Invalidengeld erhält der Betroffene dann einen Tagessatz von 12 € (vor dem 1. Januar 2007 belief sich dieser Betrag auf 5,59 €). Im ersten Krankheitsjahr kann die Hilfe einer Drittperson ab dem vierten Monat der Arbeitsunfähigkeit zuerkannt werden, ab dem zweiten Krankheitsjahr (Invalidität) unmittelbar ab dem ersten Tag der Anerkennung. Invaliden, die vor dem 1. Januar 2007 bereits einen Zuschlag von mehr als 12 € pro Tag erhielten, haben fortan Anrecht auf einen noch höheren Betrag. Die Betroffenen müssen jedoch nichts unternehmen, die Berechnung wird automatisch von unserer Krankenkasse vorgenommen.
Ursachen In Belgien leidet jedes sechste Paar unter einem unerfüllten Kinderwunsch. Die Gründe dafür sind vielfältig und können gleichermaßen sowohl an der Frau als auch am Mann liegen. In rund 30 % der Fälle werden bei beiden Einschränkungen der Fortpflanzungsfähigkeit festgestellt. Woran es bei Frauen liegen kann Das Alter spielt bei Frauen eine ausschlaggebende Rolle. Schließlich sind sie zwischen ihrem 22. und 29. Lebensjahr am fruchtbarsten. Danach nimmt die Fertilität kontinuierlich ab, bis Frauen mit dem Eintritt der Wechseljahre unfruchtbar werden. In den westlichen Ländern ist das Durchschnittsalter von Frauen, die ihr erstes Kind erwarten in den letz- ten Jahren von 24 auf 28 Jahre angestiegen. Beruf und Karriere stehen für viele junge Paare erst einmal im Vordergrund. Wenn sie sich schließlich entscheiden, eine Familie zu gründen, so muss die Familienplanung dann einen strengen Zeitplan einhalten. Solcher Stress kann zu Hormonstörungen führen, die zeitweilige Unfruchtbarkeit auslösen. Eine hormonelle Störung ist der häufigste Grund für die Sterilität bei Frauen. Auslöser können eine Überproduktion männlicher Geschlechtshormone oder des Hormons Prolaktin sein sowie Über- oder Untergewicht, Stress, bestimmte Arzneimittel, ... Hormone steuern den gesamten weiblichen Zyklus. Geraten sie aus dem Gleichgewicht, so können die Neubildung und Reifung von Eizellen oder die Einnistung von Embryonen verhindert werden. Organische Probleme, wie bspw. angeborene Fehlbildungen und Schädigungen an den Eileitern, am Gebärmutterhals oder an der Gebärmutter können sich ebenfalls negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken. Nicht selten kommt es vor, dass die Eileiter verklebt oder verschlossen sind und die Samen des Mannes somit nicht zu den Eizellen gelangen. Hier hilft meist nur ein operativer Eingriff, um die Schädigungen zu beheben und später auf natürliche Weise eine Schwangerschaft auslösen zu können. In seltenen Fällen kann auch eine Immunreaktion die Unfruchtbarkeit verursachen. Das Immunsystem der Frau produziert Antikörper gegen die Samen des Mannes. Diese werden abgetötet noch bevor sie eine Eizelle befruchten konnten. Reportage Wenn das Baby auf sich warten lässt... Drei Monate, vier Monate, fünf Monate ... und immer noch nicht schwanger. Ungeduld und Unsicherheit kommen auf. Sollten Sie etwa unfruchtbar sein? Mediziner sprechen von Unfruchtbarkeit, wenn ein Paar auch nach zwei Jahren regelmäßigen und ungeschützten Geschlechtsverkehrs kein Kind erwartet. Woran es bei Männern liegen kann 5 Die Zeugungsfähigkeit von Männern ist beeinträchtigt, wenn • die Bildung der Spermien gestört ist, • der Spermientransport unterbrochen ist oder • eine Errektionsstörung vorliegt. Grund hierfür können erbliche Faktoren, übermäßiger Alkohol- und Nikotingenuss, Stress, eine hormonelle Störung oder organische Probleme (z.B. Hodenhochstand) sein. Auch das Alter spielt eine Rolle. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich die Anzahl lebensfähiger Samen mit steigendem Alter deutlich verringert. Bis zum Alter von 45 Jahren nimmt die Anzahl der zeugungsfähigen Spermien um 50 Prozent ab. Ein Besuch beim Gynäkologen bringt Aufschluss Für viele Paare ist Unfruchtbarkeit immer noch ein Tabuthema. Dabei kann ein Besuch beim Gynäkologen schnell Klarheit darüber verschaffen, ob eine hormonelle oder organische Störung die Zeugung eines Kindes verhindert. Eine frühe Diagnose ist wichtig, um die Erfolgsaussichten der verschiedenen Behandlungsmaßnahmen zu erhöhen. Im Falle einer In-Vitro-Fertilisation (Befruchtung außerhalb des Mutterleibs) liegen sie bspw. bei 40 % für Frauen im Alter von 30 Jahren und nur noch bei 15 % für Frauen im Alter von 40 Jahren.
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