BB - DIfE
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2<br />
Preface<br />
On June 10, 1946, the Institut für Ernährungs-<br />
und Verpflegungswissenschaften<br />
was founded, and German Scientists<br />
started a period of almost five decades<br />
of successful research in human nutrition<br />
in Potsdam-Rehbrücke. Since 1992,<br />
this tradition has been carried on by the<br />
German Institute of Human Nutrition<br />
(<strong>DIfE</strong>). <strong>DIfE</strong> investigates the relation<br />
between nutrition and diseases with a<br />
unique combination of clinical and epidemiological<br />
research, thereby laying<br />
the groundwork for scientifically based<br />
nutritional recommendations. Since<br />
then, <strong>DIfE</strong> has gained a reputation as a<br />
national center of competence in nutrition<br />
research. Recently, an independent<br />
international commission rated <strong>DIfE</strong>’s<br />
scientific work as very good to excellent,<br />
and recommended continuation of its<br />
funding.<br />
Since 2002, <strong>DIfE</strong>’s research goals are the<br />
causes and consequences of the metabolic<br />
syndrome and the role of nutrition<br />
in the development of cancer, both<br />
fields representing areas of highest<br />
importance in modern nutritional<br />
medicine. <strong>DIfE</strong> will also study the biological<br />
basis of food preference and nutritional<br />
behaviour, based on its successful<br />
research in the area of taste<br />
recognition. An international Leibniz<br />
Postgraduate School “Sensory, endocrine,<br />
and metabolic control of food<br />
choice,” started in 2006. In addition,<br />
<strong>DIfE</strong>’s work is involved in the development<br />
of functional food, with five projects<br />
in the BMBF (Federal Ministry of<br />
Education and Research) research program<br />
“Functional nutritional research”.<br />
A new department “Human Nutrigenomics”<br />
will be established in 2007.<br />
As many questions in nutrition<br />
research cannot be answered by a single<br />
institute alone, <strong>DIfE</strong> has joined<br />
forces with other European institutes.<br />
<strong>DIfE</strong> is a member of two networks of<br />
competence sponsored by the European<br />
Union (NUGONET and EUGENE2),<br />
and of the German national genome<br />
research network (NGFN2).<br />
These and other activities to raise additional<br />
external funding are essential for<br />
the growth of the institute.<br />
The board of directors wishes to thank<br />
all members of the Institute for their<br />
committed work. We also want to<br />
thank all friends and sponsors in science,<br />
politics, and industry. We need<br />
your continuous support for the future<br />
development of the institute!<br />
Vorwort<br />
Am 10. Juni 1946 begannen deutsche<br />
Wissenschaftler in Potsdam-Rehbrücke,<br />
ein Institut für Ernährung und Verpflegungswissenschaften<br />
aufzubauen. Damit<br />
war der Grundstein für 60 Jahre<br />
erfolgreiche Forschung auf dem Gebiet<br />
der Ernährung gelegt, eine Tradition, die<br />
seit 1992 vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung<br />
Potsdam-Rehbrücke<br />
(<strong>DIfE</strong>) fortgesetzt wird. Gemäß seinem<br />
Gründungsauftrag untersucht das <strong>DIfE</strong> die<br />
Zusammenhänge zwischen Ernährung<br />
und Krankheitsentstehung in einer für<br />
Deutschland einzigartigen Kombination<br />
von molekularer, klinischer und epidemiologischer<br />
Ernährungsforschung, womit<br />
es die Grundlagen für wissenschaftlich<br />
basierte Ernährungsempfehlungen<br />
legt. In den 15 Jahren seines Bestehens<br />
ist es dem <strong>DIfE</strong> gelungen, sich als nationales<br />
Kompetenzzentrum auf dem Gebiet<br />
der Ernährungsforschung zu etablieren.<br />
Dieses wurde auch durch eine unabhängige,<br />
internationale Expertenkommission<br />
bestätigt, die das <strong>DIfE</strong> während des<br />
Berichtszeitraums im Auftrag der Leibniz-<br />
Gemeinschaft evaluierte. Das Institut<br />
erhielt für seine wissenschaftlichen Leistungen<br />
sehr gute bis exzellente Noten, so<br />
dass der Senat der Leibniz-Gemeinschaft<br />
im März 2006 Bund und Land empfahl,<br />
das <strong>DIfE</strong> für weitere sieben Jahre zu fördern.<br />
Seit 2002 hat das <strong>DIfE</strong> ein spezifisches<br />
Forschungsprofil ausgebildet. Es untersucht<br />
vorrangig die Ursachen und Folgen<br />
des Metabolischen Syndroms sowie die<br />
Rolle der Ernährung in der Krebsentstehung.<br />
Beide Forschungsschwerpunkte<br />
können als Hauptherausforderungen der<br />
modernen Ernährungsmedizin betrachtet<br />
werden. In diesem Zusammenhang ist ein<br />
wichtiger Forschungsgegenstand, Nahrungspräferenzen<br />
– z. B. die Bevorzugung<br />
einer fettreichen Ernährung – geprägt<br />
worden. Das <strong>DIfE</strong> wird dieses Feld, ausgehend<br />
von seiner erfolgreichen Forschung<br />
zur Geschmackserkennung, in Zukunft<br />
verstärkt bearbeiten. Deswegen wurde<br />
2006 auch ein Leibniz-Graduiertenkolleg<br />
mit dem Thema „Sensorische, endokrine<br />
und metabolische Kontrolle der Nahrungsauswahl“<br />
eingerichtet. Ein weiterer<br />
Forschungsgegenstand ist die Entwicklung<br />
funktioneller Lebensmittel, wobei<br />
das <strong>DIfE</strong> mit fünf Projekten an dem vom<br />
Prof. Dr. Dr. Hans-Georg Joost<br />
Wissenschaftlicher Direktor<br />
(Scientific Director)<br />
Prof. Dr. Dr.<br />
Hans-Georg Joost<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
(BMBF) geförderten Forschungsprogramm<br />
„Funktionelle Ernährungsforschung“<br />
beteiligt ist. Ebenso gewinnt<br />
auch die Nutrigenomik, eine junge Wissenschaft,<br />
die die genetischen Zusammenhänge<br />
zwischen Ernährung und Krankheitsentstehung<br />
untersucht, immer mehr<br />
an Bedeutung. Daher wird sich das <strong>DIfE</strong><br />
zukünftig durch Einrichtung einer Abteilung<br />
Nutrigenomik verstärken. Die Leitungsposition<br />
wird als gemeinsame Berufung<br />
mit der Universität Potsdam<br />
besetzt werden. Viele der heutigen Fragestellungen<br />
auf dem Gebiet der Ernährungsforschung<br />
können nicht mehr von<br />
einem einzelnen Institut allein bearbeitet<br />
werden. Um den gestiegenen Anforderungen<br />
gewachsen zu sein, hat das <strong>DIfE</strong><br />
deshalb seine Aktivitäten mit denen<br />
anderer europäischer Forschungsinstitute<br />
vernetzt und sich zwei von der<br />
Europäischen Union geförderten Kompetenz-Netzwerken<br />
angeschlossen (NUGO-<br />
NET und EUGENE2). Es ist zudem mit<br />
zwei Projekten Mitglied des nationalen<br />
Genomforschungs-Netzwerks (NGFN2).<br />
Leider wirken sich die finanziellen<br />
Probleme von Bund und Land auch auf die<br />
Arbeit des <strong>DIfE</strong> aus. Die Personal- und<br />
Sachmittelkosten steigen stärker als<br />
unser Etat. Durch Drittmittel-Einwerbung<br />
konnte dies bislang zum Teil, aber<br />
nicht völlig kompensiert werden.<br />
Der Vorstand möchte allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des <strong>DIfE</strong> herzlich<br />
für ihre Arbeit danken. Ebenso gilt<br />
unser herzlicher Dank allen Freunden und<br />
Förderern aus Wissenschaft, Politik und<br />
Wirtschaft. Wir brauchen Ihre Unterstützung<br />
auch bei der zukünftigen Entwicklung<br />
des Instituts!<br />
Dr. Hartmut Schulz<br />
Administrativer Direktor<br />
(Administrative Director)<br />
Dr.<br />
Hartmut Schulz